PULVERDAMPF

Nachdem man bei großen IPSC Matches etwas mehr herumsteht als schießt und ich vor einigen Tagen aufgrund dieser Tatsache wieder einmal ziemlich erfroren/angestopft wie ein Michelinmann war will ich mir jetzt eine ordentliche Jacke zulegen. Anforderung: Kälte bis max. in die leichten Minusgrade, wasserdicht.
Was kann man da empfehlen? Sinnvolle Eigenschaften auf die ich achten sollte?

Jede Softshell im mittlerem Preissegment. Alles andere kannst nach deinen Vorlieben auswählen,
wie viele Taschen, mit oder ohne Kapuze....

Da es mir beim WarmUp Match (Temperaturen bei ca. 3°C) in CZ auch so gegangen ist habe ich in eine Carinthia MIG 4.0 investiert. Beim Bathory Cup (Temperaturen bei ca. 5°C) und dieses Wochende bei der Czech Superleague (Temperaturen bei ca. 3-9°C aber zwischendurch leichter Regen und sogar Graupelschauer) hat sich die Jacke auf jeden Fall bewährt. Kostet viel, ist aber jeden Cent wert.

Die Carinthia sind mir auch schon ins Auge gestochen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die HIG Modelle für extreme Kälte sind und die MIG etwas "weniger" wärmen? Was sind dann die G- Loft (tactical parka) Modelle?
P.S.: Bei mir war es am Wochenende Rifle/Shotgun in Wiechlice; Sturm,Kälte,Regen und Graupelschauer. Grauenhaft, aber geniale Matches...

Ich kenne den Unterschied zwischen den Modellen leider nicht. Aber die MIG ist für mich ausreichend warm.

Kenne den Unterschied zwar auch nicht, aber die Mig 4 kann ich besten Gewissens empfehlen.. Zwar schweine teuer aber wirklich gut..teilweise zieh ich bei der Abendrunde mit dem Hund übers T Shirt nicht mal einen Pullover drüber und bei bissal unter 0 hält sie trotzdem gut warm.. bei minus 15 Woll Pullover drunter und auch kein Thema.. selbst bei längeren Spaziergängen.. im Gegenteil, meistens wird mir damit sogar eher zu warm..

HIG = High insulation garment, sehr warm
MIG = medium insulation garment, auch noch sehr warm
LIG... usw.

Beides super Materialien, die jedoch für jagdlichen Gebrauch noch etwas zuviel rascheln. War zwar nicht gefragt, aber für mich als dual use mal interessant gewesen.

G-Loft ist eher als Middle Layer gedacht bzw eine Materialbezeichnung einer Art Hohlfaser

Kaufe das Zeug am liebsten beim Steinadler in Wien, große Auswahl im Kellergeschoss.

Carinthia ist sauteuer, aber es wirkt!

Übrigens, preislich günstiger liegst du mit Helikontex (polnische Marke) und mit Pentagon (griechisches Label). Letzteres hat auch recht zivile Schnitte.

Neurologe44 hat geschrieben: ↑

Mo 11. Apr 2022, 17:14

Nachdem man bei großen IPSC Matches etwas mehr herumsteht als schießt und ich vor einigen Tagen aufgrund dieser Tatsache wieder einmal ziemlich erfroren/angestopft wie ein Michelinmann war will ich mir jetzt eine ordentliche Jacke zulegen. Anforderung: Kälte bis max. in die leichten Minusgrade, wasserdicht.
Was kann man da empfehlen? Sinnvolle Eigenschaften auf die ich achten sollte?

https://www.jagdhund.store/de/
https://www.fjallraven.com/de/de-de
https://de.harkila.com/de-de/shop
https://www.alp-jagd.at/
das sind die vier webseiten die bei dir ned gehen, stimmts?
oder frag in der jägerschaft nach was die verwenden, weil die können ned am tag herumstehen und aufwärmübungen machen.
die sitzen in der nacht an und wenn möglich ruhig.
da werden -5°C ganz schnell zu -20°C.

Ich würde eine Heizweste unter eine normale Winterjacke anziehen. Ist eine zusätzliche Schicht und kann bei Bedarf aktiviert werden und trägt nicht so dick auf. Bin so in der Übergangszeit jagdlich unterwegs. Die Westen kosten beim Chinesen kaum was und können einfach per Powerbank betrieben werden.

