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Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Alexios
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Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von Alexios » Sa 10. Apr 2021, 20:43

Hallo in die Runde!

Für erfahrene Schützen wird das sicher ein langweiliges Thema sein, für mich als Neuling aber sehr kompliziert.
Es gibt viele gute Beiträge in diesem Forum, die mir bereits viele Infos bieten konnten. Leider reichen die Infos nicht aus, um eine Entscheidung treffen zu können.

Gesucht wird ein ZF für sportliches Schießen. 100m bis Long Range. Das Ganze auf einer Ruger Precision Kaliber .308

Mein Waffenhändler empfiehlt mir das Vortex Diamondback Tactical 4-16x44 FFP MRAD. Er sagte, er könne mir auch teurere empfehlen aber das würde eigentlich nicht sinnvoll sein. Für meinen Einsatzzweck sei diese Kombi optimal und ausreichend.

An sich würde mir das sicher für den Anfang reichen. Was ist aber, wenn ich dann doch merke, dass ich mehr brauche? Ein weiteres ZF kaufen, montieren lassen, dieses wieder verkauft bekommen usw. Dann vielleicht lieber gleich was besseres kaufen? Nur was ist besser? Ich habe 0 Erfahrung! FRAGE: Wie einfach kann ich das ZF wechseln?

Das beschriebene Vortex hat kein Leuchtabsehen. Mir ist klar, dass es auch ohne geht. Aber mit wäre schon schöner. Andererseits sollte doch Leuchtabsehen grundsätzlich nicht notwendig sein, wenn man auf Zielscheiben schießt. Oder? FRAGE: Wie wichtig ist Leuchtabsehen auf der Schießbahn?

MRAD gefällt mir eigentlich auch ganz gut, da ich eh im metrischen System zu Hause bin und so nicht umdenken müsste. Solange ich aber auf 100m und 300m schieße werde ich sicher eh nicht viel verstellen müssen, oder? Nun habe ich aber auch gesehen, dass die MOA Einstellungen idR geringere Einstellbereiche ermöglichen.

Welche Vergrößerung brauche ich eigentlich? Wenn ich irgendwann auch zur Jagd gehen würde, wäre eine hohe Flexibilität sicher gut. Also ein kleiner Startwert. Wie viel Vergrößerung brauche ich? Ich habe gelesen 5-25 wäre ein optimaler Bereich. Also habe ich die Sorge, die 16 könnten zu knapp werden.

Die Vortex ZF die mir etwas besser gefallen würden (z.B. Viper) haben zu lange Lieferzeiten. Kommen also nicht als Alternative in Frage. Ein guter Freund hat das DDoptics DDMP 5-30x56, ein sehr nettes Teil!

Nun habe ich u.a. einige DDoptics gesehen, die für mich interessant erscheinen:
ein DDMP 4-40x50 auch mit dem tacA Absehen, was mir sehr gut an dem von meinem Freund gefallen hat.
oder vielleicht reicht auch ein Nighteagle V6 MRAD 5-30x50. Beide derzeit stark reduziert im Angebot, bis morgen!
Das 4-40 halte ich vom Einsatzbereich für das Flexibelste. Ein Vorteil?
Die DDoptics würden aber bedeuten, dass ich nicht komplett bei meinem Händler kaufen kann.

Ich hoffe soviel Text liest sich überhaupt jemand durch.

Gruß
Alexios

gewo
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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von gewo » Sa 10. Apr 2021, 20:48

Alexios hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 20:43
Hallo in die Runde!

Für erfahrene Schützen wird das sicher ein langweiliges Thema sein, für mich als Neuling aber sehr kompliziert.
Es gibt viele gute Beiträge in diesem Forum, die mir bereits viele Infos bieten konnten. Leider reichen die Infos nicht aus, um eine Entscheidung treffen zu können.

Gesucht wird ein ZF für sportliches Schießen. 100m bis Long Range. Das Ganze auf einer Ruger Precision Kaliber .308

Mein Waffenhändler empfiehlt mir das Vortex Diamondback Tactical 4-16x44 FFP MRAD. Er sagte, er könne mir auch teurere empfehlen aber das würde eigentlich nicht sinnvoll sein. Für meinen Einsatzzweck sei diese Kombi optimal und ausreichend.

