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Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

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Salem
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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von Salem » Mi 20. Okt 2021, 14:33

gewo hat geschrieben:
Mi 20. Okt 2021, 14:00
was praezision betrifft sind die x-esse oesterreich sondermodelle jeder buckmark, ruger mk4 und sonstigen US muell der da so rumfleucht bei weitem ueberlegen
Mhm. Deshalb habe ich auch eine Margolin - die steckt die Amerikanerinnen samt der Exesse präzimäßig in die Tasche.
Ausserdem hat sie den Charme einer Singer-Nähmaschine und auch deren Zuverlässigkeit: Sie läuft und läuft und läuft......*

*) Ja, das geht auch ganz ohne Duracell-Batterien.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von gewo » Mi 20. Okt 2021, 14:39

Salem hat geschrieben:
Mi 20. Okt 2021, 14:33
gewo hat geschrieben:
Mi 20. Okt 2021, 14:00
was praezision betrifft sind die x-esse oesterreich sondermodelle jeder buckmark, ruger mk4 und sonstigen US muell der da so rumfleucht bei weitem ueberlegen
Mhm. Deshalb habe ich auch eine Margolin - die steckt die Amerikanerinnen samt der Exesse präzimäßig in die Tasche.
Ausserdem hat sie den Charme einer Singer-Nähmaschine und auch deren Zuverlässigkeit: Sie läuft und läuft und läuft......*

*) Ja, das geht auch ganz ohne Duracell-Batterien.
margolin sind feine geraete
gar keine frage
und die 6" schiessen auch wirklich leidlich praezise

aber entweder hast du eine herausragende waffe erwischt
oder du weisst ned was a 6" praezi x-esse in der hand eines guten steuermannes leistet

normalerweise muesste sie - von der selben person geschossen - eine durchschnittliche margolin locker ins eck stellen
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Salem
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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von Salem » Mi 20. Okt 2021, 14:52

Wir haben 2 Exesse als Vereinswaffen, ich kenne die Teile und habe sie auch probegeschossen (no,na). Witzig hierbei: Meine Margolin war die Vorgängerin der Hämmerlis als Vereinswaffe. Vorsichtig geschätzt hat sie im Lauf der letzten ~40 Jahre ca. 1,2 mio Schuß drauf - und sieht auch ein bisserl danach aus. Denen die zuerst darüber lächeln wenn sie dagegen antreten gefriert das Grinsen aber recht schnell im Gesicht.
Fazit: Sind die Exesse gute Waffen? Ja, eindeutig.
Trotzdem: Ich würde meine CCCP-Bleispritze nicht dagegen eintauschen wollen.
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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von gewo » Mi 20. Okt 2021, 15:01

Salem hat geschrieben:
Mi 20. Okt 2021, 14:52
Wir haben 2 Exesse als Vereinswaffen, ich kenne die Teile und habe sie auch probegeschossen (no,na). Witzig hierbei: Meine Margolin war die Vorgängerin der Hämmerlis als Vereinswaffe. Vorsichtig geschätzt hat sie im Lauf der letzten ~40 Jahre ca. 1,2 mio Schuß drauf - und sieht auch ein bisserl danach aus. Denen die zuerst darüber lächeln wenn sie dagegen antreten gefriert das Grinsen aber recht schnell im Gesicht.
Fazit: Sind die Exesse gute Waffen? Ja, eindeutig.
Trotzdem: Ich würde meine CCCP-Bleispritze nicht dagegen eintauschen wollen.
es gibt halt verschiedene versionen von der X-Esse
die "IPSC" is a nuss
genauso wie die "lang" und die "kurz"
der abzug bei denen ist wie der einer glock

die "sport", jedoch mit den beidhaendigen griffschalen der standardmodelle
die ist a hammer waffe
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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von Salem » Mi 20. Okt 2021, 17:30

gewo hat geschrieben:
Mi 20. Okt 2021, 15:01
die "sport", jedoch mit den beidhaendigen griffschalen der standardmodelle
die ist a hammer waffe
Wie gesagt: Von denen haben wir 2 Stk. als Vereinswaffen.
Nix IPSC oder das andere Gemurks, schon das Top Modell.
Ich würde meine alte Russin trotzdem nicht dagegen eintauschen.
Mehr als den Innenzehner trifft die Hämmerli auch nicht, aber die Margolin
liegt mir, eben auch als Ganzstahlwaffe, besser in der Hand und die frisst
wirklich jede Standard-Muni, bei durchwegs tollen Streukreisen. Die Margolin
wurde halt als echte Wettkampfwaffe entwickelt, einige Rekorde die damit
geschossen wurden haben sogar heute noch Bestand. Die Hämmerli kann da
nix mehr besser machen, nur kriegst Du sie neu während die Russin eben
nur noch gebraucht zu haben ist. Geschmacksache (und auf die 2cm mehr an Visierlinie wird gepfiffen)...
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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von Fivegunner » Mi 20. Okt 2021, 18:16

