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DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Di 29. Nov 2022, 13:38
von Marc95
Hallo liebes Forum!
Ich lese hier schon seit Jahren mit und habe bis jetzt dadurch immer ausgezeichnete Antworten auf meine diversen Fragen gefunden! Bei dieser Waffe habe ich hier allerdings mit der Suchfunktion nichts gefunden, deshalb mein erster Beitrag :D
Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem preiswerten AR, meine Anforderungen sind nicht sonderlich hoch, da ich nicht vorhabe damit Bewerbe zu schießen. Etwas treffen möchte ich allerdings schon damit ;)
Jetzt habe ich bei einem österreichischen Onlinehändler eine DiamondBack Carbon Series DB15 mit 16 Zoll Lauf um 950 Euro gefunden, was für mich schon mal für österreichische Verhältnisse sehr günstig klingt. Bewertungen aus Amerika zu der Waffe sind auch ganz gut, allerdings scheint es da unterschiedliche Versionen zu geben und mir ist nicht immer ganz klar, auf welche sie sich beziehen.
Hat hier vielleicht schon jemand Erfahrung mit diesem AR gemacht oder zumindest mal was davon gehört?
Wäre für jede hilfreiche Meldung dazu sehr dankbar!
LG
Marc95

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Di 29. Nov 2022, 15:11
von Coolhand1980
Wenn du in Zukunft 3x im Jahr jeweils 2 Mags auf dem 100m Stand raushauen willst, und dich freust, wenn du die Scheibe triffst, dann kauf das Ding.
Solltest du auf das Hobby reinkippen, und mehr machen wollen wie zB Ausbildungen oder Wettkämpfe, wirst du es sehr bald gewaltig tunen wollen und damit sowieso auf ein AR im mittleren Preissegment kommen. Gerade bei einem HA stellen die Kosten der Waffe einen sehr geringen Anteil der Gesamtkosten dar. Momentan liegt der Preis von .223 Munition bei ca. 500-600 Euro für 1000 Schuss.

Wenn du günstig an ein AR kommen willst, such dir eines einer höherwertigen Marke am Gebrauchtmarkt, das deinen Vorstellungen entspricht. Die allermeisten ARs im Umlauf haben recht wenig Belastung ertragen müssen.

Mit einem in .22lr oder auch 9x19 sparst bei der Muni und kannst auch auf 100m schießen. Stände und auch Wettkämpfe gibts auch mehr dafür. Nur so eine Idee, von jemandem, der sich auch als erstes ein billiges AR gekauft hat, und dann erst in ein anständiges hat investieren müssen...

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Di 29. Nov 2022, 15:57
von MrRiesa
Coolhand1980 hat geschrieben:
Di 29. Nov 2022, 15:11
Mit einem in .22lr oder auch 9x19 sparst bei der Muni und kannst auch auf 100m schießen. Stände und auch Wettkämpfe gibts auch mehr dafür. Nur so eine Idee, von jemandem, der sich auch als erstes ein billiges AR gekauft hat, und dann erst in ein anständiges hat investieren müssen...
+1

Ich weiß, du hast nach einem Diamond Back AR in 223 gefragt und willst vl gar nichts anderes, aber überlege es dir trotzdem mal.
Ich hab eine OA 223 (ca 100 Schuss in 5 Monaten) und eine Tippmann M4-22 (ca 250 Schuss letztes Wochenende)
eine davon würd ich sofort verkaufen, rate mal welche... ;)

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Mi 30. Nov 2022, 07:54
von Spitfire
Marc95 hat geschrieben:
Di 29. Nov 2022, 13:38
Hallo liebes Forum!
Ich lese hier schon seit Jahren mit und habe bis jetzt dadurch immer ausgezeichnete Antworten auf meine diversen Fragen gefunden! Bei dieser Waffe habe ich hier allerdings mit der Suchfunktion nichts gefunden, deshalb mein erster Beitrag :D
Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem preiswerten AR, meine Anforderungen sind nicht sonderlich hoch, da ich nicht vorhabe damit Bewerbe zu schießen. Etwas treffen möchte ich allerdings schon damit ;)
Jetzt habe ich bei einem österreichischen Onlinehändler eine DiamondBack Carbon Series DB15 mit 16 Zoll Lauf um 950 Euro gefunden, was für mich schon mal für österreichische Verhältnisse sehr günstig klingt. Bewertungen aus Amerika zu der Waffe sind auch ganz gut, allerdings scheint es da unterschiedliche Versionen zu geben und mir ist nicht immer ganz klar, auf welche sie sich beziehen.
Hat hier vielleicht schon jemand Erfahrung mit diesem AR gemacht oder zumindest mal was davon gehört?
Wäre für jede hilfreiche Meldung dazu sehr dankbar!
LG
Marc95
Hi.

