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Selbstbaucomp fürs AR15

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BigBen
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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von BigBen » Sa 20. Aug 2011, 00:21

hallo? das ding hält ja noch nichtmal auf einer .223...und du willst das für .308????
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von thisdan » Sa 20. Aug 2011, 01:18

Gewindeschneidteil? Wozu?

Gebts mir die Drehmaschine und das Ding hat ein Gewinde, was braucht man dazu ausser einem Drehmeissel?
Rein von der Größe des Drehfutters, ist das doch sicher keine kleine Bastel-Drehmaschine sondern eine Richtige!
Und dann hat die Drehmaschine doch sicher einen Vorschub mit Gewindesteigung.

Bevor ich da zum Schweißgerät greife (mit allen Nachteilen: wie Wärmeverzug, Verlust der Härte, Oberflächenveränderungen) würd ich ein Gewinde reinschneiden - das Ganze ist dann ja auch demontierbar z.B. um es besser zu reinigen oder um die Prellplatte mal weglassen zu können. Innen-/Aussengewinde drehen ist wirklich einfach, man muss nur den richtigen Vorschub auswählen und fertig... Drau dich mal drüber und denk da nicht über Spezialwerkzeug nach.

Wenn ich Dir da helfen kann, dann mach ich das gerne! Schreib mir eine PM und wir machen uns was aus. Deine Drehmaschiene kann das, da bin ich mir sicher!

Für mich gilt halt immer: Ich baue nur das, was ich billiger oder besser als gekauft hinbekomme.

Wenn du die Prellplatte einfach einschweisst, dann kannst du gleich einen fertigen Comp. kaufen. Was ist denn dann dein Vorteil?

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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von Maggo » Sa 20. Aug 2011, 07:31

Gewindeschneidteil? Wozu?
Gebts mir die Drehmaschine und das Ding hat ein Gewinde, was braucht man dazu ausser einem Drehmeissel?
Rein von der Größe des Drehfutters, ist das doch sicher keine kleine Bastel-Drehmaschine sondern eine Richtige!
Und dann hat die Drehmaschine doch sicher einen Vorschub mit Gewindesteigung.


Du weist schon wovon du redest? Es handelt sich um kein Aussengewinde sondern ein Innengewinde von einen Kernlochdurchmesser ca.um 12,9mm,und noch dazu um ein Sackloch .
Innengewinde in dieser größe Gewindeschneiden,das zeigst du mir mal,ohne das der Meißel dabei abbrich,da ist ja schon das ausdrehen von solchen Größen mit einen minimalistischen Drehmeißel schwer,dann willst du noch ein Gewinde schneiden? Ausserdem kostet ein Gewindeschneider weniger als ein Hss Rohling oder gar ein Halter mit Wendeschneidplatten sofern man überhaupt in dieser größe etwas bekommt.


Bevor ich da zum Schweißgerät greife (mit allen Nachteilen: wie Wärmeverzug, Verlust der Härte, Oberflächenveränderungen) würd ich ein Gewinde reinschneiden - das Ganze ist dann ja auch demontierbar z.B. um es besser zu reinigen oder um die Prellplatte mal weglassen zu können. Innen-/Aussengewinde drehen ist wirklich einfach, man muss nur den richtigen Vorschub auswählen und fertig...


Du willst bei einer Wandstärke von 1,5mm ein Gewinde schneiden? :shifty:
Das mit dem Wärmeverzug und Härte ist absoluter Blödsinn,ich würde ja nix sagen wenn dies ein Bauteil wäre wo dies nur im entferntesten gefragt wäre,dort ist es komplett blunzn wie hart es ist oder ob das Teil um 0,1mm ausser Form geraten ist.


Ich würde mir zuerst die Situation ansehen und die Gegebenheiten,und dann erst Lösungen erarbeiten,und nicht zuerst die Löung parat haben und dann erst die Situation sehen.

