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Pistole und Training für Anfänger

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Picturesk
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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von Picturesk » Mi 23. Feb 2022, 09:52

Scheibenschoner hat geschrieben:
Di 22. Feb 2022, 22:59
Picturesk hat geschrieben:
Di 22. Feb 2022, 21:24
Scheibenschoner hat geschrieben:
Di 22. Feb 2022, 10:37
@Picturesk
Gorky 20-60x80 (ohne ED) mit Handyhalterung

Perfekt, weil man aus 25m jeden Schuss direkt über das Handy sehen kann.
ob das später auch mal für "Long Range" bei 300m reichen würde?
Bei einer 22er nicht. Wenn man mit einem Granatwerfer schießt, schon ;-)
Dazwischen bin ich skeptisch.
Danke für das Beispielbild per Mail. Man sieht mit diesem Spektiv die 22er Löcher auf 25m echt gut.
Dass damit auf 300m nix geht ist klar ;-)
Bin aber auch am überlegen, ob ein Spektiv mal nicht schlecht wäre. Da soll es dann aber auch möglichst universell einsetzbar sein. Und trotzdem halbwegs günstig :-)
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doc steel
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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von doc steel » Mi 23. Feb 2022, 10:09

Picturesk hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 09:52

Bin aber auch am überlegen, ob ein Spektiv mal nicht schlecht wäre. Da soll es dann aber auch möglichst universell einsetzbar sein. Und trotzdem halbwegs günstig :-)
Bis 100m geht mit Ach und Weh und nur bei guter Beleuchtung mit halbwegs Kontrast eigentlich alles an Spektiven mit bis zu einer Vergrößerung von 60-fach. Ob man mit so einem Chinascheissdreck .22-er Löcher auch noch sieht, kann sein, weiss ich mangels eigener Erfahrung aber nicht verbindlich.

Für Beobachtungen >100m bei Tageslicht sind diese Dinger allerdings untauglich. Ja man kann erkennen obs a Heuhaufen oder doch a Reh ist, das wars aber schon. Hier sind dann mittelpreisige Geräte, die bei ca. €300,- anfangen gefragt.
Will man ab diesen Entfernungen aber selbst feinste Strukturen, möglicherweise noch bei wenig Licht und niedrigen Kontrast erkennen können, wirds teuer. D.h. dann ist mit Preisen von €1000,- aufwärts und noch viel mehr zu rechnen.

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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von Fivegunner » Mi 23. Feb 2022, 14:13

AUG-andy hat geschrieben:
Di 22. Feb 2022, 21:45


Vergiss den Schrott.
Wurde schon mehrfach erwähnt.
doc steel hat geschrieben:
Mo 22. Jun 2020, 12:36
S&W Mod. 41 sehr gut, nicht günstig und jederzeit um relativ viel wiederverkäuflich!

Eine Sig Sauer 1911 in .22 lr lässt sich auf steilen Anstiegen vorzüglich als Wegroll-Sicherung verwenden, indem man sie unter das Rad eines Autos legt.
Auch lässt sie sich sehr gut als Türstopper verwenden, indem man sie einfach zwischen Türstock und Türblatt legt damit der Wind die Tür nicht zuhauen kann.
Ich kenne auch Varianten wo man sie als Treibanker verwendet hat, allerdings weniger erfolgreich da sie dazu etwas zu leicht ist.
Als Wurfgeschoss eignet sie sich wegen mangelnder Aerodynamik nur unter widrigsten Bedingungen, bestenfalls noch bei Straßenschlachten welche sich aber wider erwarten zunehmender Beliebtheit erfreuen.
Das abwegigste jedoch das ich jemals erlebt habe, war wie sie jemand zum Sportschießen verwenden wollte.
Ein wirklich kreativer Mensch, ein Performancekünstler mit ganz neuen Ideen, wo es aber eigentlich vorhersehbar zu einem jähen Ende kam, weil dieses Gerät für so etwas ja völlig ungeeignet und gar nicht gedacht ist und deswegen bereits nach dem dritten Schuss den Dienst versagte.