An sich würde mir das sicher für den Anfang reichen. Was ist aber, wenn ich dann doch merke, dass ich mehr brauche? Ein weiteres ZF kaufen, montieren lassen, dieses wieder verkauft bekommen usw. Dann vielleicht lieber gleich was besseres kaufen? Nur was ist besser? Ich habe 0 Erfahrung! FRAGE: Wie einfach kann ich das ZF wechseln?

Das beschriebene Vortex hat kein Leuchtabsehen. Mir ist klar, dass es auch ohne geht. Aber mit wäre schon schöner. Andererseits sollte doch Leuchtabsehen grundsätzlich nicht notwendig sein, wenn man auf Zielscheiben schießt. Oder? FRAGE: Wie wichtig ist Leuchtabsehen auf der Schießbahn?

MRAD gefällt mir eigentlich auch ganz gut, da ich eh im metrischen System zu Hause bin und so nicht umdenken müsste. Solange ich aber auf 100m und 300m schieße werde ich sicher eh nicht viel verstellen müssen, oder? Nun habe ich aber auch gesehen, dass die MOA Einstellungen idR geringere Einstellbereiche ermöglichen.

Welche Vergrößerung brauche ich eigentlich? Wenn ich irgendwann auch zur Jagd gehen würde, wäre eine hohe Flexibilität sicher gut. Also ein kleiner Startwert. Wie viel Vergrößerung brauche ich? Ich habe gelesen 5-25 wäre ein optimaler Bereich. Also habe ich die Sorge, die 16 könnten zu knapp werden.

Die Vortex ZF die mir etwas besser gefallen würden (z.B. Viper) haben zu lange Lieferzeiten. Kommen also nicht als Alternative in Frage. Ein guter Freund hat das DDoptics DDMP 5-30x56, ein sehr nettes Teil!

Nun habe ich u.a. einige DDoptics gesehen, die für mich interessant erscheinen:
ein DDMP 4-40x50 auch mit dem tacA Absehen, was mir sehr gut an dem von meinem Freund gefallen hat.
oder vielleicht reicht auch ein Nighteagle V6 MRAD 5-30x50. Beide derzeit stark reduziert im Angebot, bis morgen!
Das 4-40 halte ich vom Einsatzbereich für das Flexibelste. Ein Vorteil?
Die DDoptics würden aber bedeuten, dass ich nicht komplett bei meinem Händler kaufen kann.

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Mit DD Optics machst du nix falsch
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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von Alexios » Sa 10. Apr 2021, 21:16

Bislang dachte ich das auch. Installation auf Picatinny wirkt auf mich nicht so kompliziert.
Versucht man dazu Infos im Netz zu finden, dann heißt es:
Müsse unbedingt vom Büchsenmacher installiert und eingeschossen werden, da sonst die Waffe nie präzise schießen könne. Auch musste ich lesen, dass die Installation verklebt werden müsse, um die Kräfte abfangen zu können. Dann wundert es mich aber wieder, dass es Schnellverschlüsse gibt.

Mit den DDOptics mache ich sicher nicht falsch. Hab aber schon gehört, dass ich mit den Vortex auch nichts falsch machen würde. Scheinen ja auch Top ZF zu sein. Und bis auf das fehlende Leuchtabsehen scheint das Vortex Diamondback 4-16x44 ja top zu sein!?
Alternativen wären noch:
Vortex Diamondback Tactical 6-25x50 FFP MRAD EBR 2C
Vortex Viper PST Gen II 5-25x50 MOA FFP
Vortex Viper HS LR 4-16x50 Dead Hold BDC MOA
Vortex Viper HS LR 6-24x50 XLR Moa FFP

Allerdings alle ohne Leuchtabsehen.

Und nun bringe ich noch ein BURRIS Four Xe Evolution 6-24x50 LR ins Spiel!?

