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kleiner, eigener Schießkeller

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Fivegunner » Mi 7. Jul 2021, 17:04

Dessen ungeachtet - es gibt genügend Bevölkerungsschichten die unter dem Einfluss von Jornalisten, die absolut unbeleckt von Naturwisschenschaften und Technik, eine Sau nach der anderen durch das Dorf jagen, am liebsten unter dem Deckmäntelchen Ökologie oder auch Diversität, jeden publizierten Schwachsinn für bare Münze nehmen.

Eine wichtge Ursache für dieses Treiben ist die Tatsache, dass wir heute über Messinstrumente verfügen, die Werte messen können, die vor fünfzig Jahren nur grob realisierbar gewesen waren.

Ein Schüzzenfreund ist da vom Fach. Er drückt es so aus:

Wenn heutzutage in der Insel (Spital der Stadt Bern) ein Patient nach der Bestrahlung pinkeln geht, können wir das eine halbe Stunde später im Marzili (Flussschwimmbad der Stadt B.) messen.

Ein groisser Teil der heutiger Umwelthysterie ist nur auf Panikmache ausgelegt und dient für gewisse (grüne) Kreise als Mittel zur Politik. Da faselt eine blondierte deutsche Bunndestagsabgeordnete mit Figurproblemen von 30'000 Nukleartoten von Fukujima. Ist natürlich absolut zweitrangig, dass die Leute durch die Auswirkung des Tsunamis starben und nicht die dabei verurschte Havarie der Nuklöearanlagen. Wenn von Radioaktivität die Rede ist kommt das kollektive Durchdrehen. Wir in der Schweiz haben das ENSI; eine Fachstelle für Nuklearsicherheit. Die haben Werte berechnet, bei denen sie ganze Regionen nach einem allfälligen Reaktorunfall für unbewohnbar erklären werden.

Ich wohne in einer solchen Zone. Nach den Regeln des ENSI müsste unser und das Nachbarsdorf, sowie noch einige östliche gelegenene Ortschafte vollständig evakuiert werden, auf Grund zu hoher (natürlicher) Strahlenbelastung. Ist ja so gefährlich! Vor drei Jahren verstarb Olga Z. in G., die ihr ganzes Leben da verbrachte im blühenden Alter von 103 Jahren. Vermutlich wäre sie, hätte sie an einem nicht so strahlungsexponierten Ort gelebt, ihr Leben erst im Alter von 300 Jahren ausgehaucht.
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von shaper » Do 8. Jul 2021, 14:58

Das heute Wissen mit dem Unwissen von damals widerlegen zu wollen ist irgendwie skurril.
Aber ja, früher war alles besser, sogar die Zukunft!

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gynta
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von gynta » Do 8. Jul 2021, 16:31

Fivegunner.
Manchmal schreibst ja schon ganz gute Beiträge.
Die Letzten gehören da halt definitiv nicht dazu.
Seis drum. Kann sich eh jeder selbst aussuchen, wo er sein Hobby ausübt. Ich bevorzuge unvernebelte Stände.
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Spiky » Do 8. Jul 2021, 16:59

Wie habt ihr denn das Problem mit dem Schussknall gelöst?
Der müsste doch gemeinsam mit der ab/eingesaugten Luft nach aussen dringen
(die paar db welche die Absaugung produziert dürften da doch eher vernachlässigbar sein - oder?).

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von mrbungle » Do 8. Jul 2021, 17:23

Letzten Beitrag von Fivegunner zur Stahlung find ich sehr gut.
Natürliche Strahlung in Mitteleuropa ist um 0.5-2 mSv/a herum, bei 2 hiess es in Fukushima "Kinder bitte nur 30min am Tag draussen". Einige wenige Gebiet in Europa haben bis zu 10 mSv/a, das war dann dort "Todeszone, Gebiet evakuieren".
Die Gebiete mit der höchsten Strahlung in Brasilien und Iran haben enorm wenig Krebsinzidenz weil die Menschen dort eine dermassen gute Zellreparatur haben. das Optimum liegt bei 100-200mSv/a dann nimmt der biopositive Hormesis Effekt wieder ab.
Also für eine effektive Zellreparatur gibt es sowas wie eine suboptimale Hintergrundstrahlung.

