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Tikka oder RPR

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Spiky
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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von Spiky » Mi 7. Sep 2022, 17:43

Steyrer hat geschrieben:
Mi 7. Sep 2022, 15:41
Für dich: Wenn der Verschluss zu ist und keine Patrone im Lager ist, dann hebt sich der Verschluss beim Abschlagen...
Hä?
Steyrer hat geschrieben:
Mi 7. Sep 2022, 15:41
Aber eh egal, du hast sicher Recht, deine Sabatti hat die beste Verarbeitung der Welt, besser als die tollste Custombüchse und als eine Tikka so und so ....
Nur zur Erinnerung:
Es geht hier nicht um meine Sabatti...

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r4ptor
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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von r4ptor » Mi 7. Sep 2022, 23:20

Ich werf mal die Bergara B14 HMR ins Rennen.

Hab zwar keine aber auf Reddit longrange ist das Teil mit einem vortex die go-to Empfehlung für "Budget builds"

Und Budget build sind bei denen halt alles außer custom Zeugs


Nachdem die doch etwas andere Distanzen abdecken als wir, kann man da vermutlich nicht falsch liegen.

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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von Alaskan454 » Mi 7. Sep 2022, 23:55

Was ich mich ehrlich Frage ist egal welches dieser genannten Gewehre auf den üblichen 100-300m in AT nicht treffen sollte wenn es der Schütze nicht vermurkst und man nicht gerade eine Munition/Ladung erwischt die der Gerät überhaupt nicht will?

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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von r4ptor » Do 8. Sep 2022, 00:13

Keines davon.

Aber wenn man ein Gewehr will, das auf 300m langweilig wird aber auf 1km, wenn denn der tüpl mal aufmacht, auch noch gut geht, will man nicht dahinfahren und dann durch Hardware limitiert sein.

Man kann natürlich unendlich viel Geld drauf werfen, aber den Kompromiss zwischen den Zielen zu treffen und das Gewissen zu beruhigen kann schon schwierig sein :mrgreen:

Wie immer eine Frage der Anforderung.
Streukreise jagen auf 100m?
Streukreise optimieren aber nicht jagen auf 100m und damit weiter raus kommen wenn es denn geht?

Dir Amis haben da ganz andere Geographien.
Daher auch die Dichte an perfektionierten custom builds.

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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von kemira » Do 8. Sep 2022, 06:16

Alaskan454 hat geschrieben:
Mi 7. Sep 2022, 23:55
Was ich mich ehrlich Frage ist egal welches dieser genannten Gewehre auf den üblichen 100-300m in AT nicht treffen sollte wenn es der Schütze nicht vermurkst und man nicht gerade eine Munition/Ladung erwischt die der Gerät überhaupt nicht will?
Eine Anforderung, die ich persönlich an den Löwenanteil meiner Kniften stelle, ist, dass sie kalt, warm und heiß auf den gleichen Fleck treffen (die AK-47 und der olle Mannlicher M95 mal außen vor...)

Von der Tikka weiß ich, dass sie das bringt. Von meiner ehemaligen Rem700VLS weiß ich, dass sie das nicht brachte.
Wie verhalten sich die übrigen genannten (RPR, Sabatti, Howa) in der Hinsicht?
Würde mich sehr freuen wenn der eine oder andere Besitzer dazu ein paar Worte sagen könnte.

Danke & Gruß!
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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von 75reinhard » Do 8. Sep 2022, 09:47

