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Laser Schussprüfer

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Re: Laser Schussprüfer

Beitrag von BigBen » Mi 25. Mai 2011, 18:35

das machen die marines mit ihren m16 so, dafür verwenden sie allerdings eine spezielle scheibe!

ich selber finde laser boresighter besser als durch den lauf zu schauen...besonders bei "sniper" büchsen mit hohen schaftbacken bzw. wangenauflagen ist es nämlich garnicht so einfach durch den lauf zu schauen...oder gar unmöglich! bei Halbautomaten gehts auch nicht immer...
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Re: Laser Schussprüfer

Beitrag von Steelman » Do 26. Mai 2011, 00:23

BigBen hat geschrieben:
besonders bei "sniper" büchsen mit hohen schaftbacken bzw. wangenauflagen ist es nämlich garnicht so einfach durch den lauf zu schauen...oder gar unmöglich! bei Halbautomaten gehts auch nicht immer...


Doch möglich. Schaftbacken/Wangenauflagen lassen sich im Regelfall demontieren, u. bei HA geht´s mit einem Spiegel.

So habe ich es halt die letzten 20 Jahre gemacht.
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Re: Laser Schussprüfer

Beitrag von BigBen » Do 26. Mai 2011, 07:32

Also bevor ich mir das mit demontieren oder Spiegel antue, investiere ich lieber 30 Euro in so ein Laserteil...aber jeder wie er mag :-)
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Re: Laser Schussprüfer

Beitrag von Steelman » Do 26. Mai 2011, 22:23

BigBen hat geschrieben:Also bevor ich mir das mit demontieren oder Spiegel antue, investiere ich lieber 30 Euro in so ein Laserteil...aber jeder wie er mag :-)



sorry Big Ben!

Ich vergaß wohl ein altes Sprichwort:

"Nicht jeder Büchsenmacher ist Jäger (bzw. Sportschütze).
Aber jeder Jäger (Sportschütze) ist Büchsenmacher".

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Re: Laser Schussprüfer

Beitrag von SwissShot » Fr 11. Mär 2016, 23:03

Mach mal hier weiter.

Die Laser-Schussprüfer gibt es auch in "Patronenform".

Meine Frage dazu, spiel es eine Rolle welcher Hersteller man wählt (z.B. Aimshot oder Sightmark)?
Oder fallen die Dinger eh alle ab dem gleichen Chinaband.

Gruss SwissShot.

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Martin_Q
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Re: Laser Schussprüfer

Beitrag von Martin_Q » Sa 12. Mär 2016, 15:40

Ich habe einen Sightmark in 9mm. Die Qualität ist... naja... sagen wir ausreichend für Gebrauchspistolenschussdistanzen (hui das Wort ist lang geworden).

Die Divergenz meines Sightmark-Lasers ist etwa 1,2mrad (*), der projizierte Punkt ist eigentlich keiner, sondern hat eher die Form eines Tic Tac. Beides stellt für den Anwendungszweck "justieren auf 10 Meter" kein Problem dar.

Wie die anderen Hersteller der Boresightlaser im Patronenformat sind, kann ich nicht beurteilen, weil ich nur diesen habe.
Positiv kann ich erwähnen daß er sich mit der Ausgangsleistung mit ~4mw (gemessen mit einem Laserleistungsmessgerät mit/ohne IR Filter) absolut im legalen und unschädlichen Bereich bewegt (da ist man z.B. von den Chinesen anderes gewöhnt).

(*) Divergenz (gemessen in Milliradiant) gibt an um wie viel sich der Strahl aufweitet. 1mrad bedeutet daß der Strahldurchmesser (also der sichtbare Punkt) um 1mm pro Meter größer wird. Wenn also der Strahl bei Austrittsöffnung 3mm Durchmesser hat, dann hat er nach 10m 13mm.
Wenn man das auf Gewehrdistanzen hochrechnen würde, kommt man (ohne ein mathematisches Genie zu sein) nur auf ein Ergebnis: unbrauchbar.
Deswegen haben viele Laser für Gewehrkaliber mit 5mm und mehr relativ große Durchmesser (im Vergleich zu Laser in der Showtechnik) am Austritt. Denn so lassen sich relativ einfach kleine Divergenzen realisieren.
Geringer Durchmesser am Strahlaustritt + niedrige Divergenz = sauteuer.
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Re: Laser Schussprüfer

Beitrag von LTE » Sa 12. Mär 2016, 20:08

Blöd gefragt/gedacht, ist das nicht auch ein gutes mittel um das Wackeln des Steuermannes mit der Pistole festzustellen z.b. beim Zielen oder auch beim abdrücken (ja ich weis es ist nie das selbe) sprich für Trockentraining ein feines mittel? Oder ist das eher nix?

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Re: Laser Schussprüfer

Beitrag von SwissShot » So 13. Mär 2016, 00:02

@Martin_Q:
Danke für Deine Antwort.

Das die Patronenlaser kein Qualitätsprodukt sind hab ich mir schon gedacht, jedenfalls ist es für den Preis nicht vorstellbar.
Für die schnelle Überprüfung der Visierung dürften sie sicherlich/hoffentlich ausreichen.
Das dies nicht auf >100m möglich ist, leuchtet mir ein.
Aber wenn sie nicht völlig schrottig sind, leg ich mir glaub mal einen zu, die kosten ja nicht die Welt.

@LTE:
Um das Wackeln oder Verreissen festzustellen, könnte so ein Laser sicherlich brauchbar sein.
Solange die Distanz nicht zu weit ist.
Zu bedenken ist, dass der Laser nach einlegen der Batterien im Betrieb ist (kein Ein/Aus-Schalter).
Und die Batterien halten auch nicht lange durch.
Aimshot hat zwar auch Laser mit externer Batteriebox im Programm, aber das ist dann ein weiterer Klotz, der irgendwohin muss.

Gruss SwissShot.

Atron
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Re: Laser Schussprüfer

Beitrag von Atron » So 13. Mär 2016, 06:44

Bei den einfachen in Patronenlagerform hilft dreimaliges drehen um 90 Grad im Lager plus Kontrollblick nach Drehung zum Ausschluss von Ungenauigkeiten. Ein etwaiger Fehler kann durch Mittelwertbildung reduziert werden.
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Re: Laser Schussprüfer

Beitrag von Martin_Q » So 13. Mär 2016, 09:09

Für's Feststellen von Wackeln und Verreißen eignet sich ein "normaler" Railmount-Laser (ich hab da den Crimson Trace CMR201). Ein kleiner Rotpunktlaser (der CMR-206 in grün ist viel teurer), hilft da sehr. Man kann das Teil mit dem Abzugsfinger an/abschalten und man sieht gleich wo der Schuß wirklich hin geht, weil der Lauf ja frei bleibt.

Übrigens lässt sich so ein Laser mit einem Boresightlaser hervorragend auf die gewünschte Schußdistanz justieren:
Einfach so lange an den Einstellschrauben (x- und y- Achse) drehen bis sich die Punkte der beiden Laser überlappen (Natürlich fliegt das Geschoß nicht kerzengerade wie die Laser, aber auf 10 Meter toleriere ich diese Ungenauigkeit - außerdem kann man ja nach justieren).

Bei den Crimson Trace Lasern muß man aber auf die Kompatibilität achten.
Früher stand meine P99 nämlich noch in der Liste drinnen, bis ich Crimson Trace drauf aufmerksam machte daß das nicht stimmt.
Das ließ sich aber trotzdem relativ leicht durch Fertigung eines kleinen Adapterstücks beheben:

http://www.waltherforums.com/forum/p99/ ... lsize.html
Bild

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