Es liegen erhebliche Preisunterschiede zwischen all den genannten ZF und die Frage ist, was bedeutet das an spürbarer Mehrleistung?
Zuletzt geändert von Alexios am Sa 10. Apr 2021, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von gewo » Sa 10. Apr 2021, 21:30

Alexios hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 21:16
Bislang dachte ich das auch. Installation auf Picatinny wirkt auf mich nicht so kompliziert.
Versucht man dazu Infos im Netz zu finden, dann heißt es:
Müsse unbedingt vom Büchsenmacher installiert und eingeschossen werden, da sonst die Waffe nie präzise schießen könne. Auch musste ich lesen, dass die Installation verklebt werden müsse, um die Kräfte abfangen zu können. Dann wundert es mich aber wieder, dass es Schnellverschlüsse gibt.

Mit den DDOptics mache ich sicher nicht falsch. Hab aber schon gehört, dass ich mit den Vortex auch nichts falsch machen würde. Scheinen ja auch Top ZF zu sein. Und bis auf das fehlende Leuchtabsehen scheint das Vortex Diamondback 4-16x44 ja top zu sein!?
Alternativen wären noch:
Vortex Diamondback Tactical 6-25x50 FFP MRAD EBR 2C
Vortex Viper PST Gen II 5-25x50 MOA FFP
Vortex Viper HS LR 4-16x50 Dead Hold BDC MOA
Vortex Viper HS LR 6-24x50 XLR Moa FFP

Allerdings alle ohne Leuchtabsehen.

Es liegen erhebliche Preisunterschiede zwischen all den genannten ZF und die Frage ist, was bedeutet das an spürbarer Mehrleistung?

Die genannten VORTEX sind in ordnung
Aber liegen eine kategorie unter dem DD
Bzw eineinhalb unter den DD DDMP

Was erhaelt man als mehr an leistung?
Die glasqualitaet beim DD ist deutlich ueber dem VORTEX
Die klickverstellung ist um nix schlechter
Am ende ist es eh deine entscheidung

Etwas zu kaufen nur weil es lagernd ist ish galt meist keine gute idee

Das sollte kein argument sein
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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von Alexios » Sa 10. Apr 2021, 22:14

Naja irgendwie ist es schon eine gute Idee. Denn eine Lieferzeit von mehr als 4Wochen heißt in der Regel, dass man an einer Lotterie teilnimmt. Wenn man Glück hat, bekommt man irgendwann in den nächsten 12 Monaten eins.
Deswegen wird es nun auch die Ruger. Bestellt hatte ich ursprünglich eine Howa M-1500 APC. Lieferdatum mittlerweile unbestimmt, zumindest weit über dem geplanten Lieferdatum hinweg.

Ich bin auch noch Hobbyfotograf und weiß daher sehr gut, wie unterschiedlich die Glasqualität sein kann. Nur da gibt es wenigstens genaue Definitionen wie zB die Lichtstärke der Optik. Und es gibt Unmengen an Tests und Vergleichsseiten. Nicht so bei ZF.

Also dreht sich nun die Entscheidung um folgende Punkte:

Leuchtabsehen ja oder nein
Welcher Vergrößerungsbereich passt? 4-16; 6-24; 5-30 oder 4-40?
Besseres Glas, ja oder nein?

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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von haberl1204 » Sa 10. Apr 2021, 22:37

Falls du Interesse hättest, Hätt noch ein Vortex diamondback tactical 6-24x50 ffp mrad umliegen, inkl oroginalen Karton und hawke low match mounts für picatinny schiene... Das Glas is 2 jahre alt und war auf einer 308 montiert, Habs von 100-900m benutzt ohne probleme, bin aber jetzt einheitlich auf die meopta optika6 Reihe umgestiegen
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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von haberl1204 » Sa 10. Apr 2021, 22:38

Achja, hättest einfach eine normale howa genommen inkl mdt Schaft, in der Regel immer irgendwo lagernd in Österreich/Deutschland und billiger als die apc aber wertiger
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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von Spiky » Sa 10. Apr 2021, 22:44

Alexios hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 22:14
Also dreht sich nun die Entscheidung um folgende Punkte:

Leuchtabsehen ja oder nein
Welcher Vergrößerungsbereich passt? 4-16; 6-24; 5-30 oder 4-40?
Besseres Glas, ja oder nein?
Nachdem du es für's sportliche Schiessen brauchst:
Leuchtabsehen nett, aber nicht unbedingt notwendig (bringt Dir auf der LR nicht viel)
Vergrösserung so hoch wie möglich, musst ja nicht immer ganz 'raufdrehen, schadet aber nicht wenn du es brauchst (Treffererkennung LR)
Besseres Glas spielt beim Sportschiessen eine untergeordnete Rolle... wie oft wirst Du in der Dämmerung schiessen?