Ich besitze eine Tikka T3 TAC in 0.300 WinMag und eine RPR in 0.308 Win. Mit Beiden kannst du auf 100m (zumindest mit Handladungen), wenn der Lauf einmal warm ist, die Treffer auf ein Schusspflaster bringen. Der Schaft der Tikka liegt mir besser, ich finde damit schneller eine für mich angenehme Schussposition, egal ob liegend, stehend, knieend oder sitzend. Die verstellbare Wangenauflage reicht mir vollkommen. Bei der RPR drehe ich immer mehr herum und so richtig gut fühlt es sich nie an Der Hinterschaft der RPR+Wangenauflage ist mir vom Gefühl her zu weich (filigran). Beide Gewehre schießen hervorragend, wobei beim letzten Millimeter im Streukreisdurchmesser hat dann die Tikka wieder die Nase vorne. Durch den dicken Lauf sind halt beide recht kopflastig. Auf 2-Bein, oder vorne aufgelegt, ist das natürlich egal - bzw. besser, da die Laufbewegung träger wird. Bei Positionen wo du das Gewehr mit der Stützhand halten musst, ist das natürlich nachteilig. Wenn ich mich für ein Gewehr entscheiden müsste, würde ich wohl die Tikka nehmen, dann allerdings im Kaliber 0.308 Win.

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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von Steyrer » Do 8. Sep 2022, 10:21

kemira hat geschrieben:
Do 8. Sep 2022, 06:16
Alaskan454 hat geschrieben:
Mi 7. Sep 2022, 23:55
Was ich mich ehrlich Frage ist egal welches dieser genannten Gewehre auf den üblichen 100-300m in AT nicht treffen sollte wenn es der Schütze nicht vermurkst und man nicht gerade eine Munition/Ladung erwischt die der Gerät überhaupt nicht will?
Eine Anforderung, die ich persönlich an den Löwenanteil meiner Kniften stelle, ist, dass sie kalt, warm und heiß auf den gleichen Fleck treffen (die AK-47 und der olle Mannlicher M95 mal außen vor...)

Von der Tikka weiß ich, dass sie das bringt. Von meiner ehemaligen Rem700VLS weiß ich, dass sie das nicht brachte.
Wie verhalten sich die übrigen genannten (RPR, Sabatti, Howa) in der Hinsicht?
Würde mich sehr freuen wenn der eine oder andere Besitzer dazu ein paar Worte sagen könnte.

Danke & Gruß!
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Sabatti Rover Tactical Synthetic 6,5x47, keine Verlagerung kalt/warm, da hilft der überschwere Lauf sicher mit
SSG04A1 308Win mit Aluchassis: keine Verlagerung, war beim Plastik Schaft auch so
OA15M1 leider nicht, da wandert sie zw. 1. und 2. SSLG1 Serie leider um ca. 8mm

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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von kemira » Do 8. Sep 2022, 10:31

Vielen Dank!
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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von shootwell » Do 8. Sep 2022, 18:06

Grüß dich,
Besitze selbst eine RPR in 300WinMag und schieße damit ohne Probleme auf 300Meter Fleck

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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von Incite » Fr 9. Sep 2022, 10:55

Ich hatte eine RPR in 308 Win (war glaube ich eine Gen 2) und mit dem Timney 2-Stage Matchabzug ist die schon ganz gut gegangen. Ich würde das aktuell vom Preis abhängig machen. Hatte auch eine Tikka Varmint in 308 Win und die konnte nichts besser als meine Rem 700, deshalb habe ich die Tikka wieder verkauft.

Die Tikka war ein gutes Gewehr aber meine Rem 700 sind um nichts schlechter präzi mäßig und deutlich günstiger da es Tuningteile dafür verfügbar und günstiger gibt wenn man sich was zusammenbauen will. Büchsenmacherstunden sind in beide geflossen.

Das einzige Gewehr mit dem ich out of the box zufrieden bin und ich niemals verkaufen werde - Steyr SSG 04 a1.
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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ekeith44
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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von ekeith44 » Fr 16. Sep 2022, 12:29

