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Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

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the_law
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Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von the_law » So 26. Sep 2021, 16:22

Hey Leute,
Ich gehe mal davon aus das ich hier im Forum nicht der einzige bin der mit zunehmendem Alter ein bisserl probleme mit dem Zielauge wegen altersbedingter Weitsichtigkeit bekommen hat :roll: .
Die zum Lesen angefertigte Brille funktioniert so überhaupt nicht zum Schießen mit Kimme/Korn, Dioptrien geht auch nicht (wer hätte da was anderes erwartet :mrgreen: ).
Ohne Brille geht's mit dem Zielfernrohr noch so halbwegs, solange ein Dioptrinausgleich dran ist, aber auch nicht mehr optimal.
Red Dot geht eigentlich überraschend gut weil mit beiden offenen Augen gezielt werden kann...wobei hier das Zielauge recht schnell müde wird :?

Habt ihr da, speziell Langwaffen Schützen, euch eine eigene Brille bauen lassen, oder wie kompensiert ihr die Fehlsichtigkeit?


Erschreckend wie schnell so was sich verschlechtern kann :evil: , war vor 4 Jahren noch kein Thema....

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von Isegrim » So 26. Sep 2021, 17:11

Willkommen im Club!
War bei mir auch so. Hab die Waffe mit zum Augenarzt genommen und er hat mich ausgemessen.
Es wurde eine Brille nur für das Schießen mit Kimme und Korn angemessen.
Mit der PCC nehme ich eine normale Schutzbrille.
DVC

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von doc steel » So 26. Sep 2021, 17:57

ging mir auch vor etlichen jahren schon so.
abhängig von der stärke der fehlsichtigkeit inkl. dem astigmatismus (soferne vorhanden) und der größe der gleitsichtgläser findet sich dort meist ein kleiner bereich mit dem auf einer distanz von 25m kimme, korn und ziel scharf gesehen wird.
in meinem fall muss ich den kopf ganz geringfügig anheben um beim einäugigen zielen durch diesen bereich zu sehen.

sich extra dafür eine brille anfertigen zu lassen geht in den meisten fällen, aber leider nicht immer.
das ist dann halt abhängig vom aktuellen, anatomischen status.

mit dem red dot ist das kein thema und damit treffe ich auch am besten.
klar, jetzt könnt ich hergehen und sagen, so fertig, auf jede kanon a red dot drauf und passt.
abgesehen von den kosten und der technischen machbarkeit ist das aber keine praktikable lösung, auch weil man sich damit von einigen bewerbsmöglichkeiten ausschließen würde.

irgendwie muss man sich mit seinen unzulänglichkeiten dann eben arrangieren. eine generelle lösung gibt es nicht.

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von Michl9mm » So 26. Sep 2021, 19:22

Isegrim hat geschrieben:
So 26. Sep 2021, 17:11
Willkommen im Club!
War bei mir auch so. Hab die Waffe mit zum Augenarzt genommen und er hat mich ausgemessen.
Es wurde eine Brille nur für das Schießen mit Kimme und Korn angemessen.
Mit der PCC nehme ich eine normale Schutzbrille.
Leider sind meine Augen auch nicht mehr die jüngsten, daher würde mich interessieren wie viel solch eine Brille kostet?
Mir laungts, dass i woas
dass i kunnt waun i mechat

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von gunlove » So 26. Sep 2021, 22:13

the_law hat geschrieben:
So 26. Sep 2021, 16:22
Hey Leute,
Ich gehe mal davon aus das ich hier im Forum nicht der einzige bin der mit zunehmendem Alter ein bisserl probleme mit dem Zielauge wegen altersbedingter Weitsichtigkeit bekommen hat :roll: .
.....
Erschreckend wie schnell so was sich verschlechtern kann :evil: , war vor 4 Jahren noch kein Thema....
Du bist garantiert nicht der Einzige der davon betroffen ist. Irgendwann ist es bei jedem Schützen einmal so weit!
Bei mir wurde vor 14 Jahren Altersweitsichtigkeit diagnostiziert und seitdem bin ich dazu verdammt eine Brille zu tragen. Vor ca. vier Jahren kam dann noch die Kurzsichtigkeit (Gleitsichtbrille!) dazu, was die ganze Angelegenheit natürlich nicht einfacher machte. Ich erspare dir jetzt die ganzen Details, kann dir aber zusammengefasst sagen, dass es kein Patentrezept gibt, du wirst selbst herausfinden müssen was für dich am besten ist, wie bzw. womit du am besten zu Recht kommst.

