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AR 15 - DDM4 v7 SLW vs DDM4 v7S

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Trugor
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AR 15 - DDM4 v7 SLW vs DDM4 v7S

Beitrag von Trugor » Mo 19. Sep 2022, 16:37

Hallo Allerseits,

ich bin schon einiger Zeit passiver Leser - weil ich mich so langsam in die Materie einarbeiten wollte bzw. mich das Thema generell interessiert hat.

Damit ich keinen neuen Thread eröffnen muss, hier einmal adaptiert mit neuer Fragestellung.

Neu

Ich habe mir das 16“ DDM4 angesehen und das ist mir einfach zu lang. Hätte jetzt die 14,5“ oder sogar 11,5“ Variante als Alternative gesehen - geschossen habe ich leider beide noch nicht.

Distanz, realistisch, 25-100m, mehr ist im Umkreis Wien eher weniger machbar bzw notwendig. Home Defense ist jetzt eher weniger ein Thema, dafür ist der Waffenschrank zu weit weg (ganz ausklammern würd ichs aber nicht). Dynamisches Schießen, kann ich mir dann doch vorstellen.

Die 14,5 ist wahrscheinlich „universeller“, die 11,5 dafür führiger nehme ich an. Hätte mir wahrscheinlich dann ein Holo + Magnifier draufgetan, evtl LPVO, wobei ich an Anfang whs die Magpull MBUS genommen hätte.

Hat jemand eventuell mit beiden Längen Erfahrung bzw könnte mir Input geben?

Alt
Seit einiger Zeit habe ich mittlerweile meine WBK und möchte mir ein AR15-System zulegen (sonst schieße ich eine G17, bzw hoffentlich ab nächster Woche die G45)

Hauptsächlich für eine Distanz von 100-300m gedacht, wobei es eher wirklich bei den 100 bleiben wird (im näheren Umkreis von Wien habe ich nichts gesehen, wo man mehr als 100m schießen kann - außer bei der Jagd; alleine eine LW in Wien zu schießen ist schon schwierig habe ich den Eindruck). Ob es irgendwann auch Richtung dynamisch geht kann ich nicht wirklich sagen - das müsste die Erfahrung zeigen.

Nach reichlicher Recherche (ua Seidler / Uitz, hier im Forum) hat sich mein Augenmerk auf die Hera SRB 16 bzw DDM4v7 Cali Edition (alles andere wäre mWn bei uns nicht erlaubt, bitte um Korrektur, falls falsch) gelegt. Die 16" daher, da sie einmal eine gute Basis darstellen sollten - nicht zu lang, dass dynamisch ganz aus dem Spiel ist und auch nicht zu kurz.

Warum die Hera: gefällt mir optisch sehr gut, P/L finde ich sehr ok, geringes Gewicht und soweit ich es mitbekommen habe ist es "relativ egal", welche Deutsche man sich anschafft (Hera, OA, Schmeisser, ...).

Warum die Daniel Defense: gefällt mir ebenso, P/L soweit auch ok aber - und das ist eigentlich der "Knackpunkt" und etwas paranoid: die DD soll doch auch echte 5,56 Nato verschießen können, nicht nur die .223. Das wäre ein theoretischer Vorteil. Dass man es wirklich jemals brauchen wird müssen - eher unwahrscheinlich. Aber hat sich einfach bei mir bisschen ins Hirn gebrannt.

Für den Anfang würde ich auf alle Fälle einmal mit einer offenen Visierung schießen, dann stellt sich für mich erst die Frage ob Red Dot, Holo, Magnifier, LPVO etc.

Hat jemand eventuell schon beide geschossen und könnte seine Eindrücke schildern? Würde mich sehr freuen.