Ich habe seit ein paar Jahren so eine KK 1911. War seinerzeit ein Beifang um einen 3er Erwerbschein zu füllen. Lag in der Vitrine mit Rosenfolzgriffschalen, mein Preis als Stammkunde sFr 460.-.
Ich brauche die für die Juniorenschulung des Nachwuchses meiner Geschwister bzw deren Nachwuchses.
Ich habe seit ich diese Waffe habe vielleicht 1'000 Patronen 40grs RK CCI Mini Mag verschossen. An Störungen kann ich mich nicht erinnern, die Präzision ist für eine Plinkerwaffe in Ordnung, ich kann den 8er Ring der PP10 auf 25 Meter halten. Ich bin ansonsten kein Freund von Magazinsicherungen, bei dieser Waffe und ihrem Zweck mit dem Nachwuchs finde ich diese aber sinnvoll.
Mein einziger Kritikpunkt an dem Gerät, die nicht werkzeuglose Zerlegung.

Sollte ich einmal mein Auto im Gefälle zuverlässig sichern müssen, unter dem Beifahrersitz liegt ein immer Radkeil, die Pistole wäre mir wirklich zu schade dafür.
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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von Scheibenschoner » Mi 23. Feb 2022, 18:11

doc steel hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 07:48
Scheibenschoner hat geschrieben:
Mo 21. Feb 2022, 19:03
@doc steel
Ich gebe zu, der Funfactor ist auf 25m größer :-)
Ich übe zuerst meist auf 10m. Es macht mir aber Spaß, als Höhepunkt meines Trainings meine Punkte (Schnellfeuerscheibe; 6x5 Schuss) mit den Ergebnislisten der Leute zu messen, die das richtig können (die habe ich zB auf der HP des Stockerauer Schützenclubs gefunden).

Aber was wäre wirklich der Unterschied? In beiden Fällen (25m; 10m) sehe ich die Abweichung von der Mitte...auf 25m ist sie etwas größer. Worin läge deiner Ansicht nach der Vorteil, nur auf 10m zu schießen - abgesehen vom nicht notwendigen Spektiv?

Anm.: Ich bin nicht zu stolz, aber auf 5m kann ich wohl kaum erkennen, ob ich oben/unten/links/rechts bin.
Ich bin davon ausgegangen, dass du noch in einem Status bist, wo es dich beschaftigt auf Nahdistanz die Scheibe überhaupt zu treffen.
Da wäre max. 10m die Distanz der Wahl gewesen.
Da du offenbar schon weiter bist, machen Entfernungen <10m wenig Sinn.
Scheinst mir auf einem guten Weg zu sein.
Danke, dachte, das hätte sonst weitere Nachteile - aber kenn mich jetzt aus. Ich treffe aus 25m schon regelmäßig die Scheibe -> genau genommen habe ich sie bei meinen letzten 240 (8x30) Schuss zweimal verfehlt. Mein Ziel wäre den 8er (Schnellfeuerscheibe) zu halten, was mir noch nicht gelingt - ich liege auf 30 Schuss zwischen 3 und 5 mal bei der 7 oder weniger. An die Präzisionsscheibe wage ich mich nicht heran - das wäre frustrierend.
Alles natürlich bei meinem eigenen „Wettbewerb“, den ich einmal pro Training mache. Davor probiere ich meist etwas herum (vor allem die Übereinstimmung Komme/Korn/Scheibe sowie die genaue Lage des linken Daumens macht mich unsicher, aber das lässt sich schriftlich schwer darstellen). Mir ist auch klar, dass das in einem echten Wettkampf wesentlich schlechter aussehen könnte - vor allem beim ersten Mal - aber da hab ich noch Zeit ;-)

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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von Scheibenschoner » Mi 23. Feb 2022, 18:19

doc steel hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 10:09
Picturesk hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 09:52

Bin aber auch am überlegen, ob ein Spektiv mal nicht schlecht wäre. Da soll es dann aber auch möglichst universell einsetzbar sein. Und trotzdem halbwegs günstig :-)
Bis 100m geht mit Ach und Weh und nur bei guter Beleuchtung mit halbwegs Kontrast eigentlich alles an Spektiven mit bis zu einer Vergrößerung von 60-fach. Ob man mit so einem Chinascheissdreck .22-er Löcher auch noch sieht, kann sein, weiss ich mangels eigener Erfahrung aber nicht verbindlich.