Asbest und Bleidämpfe sind leider einen Geschichte, da ist die optimale Dosis 0.

Was man mit einem hochsensiblen Test, wissenschaftlich unsinniger Testmethodik und Schrottdaten anrichten kann haben wir in den letzten 1,5 Jahren gesehen.

"Ökobilanzen sind keine wissenschaftlichen Berechnungen, sondern simple Tests, mit denen man feststellen kann, wie weit man das Publikum verscheißern kann."
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Fivegunner » Do 8. Jul 2021, 19:48

gynta hat geschrieben:
Do 8. Jul 2021, 16:31
Kann sich eh jeder selbst aussuchen, wo er sein Hobby ausübt. Ich bevorzuge unvernebelte Stände.

Ich habe mehrere Jahre eine eigene Indooranlage betrieben. Aber ich schätze, dass deine Kenntnisse bezüglich Luftzufuhr- und Reinigung in derartigen Anlagen mehr als rudimentär sind.
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von chris1501 » Sa 10. Jul 2021, 07:51

Eine Frage an alle die einen eigenen kleinen Schießkeller haben...was habt ihr für einen Kugelfang? Habt ihr den selber gebastelt?

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Ares » Sa 10. Jul 2021, 10:09

mrbungle hat geschrieben:
Do 8. Jul 2021, 17:23
Letzten Beitrag von Fivegunner zur Stahlung find ich sehr gut.
Natürliche Strahlung in Mitteleuropa ist um 0.5-2 mSv/a herum, bei 2 hiess es in Fukushima "Kinder bitte nur 30min am Tag draussen". Einige wenige Gebiet in Europa haben bis zu 10 mSv/a, das war dann dort "Todeszone, Gebiet evakuieren".
Die Gebiete mit der höchsten Strahlung in Brasilien und Iran haben enorm wenig Krebsinzidenz weil die Menschen dort eine dermassen gute Zellreparatur haben. das Optimum liegt bei 100-200mSv/a dann nimmt der biopositive Hormesis Effekt wieder ab.
Also für eine effektive Zellreparatur gibt es sowas wie eine suboptimale Hintergrundstrahlung.

Asbest und Bleidämpfe sind leider einen Geschichte, da ist die optimale Dosis 0.

Was man mit einem hochsensiblen Test, wissenschaftlich unsinniger Testmethodik und Schrottdaten anrichten kann haben wir in den letzten 1,5 Jahren gesehen.
Ist zwar OT

Weiß man schon ob das europäische Mega Atommüll Endlager in Seibersdorf kommen wird und wann?

Der Tage war ja eine Kommission vor Ort, die über den südlichen Schleichweg die Örtlichkeit mit ziegelroten Autobussen verlassen hat.
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Spiky » Sa 10. Jul 2021, 10:13

chris1501 hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 07:51
Eine Frage an alle die einen eigenen kleinen Schießkeller haben...was habt ihr für einen Kugelfang? Habt ihr den selber gebastelt?
Ich habe zwar keinen eigenen Schiesskeller aber eine Mörtelwanne befüllt mit Sand sollte reichen.
Bei einem Hadox Kugelfang hast Du das Problem mit dem Bleistaub und Geschosssplitter

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von chris1501 » Sa 10. Jul 2021, 11:45

Spiky hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 10:13
chris1501 hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 07:51
Eine Frage an alle die einen eigenen kleinen Schießkeller haben...was habt ihr für einen Kugelfang? Habt ihr den selber gebastelt?
Ich habe zwar keinen eigenen Schiesskeller aber eine Mörtelwanne befüllt mit Sand sollte reichen.
Bei einem Hadox Kugelfang hast Du das Problem mit dem Bleistaub und Geschosssplitter
Gute Idee...nur wie verhindert man das Auslaufen des Sandes? Bzw. wenn ich die Wanne anders hinstelle rinnt der Sand sowieso gleich raus...