Von einem günstigen auf ein teureres Glas zu wechseln ist aber die schlechteste Lösung.
FFP bzw. SFP, Mil oder MOA solltest du auch noch in deine Überlegungen einbeziehen...

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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von haberl1204 » Sa 10. Apr 2021, 22:56

Alexios hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 20:43
Hallo in die Runde!

Für erfahrene Schützen wird das sicher ein langweiliges Thema sein, für mich als Neuling aber sehr kompliziert.
Es gibt viele gute Beiträge in diesem Forum, die mir bereits viele Infos bieten konnten. Leider reichen die Infos nicht aus, um eine Entscheidung treffen zu können.

Gesucht wird ein ZF für sportliches Schießen. 100m bis Long Range. Das Ganze auf einer Ruger Precision Kaliber .308

Mein Waffenhändler empfiehlt mir das Vortex Diamondback Tactical 4-16x44 FFP MRAD. Er sagte, er könne mir auch teurere empfehlen aber das würde eigentlich nicht sinnvoll sein. Für meinen Einsatzzweck sei diese Kombi optimal und ausreichend.

An sich würde mir das sicher für den Anfang reichen. Was ist aber, wenn ich dann doch merke, dass ich mehr brauche? Ein weiteres ZF kaufen, montieren lassen, dieses wieder verkauft bekommen usw. Dann vielleicht lieber gleich was besseres kaufen? Nur was ist besser? Ich habe 0 Erfahrung! FRAGE: Wie einfach kann ich das ZF wechseln?

Das beschriebene Vortex hat kein Leuchtabsehen. Mir ist klar, dass es auch ohne geht. Aber mit wäre schon schöner. Andererseits sollte doch Leuchtabsehen grundsätzlich nicht notwendig sein, wenn man auf Zielscheiben schießt. Oder? FRAGE: Wie wichtig ist Leuchtabsehen auf der Schießbahn?

MRAD gefällt mir eigentlich auch ganz gut, da ich eh im metrischen System zu Hause bin und so nicht umdenken müsste. Solange ich aber auf 100m und 300m schieße werde ich sicher eh nicht viel verstellen müssen, oder? Nun habe ich aber auch gesehen, dass die MOA Einstellungen idR geringere Einstellbereiche ermöglichen.

Welche Vergrößerung brauche ich eigentlich? Wenn ich irgendwann auch zur Jagd gehen würde, wäre eine hohe Flexibilität sicher gut. Also ein kleiner Startwert. Wie viel Vergrößerung brauche ich? Ich habe gelesen 5-25 wäre ein optimaler Bereich. Also habe ich die Sorge, die 16 könnten zu knapp werden.

Die Vortex ZF die mir etwas besser gefallen würden (z.B. Viper) haben zu lange Lieferzeiten. Kommen also nicht als Alternative in Frage. Ein guter Freund hat das DDoptics DDMP 5-30x56, ein sehr nettes Teil!

Nun habe ich u.a. einige DDoptics gesehen, die für mich interessant erscheinen:
ein DDMP 4-40x50 auch mit dem tacA Absehen, was mir sehr gut an dem von meinem Freund gefallen hat.
oder vielleicht reicht auch ein Nighteagle V6 MRAD 5-30x50. Beide derzeit stark reduziert im Angebot, bis morgen!
Das 4-40 halte ich vom Einsatzbereich für das Flexibelste. Ein Vorteil?
Die DDoptics würden aber bedeuten, dass ich nicht komplett bei meinem Händler kaufen kann.

Ich hoffe soviel Text liest sich überhaupt jemand durch.