Für Beobachtungen >100m bei Tageslicht sind diese Dinger allerdings untauglich. Ja man kann erkennen obs a Heuhaufen oder doch a Reh ist, das wars aber schon. Hier sind dann mittelpreisige Geräte, die bei ca. €300,- anfangen gefragt.
Will man ab diesen Entfernungen aber selbst feinste Strukturen, möglicherweise noch bei wenig Licht und niedrigen Kontrast erkennen können, wirds teuer. D.h. dann ist mit Preisen von €1000,- aufwärts und noch viel mehr zu rechnen.
Muss ich dir beipflichten. Mit „meinem“ Spektiv erkennst du aus 300m vermutlich das Gesicht eines Menschen, den du gut kennst. Einen Einschuss in einer Tafel siehst du nicht. Ersten lässt die optische Leistung (v.a. Schärfe) bei höchster Vergrößerung nach, zweitens hast du bei dem Zoom selbst auf einem Spitzenstativ „Verwackler“ bei jedem Lichtzug oder jeder Vibration des Bodens. Das Problem hast aber auch bei einem 2000-Euro-Swarowski. Helfen würde da eine SLR mit einem 600er Objektiv mit hoher Lichtstärke und daher kurzer Belichtungszeit. Um das Geld kannst aber tageweise jemanden einstellen, der die 300m ständig hin- und herläuft ;-)

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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von McMonkey » Mi 23. Feb 2022, 20:15

Scheibenschoner hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 18:11
doc steel hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 07:48
Scheibenschoner hat geschrieben:
Mo 21. Feb 2022, 19:03
@doc steel
Ich gebe zu, der Funfactor ist auf 25m größer :-)
Ich übe zuerst meist auf 10m. Es macht mir aber Spaß, als Höhepunkt meines Trainings meine Punkte (Schnellfeuerscheibe; 6x5 Schuss) mit den Ergebnislisten der Leute zu messen, die das richtig können (die habe ich zB auf der HP des Stockerauer Schützenclubs gefunden).

Aber was wäre wirklich der Unterschied? In beiden Fällen (25m; 10m) sehe ich die Abweichung von der Mitte...auf 25m ist sie etwas größer. Worin läge deiner Ansicht nach der Vorteil, nur auf 10m zu schießen - abgesehen vom nicht notwendigen Spektiv?

Anm.: Ich bin nicht zu stolz, aber auf 5m kann ich wohl kaum erkennen, ob ich oben/unten/links/rechts bin.
Ich bin davon ausgegangen, dass du noch in einem Status bist, wo es dich beschaftigt auf Nahdistanz die Scheibe überhaupt zu treffen.
Da wäre max. 10m die Distanz der Wahl gewesen.
Da du offenbar schon weiter bist, machen Entfernungen <10m wenig Sinn.
Scheinst mir auf einem guten Weg zu sein.
Danke, dachte, das hätte sonst weitere Nachteile - aber kenn mich jetzt aus. Ich treffe aus 25m schon regelmäßig die Scheibe -> genau genommen habe ich sie bei meinen letzten 240 (8x30) Schuss zweimal verfehlt. Mein Ziel wäre den 8er (Schnellfeuerscheibe) zu halten, was mir noch nicht gelingt - ich liege auf 30 Schuss zwischen 3 und 5 mal bei der 7 oder weniger. An die Präzisionsscheibe wage ich mich nicht heran - das wäre frustrierend.
Alles natürlich bei meinem eigenen „Wettbewerb“, den ich einmal pro Training mache. Davor probiere ich meist etwas herum (vor allem die Übereinstimmung Komme/Korn/Scheibe sowie die genaue Lage des linken Daumens macht mich unsicher, aber das lässt sich schriftlich schwer darstellen). Mir ist auch klar, dass das in einem echten Wettkampf wesentlich schlechter aussehen könnte - vor allem beim ersten Mal - aber da hab ich noch Zeit ;-)
Es ist noch zu früh für die 25m Distanz.
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von gynta » Mi 23. Feb 2022, 20:23

"Empfehlungsresisdent"
War mein erster Gedanke beim Durchlesen hier.
Somit erspar ich mir/Euch schlaue Ratschläge.
Hauptsach' es macht Spaß...
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."

