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kleiner, eigener Schießkeller

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doc steel
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von doc steel » So 11. Jul 2021, 07:52

Hätte ich einen eigenen Schiesskeller, hätte ich eine Gummigranulat Geschossfangschüttung.
Die wird mitsamt den Blei- und Kupferresten im Bedarfsfall in ein Wasserbad gesaugt, das oben schwimmende Gummigranulat wird wiederverwendet und die abgesunkenen Geschossreste werden entsorgt.
So hat man mir erzählt, dass das gemacht wird und weil mir das gefällt hätte ich das auch.

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Fivegunner » So 11. Jul 2021, 13:52

Wir hatten in der Schweiz bei den Ordonnanzschiessplätzen so ab 1995 recht häufig die Granulatkugelfänge als Blöcke ausgebildet in n25, 50 Und 300 Meter Anlagen. Siueht man heute keine mehr. Problem war das auslaufende Granulat bei hoher Schussbelastung.

Ich denke dein Projekt wäre das Granuolat als lose Schüttung ausgebracht. Ich vermute, mit der Zeit kriegst Du dasselbe Problem wie bei den Sandkugelfängen, die Bildung von verlöteten Geschossnestern.
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doc steel
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von doc steel » So 11. Jul 2021, 14:18

Fivegunner hat geschrieben:
So 11. Jul 2021, 13:52
Ich denke dein Projekt wäre das Granuolat als lose Schüttung ausgebracht. Ich vermute, mit der Zeit kriegst Du dasselbe Problem wie bei den Sandkugelfängen, die Bildung von verlöteten Geschossnestern.
Der Granulathersteller gibt an, dass das granulat alle 40.000 Schuss umzuschaufeln ist, damit wie du schreibst die Bildung von Blei-Nestern verhindert wird. Alle 400.000 Schuss ist der Austausch empfohlen.

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von johro » So 11. Jul 2021, 23:28

chris1501 hat geschrieben:
So 11. Jul 2021, 03:04
johro hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 23:13
chris1501 hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 07:51
Eine Frage an alle die einen eigenen kleinen Schießkeller haben...was habt ihr für einen Kugelfang? Habt ihr den selber gebastelt?
Wenn es ein Erdkeller ist, hinten einfache Erde lassen :lol:
Das wäre natürlich die einfachste Lösung...nur das andauernde Erde bröckeln ist auch unschön...hab das jetzt anders gelöst...an der Wand Holz, vor dem Holz Gummimatten, dann wieder Holz, dann nochmal Gummimatten, davor ein Topf mit Sand. Am Boden vom Topf nochmals Gummieinlage. Die Kugel schafft es nicht bis in die Erde. Schon getestet...
Und das Holz und die Gummimatten bröckeln nicht?

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Joewood
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Joewood » Di 13. Jul 2021, 11:13

Ich hab zwar viel (nicht alles) von dem Thread gelesen aber eines kann ich nur zwischen den Zeilen rauslese ohne konkrete Aussagen dazu:
Was genau gibt es eigentlich für rechtliche Auflagen, wenn ich bei mir daheim schießen will? Sei es im Zimmer oder im (alten Wein-)Keller?
Vieles von dem hier geschriebenen betrifft zu einem großen Teil größere Projekte, die potentiell die Nutzung von Bekannten mit etwaigen Plänen auf größeren Gastbetrieb mit einschließen...

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von hobbycaptain » Di 13. Jul 2021, 12:55

Joewood hat geschrieben:
Di 13. Jul 2021, 11:13
Ich hab zwar viel (nicht alles) von dem Thread gelesen aber eines kann ich nur zwischen den Zeilen rauslese ohne konkrete Aussagen dazu:
Was genau gibt es eigentlich für rechtliche Auflagen, wenn ich bei mir daheim schießen will? Sei es im Zimmer oder im (alten Wein-)Keller?
Vieles von dem hier geschriebenen betrifft zu einem großen Teil größere Projekte, die potentiell die Nutzung von Bekannten mit etwaigen Plänen auf größeren Gastbetrieb mit einschließen...
Ich kenn da keine genauen Bestimmungen. Solange Du da niemanden störst und das Schiessen in der Anonymität Deines Kellers betreibst, wirds da nicht viel geben. Daheim kannst machen was Du willst.
Wenn Dich ein Nachbar wegen Lärmbelästigung anzeigt oder weil irgendwas herumfliegt, oder Leute mit langen Bärten in Deinem Keller ein- und ausgehen, könnts kritisch werden.