Für mich ist z. b. das Schießen mit der "Weitsichtbrille" noch am angenehmsten. Eine eigene Schießbrille vom Optiker habe ich auch, aber die knapp 700€ hätte ich besser woanders investiert und mit der Gleitsichtbrille zu schießen ist zumindest gewöhnungsbedürftig, um es sehr höflich zu formulieren. Dort findet sich nämlich im günstigsten Fall, wie bereits vom doc beschrieben, abhängig von mehreren Faktoren (Kopfhaltung, Sehstärke, Größe und Qualität der Gläser, etc.) ein kleiner Bereich wo man einäugig die Visierung, also Kimme und Korn, und das Ziel scharf sieht. Es ist fast so als ob du durch einen kleinen Tunnel schauen würdest und rundherum ist alles mehr oder weniger verschwommen. Ich kenne aber auch Schützen, die lt. eigener Aussage es nicht schaffen, die Visierung und das Ziel gleichzeitig scharf zu sehen.

Das Schießen mit dem ZFR war anfangs bei mir auch überhaupt kein Problem, aber auf Grund steigender/höherer Dioptrin und der Gleitsichtbrille ist auch das mittlerweile schon eine kleine Herausforderung.
Mit dem Red Dot funktioniert es noch am besten. Da ist aber der ausgefranste Punkt für mich das Problem.

Wie ebenfalls schon vom doc beschrieben, "wirst du dich mit deinen Unzulänglichkeiten arrangieren müssen" und es wird dir auch nichts anderes übrig bleiben, als zu akzeptieren, dass es keine generelle Lösung gibt. Du wirst selbst für dich herausfinden müssen was für dich passend ist. Und verabschiede dich von der Hoffnung, dass es mit irgendeiner Sehhilfe genau so wie früher wird. So wie vor der Sehschwäche wird es nie wieder!

Und weil du schreibst "Verschlechtern, vor 4 Jahren noch kein Thema....", ich kann dir eines versprechen, es wird selten besser, im Gegenteil. Spätestens wenn du stärkere Brillen brauchst, wirst du wissen was ich meine. ;)
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von Tirol01 » Mo 27. Sep 2021, 05:34

Bei mir das selbe Thema. Langwaffen mit ZF und Dioptrienausgleich nur mit Schutzbrille ohne optischen Effekt. Red Dot und Kurzwaffe mit optischer Brille (gleich wie die Lesebrille). Kurzwaffe im Stollen oder bei schlechten Lichtverhältnissen mit angepasster Sehilfe (Kimme/Korn scharf - Ziel unscharf).
Also hab ich immer drei Brillen dabei.

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von doc steel » Mo 27. Sep 2021, 07:29

Zu der Aussage, dass sich mit der Zeit etwas verbessert:
Das einzige das passieren kann ist, dass wenn man kurzsichtig ist diese mit zunehmenden Alter durch die Zunahme der weitsichtigkeit für einen kurzen Zeitraum kompensiert wird.
Das ist zwar selten und meist nur theoretisch möglich, einige wenige Fälle gibt es jedoch. Natürlich ist das von den anatomischen Gegebenheiten abhängig, die alle zufällig zusammenspielen müssen, damit sich dieser Effekt kurzzeitig ergibt. Kurzzeitig heisst, dass das nur einige Monate, höchstens um ein Jahr herum dauern kann. In der eigenen Familie und in meiner Nachbarschaft hatte ich so einen Fall erlebt.
Aber so, dass es generell "besser" wird, davon ist nicht auszugehen.