gewo hat geschrieben:
Mi 20. Okt 2021, 14:00
nur weil die schweizer eigentuemer nach der jahrtausendwende ned in der lage waren einen jahrzehnte alten traditionsbetrieb kaufmaennisch erfolgreich weiter zu betreiben, das ding an die wand gefahren haben und die marke dann in deutsche haende gelangt ist

Also die älteste x-esse die ich kenne besizzt Ratata Dani. Er kaufte sie 2003. Präzision geht, aber die Funktionssicherheit ist sosolala. Gegen eine 208/15 Hämmerli kann die niemals anstinken. Ein regelmässiger Gast in unserer Indooranlage hat eine lange x-esse, gekauft vor drei Jahren, er bot sie mir nach einem gemeinsamen Vergleichsschiessen zum Tausch an gegen meine uralte Colt.
Hier sieht man sie eigentlich recht selten, für den Preis einer x-esse kriegt man hierzulande im Occasonshandel bis auf die SP20 so ziemlich jede Hämmerli Pistole günstiger als eine neue x-esse. Ich kenne jeden Typen von Hämmerli der in ihren letzten vierzig Produktionsjahren in Lenzburg gebaut wurden, aber da ist die x-esse mit dem Logo Hämmerli darauf, gelinde gesag - Etikettenschwindel.

Warum Hämmerli einstellen musste, ist die gleiche Geschichte wie bei SIG, Sphinx ASAI und anderen. Geräte hergestellt in einem Land mit extrem hohen Lohnkosten, penibler Qualtätskontrolle und dann legt die Regierung mit dem WG99 der Industrie eine Ausfuhrgesetzgebung ins Nest, die dann nicht mehr zu verdauen war. Hätte AT ein derartiges Waffenausfuhrgesetzgebung, die Glocks würden in irgendeinem Drittweltland gebaut.
1911 - It's like a Glock, but for men!

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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von zanggerk » Mi 20. Okt 2021, 19:46

Hallo,
danke mal für die ganzen Antworten.
Also zu "Sie soll das Ding mal selber in die Hand nehmen und schauen ob sie passt": Um bei der Pistole zu bleiben (:-))- ich hab zufälligerweise eine Browning Buck Mark als Luftdruckpistole- wenn die KK Buck Mark von den Dimensionen her gleich ist dann passt das für sie.
Es war sowieso geplant eine KK Buck Mark zu beguchtachten bevor wir was kaufen. Wollte nur mal grundsätzlich Meinungen dazu hören/lesen.
LG,
Klaus

P.S.: Wollte die Nachricht gerade abschicken da hat mich ein sehr netter Kollege/Aufseher vom Schützenverein angerufen der die Diskussion hier gelesen hat und das nächste mal seine KK Pistole zum Vergleich live zeigen will.

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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von doc steel » Mi 20. Okt 2021, 21:28

Ich persönlich halte die Buckmark und Ruger Dinger für Geschwüre die mit Präzisionsschiessen nix am Hut haben.
Jeder der sowas für präzise hält, sollte diese Pistolen einmal mit einer
- Walther SSP/GSP,
- Feinwerkbau AW93,
- Morini CM22,
- Pardini SP oder
- Tesro TS22 vergleichen.
Klar, zum ballern für Anfänger sind die eher nicht geeignet. Ein Anfänger will aber auch kaum auf Ringjagd gehen.

Sehr gute KK-Pistolen die nicht so Match-like wie die o.g. aussehen gibt es als Neuwaffe meines Wissens kaum mehr.
Schnell fällt mir nur die S&W 41 ein, die hervorragend ist, sich preislich aber schon in der nähe der o.g. Matchpistolen befindet.
Zu dieser Pistole gibt es ein interessantes Detail am Rande: Es ist das am längsten durchgehend gebaute Modell, nämlich von 1957-1992.
Nach einer knapp 1-jährigen Pause wurde 1994 die Produktion wieder aufgenommen und läuft bis zum heutgen Tag.