Danke auf jeden Fall und LG
Trugor
Zuletzt geändert von Trugor am Mo 26. Sep 2022, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Musashi
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Re: AR 15 - Hera SRB 16 vs Daniel Defense DDM4v7

Beitrag von Musashi » Mo 19. Sep 2022, 19:23

Wer DD haben kann, sollte nicht mal an Hera denken- Herstellung nach Pflichtenheft, Qualitätskontrolle, etc. Um Welten überlegen. Der Gewo / Doubleaction OG kann jetzt gut Daniel Defense besorgen- auch die ganz normalen Versionen. Einfach fragen.
Bild

Trugor
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Re: AR 15 - Hera SRB 16 vs Daniel Defense DDM4v7

Beitrag von Trugor » Di 20. Sep 2022, 09:24

Danke für die Rückmeldung.

Hätte jetzt nicht gedacht, dass DD wirklich um so viel besser ist als Hera - preislich sind sie ja nicht so weit auseinander.

Hätte dann jemand evtl Erfahrung bzw Infos mit und zu der DDM4v7 bzw der neue DD4 RIII? Hätte da jetzt nur gesehen, dass sie sich in der Bedienung (beidseitig) und im Handguard unterscheiden. Rest sollte sehr ähnlich / gleich sein, oder?

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Prometheus
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Re: AR 15 - Hera SRB 16 vs Daniel Defense DDM4v7

Beitrag von Prometheus » Di 20. Sep 2022, 11:53

Kann Musashi nur beipflichten.
Generell gibt es seit der Öffnung des HA Marktes überhaupt keinen Grund mehr die "alten" drei deutschen Marken (Hera, Schmeisser, OA) zu kaufen.

Daniel Defense ist wirklich ein sehr sehr guter Hersteller und wäre bei den DI-Waffen auch mein Favorit.
Ich hab eine DD5 (also die 308) und bin höchst zufrieden damit.

Bezüglich Optik würde ich dir ein LPVO oder gleich ein mittleres Zielfernrohr für deinen Einsatz auf 100-300m empfehlen.
Und kauf besser gleich was teueres (gutes) dann hast mehr freude.
Bei der Montage bitte auch nicht sparen.

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Re: AR 15 - Hera SRB 16 vs Daniel Defense DDM4v7

Beitrag von Trugor » Di 20. Sep 2022, 12:01

Danke einmal hierzu.

Optik ist wirklich was eigenes. Hab mir viel angesehen (noch nicht live, sondern im Internet recherchiert) und bin da etwas überfordert sag ich ehrlich. Holo/Red-dot mit Magnifier klingt plausibel, genauso aber auch das Trijicon ACOG bzw ein LPVO natürlich.

Glaube, da müsste ich einmal in den Laden und verschiedenste anschauen. Für den Anfang dachte ich aber eher an eine offene Visierung zwecks Übung. Wenn ich nur mit Visier schießen kann, bringt es mMn auch nur mittelviel.

Hättest du aber zufällig Infos bezüglich Vergleichbarkeit der beiden von mir genannten Modelle (DDM4v7 vs DD4 RIII)?

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Re: AR 15 - Hera SRB 16 vs Daniel Defense DDM4v7

Beitrag von Prometheus » Di 20. Sep 2022, 12:26

Trugor hat geschrieben:
Di 20. Sep 2022, 12:01
Danke einmal hierzu.

Optik ist wirklich was eigenes. Hab mir viel angesehen (noch nicht live, sondern im Internet recherchiert) und bin da etwas überfordert sag ich ehrlich. Holo/Red-dot mit Magnifier klingt plausibel, genauso aber auch das Trijicon ACOG bzw ein LPVO natürlich.

Glaube, da müsste ich einmal in den Laden und verschiedenste anschauen. Für den Anfang dachte ich aber eher an eine offene Visierung zwecks Übung. Wenn ich nur mit Visier schießen kann, bringt es mMn auch nur mittelviel.