Papa Bär hat geschrieben:
Di 6. Sep 2022, 08:19
Hi,
das Thema geistert mir jetzt schon seit geraumer Zeit im Kopf herum.
Nachdem ich mich finanziell schon damit abgefunden habe is jetzt die Frage (die sicher schon öfter behandelt wurde)
Solls eine Tikka werden oder eine Ruger. Je mehr ich vergleiche desto schwieriger wird die Wahl. Ich kann halt nur von außen beurteilen, mir fehlt da komplett die Erfahrung.
Schiessen auf sehr grosse distanzen werd ich mit der Plempe wohl eher selten, Leoberdorf 300m wird wohl mein Haupteinsatzort werden.
Kaliber? Creedmoor oder 308, da bin ich auch noch nicht ganz sicher.
Bin für jeden Kommentar dankbar.

bG,
Tikka Varmint in 6,5 Creedmoor (wenn du Wiedetlader bist) ist langweilig präzise!
Gut wäre halt einen vernünftigen Schaft dran zu schrauben!
„Die Wahrscheinlichkeit, von einem Meteoriten am Kopf getroffen zu werden ist in Österreich größer als Opfer eines Schussattentats durch einen legalen Waffenbesitzer zu werden.“
(Dr. Andreas Khol, 1998, Präsident des österreichischen Nationalrats a.D.)

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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von loewenmann » So 18. Sep 2022, 11:41

Ich habe mir letztes Jahr eine SAKO A7 Roughtech Range gekauft, gebraucht bei egun in Deutschland, wo ich auch wohne. Der Schaft hat ein komplettes Innenskelett aus Aluminium und der Hinterschaft ist massiv und kein hohles Teil wie bei vielen Tikkas, die ja die "Budget-Marke" von SAKO ist. Der Vorderschaft hat zwei Riemenaufnahmen, die man durch eine kurze Picatinny-Schiene für ein stabiles Zweibein ersetzen kann, außerdem ist er verbreitert und somit auch für "aufgelegt" sehr gut geeignet. Dank 3-Warzenverschluss kleiner Öffnungswinkel vom Kammerstengel. Schlossgang butterweich, 65 cm langer Lauf mit serienmäßigem M18x1-Gewinde. Sie mag 175 grain-Geschosse und hat auf 300 m unter 30 mm Streukreis mit S&B-Matchmunition erreicht. Der Abzug ist absolut trocken, nach Einbau einer anderen Feder von Yodave konnte ich das Abzugsgewicht noch weiter reduzieren um die 500 Gramm, die der Abzug auch hält, wenn man mit dem Gummihammer auf das System kloppt oder eingeschäftet die Waffe auf den Boden knallt. Zielfernrohrbefestigung ist einfach, weil zwei kurze Picatinny-Stücke serienmäßig auf dem System montiert sind. Ich bin super zufrieden mit der Waffe.
Und genau so eine, nur in neu, wird gerade bei egun verkauft. Ich kenne den Verkäufer nicht, aber dieses Waffenmodell, daher meine absolute Empfehlung.
Dirk

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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von Magnum_1985 » Sa 24. Sep 2022, 00:14

Ich habe die tikka und die ruger, bei der präzession gibt es keinen Unterschied, schießen auf 100m beide loch in loch.
Von der verarbeitung ist die tikka besser.

Vorteil bei der ruger: es passen günstige AR10 magazine, bei der tikka zahlst für ein ersatzmagazin ca 80 euro

ruz
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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von ruz » Sa 24. Sep 2022, 16:43

Das war heute auf 300m, moderat warmer Lauf, Schuss 26-35.Hornady Match 168grs, verschossen aus der Sabatti STR.

Ich weiß, dass es teurere, bessere, präzisere oder leiwandere Gewehre gibt. Für mich reicht es.

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maggus
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Re: Tikka oder RPR

Beitrag von maggus » Sa 24. Sep 2022, 20:05

ruz hat geschrieben:
Sa 24. Sep 2022, 16:43
Das war heute auf 300m, moderat warmer Lauf, Schuss 26-35.Hornady Match 168grs, verschossen aus der Sabatti STR.

Ich weiß, dass es teurere, bessere, präzisere oder leiwandere Gewehre gibt. Für mich reicht es.

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Zuletzt geändert von maggus am So 25. Sep 2022, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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