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Halbautomat Karabiner für Einsteiger

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Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von Kandman » Mo 27. Mär 2023, 22:24

Seit gut 2 Jahren besitze ich nun meine WBK. Hatte bereits eine CZ Shadow 2 und zur Zeit nur eine Glock 17 Gen. 5.
Würde mich nun gerne an das Thema Halbautomat ran wagen. Welche Halbautomaten würdet ihr einen Einsteiger empfehlen? Ich weiß ein Kaliber .223 ist kostspieliger als 9mm. Aber es muss nicht unbedingt ein Karabiner sein wo ich mit Optik usw. 3000€+ los bin. Gibt es in dieser ‚Halbautomat/Karabiner‘ Kategorie auch kostengünstigere? Wo man mit Optik nur bei 2000€ ist? Oder dann doch lieber zu einem KK greifen?
Würde gerne 100-300m Distanzen damit schießen.
Bitte um eure ehrlichen Meinungen! :dance: :at2:
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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von GDU » Mo 27. Mär 2023, 22:51

Kauf dir einen Karabiner in KK

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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von Kandman » Mo 27. Mär 2023, 22:56

GDU hat geschrieben:
Mo 27. Mär 2023, 22:51
Kauf dir einen Karabiner in KK
Ok aus welchem Grund? Kannst du mir einen empfehlen? :)
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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von Incite » Mo 27. Mär 2023, 23:06

KK für 300 Meter? Alles klar.
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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von Trugor » Mo 27. Mär 2023, 23:11

Kaliber ist natürlich eine relevante Frage. Ich habe mittlerweile 22er, 223 und 9mm geschossen.

Ich persönlich habe mich letztes Jahr als ersten HA für eine AR15 in 223 entschieden - um genau zu sein die Daniel Defense M4 V7S. Die 11,5“ sind führig und leicht. Gedacht ist sie für relativ kurze Distanzen. Also 100-250m max. Daher ist dann auch ein Reddot drauf.
Und die Tonnen an Extras die es für die AR15 gibt...

Habe mir damals auch die deutschen angeschaut und waren es dann doch nicht wirklich für mich. Optisch hätt mir die Hera gefallen, aber p/l war da nach Recherche anscheinend nicht 100% gegeben (hab aber selbst noch keine Hera geschossen).

Mir wurde gesagt: wenn man 2-3x im Jahr am Stand ist und nur Spaß haben will geht fast alles. Ich bin wöchentlich schießen und da war mir Qualität wichtig, daher die DD.

Ich werde mir aber als zweiten HA eine Ruger 10/22 zulegen. Die ist super und macht echt viel Spaß. Das 22er Kit von CMMG für die AR15 überleg ich mir auch schon länger, aber da wirds whs eher ein eigener Upper werden.

Frage ist, was dein Einsatzgebiet und Wunsch ist. Nur Schießstand mit 100-300m (Präzision oder „drauf muss sein“)?

Ein AUG ist für mich zB ein no-go, hasse das Design. Als PCC in 9mm find ich die SP5 nicht schlecht, aber halt teuer. AK kann auch was…

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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von Kandman » Mo 27. Mär 2023, 23:16

Incite hat geschrieben:
Mo 27. Mär 2023, 23:06
KK für 300 Meter? Alles klar.

In etwa aber bin halt zur Zeit noch bei keinen HA hängen geblieben die in meine Preisklasse fallen würde.
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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von Kandman » Mo 27. Mär 2023, 23:18

Trugor hat geschrieben:
Mo 27. Mär 2023, 23:11
Kaliber ist natürlich eine relevante Frage. Ich habe mittlerweile 22er, 223 und 9mm geschossen.

Ich persönlich habe mich letztes Jahr als ersten HA für eine AR15 in 223 entschieden - um genau zu sein die Daniel Defense M4 V7S. Die 11,5“ sind führig und leicht. Gedacht ist sie für relativ kurze Distanzen. Also 100-250m max. Daher ist dann auch ein Reddot drauf.
Und die Tonnen an Extras die es für die AR15 gibt...

Habe mir damals auch die deutschen angeschaut und waren es dann doch nicht wirklich für mich. Optisch hätt mir die Hera gefallen, aber p/l war da nach Recherche anscheinend nicht 100% gegeben (hab aber selbst noch keine Hera geschossen).

Mir wurde gesagt: wenn man 2-3x im Jahr am Stand ist und nur Spaß haben will geht fast alles. Ich bin wöchentlich schießen und da war mir Qualität wichtig, daher die DD.

Ich werde mir aber als zweiten HA eine Ruger 10/22 zulegen. Die ist super und macht echt viel Spaß. Das 22er Kit von CMMG für die AR15 überleg ich mir auch schon länger, aber da wirds whs eher ein eigener Upper werden.