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Spiky » Sa 10. Jul 2021, 12:18

chris1501 hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 11:45
Spiky hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 10:13
chris1501 hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 07:51
Eine Frage an alle die einen eigenen kleinen Schießkeller haben...was habt ihr für einen Kugelfang? Habt ihr den selber gebastelt?
Ich habe zwar keinen eigenen Schiesskeller aber eine Mörtelwanne befüllt mit Sand sollte reichen.
Bei einem Hadox Kugelfang hast Du das Problem mit dem Bleistaub und Geschosssplitter
Gute Idee...nur wie verhindert man das Auslaufen des Sandes? Bzw. wenn ich die Wanne anders hinstelle rinnt der Sand sowieso gleich raus...
Gar nicht, Schiessen ist nun mal ein Zerstörungssport
Holzkiste 1 Wanne breit, 3 Wannen tief und 3 Wannen hoch
Gefüllte Wannen treppenförmig anordnen (unten 3, mittig 2 oben 1) und solange Sand oben d'raufschaufeln bis nichts mehr hält und alles 'runter rieselt.
Dann siehst Du nur mehr eine "Sandböschung", die Wannen verhindern nur ein zu schnelles Absacken des Sandes.
Je nach Frequenz den Sand wieder 'rauf schaufeln bzw. die Wannen tauschen

<grübel> ev. könnte auch was gröberes funktionieren... was nicht gleich 'raus rieselt... Rindenmulch, Pellets, Hackschnetzel...
müsst ma ausprobieren...

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Fivegunner » Sa 10. Jul 2021, 15:24

Spiky hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 10:13
Bei einem Hadox Kugelfang hast Du das Problem mit dem Bleistaub und Geschosssplitter
In meiner alten Schiessanlage hatte ich vor dem 12mm Hardox500 Lamellenkugelfang PVC Dichtungsbahnen als Splitterschutz und zur Vermeidung von Bleistaub wurde voer dem Kugelfang Wasser vernebelt. Messwerte von damals heute noch mustergültig - Nachteil: Durch den dauernden Feuchtigkeitsnachschub Rost in den eisenhaltigen Geschossmantelteilen und die verbackten sich zu einer zähen Masse. Die periodische Räumung war Schwerstarbeit.
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von Spiky » Sa 10. Jul 2021, 16:31

Fivegunner hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 15:24
Spiky hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 10:13
Bei einem Hadox Kugelfang hast Du das Problem mit dem Bleistaub und Geschosssplitter
In meiner alten Schiessanlage hatte ich vor dem 12mm Hardox500 Lamellenkugelfang PVC Dichtungsbahnen als Splitterschutz und zur Vermeidung von Bleistaub wurde voer dem Kugelfang Wasser vernebelt. Messwerte von damals heute noch mustergültig - Nachteil: Durch den dauernden Feuchtigkeitsnachschub Rost in den eisenhaltigen Geschossmantelteilen und die verbackten sich zu einer zähen Masse. Die periodische Räumung war Schwerstarbeit.
+1
Die Sandfanglösung ist einfacher, dafür wartungsintensiver.
Das dürfte sich bei einem kleinen privaten Schiesskeller jedoch in Grenzen halten.
Wenn nicht kann der Kugelfang dann noch immer anders gestaltet werden.

johro
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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von johro » Sa 10. Jul 2021, 23:13

chris1501 hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 07:51
Eine Frage an alle die einen eigenen kleinen Schießkeller haben...was habt ihr für einen Kugelfang? Habt ihr den selber gebastelt?
Wenn es ein Erdkeller ist, hinten einfache Erde lassen :lol:

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Re: kleiner, eigener Schießkeller

Beitrag von chris1501 » So 11. Jul 2021, 03:04

johro hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 23:13
chris1501 hat geschrieben:
Sa 10. Jul 2021, 07:51
Eine Frage an alle die einen eigenen kleinen Schießkeller haben...was habt ihr für einen Kugelfang? Habt ihr den selber gebastelt?
Wenn es ein Erdkeller ist, hinten einfache Erde lassen :lol:
Das wäre natürlich die einfachste Lösung...nur das andauernde Erde bröckeln ist auch unschön...hab das jetzt anders gelöst...an der Wand Holz, vor dem Holz Gummimatten, dann wieder Holz, dann nochmal Gummimatten, davor ein Topf mit Sand. Am Boden vom Topf nochmals Gummieinlage. Die Kugel schafft es nicht bis in die Erde. Schon getestet...

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