Gruß
Alexios
Noch kurz zu deinen Fragen

Vortex sind schon gute Gläser, vor allem wird nicht lange diskutiert sondern einfach getauscht wenn mal was damit ist... Für 100-300m völlig ausreichend solange du nicht bei Dämmerung oder schlechtem Licht schießt (bezieht sich auf das diamondback)

Vergrößerung würde ich bis 24x wählen, das Problem bei so 40 Fach dingern um wenig Geld ist, dass das Bild meist komplett milchig wird und auch keine Randschärfe mehr hat... Brauchen tust meiner Meinung nach auch 40x nicht... Ich hab mit 24x Problemlos auch auf 900m getroffen...

Montieren/tauschen ist wirklich nicht schwer, brauchst nur einen inbus Schüssel und Gefühl, bzw wenn du kein Gefühl hast einen kleinen Drehmoment Schlüssel und die Schrauben einfach über Kreuz anziehen mit dem angegeben Drehmoment (1,5nm nimm ich immer)

Leuchtabsehen find ich fürn stand komplett unnötig, ist nur ein Teil was eingehen kann... Ich habs auf den meopta Gläsern und auf so einem billig walther Teil für kk auch und noch nie verwendet, bin mir ned mal sicher ob überhaupt a Batterie drinnen is...

Welche Verstellung in moa oder mil ist egal, der verstellweg ist zu 99% gleich... Würde dir aber eher zu einem ffp Glas raten, finds angenehmer wenn sich das absehen mit vergrößert...

Bei 100-300m musst minimal korrigieren (bei 223-308-6,5cm zu mindest)

Noch ein kleiner Tipp am Rande, wie du schon selbst bemerkt hast, kauf nur zeug Wenns sicher lagernd is, momentan sind die Lieferzeiten utopisch, überhaupt wenn das zeug übern großen Teich kommt....

Schau dir auch eventuell die meopta optika6 Reihe an, ich hab mittlerweile 3stk Optika6 4,5-27x50 und bin damit echt zufrieden und kostet um die 600-700€
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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von Red6 » Sa 10. Apr 2021, 23:02

Hallo Alexios, willkommen im Pulverdampf!

In meinen Augen wäre es ratsam zuerst das Budget festzulegen, weil bei Optiken geht es von ein paar hundert Euro bis zu ein paar tausend Euro. Und bitte auch bedenken, dass die Montage extra kostet.

Dann würde ich überlegen, ob man das Absehen in der ersten oder zweiten Bildebene (Focal Plane) haben will.
Erste Bildebene vergrößert das Absehen mit, sprich wenn man "Sticherl" im Absehen hat, und ein Stich entspricht z.B. 0,5 MRAD, dann ist das immer so, egal auf welcher Vergrößerung ich bin.
Zweite Bildebene vergrößert das Absehen nicht mit und hat daher nur eine Vergößerung, wo die "Stricherl" dem angegebenen Wert entsprechen. Dafür kann man feinere "Stricherl" machen, weil das Absehen auf 5-fach nicht 5x kleiner ist als auf 25-fach.
Persönlich bevorzuge ich wenn man in den höheren Vergrößerungsbereich (15+) kommt definitiv erste Bildebene (First Focal Plane - FFP).

MRAD vs. MoA hast du eh schon erläutert, ich würde präferiere MRAD, weil bei uns einfacher zum Rechnen.
Auch würde ich für deine Zwecke ein Absehen mit "Stricherl" in MRAD/MIL Einheiten empfehlen (da gibt es jede Menge Variationen, das ist dann individuelle Präferenz). Beim Absehen ist wichtig, dass es einem zusagt (manche mögen mehr, andere weniger Haltepunkte im Blickfeld).

Für den statischen Einsatz über 100m hinaus würde ich jedenfalls eine Optik mit Paralaxeeinstellung empfehlen.

Beleuchtet oder nicht ist die Frage, ob das einem die Mehrkosten wert ist. Meine Optiken haben alle eine Beleuchtungsoption, aber es gibt auch Leute, die stellen ihre Optik bei einem schwarzen Ziel (was es oft gibt) so ein, dass wenn sie am unteren/oberen Ende vom schwarzen anhalten der Point of Impact in der Mitte vom schwarzen ist. Sprich, das Scheibenschießen geht auch ohne gut.