Frage ist, was dein Einsatzgebiet und Wunsch ist. Nur Schießstand mit 100-300m (Präzision oder „drauf muss sein“)?

Ein AUG ist für mich zB ein no-go, hasse das Design. Als PCC in 9mm find ich die SP5 nicht schlecht, aber halt teuer. AK kann auch was…

Mir geht es grundsätzlich schlichtweg ums Design und den Fun Faktor. Ich hab nicht vor Bewerbe damit zu schießen. Sondern einfach wenn ich auf’n Schießstand fahre eine LW dabei zu haben und mich auf die größeren Distanzen damit zu setzen. Und ein AR wäre halt optisch für mich der Burner aber halt preislich sehr hoch. Und vllt doch nicht so ganz das richtige für meine Zwecke.
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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von AUG-andy » Mo 27. Mär 2023, 23:42

Wie wäre es mit einer billigen AK in 7,62x39?
Mit Kimme und Korn schaffst du auch locker 10-15cm auf 100m.
Soll angeblich auch viel Spaß machen. ;)
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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von rider650 » Mo 27. Mär 2023, 23:44

Kandman hat geschrieben:
Mo 27. Mär 2023, 23:18
...
Und ein AR wäre halt optisch für mich der Burner aber halt preislich sehr hoch. Und vllt doch nicht so ganz das richtige für meine Zwecke.
Ich denke ein günstiges Ami-AR wäre genau das richtige für dich, in der 1200-1500 € Preisklasse. Da gibts genug von Anderson, DPMS, Windham, Faxon und noch genug anderen. Dann ein ordentliches 3x, 4x oder 5x Prismenvisier für um die 500 € drauf, und dem Spaß im Rahmen deines Budgets steht nichts mehr im Weg.

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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von AUG-andy » Mo 27. Mär 2023, 23:47

Oder das Ruger AR556
Da passt Preis und Leistung für den Hobbyschützen.

https://www.shootingstore.at/buechsen-h ... d-mag.html
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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von rider650 » Mo 27. Mär 2023, 23:51

AUG-andy hat geschrieben:
Mo 27. Mär 2023, 23:42
...
Soll angeblich auch viel Spaß machen. ;)
Hat es auch, als es die Munition noch für 30 cent pro Schuss gab.
Seit die 7,62x39 surplus genau so viel kostet wie .223 frisch aus der Fabrik ist der Spaß merklich zurückgegangen.

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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von Kandman » Di 28. Mär 2023, 00:05

Danke mal für eure ganzen Tipps!
Ich bin jetzt in der letzten Stunde übers Ruger Precision Rimfire gestolpert. Ist zwar nicht so ganz das wonach ich Suche. Aber es sieht extrem gut aus und Preis Leistung passt anscheinend auch ganz gut bei dem Gewehr und .22lr. Habt ihr dazu Erfahrungen? :think:
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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von Reineke » Di 28. Mär 2023, 00:16

Hallo Kandman,

um ein paar Worte zum beabsichtigten Verwendungszweck zu verlieren, den Du uns beschrieben hast..

Ein günstiges AR15 in .223 bekommst Du beim Händler meines Vertrauens aus Wien 18 um schätzungsweise rund 1,5k Euro als Basismodell ohne Optik. Wenn Du dann noch etwas Geld für ein einfaches Zielfernrohr in die Hand nimmst, sollte sich das Set um unter 2k ausgehen.
Damit hast Du etwas fürs Design, zusätzlich viele Optionen für alle möglichen brauchbaren und unbrauchbaren Anbauteile, und bei einer Entfernung von 300m hast Du immer noch Spaß daran - oder zumindest die Option auf Spaß, wenn auch die Optik und die Übung mitspielen.
Ein AR15 Modell in 9x19 wird in etwa das Gleiche kosten, soweit ich es in Erinnerung habe. Was Du hier auf der einen Seite an Ausgaben für Verbrauchsmaterial sparst, sprich für günstigere Munition, verlierst Du auf der anderen Seite an Genauigkeit bei größeren Entfernungen, wie den von Dir beabsichtigten 300m. 9x19 als Kaliber ist einfach nicht für Langwaffen bzw. weitere Entfernungen gemacht.
Bei einem AR15 Modell in 22lr zeigt sich das recht ähnlich. Der Preis für die Munition fällt kaum noch ins Gewicht, dafür gehts immer mehr zu Lasten der Genauigkeit bei der Entfernung. Dafür ist die Anschaffung um einiges billiger. Hier solltest Du mit 1k für die Langwaffe selbst ganz gut aufkommen. Günstige Optik drauf, fertig.