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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von Scheibenschoner » Mi 23. Feb 2022, 21:25

gynta hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 20:23
"Empfehlungsresisdent"
War mein erster Gedanke beim Durchlesen hier.
Somit erspar ich mir/Euch schlaue Ratschläge.
Hauptsach' es macht Spaß...
Mein Frage war bisher nur, WARUM 25m schlechter sind als auf kürzere Distanzen zu schießen. Bisher habe ich keine Antwort erhalten, die für mich logisch schlüssig wäre - obwohl ich explizit danach gefragt habe. Andere der Ratschläge (zB Spektiv, dem empfohlenen Trainingsplan, ...) habe ich bereits umgesetzt.
Mich als „empfehlungsresisdent“ zu bezeichnen, finde ich einfach nur provokant.
Dein einziger Beitrag bisher war (falls ich nichts übersehen habe) „ Jup Fast so, wie der Gummi Wichtiger is wie da Reifen“...und der gegenständliche „Beitrag“
Du wirst sicher besser schießen als ich und ein wahrer Experte in der Materie sein -bin ich nicht - und deshalb versuche ich hier Dinge für mich nachvollziehbar zu machen.
Demnach sind konstruktive Vorschläge deinerseits gerne willkommen. Solltest du aber nur einen auf zynisch/provokant machen wollen, ersuche ich dich, das bei einem anderen Thema zu tun.

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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von racepics » Do 24. Feb 2022, 00:46

Da geht es eher um Dein Erfolgserlebnis. Um so geringer die Entfernung um so schöner wirkt Dein Trefferbild. Viele Schützen sind gefrustet, wenn das Trefferbild auf 25m zu weit "aufgeht".

Am Anfang ist es aber gar nicht so wichtig in die Mitte zu treffen, sondern viel wichtiger ist es einen möglichst kleinen Streukreis zu machen und das konstant und reproduzierbar.

Und im Laufe der Zeit mit steigendem Können wandert Dein Trefferbild automatisch auch mehr in die Mitte.
Der frühe Vogel kann mich Mal :tipphead:

https://shooting-bros.at/category/aktuell/

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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von doc steel » Do 24. Feb 2022, 09:29

Scheibenschoner hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 18:19
doc steel hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 10:09
Picturesk hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 09:52

Bin aber auch am überlegen, ob ein Spektiv mal nicht schlecht wäre. Da soll es dann aber auch möglichst universell einsetzbar sein. Und trotzdem halbwegs günstig :-)
Bis 100m geht mit Ach und Weh und nur bei guter Beleuchtung mit halbwegs Kontrast eigentlich alles an Spektiven mit bis zu einer Vergrößerung von 60-fach. Ob man mit so einem Chinascheissdreck .22-er Löcher auch noch sieht, kann sein, weiss ich mangels eigener Erfahrung aber nicht verbindlich.

Für Beobachtungen >100m bei Tageslicht sind diese Dinger allerdings untauglich. Ja man kann erkennen obs a Heuhaufen oder doch a Reh ist, das wars aber schon. Hier sind dann mittelpreisige Geräte, die bei ca. €300,- anfangen gefragt.
Will man ab diesen Entfernungen aber selbst feinste Strukturen, möglicherweise noch bei wenig Licht und niedrigen Kontrast erkennen können, wirds teuer. D.h. dann ist mit Preisen von €1000,- aufwärts und noch viel mehr zu rechnen.
Muss ich dir beipflichten. Mit „meinem“ Spektiv erkennst du aus 300m vermutlich das Gesicht eines Menschen, den du gut kennst. Einen Einschuss in einer Tafel siehst du nicht. Ersten lässt die optische Leistung (v.a. Schärfe) bei höchster Vergrößerung nach, zweitens hast du bei dem Zoom selbst auf einem Spitzenstativ „Verwackler“ bei jedem Lichtzug oder jeder Vibration des Bodens. Das Problem hast aber auch bei einem 2000-Euro-Swarowski. Helfen würde da eine SLR mit einem 600er Objektiv mit hoher Lichtstärke und daher kurzer Belichtungszeit. Um das Geld kannst aber tageweise jemanden einstellen, der die 300m ständig hin- und herläuft ;-)
Bissi was aus der fotografischen Ecke zum Verständnis zur Scheibenbeobachtung:
Ein Spektiv mit variabler Vergrösserung, z.b. 20-60x das bei Änderung der Vergrösserung die Schärfe verliert, ist streng optisch gesehen kaputt. Trotzdem wird so etwas ver- u. gekauft. Weil die Mehrheit zu wenig Wissen hat und die eigentlich notwendige Summe für ein techn. korrekt funktionierendes Spektiv nicht ausgeben möchte. Hätten sie das Wissen, würden sie auch das Geld dafür ausgeben.