Kurzfassung: es sollte für Deine Zwecke reichen.

Die meisten Anbauteile werden sowieso zugekauft, günstigere Waffen werden teilweise in Ländern mit niedrigeren Gehältern zusammengebaut.

That's it, was Du nicht erwarten solltest, ist eine ausführliche Qualitätskontrolle, denn das kostet. Für Hobbyapplikationen reicht das auch.

Ich würde an Deiner Stelle zuschlagen, wenn Dir das Gewehr zusagt.

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Mi 30. Nov 2022, 12:10
von Shrimp
Mit einer AR15 kaufst du dir ohnehin quasi das Lego der Waffenwelt. Wenn du hineinkippst, kannst du sie dir so zurecht basteln, wie du sie dir vorstellst - der Vorteil ist, dass du da nicht alles auf einmal bezahlen musst.

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Mi 30. Nov 2022, 13:42
von Coolhand1980
Lego sind die Anbauteile. Wenn aber zB der Lauf oder Gehäuse auch aus Billigfertigung stammt, hast so oder so keinen Spaß mehr dran,
und von Funktionssicherheit red ich gar nicht. Da gehts um Bruchteile eines mm, was die Bohrung der Gasentnahme angeht, damit die
Waffe funktioniert, nebst vielen anderen Sachen, die ein gutes QM und präzise Fertigung erfordern.
Nächster Thread: Warum schießt mein AR nicht?
Übernächster Thread: Wer will ein günstiges AR?
Das würd ich dem User gern ersparen...

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Mi 30. Nov 2022, 13:54
von rider650
Coolhand1980 hat geschrieben:
Mi 30. Nov 2022, 13:42
Lego sind die Anbauteile. Wenn aber zB der Lauf oder Gehäuse auch aus Billigfertigung stammt, hast so oder so keinen Spaß mehr dran,
und von Funktionssicherheit red ich gar nicht. Da gehts um Bruchteile eines mm, was die Bohrung der Gasentnahme angeht, damit die
Waffe funktioniert, nebst vielen anderen Sachen, die ein gutes QM und präzise Fertigung erfordern.
Nächster Thread: Warum schießt mein AR nicht?
Übernächster Thread: Wer will ein günstiges AR?
Das würd ich dem User gern ersparen...
Günstige amerikanische Großserien-AR funktionieren heutzutage, und sie treffen auch einigermaßen (auch wenn du keine Streukreisgarantien kriegst - treffen heißt, es ist alle auf der Scheibe).
DiamondBack kenne ich nicht, aber DPMS und Anderson - diese Waffen werden in riesigen Stückzahlen hergestellt, und alles ist so eingespielt, dass die Basics einfach stimmen. Ich hätte keine Bedenken, ein Ami AR für 1000€ zu kaufen (hab ich ja selbst auch gemacht). Über die Funktionssicherheit würde ich mir da echt keinen Kopf machen. Ar15 werden nicht erst seit gestern gebaut - selbst die Chinesen kriegen es hin, die zuverlässig funktionierend herzustellen.

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Mi 30. Nov 2022, 15:55
von Coolhand1980
Da stimm ich dir sicher zu, was ein 1000 Dollar Ami AR angeht.
In dem Fall gehen sie drüben für ca. USD 750,- über den Tisch.
Das ist jetzt sicher nicht unterste Preisklasse, aber auch nicht sehr weit drüber, wenn man die Inflation des letzten Jahres in
die Preisgestaltung miteinberechnet. Wunder würd ich von dem Ding auf keinen Fall erwarten.
Aber im Endeffekt sind 1000 Euro auch zu viel, wenns nachher nur im Schrank steht, weil die Muni zu teuer geworden ist, denk ich mir halt.

