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kleiner, eigener Schießkeller

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Joewood
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Joewood » Mi 14. Jul 2021, 14:18

DonPapa hat geschrieben:
Di 13. Jul 2021, 20:45
Wie schon geschrieben wurde : Keine Lärmbelästigung oder Gefährdung sollte von deinen Schießübungen im Keller oder Haus ausgehen. Und es muss , wie Gewo schrieb, sichergestellt sein, dass kein Geschoss dein Grundstück verläßt ! Aber der Lärmschutz wird wohl das größere Problem sein.
Das mit dem "Geschoß verlässt mein Grundstück nicht", lässt sich regeln aber was ist mit dem Lärm? Gibt es dafür definierte Grenzen? Ich mein... wenn ich mit der Flex unterwegs bin oder mit der Heckenschere (beides verwende ich mit Gehörschutz), dann ist das meistens dauerhafter und ohne jeglichen Lärmschutz (sinnigerweise; in meinem Keller wachsen keine Hecken, die ich regelmäßig schneiden muss). Kinder sind auch nicht gerade leise...
Kurz: gelten beim schießen da andere Lautstärkeregeln als beim Alltag? Weil durch ein geschlossenes Fenster mit dicht schießenden Jalousien davor (z.B.) sollt das "Bumm" nimmer allzu laut sein, wenn man nicht grad mit einer 44er+ Zimmerflak unterwegs ist

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AUG-andy
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von AUG-andy » Mi 14. Jul 2021, 16:26

Joewood hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 14:18
DonPapa hat geschrieben:
Di 13. Jul 2021, 20:45
Wie schon geschrieben wurde : Keine Lärmbelästigung oder Gefährdung sollte von deinen Schießübungen im Keller oder Haus ausgehen. Und es muss , wie Gewo schrieb, sichergestellt sein, dass kein Geschoss dein Grundstück verläßt ! Aber der Lärmschutz wird wohl das größere Problem sein.
Das mit dem "Geschoß verlässt mein Grundstück nicht", lässt sich regeln aber was ist mit dem Lärm? Gibt es dafür definierte Grenzen? Ich mein... wenn ich mit der Flex unterwegs bin oder mit der Heckenschere (beides verwende ich mit Gehörschutz), dann ist das meistens dauerhafter und ohne jeglichen Lärmschutz (sinnigerweise; in meinem Keller wachsen keine Hecken, die ich regelmäßig schneiden muss). Kinder sind auch nicht gerade leise...
Kurz: gelten beim schießen da andere Lautstärkeregeln als beim Alltag? Weil durch ein geschlossenes Fenster mit dicht schießenden Jalousien davor (z.B.) sollt das "Bumm" nimmer allzu laut sein, wenn man nicht grad mit einer 44er+ Zimmerflak unterwegs ist
Nur so nebenbei.
Ein Schußknall, egal wie leise, löst bei vielen Personen Unbehagen und Angst aus.
Da steht dann die Cobra schneller vor der Tür als dir Lieb ist. Arbeitslärm interessiert fast keine Sau, außer überempfindliche Nachbarn. Jede Art von Knall hat einen unangenehmen Nebeneffekt, und verleitet sofort die Polizei zu rufen. Wenn dir das gefällt, nur zu, du wirst bald aufgeben (müssen).
MfG
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Lexman1
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Lexman1 » Mi 14. Jul 2021, 17:44

Es gibt auch eine Unterscheidung von ortsüblichen Lärmbelastungen (Agrarlärm, Lärm durch Garten oder Baustellen,...) und nicht üblichen Lärm, der die Nachbarn dann nicht übergebührlich belasten darf.

Ein immer wiederkehrender Schussknall gemeinsam mit der Angst vor deinen Killerspiel/ Terrorübungen, fällt bestimmt unter die 2te Kategorie. Wenn du daheim trainierst, nur dann wenn es definitiv keiner mitbekommt, andernfalls hast du mehr Scherereien als Freude damit.
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Herakles
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Herakles » Mi 14. Jul 2021, 19:32

Ich schiesse seit Jahrzehnten zu Hause im Keller, auch mit GK und Langwaffen, das hat noch niemanden gestört bis jetzt. Das ist von aussen dumpf hörbar, geht aber in den Alltagsgeräuschen unter und deshalb hat auch noch nie jemand etwas dazu geäussert oder bemerkt.
Obrigkeitsgläubigkeit und vorauseilender Gehorsam gefährden die Freiheit aller.
Stoppt die EU bevor es zu spät ist. Freie Waffen für freie Bürger.
Ich fürchte ich mich mehr vor den EU-Politikern und ihren Schergen als vor Terroristen oder einem Virus.

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von gynta » Mi 14. Jul 2021, 19:50

Joewood hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 14:08
Exitus hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 07:30
Hätte nicht gedacht dass das funktioniert, aber gut zu wissen!
Ich kenn da auch so einen Hackstock... nach mittlerweile 12-14 Jahren (hab bisserl das Zeitgefühl verloren) Dauerbeschuss mit .22 - .357 (meistens aber 9x19)ist er tatsächlich langsam zum wegschmeißen. 40cm Dicke, ungefähr...
Was macht man mit so einem kontaminierten Sonderabfall?
Dem Nachbar schenken zum Grillkohle anheizen?