Bei folgender Beschreibung ist immer von einem 50mm Normalobjektiv für Kleinbild (24x36mm, full frame digital) auszugehen, mit dem man die selbe Betrachtungsgrösse erreicht wie das menschliche Auge bei normalen Betrachtungsabstand. Also reden wir von einer 1-fachen Vergrösserung.
Mit einem 600mm Teleobjektiv erreicht man somit die 12-fache Vergrösserung (600:50=12).
Bei einer Entfernung von 300m sieht man mit einem 600m Objektiv ein Betrachtungsfeld in der Grösse von 12x18m (vertikal x horizontal).
In der Praxis hiesse das, das Display deiner Digitalkamera zeigt einen Kugelfang mit 18m Breite auf dem in der Mitte eine Präzisionsscheibe mit einer Kantenlänge von 26x26cm ist.
Kannst dir jetzt ungefähr vorstellen was du mit einem 600mm Tele erkennen kannst?
Dass man das Bild am Kameradisplay digital vergössern kann, lassen wir jetzt einmal unberücksichtigt.
Man würde für diese Betrachtungsmethode also mindestens ein 1200mm Tele benötigen, das bei 300m Entfernung ein Betrachtungsfeld von 6x9m zeigen würde. Dass das nicht durchführbar ist, sollte einem spätestens jetzt klar sein.

Daher ist hier ein Spektiv das Mittel der Wahl.
Wenn nun ein Spektiv die Angabe 20-60x60 hat, bedeutet das, dass es von 20-facher bis 60-facher Vergösserung mit einer Austrittspupille von 60mm reicht. Die Austrittspupille ist ein Maß für die Lichtstärke, ähnlich der Blendenangabe wie bei Objektiven, auf die hier aber nicht näher eigegangen werden soll. Wennst vorn reinschaust, siehst eine Öffnung mit 60mm DM, das ist es.

Um eine Ahnung von der Vergösserung zu bekommen, muss man wieder vom Normalobjektiv 50mm ausgehen.
Ein Spektiv mit 20-60x leistet also eine Vergrösserung von 20x50mm bis 60x50mm, entspricht also einem Teleobjektiv mit 1000mm bis 3500mm Brennweite. Es hat somit ein Betrachtungsfeld, bei Spektiven und Feldstechern wird das Sehfeld genannt, von 7,2 x 10,8m bis runter zu 2x3m bei 300m Entfernung. Das wäre dann die selbe Vergösserung wie wenn du 15m bzw. 4,5m vor der Scheibe stehen würdest.
Dass damit Treffer zuverlässig erkennbar sein sollten, ist klar.

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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von gynta » Do 24. Feb 2022, 09:31

Scheibenschoner hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 21:25
Mich als „empfehlungsresisdent“ zu bezeichnen, finde ich einfach nur provokant.
Da dann hats evtl. zum Nachdenken angeregt.
Scheibenschoner hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 21:25
Wichtiger is wie da Reifen“
War nicht an Dich gerichtet. Den verstanden nur Wenige hier.
Scheibenschoner hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 21:25
...das bei einem anderen Thema zu tun.
Man kann es sich nicht immer aussuchen.
Scheibenschoner hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 21:25
Demnach sind konstruktive Vorschläge deinerseits gerne willkommen.
...WARUM 25m schlechter...
Die Kombi mit dem Spektiv ist es! Wo immer Du auch diese komische Idee mit dem Ding her hast.
Du brauchst (zu Beginn) sofortige(!) optische Rückmeldung - unmittelbar nach der Schuß.
Du verlässt nach der Schussabgabe Deine Position/ Deine Haltung (Stichwort Muskelgedächtnis) um durch des Röhrl zu gucken und hast somit keinen Zusammenhang mehr zwischen Treffer und Haltung/Griff/Stellung. Wenn Du Deine Einschläge ohne Spektiv erkennst, sind 25M so gut wie 15M. Der Zehner ist ja immer in der Achse. Ist nur sinnbefreit auf 25M Deine Treffer zu suchen, wenn sie auch auf 10M zu verifizieren sind. Wenn Du während des ganzen Trainings auf 15M wiederholgenau(!!*) so enge Gruppen schießt, daß Du nur mehr ein großes Loch erkennst, kannst die Scheibe immer noch weiter weg in die Natur stellen.