Hättest du aber zufällig Infos bezüglich Vergleichbarkeit der beiden von mir genannten Modelle (DDM4v7 vs DD4 RIII)?
https://www.gunsandammo.com/editorial/d ... ies/456579

Das DD4 RIII ist laut dieser Webseite erst seit heuer herausgekommen und ersetzt die militärische Quadrail RII Variante in Amerika.
Frag bitte erst beim gewo ob überhaupt beide Varianten lieferbar sind.
Ich glaub nähmlich das du aktuell bei uns sowieso nur die DDM4v7 bekommst.

Unterschied ist so weit ich sehen konnte eh nur der Handguard und dessen Befestigung.

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Re: AR 15 - DDM4 v7 SLW vs DDM4 v7S

Beitrag von Trugor » Mo 26. Sep 2022, 15:13

push - siehe oben

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Re: AR 15 - DDM4 v7 SLW vs DDM4 v7S

Beitrag von Prometheus » Di 27. Sep 2022, 15:11

Trugor hat geschrieben:
Mo 19. Sep 2022, 16:37
Ich habe mir das 16“ DDM4 angesehen und das ist mir einfach zu lang. Hätte jetzt die 14,5“ oder sogar 11,5“ Variante als Alternative gesehen - geschossen habe ich leider beide noch nicht.
Distanz, realistisch, 25-100m, mehr ist im Umkreis Wien eher weniger machbar bzw notwendig. Home Defense ist jetzt eher weniger ein Thema, dafür ist der Waffenschrank zu weit weg (ganz ausklammern würd ichs aber nicht). Dynamisches Schießen, kann ich mir dann doch vorstellen.
Die 14,5 ist wahrscheinlich „universeller“, die 11,5 dafür führiger nehme ich an. Hätte mir wahrscheinlich dann ein Holo + Magnifier draufgetan, evtl LPVO, wobei ich an Anfang whs die Magpull MBUS genommen hätte.

Hat jemand eventuell mit beiden Längen Erfahrung bzw könnte mir Input geben?
Ich hab zwar nicht genau diese Modelle aber ich hab ein selbstgebautes AR15 mit 14,5" und eine Sig Sauer 516 mit 10,5".
Meiner Meinung nach geht es bei so etwas sowieso hauptsächlich um Ästhetik und weniger um "Effektivität".

Auf einer AR15 mit 14,5" Lauf oder länger schauen LPVO und Zielfernrohre besser aus und auf einer 11,5" oder kürzeren AR15 sehen Eotechs/Aimpoints mit evtl. Magnifier besser aus.

Mach es einfach davon abhänging was dir besser gefällt und was du eher damit machen wirst.
Wennst die meiste Zeit damit auf 100m aufgelegt Löcher in Papier stanzen willst dann wäre ein LPVO mit bis zu 8x oder 10x Vergrößerung sicher wesentlich feiner.
Wennst aber öfter einfach nur auf der 25m Bahn die Sau rauslassen willst dann ist die Kürzere sinnvoller. Mit einem 5x Magnifier kannst zum Beispiel dann auch wunderbar mal auf 100m schießen.

Wegen der Geschossgeschwindigkeit musst du dir jedenfalls keine Sorgen machen.
Das ist nur relevant wenn man weit mehr als 100m schießen will.
Und Präzission ist nicht von Lauflänge abhängig sondern ob der Lauf anständig gemacht wurde. Da würde ich mir bei Daniel Defense keine Sorgen machen, die machen ihre Läufe sogar selbst und das hervorrragend.

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Re: AR 15 - DDM4 v7 SLW vs DDM4 v7S

Beitrag von Incite » Di 27. Sep 2022, 19:52

bezüglich kurzem Lauf - da würde ich versuchen mal so eine Waffe wo zu schießen denn der Schussknall und der Mündungsblitz ist größer (ich hatte eine 10.5 und am Stand wo alles von den Wänden an Schall gleich zurückgeworfen wird ist halt mehr).

Für mich käme so einer kurzer Lauf nur mehr mit SD und verstellbarer Gasdüse infrage. Präzi schieße ich lieber mit einem ZF.
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: AR 15 - DDM4 v7 SLW vs DDM4 v7S

Beitrag von Trugor » Di 27. Sep 2022, 20:25

Danke für die Rückmeldungen!