Solang Du bei 100m bleibst, ist es jedoch egal für welches der drei Modelle Du Dich entscheidest.
Nachdem Du aber bereits mehrmals gesagt hast, dass Dir das unterste Preissegment eher zusagt, weil Du wenig Budget hast, dann empfehl ich Dir ein Modell in .22lr - Die Investitionskosten halten sich in Grenzen, die Munition kostet nicht die Welt, und Du wirst sicherlich Spaß daran haben. Und solltest Du mit der Zeit auf den Geschmack eines anderen Kalibers kommen, und das Budget es zulassen, kannst Du immer noch wechseln.
Dass der Schießsport kein billiges Hobby ist, wird Dir vermutlich jeder Sportschütze bestätigen können.

Hoffe, dass ich Dir damit ein wenig weterhelfen konnte.
Lieber Gruß aus der Donaustadt,
Reineke

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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von v0s » Di 28. Mär 2023, 00:30

Ich hab mir ein Naked AR von Brownells geholt.
https://www.brownells.at/Naked-OEM-BRN-15-16-223Rem
mit extra Handguard, Stock, neuem Griff, Sling und Vortex Crossfire bin ich auf ca. 1500€ gekommen. Den Handguard hab ich gleich bei Brownells dazu genommen und montieren lassen, den Rest jeweils beim günstigsten Shop bestellt. Habs bis jetzt nur homöopathisch in Betrieb gehabt (bei zwei Bewerben), bin aber bis jetzt recht zufrieden damit. Ist auch bei mir der erste GK Halbautomat, drum hats kein High End Gerät sein müssen (Außerdem hab i keinen Geldscheißer).

https://ibb.co/t3G1Y0G
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Re: Halbautomat Karabiner für Einsteiger

Beitrag von Kandman » Di 28. Mär 2023, 00:40

Reineke hat geschrieben:
Di 28. Mär 2023, 00:16
Hallo Kandman,

um ein paar Worte zum beabsichtigten Verwendungszweck zu verlieren, den Du uns beschrieben hast..

Ein günstiges AR15 in .223 bekommst Du beim Händler meines Vertrauens aus Wien 18 um schätzungsweise rund 1,5k Euro als Basismodell ohne Optik. Wenn Du dann noch etwas Geld für ein einfaches Zielfernrohr in die Hand nimmst, sollte sich das Set um unter 2k ausgehen.
Damit hast Du etwas fürs Design, zusätzlich viele Optionen für alle möglichen brauchbaren und unbrauchbaren Anbauteile, und bei einer Entfernung von 300m hast Du immer noch Spaß daran - oder zumindest die Option auf Spaß, wenn auch die Optik und die Übung mitspielen.
Ein AR15 Modell in 9x19 wird in etwa das Gleiche kosten, soweit ich es in Erinnerung habe. Was Du hier auf der einen Seite an Ausgaben für Verbrauchsmaterial sparst, sprich für günstigere Munition, verlierst Du auf der anderen Seite an Genauigkeit bei größeren Entfernungen, wie den von Dir beabsichtigten 300m. 9x19 als Kaliber ist einfach nicht für Langwaffen bzw. weitere Entfernungen gemacht.
Bei einem AR15 Modell in 22lr zeigt sich das recht ähnlich. Der Preis für die Munition fällt kaum noch ins Gewicht, dafür gehts immer mehr zu Lasten der Genauigkeit bei der Entfernung. Dafür ist die Anschaffung um einiges billiger. Hier solltest Du mit 1k für die Langwaffe selbst ganz gut aufkommen. Günstige Optik drauf, fertig.

Solang Du bei 100m bleibst, ist es jedoch egal für welches der drei Modelle Du Dich entscheidest.
Nachdem Du aber bereits mehrmals gesagt hast, dass Dir das unterste Preissegment eher zusagt, weil Du wenig Budget hast, dann empfehl ich Dir ein Modell in .22lr - Die Investitionskosten halten sich in Grenzen, die Munition kostet nicht die Welt, und Du wirst sicherlich Spaß daran haben. Und solltest Du mit der Zeit auf den Geschmack eines anderen Kalibers kommen, und das Budget es zulassen, kannst Du immer noch wechseln.
Dass der Schießsport kein billiges Hobby ist, wird Dir vermutlich jeder Sportschütze bestätigen können.

Hoffe, dass ich Dir damit ein wenig weterhelfen konnte.
Lieber Gruß aus der Donaustadt,
Reineke

Danke für deine ausführliche Meinung /ausführlichen Tipp!
Wie du sagst wäre es halt mit .22lr in dem Sinne interessant weil ich gleich morgen/heute los gehen könnte und mir mal eben alles besorgen könnte und schauen wie es mir auf 50-100m vllt (125/150m) gefällt. Und wenn ich nach 6 Monaten mit denselben Ehrgeiz und derselben Freude dabei bin. Kann man theoretisch immer auf was größeres wechseln. :think:
̶d̶o̶n̶t̶ forget to smile!

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