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Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: Sa 18. Mai 2019, 10:08
von Irwin J. Finster
Salem hat geschrieben:
Sa 18. Mai 2019, 08:41
"NO GO's" (Sch... Anglizismen) bei 1911:
Anderen 1911er-Besitzern vorzuschreiben wie ihre Kanone auszusehen hat, welche Ausstattung sie gefälligst vorzuweisen hat, ob sie Kratzer haben darf oder nicht (Speziell bei bestimmten Kratzern: Zu behaupten derjenige wäre ein Idiot, auch wenn er die Waffe bereits so gekauft hat, oder ihm der Kratzer schlicht Blunzn ist) und in welchem Kaliber sie als akzeptiert gilt. Solange die Sicherheit gegeben ist: Soll doch jeder mit genau der Gouvernante glücklich werden die er gerade sein Eigen nennt...
Genau DAS denke ich mir schon den ganzen Thread lang beim mitlesen! DANKE! :clap:

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: Sa 18. Mai 2019, 10:20
von Scolt1911
Bleibeschleuniger hat geschrieben:
Sa 18. Mai 2019, 07:55
Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Sa 18. Mai 2019, 07:17

Du schreibst Waffenhändler und nicht Büchsenmacher, die Waffe interessiert in erster Linie nur der anliegende Gasdruck der auf die größte in der Hülse vorhandenen Fläche in Richtun Stoßboden wirkt. Der Büchsenmacher sollte das wissen, der lernt das.
Da Kraft Druck X Fläche ist, belastet eine 9er bei gleichem Gasdruck wie eine .45er nur mit rund 61,5% der auftretenden Kräfte oder andersrum erst bei 162,4% des .45er gasdrucks ist die Belastung auf den Verschluss gleich.
Das heißt eine 9mm Para belastet die gleiche konstruktion weniger als eine 45ACP?
Sorry wenn ich so blöd frage aber ich bin kein büchser aber sehr an der waffentechnik interessiert...

Eine 1911er wird in 9mm Luger mit einer 14 Lbs Verschlussfeder (Standard) ausgeliefert.
Die Patrone 9mm Luger hat einen max.zul. Arbeitsgasdruck von 2350 bar (C.I.P.).
Eine 1911er in .45 ACP wird mit einer 18 Lbs Verschlussfeder (Standard) ausgeliefert,
obwohl die Patrone .45 ACP ("nur") einen max. zul. Arbeitsgasdruck von 1300 bar (C.I.P.)
hat........

Gruss

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: So 19. Mai 2019, 07:04
von Bleibeschleuniger
Scolt1911 hat geschrieben:
Sa 18. Mai 2019, 10:20
Bleibeschleuniger hat geschrieben:
Sa 18. Mai 2019, 07:55
Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Sa 18. Mai 2019, 07:17

Du schreibst Waffenhändler und nicht Büchsenmacher, die Waffe interessiert in erster Linie nur der anliegende Gasdruck der auf die größte in der Hülse vorhandenen Fläche in Richtun Stoßboden wirkt. Der Büchsenmacher sollte das wissen, der lernt das.
Da Kraft Druck X Fläche ist, belastet eine 9er bei gleichem Gasdruck wie eine .45er nur mit rund 61,5% der auftretenden Kräfte oder andersrum erst bei 162,4% des .45er gasdrucks ist die Belastung auf den Verschluss gleich.
Das heißt eine 9mm Para belastet die gleiche konstruktion weniger als eine 45ACP?
Sorry wenn ich so blöd frage aber ich bin kein büchser aber sehr an der waffentechnik interessiert...

Eine 1911er wird in 9mm Luger mit einer 14 Lbs Verschlussfeder (Standard) ausgeliefert.
Die Patrone 9mm Luger hat einen max.zul. Arbeitsgasdruck von 2350 bar (C.I.P.).
Eine 1911er in .45 ACP wird mit einer 18 Lbs Verschlussfeder (Standard) ausgeliefert,
obwohl die Patrone .45 ACP ("nur") einen max. zul. Arbeitsgasdruck von 1300 bar (C.I.P.)
hat........