Ich hab einen Carinthia Lodenparka.
https://www.carinthia.eu/de/milg-jacket-p857/
ob leichte + Grade oder -10, ein T-shirt drunter reicht wenn ich mit den Hunden draussen bin.
Am Ansitz darfs dann schon mal eine Lage drunter mehr sein.
Ich bin absolut begeistert von dem Teil, die beste Jacke die ich je hatte.

Die Anforderungen sind zwischen Matchjacke und Jagdjacke durchwegs unterschiedlich. Warm und Wasserdicht muss beides sein.
Bei der Jagdjacke ist ein Material das nicht raschelt aber extrem wichtig. Das ist beim Match völlig egal, was die Auswahl massiv erhöht.
Soll die Jacke beim Match nur zum Wärmen zwischen den Stages getragen werden, so ist es relativ egal, was man nimmt. Ausreichend weit sollte sie eben sein, damit sie über das Rig passt. Wasserdicht mit Kapuze sind auch wichtige Anforderungen.
Etwas anders verhält es sich, wenn man die Jacke beim Schießen anlassen möchte. Das geht mWn nur bei LW Matches, da hier der Gürtel nicht mit der Hose verbunden sein muss, was die Sache ungemein vereinfacht. Hier lege ich Wert auf Schmutzresistenz, also ein Material, das man leicht vom Dreck befreien kann, weil man könnte darin zu liegen kommen. Ich verwende dazu gern eine groß geschnittene Regenjacke. Nähte imprägnieren nicht vergessen!
Wichtig ist auch, dass die Kapuze groß genug ist, dass sie über den Gehörschutz passt. Es ist nicht optimal, wenn man sich beim Ausziehen den Gehörschutz vom Kopf zieht, während es gerade sehr laut ist.
Als taugliche Marke möchte ich hier noch Arcteryx anführen. Die haben zivile, als auch taktische Linien, sind aber vom Schnitt her stark an sportliche Menschen angepasst, wenngleich nicht so extrem wie UfPro. Wenn man keine Fluchtsportarten exzessiv betreibt, passt man da schwer rein...

Ich bin grundsätzlich a Fan vom Zwiebelprinzp.
Sprich lieber eine feine Fleecejacke und wenns regnet oder windig ist eine Goretex Nässeschutzjacke drüber.

Nachdem du keine optischen Präferenzen angegeben hast solltest du so was in jedem Sportgeschäft finden können.
Columbia taugt mir momentan als Marke ziemlich gut.

Wenn es was tacticooles mit Klettflächen (Darf man des überhaupt beim IPSC ) sein soll kann ich UFpro, Carinthia, Helikontex, Tasmaniantiger empfehlen.
Wobei die UFpro Kälteschutzjacken meiner Meinung nach wesentlich besser als die Carinthia sind. Die Carinthia sind zwar auch ziemlich gut aber nicht "heavy duty" wie die UFpro. Die 4.0 von Carinthia sind IR "safe" (für Zivilisten ein besonders wichtiges Feature) aber dafür knistert das Material wie ne Chipstüte.

Helikontex ist gut und günstig.
Tasmaniantiger macht super Regenschutz.

Carinthia hab ich en masse… querbeet durch.

MIG 4.0 hab ich, sowohl Hose als auch Jacke… fast zu warm

Hab dann noch Windbreaker, ISG, Ultra, Goretex…

Loden kommt mit Jagdprüfung.

Ich bin überzeugt davon und einheimische Marke.

Teuer - naja

Auf der Bank kriegst auch nix und hab auch günstigere Jacken probiert.

War nicht zufrieden damit

UF Pro hab ich auch noch

Lg m

deni hat geschrieben: ↑

Mi 13. Apr 2022, 20:46

Carinthia hab ich en masse… querbeet durch.

MIG 4.0 hab ich, sowohl Hose als auch Jacke… fast zu warm

Hab dann noch Windbreaker, ISG, Ultra, Goretex…

Loden kommt mit Jagdprüfung.

Ich bin überzeugt davon und einheimische Marke.

Teuer - naja

Auf der Bank kriegst auch nix und hab auch günstigere Jacken probiert.

War nicht zufrieden damit

UF Pro hab ich auch noch

Lg m

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