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von Trijikon » Mo 27. Sep 2021, 09:10

Lasern wäre auch eine Möglichkeit, das geht meist wenn erst im Alter die Weitsichtigkeit aufgetreten ist.
Ich habe mich so arrangiert das ZF geht (noch) ohne Brille (mit Dioptrienausgleich).
KW habe ich eigentlich alle auf RD und/oder Laser umgebaut (KW Bewerbe interessieren mich wenig bis gar nicht)
Damit ist für mich das Problem gelöst und entweder (meist) akzeptiere ich das das Ziel etwas unscharf ist (+1,5 Dioptrien in der Ferne) oder mit Brille das der Punkt ausgefranst erscheint.

LG Wolfgang
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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von Hirschberg » Mo 27. Sep 2021, 09:42

Isegrim hat geschrieben:
So 26. Sep 2021, 17:11
... Hab die Waffe mit zum Augenarzt genommen und er hat mich ausgemessen.
Es wurde eine Brille nur für das Schießen mit Kimme und Korn angemessen. ...
Interessant wäre, wie deine allgemeine Fehlsichtigkeit (in Dioptrien) ist und wie viele Dioptrien die für K+K ausgemessene Brille hat.
Gruß
H.

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von doc steel » Mo 27. Sep 2021, 14:11

Hirschberg hat geschrieben:
Mo 27. Sep 2021, 09:42
Isegrim hat geschrieben:
So 26. Sep 2021, 17:11
... Hab die Waffe mit zum Augenarzt genommen und er hat mich ausgemessen.
Es wurde eine Brille nur für das Schießen mit Kimme und Korn angemessen. ...
Interessant wäre, wie deine allgemeine Fehlsichtigkeit (in Dioptrien) ist und wie viele Dioptrien die für K+K ausgemessene Brille hat.
Ich hab mir einmal Einstärken-Gläser dafür anpassen lassen, die hatten Fernsicht minus 1 dpt. das lag dann so um die 4 dpt.
Das ist natürlich von Person zu Person je nach Ausgangslage verschieden.
Damit konnte ich für normale Zwecke in der Ferne fast alles sehen und im Nahbereich (lesen, kl. Arbeiten) nix.

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von Hirschberg » Di 28. Sep 2021, 05:45

Ich habe eine leichte Weitsichtigkeit, ca. +1,5 dpt. , und mir eine +0,5 Brille zum schießen über offene Visierung besorgt.
Damit kriege ich K+K auch bei schlechteren Lichtverhältnissen scharf, dafür verschwimmt das Ziel deutlich stärker als ohne Brille.
Gruß
H.

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von the_law » Di 28. Sep 2021, 07:44

Das habe ich auch so gemacht, komme aber überhaupt nicht klar damit :( , zielen über K K geht gar nicht mehr, weder mit Brille noch ohne...mit mehreren unterschiedlich Glasstärken ausprobiert. Durch die Unschärfe im Hintergrund wird mir übel (wortwörtlich :evil: )

Mit Diopter beim LG Trainig geht's so halbwegs, das Zielauge ermüdet aber sehr schnell und ich muss spätestens nach 15 Minuten länger Pausieren, hierbei spielt auch die Beleuchtung am Indoor Stand eine grosse Rolle.

Schiesse ich Gk Langwaffe mit Zfr am offenen Stand geht's eigentlich gut, aber hier habe ich das Problem mit " Mouches volantes", eine Glaskörpertrübung, bemerkbar macht wenn ich mit Vergrösserung auf hellen Hintergrund Ziele. Kommt dann noch ein etwas deutlicherer Rückstoss hinzu ist das dann so als würde man eine Schneekugel schütteln in der dann so halbtransparente Partikel rumschweben und das Schuss um Schuss :angry-banghead:

Red Dot ist noch am brauchbarsten, hier kann ich wenigstens mit beiden Augen offen zielen und das linke gleicht das Defizit vom rechten aus, irgendwie...

Kurzwaffen hab ich komplett aufgegeben, bei Langwaffen bin ich noch am rumüberlegen, aber alles jetzt auf Red Dot umrüsten,....i weiß nit...


