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Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

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Roman84
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Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von Roman84 » So 2. Jan 2022, 20:23

Hallo Leute !
Ich bin am Überlegen, ob ich mir den Multi-Comp Bushing Kompensator von Wilson Combat bestellen soll - also dieses Ding hier:
https://shopwilsoncombat.com/BUSHING-CO ... tinfo/397/

Bevor ich aber EUR 129,- bei Brownells zum Fenster raus werfe, wollte ich kurz fragen, ob jemand Erfahrungen mit dem Teil hat :D
Youtube-Videos gibt es dazu eh einige. Und natürlich ist alles subjektiv ... trotzdem wäre ich dankbar zu erfahren, was ihr von dem Ding haltet (wenn Ihr schon damit geschossen habt).

Oder fallen Euch andere Kompensatoren, die ohne Gewindelauf auskommen, ein?
Nicht teurer als der Wilson Combat und in Ö erhältlich wären zwei wichtige Attribute ^^

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doc steel
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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von doc steel » So 2. Jan 2022, 21:07

Die Frage ist eher was man sich mit der .45er Patrone für a Ladung bastelt, die einen Komp halbwegs gscheit ausnutzt.
Mit an N310 und ähnlich schnellen Pulvern anderer Hersteller und dem Pmax von 1300bar wird si des ned ausgehn.
Oder red ma von einer 1911 in 9mm?

Justin88
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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von Justin88 » Mo 3. Jan 2022, 00:41

doc steel hat geschrieben:
So 2. Jan 2022, 21:07
Die Frage ist eher was man sich mit der .45er Patrone für a Ladung bastelt, die einen Komp halbwegs gscheit ausnutzt.
Mit an N310 und ähnlich schnellen Pulvern anderer Hersteller und dem Pmax von 1300bar wird si des ned ausgehn.
Oder red ma von einer 1911 in 9mm?

Das habe ich auch gedacht.
.45ACP, relativ geringer Gasdruck, offensives Pulver=Brennschluß im Lauf, da bleibt wenig Gasdruck/Gasmenge um im Comp Wirkung zu erzielen.

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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von kemira » Mo 3. Jan 2022, 06:35

Man kann z.B. eine Volle-Kanne-Ladung mit 230grs-Wutzel und N340 oder 3N37 machen, da bleibt ein bisschen mehr Gas über, mit dem der Comp arbeiten kann, wobei ich zugeben muss, dass ich zwar schon recht gute Ladungen mit N340 und 230grs FMJ gebaut hab, aber noch nie einen Comp an meiner .45er hatte und daher nicht mit Erfahrungswerten glänzen kann.
illegitimi non carborundum
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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von Roman84 » Mo 3. Jan 2022, 08:50

Ja, wir reden von einer 1911 in .45acp.

@ doc steel: Habe dzt nur mal Ladeleitern mit 230grs LOS RN + VV N310, 320, 330 u 340 verschossen.
Demnächst nochmal das selbe mit 200grs RN von Best Bullets (aber ohne VV N340). Interessant wäre dann noch das N32C auszuprobieren.

Der Kompensator soll jetzt keine "immer drauf"-Option sein, sondern nur falls man mal Lust auf schnellere Schussfolgen bzw. weniger Rückstoß/Hochschlag hat.

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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von doc steel » Mo 3. Jan 2022, 08:53

kemira hat geschrieben:
Mo 3. Jan 2022, 06:35
Man kann z.B. eine Volle-Kanne-Ladung mit 230grs-Wutzel und N340 oder 3N37 machen, da bleibt ein bisschen mehr Gas über, mit dem der Comp arbeiten kann, wobei ich zugeben muss, dass ich zwar schon recht gute Ladungen mit N340 und 230grs FMJ gebaut hab, aber noch nie einen Comp an meiner .45er hatte und daher nicht mit Erfahrungswerten glänzen kann.
Ja aber da hab i immer nur noch grob 260 bar an der Mündung.
Vergleichsweise blasen bei der .454 Casull mit einer full house Ladung nach 6 Zoll 800bar raus.
Oder eine 9mm Major-Ladung, die nach 5 Zoll um die 380bar zammbringt.
Da kann der Komp schon gut arbeiten.

Aber der vom TE erwähnte Komp, noch dazu vielleicht mit einer Fabriksladung....ja, den Hochschlag wird er scho a bissl mindern, aber um des Geld mach i was anderes.
Hmm...ich müsst eh wieder in die Salambo Bar die tolle Lola und die wüste Gobi besuchen....

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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von doc steel » Mo 3. Jan 2022, 09:05

Roman84 hat geschrieben:
Mo 3. Jan 2022, 08:50
Ja, wir reden von einer 1911 in .45acp.

@ doc steel: Habe dzt nur mal Ladeleitern mit 230grs LOS RN + VV N310, 320, 330 u 340 verschossen.
Demnächst nochmal das selbe mit 200grs RN von Best Bullets (aber ohne VV N340). Interessant wäre dann noch das N32C auszuprobieren.

Der Kompensator soll jetzt keine "immer drauf"-Option sein, sondern nur falls man mal Lust auf schnellere Schussfolgen bzw. weniger Rückstoß/Hochschlag hat.
Willst a ganz pragmatische Antwort aus Doc's klinisch sauberen, lichtdurchflutenden und nach Pina Colada-Wunderbaum duftenden Wiederladelabor haben?
Um €129,- kaufst da 1000 200gr Ares SWC, a Flaschl VV N310 und a Packl mit 1000 S&B LP Zünder und hast je nach Intensität 1-3 Monat Spaß und vor allem an Haufen Erfahrung gsammelt.
Des wär wirklich sinnvoll rausgschmissenes Geld.