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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von MarkM » Do 21. Okt 2021, 20:06

Fivegunner hat geschrieben:
Mi 20. Okt 2021, 13:05
doc steel hat geschrieben:
Mi 20. Okt 2021, 07:04
Ich hab mir vor einigen Tagen bei einem Bekannten erstmalig die Hämmerli x-Esse ansehen, begriffeln und schiessen können.
Ich persönlich rate niemandem zum Kauf dieser Pistole. Für so ein Teil wäre in der alten Hämmerlifabrik in Lenzburg auf dem Weg von der Produktion in den Versand beim Altmetallcontainer Schluss gewesen.

Heute findet man auf dem Occaionsmarkt etlich Sportpistolen der vergangenen Generation (sich im Schuss bewegendes Visier). Wie schon bspw. erwähnt die FN, da gibt es noch die ultrafeinen S&W M41 , die Colt woodsman, die High Standard, die Saco und die ERMA 85. Gute präzise Pistolen mit konventioneller Griffgestaltung und mit einer Lebensdauer wo die Grosskinder damit noch Spass haben werden.
Ich bin GK Schütze. Muss ich in meinem Verein einmal ein KK Pistolenprogramm schiessen, kommt meine Colt Woodsman Target zum Zug. Die Pistole ist meine Jahrgängerin (1953).
:mrgreen: So a Blödsinn
Die X Esse hat so viel Plastik, die hat im Altmetall nix zu suchen.
Nowlin 1911 Challanger
S&W 5906 PC 4“, Oschatz Viper SAO
S&W 686 PPC Silhouette, 686-5 2,5“
S&W Model 41, Walther PPK Manurhin
S&W 500 Performance Center 3,5“

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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von shaper » Fr 22. Okt 2021, 09:15

doc steel hat geschrieben:
Mi 20. Okt 2021, 21:28
Ich persönlich halte die Buckmark und Ruger Dinger für Geschwüre die mit Präzisionsschiessen nix am Hut haben.
Jeder der sowas für präzise hält, sollte diese Pistolen einmal mit einer
- Walther SSP/GSP,
- Feinwerkbau AW93,
- Morini CM22,
- Pardini SP oder
- Tesro TS22 vergleichen.
Klar, zum ballern für Anfänger sind die eher nicht geeignet. Ein Anfänger will aber auch kaum auf Ringjagd gehen.

Sehr gute KK-Pistolen die nicht so Match-like wie die o.g. aussehen gibt es als Neuwaffe meines Wissens kaum mehr.
Schnell fällt mir nur die S&W 41 ein, die hervorragend ist, sich preislich aber schon in der nähe der o.g. Matchpistolen befindet.
Zu dieser Pistole gibt es ein interessantes Detail am Rande: Es ist das am längsten durchgehend gebaute Modell, nämlich von 1957-1992.
Nach einer knapp 1-jährigen Pause wurde 1994 die Produktion wieder aufgenommen und läuft bis zum heutgen Tag.
Meine Ruger MKII Target Stainless macht in der Hand eines guten Schützen so ca. 3cm Streukreise auf 25m.
Für Anfänger reicht das auf jeden Fall, und die gibts in ordentlichem Zustand und die 300,-

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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von yoda » Fr 22. Okt 2021, 11:23

Die Ruger Mark 4 Pistolen haben einen starren Lauf und einen sehr guten Abzug, leichter Vorweg und dann ein schöner Druckpunkt mit moderatem Abzugsgewicht, bricht sehr schön. Die Waffen schießen besser als jede GK-Pistole, auch weil man bei .22 lr ordentliche Matchmunition bekommt.

Wobei die Waffen die Doc aufgezählt hat für den rein sportlichen Gebrauch besser sind, bei der Ruger Mark 4 gibts halt Picatinnyschienen oben und unten, Laufgewinde, da kann man sich sehr einfach was richtig Nettes fürs Plinking zusammenstellen und auch einen Dämpfer draufschrauben (wenn man darf).

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Re: Kleinkaliberpistole für Anfänger/in?

Beitrag von Fivegunner » Fr 22. Okt 2021, 13:05

Ich habe in unserem Pistolenverein zwei Mitglieder, eigentlich wie ich reine GK Schützen. Vom Vereinspräsidenten zur Rede gestellt, warum sie nicht auch KK schiessen, von beiden die identische Antwort: Aversion gegen knallende Prothesen. Ich liess sie daraufhin mit meiner Colt WM Target und meinerv schallkompensierten Ruger MkII schiessen. Heute besitzen beide ein Rugen MkIV und schiessen mit guten Erfolg die KK Programme.
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