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Mi 30. Nov 2022, 17:29
von MikeV
Habe mir auch ein .223 AR aus dem (in Österreich) unteren Preissegment bestellt, ein Ruger AR-556.
Das hat durchgehend gute Rezessionen und stellt eine gute Basis für eventuelle Modifikationen dar.
Das Thema Munitionskosten habe ich mir auch eine Weile durch den Kopf gehen lassen, und bin zum Schluss gekommen, mir ein CMMG .22 Einstecksystem zuzulegen. Damit habe ich GK und KK. ein 9mm PCC war eine Zeit lang in Überlegung, aber mit der geplanten Kombi habe ich die Option auf die günstigste Munition, und trotzdem die Möglichkeit, auch .223 zu nutzen.
War für mich die bessere Option, als mich auf 9mm mit allen Vor-und Nachteilen festzulegen.

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Do 1. Dez 2022, 08:20
von Coolhand1980
Ich plane auch grad einen 22er Wecheslupper. Mir gehts mehr um das Mehr an Trainingsmöglichkeiten.
Aber ich will lieber einen ganzen Upper. So verbleie ich mir den Lauf nicht und kann eine eigene Optik draufschrauben.

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Fr 2. Dez 2022, 16:26
von MikeV
Wo liegst du bei deiner Planung da preismäßig? Das CMMG liegt aktuell bei etwa 400€

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Sa 3. Dez 2022, 09:53
von Marc95
Vielen Dank euch allen für die ausführlichen Antworten! 😊Prinzipiell hatte ich eh vor mir ein gebrauchtes in höherer Qualität zuzulegen, jedoch will ich es als Wechselsystem anmelden, was die Auswahl leider sehr sehr stark verringert, da es ja dann von Anfang an so gemeldet gewesen sein muss. Die Thematik mit den Munitionskosten ist mir bewusst, ich würde dann sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt nen upper in 22lr kaufen, jetzt fürn Anfang will ich aber auf jeden Fall etwas "Gscheites". Insgesamt lese ich aber raus, dass es für meine Zwecke reichen sollte, hoffe dann wirklich nur, dass der Lauf zumindest auf 100m nicht all zu sehr streut...

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Sa 3. Dez 2022, 11:40
von Trugor
Hi Marc95,

warum stellt das ein Problem dar bzw warum ist die Auswahl verringert?

Ich weiß nicht, was du sonst so auf deiner WBK hast, aber du kannst ja 4 Zubehöre darauf melden. Egal welche Upper. Und aufs AR15 passt ja eigentlich alles drauf. Musst es auch nicht von Anfang an als WS anmelden. Ich hab zB ein DDM4V7S auf meinem zweiten WBK-Platz und werde mir wahrscheinlich nächstes Jahr einen 14,5" Upper als WS kaufen. Also da besteht meinem Wissen nach kein Problem.

LG

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 14:42
von Marc95
Trugor hat geschrieben:
Sa 3. Dez 2022, 11:40
Hi Marc95,

warum stellt das ein Problem dar bzw warum ist die Auswahl verringert?

Ich weiß nicht, was du sonst so auf deiner WBK hast, aber du kannst ja 4 Zubehöre darauf melden. Egal welche Upper. Und aufs AR15 passt ja eigentlich alles drauf. Musst es auch nicht von Anfang an als WS anmelden. Ich hab zB ein DDM4V7S auf meinem zweiten WBK-Platz und werde mir wahrscheinlich nächstes Jahr einen 14,5" Upper als WS kaufen. Also da besteht meinem Wissen nach kein Problem.

LG
Meine WBK ist leider schon voll, deshalb muss ich sie eben als Wechselsystem anmelden. Das Problem hierbei ist, dass die Waffe von Anfang an so gemeldet gewesen sein muss, was die Auswahl am Gebrauchtwaffenmarkt natürlich sehr stark verringert 😬

Re: DiamondBack DB 15 - Erfahrungen?

Verfasst: Do 8. Dez 2022, 15:18
von Buntspecht
Marc95 hat geschrieben:
Do 8. Dez 2022, 14:42

Meine WBK ist leider schon voll, deshalb muss ich sie eben als Wechselsystem anmelden. Das Problem hierbei ist, dass die Waffe von Anfang an so gemeldet gewesen sein muss, was die Auswahl am Gebrauchtwaffenmarkt natürlich sehr stark verringert 😬
Schau mal, es gibt eine weitere Möglichkeit : ;)

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