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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von archer » Di 11. Jan 2022, 17:20

All das von Doc genannte wird sich nicht um 129e ausgehen. Aber ja er hat Recht, kauf dir lieber Muni und geh schießen....

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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von Chris17 » Mo 31. Jan 2022, 22:12

Ich mach hier mal weiter...
Bin Anfänger, heute seit "Eeewigkeiten" wieder am Schießstand gewesen, dieses mal aber mit der eigenen Waffe,
eine Taurus 1911 Stainless Steel satin, 45ACP.
Was soll ich groß sagen, hat wirklich Spaß gemacht :D in Zukunft sicher wieder.
Um zum Thema zu kommen, die ersten 50 Schuss waren Magtech FMJ .45ACP, die zweite 50er Packung dann Topshot FMJ .45ACP.
Die Mündung sieht jetzt aus wie Sau, da meiner Meinung nach die TopShot "dreckiger" als die Magtech waren, bin aber kein Profi um hier wirklich ein Urteil zu fällen.

Abgesehen von der besseren Optik, saut die Waffe mit einem Kompensator an der Mündung weniger/mehr ein als ohne?
https://www.ebay.at/itm/263133525984?ss ... 1438.l2649
Hab bis dato auch nur einen Kompensator gefunden, der passen würde und halbwegs bezahlbar ist, die ganzen Angebote aus den USA helfen leider nicht, da niemand nach Europa liefert.

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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von Justin88 » Di 1. Feb 2022, 00:12

Chris17 hat geschrieben:
Mo 31. Jan 2022, 22:12
Ich mach hier mal weiter...
Bin Anfänger, heute seit "Eeewigkeiten" wieder am Schießstand gewesen, dieses mal aber mit der eigenen Waffe,
eine Taurus 1911 Stainless Steel satin, 45ACP.
Was soll ich groß sagen, hat wirklich Spaß gemacht :D in Zukunft sicher wieder.
Um zum Thema zu kommen, die ersten 50 Schuss waren Magtech FMJ .45ACP, die zweite 50er Packung dann Topshot FMJ .45ACP.
Die Mündung sieht jetzt aus wie Sau, da meiner Meinung nach die TopShot "dreckiger" als die Magtech waren, bin aber kein Profi um hier wirklich ein Urteil zu fällen.

Abgesehen von der besseren Optik, saut die Waffe mit einem Kompensator an der Mündung weniger/mehr ein als ohne?
https://www.ebay.at/itm/263133525984?ss ... 1438.l2649
Hab bis dato auch nur einen Kompensator gefunden, der passen würde und halbwegs bezahlbar ist, die ganzen Angebote aus den USA helfen leider nicht, da niemand nach Europa liefert.
Wenn ich deine Frage richtig verstehe geht´s dir ums verdrecken der Waffe.
Wennst also den Comp drauf tust hat noch einen Teil der verdreckt. u. grauslich zu reinigen ist

Zur Comp-Wirkung selbst, sowie ggf schlechtere Präzi u. Funktionsproblem steht eh alles weiter oben.

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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von doc steel » Di 1. Feb 2022, 08:38

Ich denk grad drüber nach... und da fallt ma ein, dass es für die .45 ja auch Geschosse mit 185gr gibt.
Jetzt nur aus wiederladetechnischer Sicht, müsste diese Gewichtsklasse ja noch am besten zu einem Komp passen.
Weil erstens mehr Pulver und zweitens ein eher langsameres als für 200gr und 230gr notwendig wäre.
Hmm....

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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von kemira » Di 1. Feb 2022, 08:40

185er gehen mit N320 perfekt (auch voll angeschlichtet) -> zwar mehr Pulver als für 230er, aber nicht unbedingt langsameres... aber mehr Gas. Deutlich mehr Gas. :-)
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von Chris17 » Di 1. Feb 2022, 12:18

Justin88 hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 00:12

Wenn ich deine Frage richtig verstehe geht´s dir ums verdrecken der Waffe.
Wennst also den Comp drauf tust hat noch einen Teil der verdreckt. u. grauslich zu reinigen ist

Zur Comp-Wirkung selbst, sowie ggf schlechtere Präzi u. Funktionsproblem steht eh alles weiter oben.
Danke für die Antwort!
Kurz gesagt, bis auf die bessere Optik eigentlich nur Nachteile, nein danke, wieder Geld gespart ;)

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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von Justin88 » Di 1. Feb 2022, 12:42

Chris17 hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 12:18
Justin88 hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 00:12

Wenn ich deine Frage richtig verstehe geht´s dir ums verdrecken der Waffe.
Wennst also den Comp drauf tust hat noch einen Teil der verdreckt. u. grauslich zu reinigen ist

Zur Comp-Wirkung selbst, sowie ggf schlechtere Präzi u. Funktionsproblem steht eh alles weiter oben.
Danke für die Antwort!
Kurz gesagt, bis auf die bessere Optik eigentlich nur Nachteile, nein danke, wieder Geld gespart ;)

Wennst jetzt noch etwas Kluges tun willst, dann kaufst dir ums Ersparte entspr. Munition u. trainierst fleissig!
Wenn dann noch die Treffer besser werden kann ich mir einen fetten Grinser gut vorstellen.

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Re: Erfahrungen zu Kompensator für 1911er gesucht

Beitrag von MarkM » Di 1. Feb 2022, 14:03

:mrgreen: Als Einsteiger mit Kaliber 45, da ist die Ersparnis beim Kompensator Powidl. Ja Reichtum ist keine Schande.
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