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Zündversager bei Glock 43

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
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Grumbach
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Zündversager bei Glock 43

Beitrag von Grumbach » Fr 18. Mär 2016, 17:18

Meine 43er hat bislang ca. 400 Schuß durch. Dabei hatte ich bisher schon 2x eine angeschlagene, nicht gezündete Patrone. Das ist für mich nicht akzeptabel - zum einen ist es meine SV-Waffe, und zum anderen ist es immer noch eine Glock, die hat gefälligst zu funktionieren.
Alle Teile sind original Glock, SchlaBo läuft trocken, einzig die Glock Minus-Feder wurde verbaut (Steuerfeder #7). Das Problem trat erst nach Verbau der Minusfeder auf, jedoch hab' ich davor auch nicht viel damit geschossen.
Die Zündversager traten einemal mit S&B Schütt und einmal mit Magtech auf - hatte mit beiden Sorten bei Glock ansonsten noch nie ein einziges Problem. Beim zweiten Abschlagen haben die Patronen dann übrigens gezündet.

Hat jemand schon einmal so etwas bei einer 43er erlebt? Was ist zu tun? Minusfeder raus und wieder die originale StF rein? Die rote 28N SchlaBo-Feder rein (btw. weiß wer, wieviel N im Vergleich dazu die Standard-Feder hat?)?
Oder hat vielleicht noch wer einen anderen Tipp?
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Calcipher
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von Calcipher » Fr 18. Mär 2016, 18:27

Blöde Frage, wenns deine SV Waffe ist, wieso baust dann die -Feder ein?

Anonsten geb ich dir recht. Sie sollte erfahrungsgemäß eigentlich auch mit der -Feder problemlos laufen.
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von gewo » Fr 18. Mär 2016, 18:33

noch nie gehoert davon
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Grumbach
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von Grumbach » Fr 18. Mär 2016, 19:34

Betreff: Zündversager bei Glock 43

Calcipher hat geschrieben:Blöde Frage, wenns deine SV Waffe ist, wieso baust dann die -Feder ein?

Weil ich auch in meiner 17er die Minusfeder verbaut habe, mit der ich schon viel geschossen hab', und dadurch ein ganz gutes Gefühl für den Abzug habe (der 43-er Abzug ist natürlich auch mit Minus-Feder nicht zu vergleichen mit der 17er, aber so zumindest nicht ganz unähnlich).
Und ich im Ernstfall auf Altbewährtes setze.


gewo hat geschrieben:noch nie gehoert davon
mit fabriksmuni muss sie auch mit minus feder einwandfrei zuenden

Ja, hab' ich mir eigentlich auch gedacht. Und beim ersten Versager, nach einer betroffenen Schweigeminute (das hat meine bis dahin perfekte 10.000/10.000 Glock-Perfection-Statistik zamg'haut), dachte ich "was soll's, einmal ist keinmal".
Aber nach dem 2. Versager in 400 Schuß kommt man schon ein bißerl ins Grübeln...
Was würdest Du mir hier raten, Gerhard?
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von gewo » Fr 18. Mär 2016, 21:44

Grumbach hat geschrieben:Betreff: Zündversager bei Glock 43

Calcipher hat geschrieben:Blöde Frage, wenns deine SV Waffe ist, wieso baust dann die -Feder ein?

Weil ich auch in meiner 17er die Minusfeder verbaut habe, mit der ich schon viel geschossen hab', und dadurch ein ganz gutes Gefühl für den Abzug habe (der 43-er Abzug ist natürlich auch mit Minus-Feder nicht zu vergleichen mit der 17er, aber so zumindest nicht ganz unähnlich).
Und ich im Ernstfall auf Altbewährtes setze.


gewo hat geschrieben:noch nie gehoert davon
mit fabriksmuni muss sie auch mit minus feder einwandfrei zuenden

Ja, hab' ich mir eigentlich auch gedacht. Und beim ersten Versager, nach einer betroffenen Schweigeminute (das hat meine bis dahin perfekte 10.000/10.000 Glock-Perfection-Statistik zamg'haut), dachte ich "was soll's, einmal ist keinmal".
Aber nach dem 2. Versager in 400 Schuß kommt man schon ein bißerl ins Grübeln...
Was würdest Du mir hier raten, Gerhard?


kein plan

3 auf 400 ist katastrophal fuer eine glock
ich hoffe eigentlich irgendwie dass du doch was dran rumgemurkst hast seit dem kauf

neu gekauft?

wer hat die feder eingebaut?
wennst du es warst, hast wirklich ordentlich aufgepasst bei der montage?
mir waere nix bekannt wie man die schlaboenergie durch eine falsche einbauhandlung reduzieren koennte
aber denkbar isses halt ..
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von SwissShot » Fr 18. Mär 2016, 23:10

Ist die Waffe sauber oder stark verschmutzt, so das der Verschluss nicht "frei" läuft?
Oder irgendwie mit den Finger den Schlitten abgebremst, so das gar nicht ganz verriegelt war?