Es gibt ein gutes Sprichwort bei mir daheim,"Gred und Gschiss´n ist halt glei Amol"........ ;)
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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von the_law » Sa 20. Aug 2011, 09:46

gut, erster versuch klappte schon mal nicht...., ganz ehrlich, hab das auch irgendwie schon so erwartet..., ich finde es auch nicht schlimm das mal ein "misserfolg" eines projektes aufgezeigt wird, immer nur erfolgsstorys ist auch langweilig.. :D

"try an error" find ich interessanter als wenn´s gleich auf anhieb klappt :mrgreen:

doch was lernen wir daraus? da ist deutlich mehr bumms hinter dieser "kleinkaliberpatrone" als man im ersten moment meint...und das hochleistungklebeverbindungen auch ihre grenzen haben.. :roll:

im zweiten schritt wird dann der ein oder andere vorschlag der hier getätigt wurde auf das projekt umgesetzt und ein neuerlicher versuch gestartet....

sollte nach wie vor bedarf an der veröffendlichung des resultates dieser "bastelarbeit" bestehen bin ich gerne bereit weiterhin dazu fotos hier beizusteuern.

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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von Marc » Sa 20. Aug 2011, 13:40

Hallo!

the_law hat geschrieben: weis wer was da für drücke herrschen an der mündung?



Charles hat geschrieben:Genug Druck, uiuiui...



Bei einem 20 Zoll Lauf, einem 55 grain geschoss, einem Pulver im Bereich von N140/N540, mit einer Ladung im oberen Bereich - also etwa 1000m/s V0, um die 4000 Bar Maximaldruck in der Kammer - dürfte an der Mündung etwa 500 - 600 bar herschen...

Viel Druck für etwas geklebtes...



Grüsse,

Marc
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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von thisdan » Sa 20. Aug 2011, 14:42

Maggo hat geschrieben:Du weist schon wovon du redest? Es handelt sich um kein Aussengewinde sondern ein Innengewinde von einen Kernlochdurchmesser ca.um 12,9mm,und noch dazu um ein Sackloch .
Innengewinde in dieser größe Gewindeschneiden,das zeigst du mir mal,ohne das der Meißel dabei abbrich,da ist ja schon das ausdrehen von solchen Größen mit einen minimalistischen Drehmeißel schwer,dann willst du noch ein Gewinde schneiden? Ausserdem kostet ein Gewindeschneider weniger als ein Hss Rohling oder gar ein Halter mit Wendeschneidplatten sofern man überhaupt in dieser größe etwas bekommt.


Da hast du natürlich absolut recht! War schon ein wenig spät und ich hab mich da wohl wirklich weit aus dem Fenster gelehnt.

Ich dachte auch eher an das Aussengewinde an der Prallplatte. Das Innengewinde muss man natürlich mit einem Gewindebohrer machen und die kosten ja wirklich nicht viel Geld.
Bzgl. der Prellplatte meinte ich halt, dass er am besten eine Stahlstange auf Maß dreht, das Aussengewinde dreht, dann das Loch bohrt um dann die Platte mit dem Meissel auf Maß abzustechen. Die Bezeichnung "spezielles Gewindeschneidteil" hat mich halt verwirrt, denn ich kenn eigentlich nur Schneideisen und Gewindebohrer und war mir nicht sicher was für ein spezielles Werkzeug er sich da besorgen möchte. Ich versuch halt immer zuerst die Dinge zu nutzen die ich hab und kauf nur dann Spezialwerkzeug wenns nicht anders geht. Aber ich bin halt auch nicht gerade wohlhabend :(

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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von Charles » Sa 20. Aug 2011, 16:26

the_law hat geschrieben:
sollte nach wie vor bedarf an der veröffendlichung des resultates dieser "bastelarbeit" bestehen bin ich gerne bereit weiterhin dazu fotos hier beizusteuern.



Bedarf ist jederzeit vorhanden, bitte alles dokumentieren, auch Mißerfolge!

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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von Arminius » Sa 20. Aug 2011, 22:32

In 5.56 gibt´s viele Möglichkeiten, in 7,62 nicht viele - nur OA, und die bieten nicht viel Auswahl an.

Mir ginge es drum, Comps, die "gut aussehen", mit US Gewinde, auf einen Lauf M 15 x 1 aufzuschrauben ...

Aber jeder hier hat natürlich andere Intentionen.

Hermann
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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von Maggo » So 21. Aug 2011, 07:55

ja, es ist möglich das Gewinde umzuschneiden,das amerikanische gewinde muss aber etwas kleiner sein als das metrische.

