Vielleicht sollte man da noch ein paar Begriffe klären: AR15 ist ein Halbautomat, bei dem man sich das Nachladen erspart, dafür aber meist an Präzision verliert. Schnelle Schussfolgen sind im "Plinking" lustig, aber das gibt's bei uns (fast) nirgends, und auf manchen Plätzen verboten -- in Pinkafeld gilt 3 Sekunden zwischen den Schüssen, sonst kommt der Marshall
Wenn dein Spaß in der Präzision liegt, kommst du um einen "Sniper" Schaft nicht herum, denn wie die alte Weisheit sagt: der Schaft trifft.
Die AR15 Schäfte sind für die Beweglichkeit des Schützen/Soldaten erfunden worden und das ist dann im zivilen Bereich das Thema ISPC, während das präzise Schießen unter PRS zu finden wäre. Schau dir auf den einschlägigen Seiten an, welche Gerätschaft jeweils ganz vorn dabei ist und kalibriere daran das Willhaben-Teufelchen
Wobei das "richtige" Gewehr für maximale Präzision maßgeschneidert werden sollte -- verstellbare Schaftlänge und Wangenauflage sind das Minimum, aber auch der Winkel des Griffs und die Länge des Repetierwegs spielen eine (große) Rolle. Ich vermute einmal, dass in der dünnen Luft des wirklich präzisen Schießens weniger das System die große Rolle spielt, als der Schaft und damit die Ergonomie. Das gilt es vor allem zu beachten, wenn du nicht in der "Normgröße" gewachsen bist und auch, wenn du abseits von Bewerben Freude am Tun haben willst -- es frustiert ungemein, wenn du nach drei Magazinen plötzlich weitere Streukreise bemerkst, weil der Lauf zu heiß geworden ist. Dann sitzt du halt am Stand und wartest, bis der Luftschlauch den Lauf wieder auf's genehme Maß runtergekühlt hat. Diese Erfahrungen erzählt dir auch keiner, weil man sowas gerne verdrängt oder auch gar nicht mit dem Problem konfrontiert war.