Der Springer hatte früher auch Jahrzehnte lang eine Strinholzwand.
Hatte Ähnlichkeit mit einem Riesenstapel alter Bahnschweller.
Hat ewig gehalten. Der war Jahre vor meiner WBK schon im Verlies und war auch noch bei der 4ten Auffrischung noch da.
Anno Domini x

Holzrahmen bauen. Gummigranulat anschütten. Fertig.
Ab und zu mit dem Rechen die Geschosse nach unten bringen.
Bleinester hast eher selten.

Ob die Kosten dafür stehen, muß jeder selber wissen.
Ausräumen bzw. Blei trennen ist halt entschieden einfacher.

Sand schaufeln oder in der Erde lassen und die Nachkommen/Erben damit beglücken ist eine weitere Möglichkeit.
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Laubmasta2000 » Mi 14. Jul 2021, 20:25

gynta hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 19:50
Joewood hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 14:08
Exitus hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 07:30
Hätte nicht gedacht dass das funktioniert, aber gut zu wissen!
Ich kenn da auch so einen Hackstock... nach mittlerweile 12-14 Jahren (hab bisserl das Zeitgefühl verloren) Dauerbeschuss mit .22 - .357 (meistens aber 9x19)ist er tatsächlich langsam zum wegschmeißen. 40cm Dicke, ungefähr...
Was macht man mit so einem kontaminierten Sonderabfall?
Dem Nachbar schenken zum Grillkohle anheizen?

Der Springer hatte früher auch Jahrzehnte lang eine Strinholzwand.
Hatte Ähnlichkeit mit einem Riesenstapel alter Bahnschweller.
Hat ewig gehalten. Der war Jahre vor meiner WBK schon im Verlies und war auch noch bei der 4ten Auffrischung noch da.
Anno Domini x

Holzrahmen bauen. Gummigranulat anschütten. Fertig.
Ab und zu mit dem Rechen die Geschosse nach unten bringen.
Bleinester hast eher selten.

Ob die Kosten dafür stehen, muß jeder selber wissen.
Ausräumen bzw. Blei trennen ist halt entschieden einfacher.

Sand schaufeln oder in der Erde lassen und die Nachkommen/Erben damit beglücken ist eine weitere Möglichkeit.

Die Holzreste verheizen und den Klumpen Metall in der Mitte zum Schrott.

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Ares » Mi 14. Jul 2021, 21:39

Laubmasta2000 hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 20:25
gynta hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 19:50
Joewood hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 14:08
Exitus hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 07:30
Hätte nicht gedacht dass das funktioniert, aber gut zu wissen!
Ich kenn da auch so einen Hackstock... nach mittlerweile 12-14 Jahren (hab bisserl das Zeitgefühl verloren) Dauerbeschuss mit .22 - .357 (meistens aber 9x19)ist er tatsächlich langsam zum wegschmeißen. 40cm Dicke, ungefähr...
Was macht man mit so einem kontaminierten Sonderabfall?
Dem Nachbar schenken zum Grillkohle anheizen?

Der Springer hatte früher auch Jahrzehnte lang eine Strinholzwand.
Hatte Ähnlichkeit mit einem Riesenstapel alter Bahnschweller.
Hat ewig gehalten. Der war Jahre vor meiner WBK schon im Verlies und war auch noch bei der 4ten Auffrischung noch da.
Anno Domini x

Holzrahmen bauen. Gummigranulat anschütten. Fertig.
Ab und zu mit dem Rechen die Geschosse nach unten bringen.
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Ausräumen bzw. Blei trennen ist halt entschieden einfacher.

Sand schaufeln oder in der Erde lassen und die Nachkommen/Erben damit beglücken ist eine weitere Möglichkeit.

Die Holzreste verheizen und den Klumpen Metall in der Mitte zum Schrott.
Hast du da eine Empfehlung für den Ofen (Kugelgrill, Smoker, etc,... Pellets fällt ja wohl aus)? Oder besser bei Lagerfeuerromantik mit Gitarre und 6-Pack. ;)
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Laubmasta2000 » Mi 14. Jul 2021, 21:55

Ares hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 21:39
[

Hast du da eine Empfehlung für den Ofen (Kugelgrill, Smoker, etc,... Pellets fällt ja wohl aus)? Oder besser bei Lagerfeuerromantik mit Gitarre und 6-Pack. ;)


Der Kachelofen frisst (fast) alles 😉

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Joewood » Do 15. Jul 2021, 08:37

Laubmasta2000 hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 21:55
Der Kachelofen frisst (fast) alles 😉
Auch das kann ich bestätigen... der Besitzer besagten Hackstocks gießt sich aus dem gesammelten Blei Gewichte für die Hanteln. geschmolzen im Zimmerofen.

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