Gruss
Ok danke diese info ist eindeutig

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: So 19. Mai 2019, 08:32
von Bleibeschleuniger
Salem hat geschrieben:
Sa 18. Mai 2019, 08:41
"NO GO's" (Sch... Anglizismen) bei 1911:
Anderen 1911er-Besitzern vorzuschreiben wie ihre Kanone auszusehen hat, welche Ausstattung sie gefälligst vorzuweisen hat, ob sie Kratzer haben darf oder nicht (Speziell bei bestimmten Kratzern: Zu behaupten derjenige wäre ein Idiot, auch wenn er die Waffe bereits so gekauft hat, oder ihm der Kratzer schlicht Blunzn ist) und in welchem Kaliber sie als akzeptiert gilt. Solange die Sicherheit gegeben ist: Soll doch jeder mit genau der Gouvernante glücklich werden die er gerade sein Eigen nennt...
Eigendlich hast du recht!

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: So 19. Mai 2019, 18:42
von Muninn
Bleibeschleuniger hat geschrieben:
So 19. Mai 2019, 08:32
Salem hat geschrieben:
Sa 18. Mai 2019, 08:41
"NO GO's" (Sch... Anglizismen) bei 1911:
Anderen 1911er-Besitzern vorzuschreiben wie ihre Kanone auszusehen hat, welche Ausstattung sie gefälligst vorzuweisen hat, ob sie Kratzer haben darf oder nicht (Speziell bei bestimmten Kratzern: Zu behaupten derjenige wäre ein Idiot, auch wenn er die Waffe bereits so gekauft hat, oder ihm der Kratzer schlicht Blunzn ist) und in welchem Kaliber sie als akzeptiert gilt. Solange die Sicherheit gegeben ist: Soll doch jeder mit genau der Gouvernante glücklich werden die er gerade sein Eigen nennt...
Eigendlich hast du recht!
Sorry aber ihr versteht hier was falsch. Die No Go's hier sind jedem seine persönlichen. Niemand schreibt hier irgendwem was vor. Warum auch?
Für mich persönlich geht eine Tactic Cool 1911 gar nicht. Wenn jemand anderes eine hat ist das seine Sache und mir völlig egal.

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: So 19. Mai 2019, 23:42
von SwissShot
Ja ich geb's zu, ich bin ganz schlimm. ;)

Hab ich doch glatt eine 1911 in 9 Para und find's gut. :)
Damit's noch schlimmer wird, hab ich noch 1911 in 357 SIG, 10mm Auto und 22 L.R.
Zur Beruhigung natürlich auch in 45 ACP.

Was mich eher nervt sind so Sachen, wie wenn ein gebogener Draht zur Demontage benötigt wird (Ruger) oder zweiteilige Federführstangen (Armscore).

An sonst: 1911 alt aber gut.

Gruss SwissShot.

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: Mo 20. Mai 2019, 02:06
von Balistix
Was nervt denn an Federführungsstangen in voller Länge? Meine Springfield hat so eine und bis auf die Tatsache, dass ich mir einen zölligen Inbussatz zulegen musste, war noch nix.

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: Mo 20. Mai 2019, 09:00
von panhandle
@Howard-Wolowitz

Habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt....

Ja, die Federführungsstange stützt sich am Griffstück ab, und wird auch durch die Verschlussfeder in dieser Position "gehalten",

Das "andonnern" der Federführungsstange an das Griffstück ist natürlich nicht ein Resultat aus einer sich "bewegenden" Stange sondern eine Impulsübertragung aus auf "Block" gehender Verschlussfeder zum Federanschlag und in weiterer Folge über den Federanschlag auf das Griffstück..... das meinte ich.

Zum Buffer nochmals:

Wenn hier nun die Dicke des Buffers mit der Länge/Stärke der Verschlussfeder "ungünstig" korreliert hast hier schon die von mir oben angeführten Probleme..
Zitat:>>> Bei sehr engen Toleranzen kann es aber auch dazu führen, das der Verschluss nach dem letzten Schuss entweder nicht mehr vom Verschlussfang "erwischt" wird, oder er sich mit dem Verschlussfang derart stark "verbindet", das ein einfaches lösen nicht mehr möglich ist und der Verschlussfang mit erheblichen Kraftaufwand betätigt werden muss.<<<

Anmerkung: Das dieses Problem nicht erst nach "zig-tausend-Schuss" auftritt ist klar..... das wird glaich einmal am Beginn des "Tunings" auftreten.
Hier vielleicht noch ein "Beweis"... https://www.youtube.com/watch?v=1lDdgwzZssU

g
Willi

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: Mo 20. Mai 2019, 09:11
von Hane
... das Ding im Waffenschrank verstauben zu lassen.