Wie sahen die Eindrücke auf den Zündhütchen, der Patronen welche nicht gezündet haben, im Vergleich zu den Gezündeten aus?
Wenn kein Unterschied feststellbar, würd ich's auf die Munition schieben und nicht ein Waffenproblem vermuten.

Kann gar nicht sagen wieviele Fehlzündungen ich bei 9 Para schon hatte, in all den Jahren 1, 2 vielleicht auch 3.
Das Problem kenne ich sonst eher von 22 L.R. und 22 WMR.


Und jetzt könnt Ihr mich steinigen.
Aber das ist der Hauptnachteil der Glock.

Kommt es zu einem Zündversagen, braucht man eine zweite freie Hand zum repetieren, sonst hat man Pech gehabt.
Wie relevant der Nachteil ist, ist natürlich eine andere Frage.
Schliesslich wird die Glock von diversen Polizeien und Militärs verwendet.

Gruss SwissShot.

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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von Grumbach » Sa 19. Mär 2016, 01:08

@gewo
Naja, 2 auf 400, aber ändert nix daran - ist immer noch katastrophal, wie Du richtig sagst.

Glaub' mir, ich wäre selbst auch froh, wenn ich selbst daran was herumgemurkst hätte - so mit Dremel, Flex und Autogenschweißgerät. Dann wüsste ich, woran es liegen könnte. Ist meine 3. Glock, die Kleine, zuvor hatte ich bei einer 5-stelligen Schußanzahl nur "Bumm" und "Päng". Und dann auf einmal machte es "Klick". :o

Neu gekauft - beim Doubleaction ;)
Die Minusfeder hab' ich selbst eingesetzt; wie auch bei meinen (und einigen) anderen Glocks. Ist alles wo es hingehört. Und bei >300 weiteren Schuß hat es ja auch funktioniert.

Was mir nur auffällt bei der 43er ist, daß die SchlaBo-Spitze eine andere Form hat als die üblichen Glock-SchlaBo. Die sind für gewöhnlich flach und stanzen eine ovale Kerbe ins ZH; der 43er-SchlaBo hat hingegen eine breitere, kreisrunde Nase. Kann mir nicht vorstellen, aus welchem Grund man das bei Glock geändert hat...

@SwissShot:
Waffe ist sauber, SchlaBo-Kanal frei, Verschluss ungebremst.
Die Impressionen der ZH waren ziemlich gleich - habe leider keinen Vergleich mehr zur Hand, nachdem die Versager dann beim 2. Mal abschlagen verschossen wurden.
Auf die Munition schieben ist für mich irgendwie nicht möglich, da 2 der bei uns gängigsten Fabriksmuni-Sorten betroffen waren (fehlt eigentlich nur noch die Geco...), und ich mit denen sonst noch nie Probleme hatte.
Mein Hauptverdächtiger wäre eigentlich der rundnasige Schlabo - aber nachdem der in anderen 43ern wohl zuverlässig zu funktionieren scheint... :think:
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von gewo » Sa 19. Mär 2016, 01:38

Grumbach hat geschrieben:@gewo
Naja, 2 auf 400, aber ändert nix daran - ist immer noch katastrophal, wie Du richtig sagst.

Glaub' mir, ich wäre selbst auch froh, wenn ich selbst daran was herumgemurkst hätte - so mit Dremel, Flex und Autogenschweißgerät. Dann wüsste ich, woran es liegen könnte. Ist meine 3. Glock, die Kleine, zuvor hatte ich bei einer 5-stelligen Schußanzahl nur "Bumm" und "Päng". Und dann auf einmal machte es "Klick". :o

Neu gekauft - beim Doubleaction ;)
Die Minusfeder hab' ich selbst eingesetzt; wie auch bei meinen (und einigen) anderen Glocks. Ist alles wo es hingehört. Und bei >300 weiteren Schuß hat es ja auch funktioniert.