Habe gelesen, dass die Mid-length Gasabnahme auch „bequemer“ sein soll - aber wie gesagt, konnte sie leider noch nicht schießen.

Aber ganz anders herum: ich könnt mir doch bei der AR15 einen zweiten Upper als Zubehör kaufen, oder? Der geht ja nicht direkt auf die WBK, sondern zählt zu den 2 + 4, korrekt? Da würd ich mir ja nicht direkt was verbauen…

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Re: AR 15 - DDM4 v7 SLW vs DDM4 v7S

Beitrag von Prometheus » Di 27. Sep 2022, 21:08

Trugor hat geschrieben:
Di 27. Sep 2022, 20:25
Danke für die Rückmeldungen!

Habe gelesen, dass die Mid-length Gasabnahme auch „bequemer“ sein soll - aber wie gesagt, konnte sie leider noch nicht schießen.

Aber ganz anders herum: ich könnt mir doch bei der AR15 einen zweiten Upper als Zubehör kaufen, oder? Der geht ja nicht direkt auf die WBK, sondern zählt zu den 2 + 4, korrekt? Da würd ich mir ja nicht direkt was verbauen…
Ja genau das machen viele so.

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Re: AR 15 - DDM4 v7 SLW vs DDM4 v7S

Beitrag von Kiwi1966 » Mo 10. Okt 2022, 23:07

Hallo,
Habe heute das erste mal mit meiner Daniel v7 slw geschossen u. Bin POS. überrascht., hatte zuvor eine Schmeisser die den Geist aufgab.
Voteil für mich das Gewicht, echt ein Leichtgewicht.
Mit Optik und Zweibein keine 4 kg.
Vorteil für mich wenn am Stand erlaubt das Stehend frei schießen .
Streukeis ähnlich wie Schmeisser bei 69 Grain, und besser mit 55 Grain da der Drall 1:7 ist bei Daniel und dadurch die leicht zu bekommende 55 Grain Patrone einen Streukreis von 52 mm mit Geco Munition schaft, mit 69Grain S&B liege ich bei 48 mm, aber wiegesagt erster Versuch heute könnte sein das da noch mehr geht.

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Re: AR 15 - DDM4 v7 SLW vs DDM4 v7S

Beitrag von TheWayOfTheGun » Di 11. Okt 2022, 07:35

Hätte da eine kurze Frage zur Optik... ;)
...gibt es eigentlich einen Richtwert ab wann welche Variante der Visierung von Vorteil wäre
(Offene Visierung, RD, RD+Magnifier, LPVO oder fettes ZF)?
Ab welcher Distanz z.B.: macht ein Magnifier Sinn? Ab 50m?
"I don´t want to be a product of my environment. I want my environment to be a product of me!"

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Re: AR 15 - DDM4 v7 SLW vs DDM4 v7S

Beitrag von Matt_anders » Di 11. Okt 2022, 07:55

TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Di 11. Okt 2022, 07:35
Hätte da eine kurze Frage zur Optik... ;)
...gibt es eigentlich einen Richtwert ab wann welche Variante der Visierung von Vorteil wäre
(Offene Visierung, RD, RD+Magnifier, LPVO oder fettes ZF)?
Ab welcher Distanz z.B.: macht ein Magnifier Sinn? Ab 50m?
Kommt meiner Meinung nach aufs Ziel und deinen persönlichen Geschmack an. So eine richtige Pauschalaussage wirst nur selten finden.