*) Ich bekommen immer wieder ganz stolze Trefferbilder zu sehen aber die Scheibe hat 100 abgeklebte Einschläge quer über die Scheibe verteilt. Das waren dann die "Aussreisser" und die "andere, falsche Muni" und "der Wind" und "der Wirbel" und und und.
"ABER die 5 waren doch super, oder?!"
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von doc steel » Do 24. Feb 2022, 09:53

@ scheibenschoner

der mcmonkey und der gynta haben scho recht und da schliess ich mich auch an, echt bös meints der gynta auch ned. der is so wie ich a bissl a harscher typ der einen liebevoll bei dir haar reisst damit mans versteht. so samma halt.

was ich dir aber auch raten will (und schon getan hab):
vergiss die 25m, da quälst dich nur unnedich und machst dir druck, den du nicht erfüllen kannst.
ausserdem verschiesst du viel zu viel muni, was i da zuvor so glesen hab.
das glauben aber die wenigsten. die rookies rücken alle mit 300 schuss an, verfeuern die und glauben nachher dass trainiert ham.
is ned so.
drum mein rezept:
10m
A4 mit an schwarzen schusspflaster
50 schuss mit vollster konzentration und lass dir dabei ja viel zeit.
du übst ned s schiessen sondern zuerst nur s zielen.
das menschliche auge ist das organ das am schnellsten sauerstoff verbraucht.
d.h. wennst lang zielst und ewig ins zentrum hältst und dabei vielleicht noch den atem anhälts wie a taucher, dann wirst schnell müde und vorher noch machts aug nimmer mit. is so.

waffe anheben und gleichzeitig einatmen,
ausatmen und dabei ins ziel gehen und erst jetzt das nicht dominante Auge schliessen,
nocheinmal einatmen während dem zielen und wennst zu 2/3 ausgeatmet hast abdrücken.
danach waffe im ziel halten,
mit beiden augen teffer sehen,
dann absetzen und durchatmen.

nach 5 schuss, waffe ablegen arme u. beine u. schultern lockern und ja keine rauchen gehen.
nach an tschick triffst ned amal auf 10m a stadeltor. weiss ich.
nikotin verengt gefäße und beschleunigt puls und atmung.
da kannst di muni glei in bach haun.

du musst dabei ned des schusspflaster wegnageln, das is nur a orientierung.
du musst gruppen erzeugen. wo die san is vorerst powidl.
wennst so wie geraten tust, bist mit an 50-er packl genauso lang beschäftigt wie andere mit 300 schuss.

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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von Scheibenschoner » Do 24. Feb 2022, 16:10

@Gynta und docsteel: Die „komische Idee“ Spektiv mit Handyhalterung hab ich aus genau diesem Thread. Damit sehe ich die Schüsse auf einen Blick; aber klar muss ich den Kopf drehen und so ergibt Gyntas Erklärung betreffend Muskelgedächtnis durchaus Sinn.

Also ich probier das mal mit dem schwarzen Punkt auf weißem Blatt aus 10m...mit viel Zeit für wenige Schuss.
Danke jedenfalls - ich fange mit Tipps etwas an, die ich verstehen kann (zB Muskelgedächtnis, Sauerstoff/Auge)

Noch eine Frage: Rauchen war nie meins (im Gegensatz zum Tauchen). Wie aber haltet ihr das mit Kaffee? Positiv weil bessere Konzentration oder zittrige Trefferbilder?

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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von Joewood » Do 24. Feb 2022, 16:39

Zum Thema Spektiv: Ich selbst habe auch das Problem, dass ich selbst auf 6,5m nicht mit deutlich erkenne, wo das Loch ist. Liegt sicher primär an der Tatsache, dass ich meistens im dunklen Keller schieße. Bei Tageslicht draußen, wo die Sonne durch das Loch durchscheint, ist es wahrscheinlich besser.
Die Handyhalterung sorgt dann dafür, dass ich die Schusshaltung nicht aufbrechen muss - da reicht ein zur Seite schielen. Ich verwende es nicht immer aber hin und wieder und da ist es sehr angenehm als Feedback - funktioniert auch auf 10m. Und ist allemal besser und schneller, als ständig mit der Scheibe spazieren zu fahren