Bevor wir zur Vergrößerung kommen würde ich noch überlegen, ob es ein Maximalgewicht gibt, was nicht überschritten werden soll, und ob gewisse Mittelrohrdurchmesser ausgeschlossen werden sollen (z.B. ist 30mm und 34mm standard; 35mm und 40mm ist eher exotisch und daher eingeschränkter von der Montageauswahl.)

Bei der Vergrößerung würde ich bei der minimalen Vergrößerung starten, und hier überlegen, was noch für dich passt. Wenn du wirklich nur auf unbewegte Scheiben schießt, und das auf Distanzen von minimal 100m, dann wäre meine Meinung, dass alles 10-fach und darunter als minimale Vergrößerung geht. Sprich du bist imho nicht wirklich eingeschränkt, was das Minimum angeht.
Trotzdem würde ich dir empfehlen, mit dem Minimum nicht so weit hinaufzugehen, sondern etwas von 6-fach oder darunter zu nehmen. Wobei wenn man dann zwischen den Optiken bei der minimalen Vergrößerung vergleicht man sich das Sehfeld (Field of View) ansehen sollte, weil da ist es gut mehr zu haben. (z.B. das Nightforce ATACR 5-25 hat ein Sehfeld auf 5-fach von 5,7m, das Kahles K624i auf 6-fach eines von 6,8m)
Bei der maximalen Vergrößerung bin ich der Meinung, lieber haben als nicht haben. Wobei die Vergrößerung nichts über die Güte der Linsen aussagt, sprich oft ist es so, dass man bei höheren Vergrößerungsstufen besser sieht, je mehr man ausgibt.
Wenn du nur bei guten Bedingungen schießt ist es nicht so wichtig, aber man kann hier noch einen Blick auf die minimale Austrittspupille (Exit Pupil) werfen. Wieder ist mehr besser (aber bitte nur bei gleicher Maximalvergrößerung vergleichen).
Vergrößerungen haben einen Multiplikator zwischen höchster und niedrigster. Z.B. 5-25 hat einen 5er Multiplikator (25:5), 6-24 einen 4er (24:4). Je höher der Multiplikator, desto anspruchsvoller wird es zum Bauen.

Was die generelle Qualität angeht, so ist das nicht nur von der Marke sondern insbesondere vom Herstellungsort abhängig. Ganz ganz grob würde ich sagen: China < Tigerstaaten < Japan < Deutschland
Bei einigen Herstellern ist es so, dass die billigsten Optiken in China hergestellt werden, die mittelteuren in den Philippinen und die Top-Modelle in Japan.


Was das Montieren der Optik angeht, so bin ich der Meinung wenn man eine ordentliche Montage gekauft hat, dann sollte es bei .308win keinesfalls nötig sein die Optik einzukleben. Was ich allerdings empfehle ist eine Wasserwaage, mittelfesten Schraubenfestiger und einen Drehmomentschlüssel (z.B. Kahles empfiehlt max. 2,4nm bei den Ringen). Wobei ich auch lange Zeit ohne den Drehmomentschlüssel ausgekommen bin.

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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von Alexios » Sa 10. Apr 2021, 23:12

Als ich geschaut habe, war keine HOWA Variante mit 24 Zoll Varminter Lauf verfügbar.
Das APC Chassis finde ich optisch gut und es ist leicht. Das Angebot mit dem Diamondback 6-24 behalte ich im Hinterkopf!

Budget.. kann ich schlecht festlegen. Es ist ein Hobby, deswegen so günstig wie möglich. Es soll aber auch vernünftig sein, sodass keine Kaufreue kommt, daher so teuer wie es sein muss. Mein Ripple Investment hat meinen Spielraum heute eh sehr deutlich erhöht. ;-) Allerdings ist der Preis des DDoptics DDMP V10 schon meine preisliche Obergrenze also max 1450 EUR!
Maximalgewicht gibt es definitiv. Eigentlich wollte ich deutlich unter 1kg bleiben. Die Howa APC wurde ja auch u.a. wegen Gewicht ausgewählt. Die Ruger ist nicht schwerer. Andere Gewehre in der Bauart haben oft 1-2kg mehr. Ich möchte diesen Gewichtsgewinn nicht am Glas wieder verlieren. Die 56er Objektive schaue ich mir deswegen erst gar nicht an.