Was mir nur auffällt bei der 43er ist, daß die SchlaBo-Spitze eine andere Form hat als die üblichen Glock-SchlaBo. Die sind für gewöhnlich flach und stanzen eine ovale Kerbe ins ZH; der 43er-SchlaBo hat hingegen eine breitere, kreisrunde Nase. Kann mir nicht vorstellen, aus welchem Grund man das bei Glock geändert hat...

@SwissShot:
Waffe ist sauber, SchlaBo-Kanal frei, Verschluss ungebremst.
Die Impressionen der ZH waren ziemlich gleich - habe leider keinen Vergleich mehr zur Hand, nachdem die Versager dann beim 2. Mal abschlagen verschossen wurden.
Auf die Munition schieben ist für mich irgendwie nicht möglich, da 2 der bei uns gängigsten Fabriksmuni-Sorten betroffen waren (fehlt eigentlich nur noch die Geco...), und ich mit denen sonst noch nie Probleme hatte.
Mein Hauptverdächtiger wäre eigentlich der rundnasige Schlabo - aber nachdem der in anderen 43ern wohl zuverlässig zu funktionieren scheint... :think:


wenns wieder auftritt nicht abschlagen sondern das angeschlagene zuendhuetchen fotografieren bitte
evt kommen wir dem thema auf diesem weg auf die spur
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von Grumbach » Sa 19. Mär 2016, 01:51

gewo hat geschrieben:wenns wieder auftritt nicht abschlagen sondern das angeschlagene zuendhuetchen fotografieren bitte
evt kommen wir dem thema auf diesem weg auf die spur


Ja, das hab' ich mir auch schon vorgenommen, werd' ich machen!
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von Grumbach » Sa 19. Mär 2016, 13:45

waffenzubehoer.at hat geschrieben:Ist eventl. die Schlagbolzeder auch getauscht worden?
...
oder aber auch ein verdreckter Schlabo-Kanal... ich hoffe dort hat niemand Öl reingegeben - sonst verdreckt der und das kann dann passieren!

    Grumbach hat geschrieben:Alle Teile sind original Glock, SchlaBo läuft trocken, einzig die Glock Minus-Feder wurde verbaut (Steuerfeder #7).

waffenzubehoer.at hat geschrieben:oooder: die Abzugsfeder ist falsch eingebaut- also verrutscht- oder falsch herum eingebaut- also das verkehrte "S" dann könnts auch sein..

Nö, ist richtig eingebaut...

Was die ZH betrifft, weiß ich nicht wie sich die einzelnen Sorten in der Härte unterscheiden; wenn ich mir die äußere Deformation der Magtech-Hütchen anschaue, dann würde ich fast sagen, die sind eher weicher (als die von Geco oder S&B).

Ja, weiß auch nicht mehr weiter - ich glaube, um der Sache auf die Spur zu kommen, werde ich wohl um weitere Kellerbesuche nicht herumkommen (so ein Pech aber auch :mrgreen: ).
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von Grumbach » Sa 19. Mär 2016, 13:46

Hmm, ich glaub', ich hab' das Problem gefunden:
Bild

    :lol:
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von Capulus » Sa 19. Mär 2016, 14:31

Wird so ein billiger China Klon sein :lol:

Hast aber jetzt ein Sammlerstück damit
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von Helmal » Sa 19. Mär 2016, 21:07

Musst bitte den Thread anpassen auf Zündversager bei Glick 43 :D
Der Schmu war ein äußerst liebenswertes Wesen. Er legte Eier, gab Milch und wurde geradezu ekstatisch, wenn man ihn hungrig ansah.

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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von Capulus » Sa 19. Mär 2016, 21:27

jojo, da brauchst schon vü Glick, damits funktioniert :lol: :headslap:
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Re: Zündversager bei Glock 43

Beitrag von mr400watt » Do 24. Mär 2016, 19:00

Wäre es möglich, dass die Schlagbolzenfeder zu schwach ausgelegt ist?

Bei der G17 gen4 gab es ja am Anfang auch Probleme mit der Verschlussfeder und dem Ausstoßer. Die Teile wurden dann etwas verändert und nun ist alles ok.

Wenns ein Serienfehler ist, dann müsste es ja schon ein paar Betroffene geben.
Onkel Google findet da auch ein paar Sachen dazu: https://www.google.at/?gfe_rd=ssl&ei=xC ... 43+misfire

Grüße - Flo
*glock glock* … "whos there?"

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