@Doc: Grad wenn du dich optisch auskennst.. dann weißt ja eh, dass bei diesen Dingern werden immer Kompromisse eingegangen werden... selbst bei meinem 2000€ Zoom (Canon 100-400L IS II) ist die Leistung am Langen Ende nicht so toll, wie in anderen Brennweitenbereichen. Dass das bei einem 100€ Spektiv nicht anders ist, liegt auf der Hand. Als defekt würde ich aber weder das Canon Glasl noch das Spektiv bezeichnen. Gibt schon einen Grund, warum die besten Teles allesamt Festbrennweiten sind...

@gynta: Solche Trefferbilder hab ich auch... kommen entweder daher, dass ich einfach mal was probieren wollte oder eine Kanone einschießen musste oder die Distanzen gewechselt habe oder mit einem Freund geschossen habe (der nicht so gut schießt wie ich selbst) und wir und die Scheibe geteilt haben... gibt 100.000 legitime Gründe, wieso das Schussbild Kraut und Rüben sein kann neben den relevanten Treffern, die ich letztendlich herzeige.
Und klar... solche Genies, wie du beschreibst, gibt es natürlich auch...

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Re: Pistole und Training für Anfänger

Beitrag von Scheibenschoner » Do 24. Feb 2022, 16:44

doc steel hat geschrieben:
Do 24. Feb 2022, 09:29
Scheibenschoner hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 18:19
doc steel hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 10:09
Picturesk hat geschrieben:
Mi 23. Feb 2022, 09:52

Bin aber auch am überlegen, ob ein Spektiv mal nicht schlecht wäre. Da soll es dann aber auch möglichst universell einsetzbar sein. Und trotzdem halbwegs günstig :-)
Bis 100m geht mit Ach und Weh und nur bei guter Beleuchtung mit halbwegs Kontrast eigentlich alles an Spektiven mit bis zu einer Vergrößerung von 60-fach. Ob man mit so einem Chinascheissdreck .22-er Löcher auch noch sieht, kann sein, weiss ich mangels eigener Erfahrung aber nicht verbindlich.

Für Beobachtungen >100m bei Tageslicht sind diese Dinger allerdings untauglich. Ja man kann erkennen obs a Heuhaufen oder doch a Reh ist, das wars aber schon. Hier sind dann mittelpreisige Geräte, die bei ca. €300,- anfangen gefragt.
Will man ab diesen Entfernungen aber selbst feinste Strukturen, möglicherweise noch bei wenig Licht und niedrigen Kontrast erkennen können, wirds teuer. D.h. dann ist mit Preisen von €1000,- aufwärts und noch viel mehr zu rechnen.
Muss ich dir beipflichten. Mit „meinem“ Spektiv erkennst du aus 300m vermutlich das Gesicht eines Menschen, den du gut kennst. Einen Einschuss in einer Tafel siehst du nicht. Ersten lässt die optische Leistung (v.a. Schärfe) bei höchster Vergrößerung nach, zweitens hast du bei dem Zoom selbst auf einem Spitzenstativ „Verwackler“ bei jedem Lichtzug oder jeder Vibration des Bodens. Das Problem hast aber auch bei einem 2000-Euro-Swarowski. Helfen würde da eine SLR mit einem 600er Objektiv mit hoher Lichtstärke und daher kurzer Belichtungszeit. Um das Geld kannst aber tageweise jemanden einstellen, der die 300m ständig hin- und herläuft ;-)
Bissi was aus der fotografischen Ecke zum Verständnis zur Scheibenbeobachtung:
Ein Spektiv mit variabler Vergrösserung, z.b. 20-60x das bei Änderung der Vergrösserung die Schärfe verliert, ist streng optisch gesehen kaputt. Trotzdem wird so etwas ver- u. gekauft. Weil die Mehrheit zu wenig Wissen hat und die eigentlich notwendige Summe für ein techn. korrekt funktionierendes Spektiv nicht ausgeben möchte. Hätten sie das Wissen, würden sie auch das Geld dafür ausgeben.