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von gewo » Di 13. Jul 2021, 12:56

Joewood hat geschrieben:
Di 13. Jul 2021, 11:13
Was genau gibt es eigentlich für rechtliche Auflagen, wenn ich bei mir daheim schießen will? Sei es im Zimmer oder im (alten Wein-)Keller?
du musst sicherstellen koennen dass kein geschoss dein grundstueck verlaesst
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von zeroflow » Di 13. Jul 2021, 13:33

gewo hat geschrieben:
Di 13. Jul 2021, 12:56
Joewood hat geschrieben:
Di 13. Jul 2021, 11:13
Was genau gibt es eigentlich für rechtliche Auflagen, wenn ich bei mir daheim schießen will? Sei es im Zimmer oder im (alten Wein-)Keller?
du musst sicherstellen koennen dass kein geschoss dein grundstueck verlaesst
Soweit ich weiß, geht das entweder Baulich (geschlossener Raum, Schießblenden, ...) oder auch über die Betriebsart (z.B schießen nur mit RO, der überwacht, wohin man die Waffe hält)

Müsste so hinkommen?

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von DonPapa » Di 13. Jul 2021, 20:39

doc steel hat geschrieben:
So 11. Jul 2021, 14:18
Fivegunner hat geschrieben:
So 11. Jul 2021, 13:52
Ich denke dein Projekt wäre das Granuolat als lose Schüttung ausgebracht. Ich vermute, mit der Zeit kriegst Du dasselbe Problem wie bei den Sandkugelfängen, die Bildung von verlöteten Geschossnestern.
Der Granulathersteller gibt an, dass das granulat alle 40.000 Schuss umzuschaufeln ist, damit wie du schreibst die Bildung von Blei-Nestern verhindert wird. Alle 400.000 Schuss ist der Austausch empfohlen.
Ich habe einen Gummigranulatfang und kann das nur jedem empfehlen. Nach ca. 8-10000 Schuß pro Stand wird in der Hauptschußlinie umgeschaufelt - pro Stand max. 10 min. Nach 40.000 Schuß/Stand umschaufeln ist , laut meiner Erfahrung viel zu spät. Da hast sicher schon erheblich "Bleinester" ! Bei mir sind mind. 95 % der Geschosse fast unbeschädigt !
Gruß
DonPapa


Nehmt nicht alles für bare Münze, was ich sage. Vieles ist ironisch.

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von DonPapa » Di 13. Jul 2021, 20:45

gewo hat geschrieben:
Di 13. Jul 2021, 12:56
Joewood hat geschrieben:
Di 13. Jul 2021, 11:13
Was genau gibt es eigentlich für rechtliche Auflagen, wenn ich bei mir daheim schießen will? Sei es im Zimmer oder im (alten Wein-)Keller?
du musst sicherstellen koennen dass kein geschoss dein grundstueck verlaesst
Wie schon geschrieben wurde : Keine Lärmbelästigung oder Gefährdung sollte von deinen Schießübungen im Keller oder Haus ausgehen. Und es muss , wie Gewo schrieb, sichergestellt sein, dass kein Geschoss dein Grundstück verläßt ! Aber der Lärmschutz wird wohl das größere Problem sein.
Gruß
DonPapa


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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Laubmasta2000 » Di 13. Jul 2021, 21:40

Bester Kugelfang bisher, 80 cm langer und 40cm im Durchmesser "Hackstock" aus Buchenholz, mit 3 Fassreifen umwickelt.

Hat bis dato 5000 9 para und an die 2000 .223 und .308 gebremst.

So wies ausschaut hält er locker das gleiche nochmal

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Exitus » Di 13. Jul 2021, 22:21

Laubmasta2000 hat geschrieben:
Di 13. Jul 2021, 21:40
Bester Kugelfang bisher, 80 cm langer und 40cm im Durchmesser "Hackstock" aus Buchenholz, mit 3 Fassreifen umwickelt.

Hat bis dato 5000 9 para und an die 2000 .223 und .308 gebremst.

So wies ausschaut hält er locker das gleiche nochmal
Beschießt du ihn quer oder der Länge nach?

Laubmasta2000
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Laubmasta2000 » Mi 14. Jul 2021, 07:08

Exitus hat geschrieben:
Di 13. Jul 2021, 22:21

Beschießt du ihn quer oder der Länge nach?

Der Länge nach.

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Exitus » Mi 14. Jul 2021, 07:30

Danke für die Antwort

Hätte nicht gedacht dass das funktioniert, aber gut zu wissen!

Greetings Oliver

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Joewood
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Joewood » Mi 14. Jul 2021, 14:08

Exitus hat geschrieben:
Mi 14. Jul 2021, 07:30
Danke für die Antwort

Hätte nicht gedacht dass das funktioniert, aber gut zu wissen!

Greetings Oliver
Ich kenn da auch so einen Hackstock... nach mittlerweile 12-14 Jahren (hab bisserl das Zeitgefühl verloren) Dauerbeschuss mit .22 - .357 (meistens aber 9x19)ist er tatsächlich langsam zum wegschmeißen. 40cm Dicke, ungefähr...

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