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: Mo 20. Mai 2019, 13:56
von Howard-Wolowitz
panhandle hat geschrieben:
Mo 20. Mai 2019, 09:00
@Howard-Wolowitz

Habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt....

Ja, die Federführungsstange stützt sich am Griffstück ab, und wird auch durch die Verschlussfeder in dieser Position "gehalten",

Das "andonnern" der Federführungsstange an das Griffstück ist natürlich nicht ein Resultat aus einer sich "bewegenden" Stange sondern eine Impulsübertragung aus auf "Block" gehender Verschlussfeder zum Federanschlag und in weiterer Folge über den Federanschlag auf das Griffstück..... das meinte ich

Wenn man nicht eine falsche Feder verbaut hat geht da nichts auf Block.

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: Mo 20. Mai 2019, 14:41
von doc steel
Tragischerweise gibt's auf YouTube jede menge Müll von Selbstdarstellern mit geradezu pathologischen Mitteilungsbedürfnis.
Hier eine Ausnahme davon, wie ich meine, die dem einen oder anderen vielleicht ein wenig hilft zu verstehen wie eine 1911 arbeitet.
Der einzige der hier was davon versteht, dem scheint man ja nicht zu glauben... :snooty:
https://www.youtube.com/watch?v=EjQrhDKDWFk

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: Mo 27. Mai 2019, 12:10
von Balistix
Schraubensicherung mittelfest zwischen Rahmen und Griffschraubenbuchsen (NICHT auf den Griffschrauben selbst)? Yay/nay/wurscht/steinigt ihn?

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: Mo 27. Mai 2019, 12:37
von Howard-Wolowitz
Balistix hat geschrieben:
Mo 27. Mai 2019, 12:10
Schraubensicherung mittelfest zwischen Rahmen und Griffschraubenbuchsen (NICHT auf den Griffschrauben selbst)? Yay/nay/wurscht/steinigt ihn?
Schraubensicherung in dem Bereich bekommt man immer auf, wenns vernietet ist schauts schon ganz anders aus. Die Dinger gehören bei einer Überarbeitung des Griffstücks einfach raus.

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: Mo 27. Mai 2019, 19:40
von Steelman
Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Mo 27. Mai 2019, 12:37
Balistix hat geschrieben:
Mo 27. Mai 2019, 12:10
Schraubensicherung mittelfest zwischen Rahmen und Griffschraubenbuchsen (NICHT auf den Griffschrauben selbst)? Yay/nay/wurscht/steinigt ihn?
Schraubensicherung in dem Bereich bekommt man immer auf, wenns vernietet ist schauts schon ganz anders aus. Die Dinger gehören bei einer Überarbeitung des Griffstücks einfach raus.


Richtig!

Bravo! Zum zweiten Mal in kurzer Zeit eine richtige Antwort.

LG Steelman

Re: NO GO's bei 1911

Verfasst: Mo 27. Mai 2019, 20:12
von Balistix
Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Mo 27. Mai 2019, 12:37
Balistix hat geschrieben:
Mo 27. Mai 2019, 12:10
Schraubensicherung mittelfest zwischen Rahmen und Griffschraubenbuchsen (NICHT auf den Griffschrauben selbst)? Yay/nay/wurscht/steinigt ihn?
Schraubensicherung in dem Bereich bekommt man immer auf, wenns vernietet ist schauts schon ganz anders aus. Die Dinger gehören bei einer Überarbeitung des Griffstücks einfach raus.
Herzlichen Dank. Habe die Buchsen jetzt mit einem Hauch Loctite blau versehen und eingeschraubt.

Benutzt hier noch jemand (dh außer mir) Gummi-O-Ringe für die Griffschalenschrauben?