Bei folgender Beschreibung ist immer von einem 50mm Normalobjektiv für Kleinbild (24x36mm, full frame digital) auszugehen, mit dem man die selbe Betrachtungsgrösse erreicht wie das menschliche Auge bei normalen Betrachtungsabstand. Also reden wir von einer 1-fachen Vergrösserung.
Mit einem 600mm Teleobjektiv erreicht man somit die 12-fache Vergrösserung (600:50=12).
Bei einer Entfernung von 300m sieht man mit einem 600m Objektiv ein Betrachtungsfeld in der Grösse von 12x18m (vertikal x horizontal).
In der Praxis hiesse das, das Display deiner Digitalkamera zeigt einen Kugelfang mit 18m Breite auf dem in der Mitte eine Präzisionsscheibe mit einer Kantenlänge von 26x26cm ist.
Kannst dir jetzt ungefähr vorstellen was du mit einem 600mm Tele erkennen kannst?
Dass man das Bild am Kameradisplay digital vergössern kann, lassen wir jetzt einmal unberücksichtigt.
Man würde für diese Betrachtungsmethode also mindestens ein 1200mm Tele benötigen, das bei 300m Entfernung ein Betrachtungsfeld von 6x9m zeigen würde. Dass das nicht durchführbar ist, sollte einem spätestens jetzt klar sein.

Daher ist hier ein Spektiv das Mittel der Wahl.
Wenn nun ein Spektiv die Angabe 20-60x60 hat, bedeutet das, dass es von 20-facher bis 60-facher Vergösserung mit einer Austrittspupille von 60mm reicht. Die Austrittspupille ist ein Maß für die Lichtstärke, ähnlich der Blendenangabe wie bei Objektiven, auf die hier aber nicht näher eigegangen werden soll. Wennst vorn reinschaust, siehst eine Öffnung mit 60mm DM, das ist es.

Um eine Ahnung von der Vergösserung zu bekommen, muss man wieder vom Normalobjektiv 50mm ausgehen.
Ein Spektiv mit 20-60x leistet also eine Vergrösserung von 20x50mm bis 60x50mm, entspricht also einem Teleobjektiv mit 1000mm bis 3500mm Brennweite. Es hat somit ein Betrachtungsfeld, bei Spektiven und Feldstechern wird das Sehfeld genannt, von 7,2 x 10,8m bis runter zu 2x3m bei 300m Entfernung. Das wäre dann die selbe Vergösserung wie wenn du 15m bzw. 4,5m vor der Scheibe stehen würdest.
Dass damit Treffer zuverlässig erkennbar sein sollten, ist klar.
Ich gebe zu, ich habe es nicht berechnet, sondern wollte betreffend SLR und Objektiv nur aussagen, dass das eine unbezahlbare (und schwere) Kombi wird, eine entsprechende Lichtstärke vorausgesetzt. Finde es aber toll, dass du dir die Zeit genommen hast. Das so plastisch darzustellen.
Nebenbei: Die jährlichen Kosten für den erwähnten, 2 x wöchentlich ständig 300m hin- und her laufenden Angestellten, inkl DG-Abgaben (vermutlich keine, da geringfügig beschäftigt) habe ich auch nicht im Detail geprüft ;-)

Klar war für mich aber, dass es eine direkte Verbindung der SLR zu einem Tablett/Handy (wenn man schon so ein Objektiv hätte) mit entsprechendem digitalen Zoom braucht, um die Scheibe zu vergrößern nachdem man sie aus 300m fotografiert hat.

Ich glaube nicht, dass die Mehrheit im Wissen um optische Perfektion mehr für ein Spektiv ausgeben würde. Die Auswahl eines Spektivs erfolgt für die meisten vermutlich nach dem Gesichtspunkt der gewünschten Anwendung. Wenn ich nur Schüsse auf 25m sehen will, kaufe ich mir kein 2.000-Euro-Spektiv, sondern es reicht eines um UHU mit Handyhalterung. Möchte ich Vögel aus 300m beobachten (und ev sogar mit SLR-Adapter fotografieren) oder ein Schussbild aus 300m betrachten, werde ich mehr investieren müssen. Mich würde es aber tatsächlich interessieren, ein 300m Schussbild durch ein Top-Spektiv zu sehen. Das funktioniert wohl auch nur über eine Handyhalterung oder ein sehr gutes Stativ, weil das Bild auf diesen Zoom extrem wackelt, unabhängig davon, wie toll das Spektiv optisch ist.

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