Beim dynamischen Schießen würde ich solange mit einem Reddot schießen wies geht, wegen des Sichtfeldes, wobei es hier LPVO`s gibt die das auch ganz gut können.
Ich hab mit einem 10,5er auf 270m mit einem Reddot noch die Stahlscheiben problemlos getroffen. (1,9er Drall mit 55gr PMC bzw auch 62gr Barnauls)

Beim einem Bewerb in Polen hab ich dann bewusst ein LPVO montiert, da hier öfters Distanzen über 100m zu beschießen waren. Hab mich fürs PA SLx 1-6 entschieden gehabt. Bis auf die „Eigenheit“ mit dem Holdover fürs CQB war das echt gut, und hat auch auf dem 10,5er eine gute Figur gemacht. Egal ob 170m oder mehr, ich hab meine Ziele getroffen, trotz hoher Dynamik in den Stages.

Wenn du aber statisch auf Ringe Jagd gehen willst, würd ich eher schon bei einer größeren Vergrößerung beginnen. Mit 6x auf 100m wirst nur bedingt glücklich weil du nicht alles schön in „Großaufnahme“ siehst sondern eher zweckmäßig. Also Löcher bzw Hits callen wird da schwer.

Zu deiner Frage mit dem Magnifier. Ich hätte gesagt ab rund 70-100m macht der Sinn. Je nachdem was und wieviel du sehen willst. Vorallem bedenke dass die meisten Magnifier mit einer 3x Vergrößerung daherkommen. Also das ist auch nur „begrenzt“ „größer“.

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Re: AR 15 - DDM4 v7 SLW vs DDM4 v7S

Beitrag von TheWayOfTheGun » Di 11. Okt 2022, 09:27

Matt_anders hat geschrieben:
Di 11. Okt 2022, 07:55
TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Di 11. Okt 2022, 07:35
Hätte da eine kurze Frage zur Optik... ;)
...gibt es eigentlich einen Richtwert ab wann welche Variante der Visierung von Vorteil wäre
(Offene Visierung, RD, RD+Magnifier, LPVO oder fettes ZF)?
Ab welcher Distanz z.B.: macht ein Magnifier Sinn? Ab 50m?
Kommt meiner Meinung nach aufs Ziel und deinen persönlichen Geschmack an. So eine richtige Pauschalaussage wirst nur selten finden.

Beim dynamischen Schießen würde ich solange mit einem Reddot schießen wies geht, wegen des Sichtfeldes, wobei es hier LPVO`s gibt die das auch ganz gut können.
Ich hab mit einem 10,5er auf 270m mit einem Reddot noch die Stahlscheiben problemlos getroffen. (1,9er Drall mit 55gr PMC bzw auch 62gr Barnauls)

Beim einem Bewerb in Polen hab ich dann bewusst ein LPVO montiert, da hier öfters Distanzen über 100m zu beschießen waren. Hab mich fürs PA SLx 1-6 entschieden gehabt. Bis auf die „Eigenheit“ mit dem Holdover fürs CQB war das echt gut, und hat auch auf dem 10,5er eine gute Figur gemacht. Egal ob 170m oder mehr, ich hab meine Ziele getroffen, trotz hoher Dynamik in den Stages.

Wenn du aber statisch auf Ringe Jagd gehen willst, würd ich eher schon bei einer größeren Vergrößerung beginnen. Mit 6x auf 100m wirst nur bedingt glücklich weil du nicht alles schön in „Großaufnahme“ siehst sondern eher zweckmäßig. Also Löcher bzw Hits callen wird da schwer.

Zu deiner Frage mit dem Magnifier. Ich hätte gesagt ab rund 70-100m macht der Sinn. Je nachdem was und wieviel du sehen willst. Vorallem bedenke dass die meisten Magnifier mit einer 3x Vergrößerung daherkommen. Also das ist auch nur „begrenzt“ „größer“.

Danke für die ausführliche Antwort, das hilft schon weiter.
Konkret geht es bei mir um eine Hera Arms the 9ers in 16,5" die ich mit einem Holsun 510C bis Dato auf 25m stehend statisch schieße,
aber Aufgrund eines neuen Schießstandes demnächst vermehrt ab 50m statisch sitzend verwenden möchte.
Bin deswegen am hin und her ob da ein Magnifier drauf muss oder nicht :lol: .
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