Da ich gestern meinen neue Errungenschaft abholen durfte, möchte ich gleich einen ersten Eindruck davon vermitteln, auch wenn ich noch nicht damit geschossen habe.
Es handelt sich hierbei um eine Molot Vepr-1V im Kaliber .223rem,
eine halbautomatische Variante der RPK-74M.
Ich habe sie für 1150€ (Importkosten exkludiert) erhalten und der Vorbesitzer hat mir gesagt, dass er sie nur gesammelt, aber nie geschossen hat. Und das kann ich mir auch vorstellen, die Waffe sieht so aus als hätte außer beim Beschußamt noch nie eine Patrone den Lauf verlassen. Abgesehen von dem Staub, der sich seit dem Baujahr 2004 angesetzt hat, ist sie absolut sauber und gut gepflegt, innen wie außen.
Selbstverständlich hat die Waffe schon ein paar minimale Kratzer, meistens auf den Plastikteilen, denn seien wir ehrlich, sie ist lang genug um gern mal beim Hantieren wo dagegen zu stoßen (Besonders bei potscherten Leuten wie mir).
Das Innenleben ist natürlich AK-Standard, auch wenn die Rückstoßfeder, der Zerlegeknopf und der Gaspiston nicht ganz so aussehen wie bei der WBP.
Da es sich um die neueste Ausführung der RPK handelt, hat sie die typischen schwarzen Kunststoffteile und einen klappbaren Hinterschaft, der auch über die Seitenmontage drüberfaltet. Der Hebel zum Zusammenklappen befindet sich über dem Pistolengriff, der zum Aufklappen im Rear Trunnion.
Was bei einer RPK natürlich absolut nicht fehlen darf, ist das Zweibein. Unter dem Lauf mittels Schnapperl zusammengehalten braucht man dieses nur lösen um den Bipod auszurichten. Man kann die Waffe im aufgestellten Zustand zwar zur Laufachse kippen, leider aber den Lauf nicht horizontal schwenken. Unter dem Zweibein ist der Putzstock und vor dem Kornträger ein eigener Mündungsfeuerdämpfer aka Flash Hider angebracht.
Das Trommelmagazin ist nur ein 10-Schuss Magazin in Verkleidung einer Trommel. Leider, aber es ist super für die Optik. Um ein ProMag-Magazin anzubringen, musste ich etwas an diesem herumfeilen, weil es zu breit und die hintere Lippe zu dick zum Einrasten ist. Nun gilt es nur mehr, die Zuverlässigkeit zu prüfen, was ich dann beim Einschießen machen werde.
Was ich noch in Zukunft damit vorhabe?
Auf jeden Fall, Spaß damit haben. Ein PO 3.5x21P für die Seitenmontage ist bestellt, kann sich aber aufgrund gewisser geopolitischer Gegebenheiten noch verzögern.
Weiters ist geplant, die Plastikteile durch originale RPK-Teile aus Holz zu ersetzen. Hier habe ich schon die wichtigsten, der Hinterschaft muss aber bearbeitet und ein passender Pistolengriff noch gefunden werden.
Alles in Allem bin ich schon sehr gespannt, wie sie schießt.
Hier noch im Vergleich mit meiner WBP Mini Jack:
Ich hoffe, euch bald Weiteres berichten zu können!