Sorry wenn das hier jetzt so in Richtung "Frust und Ärger" abtriftet, das beschäftigt mich jetzt schon ziemlich und vor allem wenn das so weitergeht in dem Tempo..... :angry-screaming:

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von Misantho » Di 28. Sep 2021, 08:06

gunlove hat geschrieben:
So 26. Sep 2021, 22:13
Ich kenne aber auch Schützen, die lt. eigener Aussage es nicht schaffen, die Visierung und das Ziel gleichzeitig scharf zu sehen.
Ich bin z.B. so einer ;)
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das die Regel ist und nicht die Ausnahme. Selbst als ich noch keine Brille hatte, konnte ich eine Entfernung von ca. 0,5m (Kimme-Korn) und einen Abstand von 25m nicht gleichzeitig scharf stellen. Wenn das jemand hinbekommt, dann Respekt. Hoffentlich muss ich in einem Wettkampf nie gegen so jemanden antreten, sonst schaut's mau für mich aus ;)

Im Alltag bin ich für die Nähe mit einer Einstärken-Brille mit +1,5 unterwegs. Fürs Schießen ist das zu viel, bzw., der Abstand zu K-K damit zu groß, um da was scharf sehen zu können. Da nehm ich eine Brille mit +1 und damit klappt das ganz gut.

Schön zu sehen, dass ich nicht der einzige alte Sack hier bin :D ;)

VG

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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von MarkM » Di 28. Sep 2021, 10:06

Ich merke schon seit Jahren, dass es schlechter wird. Augenarzt hat mich mitleidig lächelnd angesehen, weil ich noch immer 130% Sehkraft habe. Ich merke nach einem langen Tag im Büro, dass das Lesen nicht mehr klappt und kleine Buchstaben verschwimmen.

Also zum befreundeten Optiker gefahren, um mir eine Schießbrille anpassen zu lassen, da ich im Alltag keine Probleme habe, aber meine Schießergebnisse von Monat zu Monat schlechter werden. Bei Kunstlicht im Schützenbereich schlimmer als bei Tageslicht, oder dunklem Schützenbereich. Er hat alles probiert, mein Auge nahm keine Unterstützung an und kompensierte alle Stärken. Er meint sowas gibt es, einfach warten bis es schlechter wird.

Meine Schießergebnisse wurden immer schlechter und ich habe mir eine Lesebrille mit 0,5 Dioptrien zugelegt um am Abend noch kleingedruckte Texte lesen zu können. Die Brille habe ich dann mit auf den Stand genommen. Die Bohnen flogen nach kurzer katastrophaler Eingewöhnung nur noch in die Mitte. Die Scheibe auf 20-25 Meter etwas unscharf...das kannte ich bis jetzt gar nicht. Das Auge ermüdet schnell, aber ich kann mit beiden Augen offen schießen…das ging sonst nur noch mit dem Red Dot. Aktuell muss ich die Brille nach jeder Serie abnehmen…aber ich nähere mich meinen Schießergebnissen von vor 3 Jahren an. Ich hab an allem gezweifelt…nur nicht am Sehvermögen, weil das vermeintlich gepasst hatte. Munitionstests aus der Ransom und eine Waffe die kontinuierlich unter 30mm Streukreis hatte ließen mich wo anders suchen.

Red Dot ist nicht das Wundermittel, viele Schützen sehen einen, oder mehrere Sterne. Also vorher mal testen, bevor ihr kauft.
Zuletzt geändert von MarkM am Di 28. Sep 2021, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Altersweitsichtigkeit und Zielen.....

Beitrag von AlexTribe » Di 28. Sep 2021, 10:26

Habe das gleiche Problem. Altersbedingte Weitsichtigkeit und berufsbedingte zunehmende Kurzsichtigkeit gepaart mit einem üblen Astigmatismus machen das Zielen mit Kimme und Korn echt schwer. Spezielle Schießbrillen kommen für mich eigentlich nicht in Frage, weil ich jeder Situation Zielen und Treffen möchte. The struggle is real :( Ich warte eigentlich nur darauf, dass meine Augen nicht mehr so viel schlechter werden, damit ich mir die Augen lasern lassen kann.

Ich überlege jetzt, mir auf meine Glock ein Rotpunktvisier zu montieren. Bin mir da leider noch nicht so sicher, da durch meinen Astigmatismus Rotpunkte relativ ausgefranst erscheinen. Wie sind eure Erfahrungen mit Red Dots auf Kurzwaffen, vor allem mit Astigmatismus?
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