Bei den Comp´s für die .223 geht sich das aus,das amerikanische aufs metrische umzuschneiden.
Man muss dazu etwas aufbohren,und das neue Gewinde reinschneiden.

Bei den .308 weis ich es jedoch nicht welches Gewinde der Comp hat.
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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von AR-15-Doc » So 21. Aug 2011, 08:41

Die Mündungsstücke aus den USA haben zumeist das 5/8x24tpi Gewinde (15mm Kernlochdurchmesser) manchmal auch das 9/16x24tpi Gewinde (13,4mm Kernlochdurchmesser und 14,28mm Aussendurchmesser).

Der OA-10 hat ein M15x1 Gewinde (14mm Kernlochdurchmesser).

In die .308er Kompensatoren (egal ob 9/16x24tpi oder 5/8x24tpi) ein M15x1 Gewinde hineinscheiden funktioniert leider nicht, wie anhand der oben angeführten Fakten ersichtlich.


Die einzig gute Möglichkeit ist ein Mündungsstück für das Kaliber .223 Remington (mit dem 1/2x28tpi Gewinde - 12,7mm) zu verwenden.
M15x1 Gewinde hineinschneiden und dann die Austrittsöffnung DURCHGEHEND aufbohren auf ca. 7,8mm.

JP Enterprise offeriert die Möglichkeit die Austrittsöffnung auf bis zu .358" zu erweitern beim Bennie Cooley Tactical Compensator (besitze ich selbst; auf 9mm Para erweitert) und beim Recoil Eliminator (macht aus einer .223 Remington eine 22lfB.!!!).
Grundsätzlich aber bei allen anderen Kompensatoren auch möglich - fragt sich nur wie Effektiv bzw. Sinnhaft dies im Einzelfall ist.

Greets!

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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von AR-15-Doc » So 21. Aug 2011, 10:56

Nochmal ich - zum eigentlichen Projekt: Respektable Leistung!!!

Mir sind zwar deine technischen Gegebenheiten unbekannt, aber wäre es nicht eine Option die Prellplatte mittels Reibschweißen zu fixieren (müsste für so "kleine" Teile mit einer konventionellen Drehbank machbar sein)?
Natürlich würdest du eine neue Prellplatte benötigen, welche man für diesen Zweck besser festhalten bzw. einspannen kann.
Das Ganze ist dann zwar nicht mehr reversibel zwecks Reinigung, sollte aber der Belastung widerstehen.

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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von the_law » So 21. Aug 2011, 13:00

ich vermute mal das die im "original" auch per reibeschweißung fixiert werden....

das projekt "selbstbaucomp" ist noch lange nicht ad acta gelegt, ganz im gegenteil, hab da grad blut geleckt :twisted:
ich habe mir auch schon einige andere typen mal grob vorskizzert, mal sehn welche davon umsetztbar sind 8-)

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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von quildor82 » So 21. Aug 2011, 13:30

muellnem hat geschrieben:
Die Comp´s im Retro-Look gibt es in der Preisklasse von 27USD (Cavalry Arms Cav Comp) - 60USD (EGW Pre-Ban oder Post-Ban).


Greets!



Wäre supertoll wenn du uns ein paar links reinstellen kannst.
Ich hab zwar noch keinen HA hätte aber schon 1-2 Comp´s im Auge, wäre toll wenn da noch ein paar Alternativen unter € 150,- dazukommen.
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



Tracerammunition-bulletinboard.eu __bitte eindeutschen


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Re: Selbstbaucomp fürs AR15

Beitrag von Coolhand » Di 23. Aug 2011, 18:45

Wieso drehst du dir nicht eine Art Hülse mit Prallfläche aus einem Teil, das genau in den MFD reinpasst? Das kannst dann festschweissen, und nachträglich erst die Ausnehmung nach oben und in die Seite durchbohren. Damit kannst du dann selber bestimmen, wie viel notwendig ist, um den Hochschlag zu dämpfen ohne einen Ausschlag nach unten zu erreichen.
Bei deinem ersten Versuch war offensichtlich die obere Öffnung zu gross.
Du könntest auch damit experimentieren, eine assymetrische Öffnung zu erzeugen, um den Ausschlag nach rechts zu unterbinden.

DVC+WH
Coolhand

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