FFP oder SFP würde ich davon abhängig machen, welches Absehen das Glas bietet. Edit: Nun zeigt mir der letzte Post, dass ich das offensichtlich doch noch nicht richtig verstanden hab. Ich dachte, wenn die Vergrößerung höher geht, wäre FFP nachteiliger, weil dann die Striche immer größer würden. Zur Abschätzung der Entfernung ist FFP aber besser, oder? Wann ist SFP besser?

Mil oder Moa war auch so eine Frage. Mil wäre mir lieber. Aber mit Moa könnte ich auch leben. Was gibt es da noch zu beachten? EDIT: Ist ja nun auch alles zu gesagt. MRAD wegen metrischen System.

Mit den Schießständen ist das so eine Sache. Gerade in den aktuellen Zeiten kann man nicht wählerisch sein, auf welchen Stand man mal schießen kann. Es kann also schon passieren, dass ich in der blauen Stunde noch auf dem unbeleuchteten Schießstand bin. Mein eigener Verein darf wegen unsinniger C-Bestimmungen derzeit nicht öffnen. Und wenn ich dann doch noch Jäger werde, würde ich gern vorhandene Technik nutzen.

Also wäre ein 4-40x50 die eierlegende Wollmilchsau der ZF?

Incite
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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von Incite » So 11. Apr 2021, 00:52

Da ich beim sportschießen die Distanz kenne sind mir Absehen in der 2 BE lieber.

Ein Zielfernrohr für die Jagd hat meistens andere Anforderungen zu erfüllen als ein "sportliches" ZF.
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von RPR308 » So 11. Apr 2021, 16:15

Hallo@all,
ich schlage mich gerade mit demselben Problem herum, hab mir eine RPR 24" 308 zugelegt und zum testen ein HAWKE Vantage SF 3-12x44 + NoName Blockmontage raufgeschraubt aber keine Chance es auf 100m im Tunnel einzuschießen da die Treffer in einen 10cm Kreis wandern, zusätzlich flimmert es nach dem 5 Schuss extrem. Da ich zu 99% nur auf 100m Scheibe schieße hatte ich mir ein Budget für ZF + Montage um die 600€ vorgestellt. Was haltet ihr vin den Hawke Gläsern und welche Montagen könnt ihr empfehlen?

Danke im Voraus

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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von Spiky » So 11. Apr 2021, 16:45

RPR308 hat geschrieben:
So 11. Apr 2021, 16:15
Hallo@all,
ich schlage mich gerade mit demselben Problem herum, hab mir eine RPR 24" 308 zugelegt und zum testen ein HAWKE Vantage SF 3-12x44 + NoName Blockmontage raufgeschraubt aber keine Chance es auf 100m im Tunnel einzuschießen da die Treffer in einen 10cm Kreis wandern, zusätzlich flimmert es nach dem 5 Schuss extrem. Da ich zu 99% nur auf 100m Scheibe schieße hatte ich mir ein Budget für ZF + Montage um die 600€ vorgestellt. Was haltet ihr vin den Hawke Gläsern und welche Montagen könnt ihr empfehlen?

Danke im Voraus
Die Montage ist fast wichtiger als das Glas.
Wenn der Kontakt Montage/Pica nicht wirklich fest ist, trifft nix.

Mit Hawke Gläsern kenn ich mich nicht aus, ein Vortex Diamondback Taktical in Verbindung mit einer Eratac Blockmontage verrichtet bei mir gute Dienste.
Wennst Glück hast, geht sich das mit Deinem Budget noch aus bzw. bist nur knapp darüber

RPR308
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Re: Zielfernrohr gesucht VORTEX, DDOPTICS

Beitrag von RPR308 » So 11. Apr 2021, 17:08

Danke für die schnelle Antwort, hab das gerade auf Grund Deiner Empfehlung gefunden. Bin immer ein Fan von Sets da hier alles zusammenpasst bzgl. Abstand zur Schiene. Was sagst dazu?

https://www.ritter-optik.com/zielfernro ... -mrad.html

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