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Polygonlauf - Munition

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Polygonlauf - Munition

Beitrag von Blackhawk » Di 26. Jul 2016, 20:59

Hallo Leute,

Hatte heute einem Gespräch mit meinem Büchsenmacher.
Er meine so nebenbei, daß man für Polygonläufe 9mm keine schnelle Munition nehmen sollte, da dadurch der Lauf rasch kaputt werden könnte :o

Ratsam wäre Munition erst ab 124gr aufwärts

Bin da jetzt ein wenig verunsichert :think:

Ist Euch diesbezüglich etwas bekannt :?:
LG Günter (Blackhawk)

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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von Teal'c » Di 26. Jul 2016, 21:07

hör ich zum ersten mal!! :think: kann ich mir auch net wirklich vorstellen.

das einzige was man aus Polygon Läufen wirklich net unbedingt verschiessen soll sind Bleigeschosse wegen des Abriebs.
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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rupi
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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von rupi » Di 26. Jul 2016, 21:41

here we go again ...
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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von Blackhawk » Di 26. Jul 2016, 22:01

rupi hat geschrieben:here we go again ...

Geht's eventuell ein wenig leichter verständlich ;)
LG Günter (Blackhawk)

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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von RR1000 » Di 26. Jul 2016, 22:05

Blackhawk hat geschrieben:
rupi hat geschrieben:here we go again ...

Geht's eventuell ein wenig leichter verständlich ;)

Na du bist jetzt der Noob, der zu faul ist, die Suche zu bemühen, die Thematik wurde hier anscheinend schon mal besprochen... [emoji6]

DerDaniel
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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von DerDaniel » Di 26. Jul 2016, 22:09

Altes Thema, beides Falsch.

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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von Steirer » Di 26. Jul 2016, 22:14

Blackhawk hat geschrieben:
rupi hat geschrieben:here we go again ...

Geht's eventuell ein wenig leichter verständlich ;)

Jetzt geht´s wieder um den Bart des Kaisers ... Viel Lärm um nichts ... Sturm im Wasserglas! Besser?

Glock verwendet auch ein polygonähnliches Laufprofil und schreibt/warnt genau nix in diese Richtung, und spätestens auf den in Amerika verkauften Modellen würde das in den "Warnings" aufscheinen.

:at1:

@ DerDaniel ++1
Wer vor Metall, Holz und Plastik Angst hat, der bräuchte wirklich einen Test für seine Psyche!
Gerhard

9mm Para, .44 Mag, .22lr, Vierling, .223 Rem, .308 Win, 8x50R, 8x57IS, .338 LM, Gauge 12

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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von Blackhawk » Di 26. Jul 2016, 22:32

Steirer hat geschrieben:
Blackhawk hat geschrieben:
rupi hat geschrieben:here we go again ...

Geht's eventuell ein wenig leichter verständlich ;)

Jetzt geht´s wieder um den Bart des Kaisers ... Viel Lärm um nichts ... Sturm im Wasserglas! Besser?

Glock verwendet auch ein polygonähnliches Laufprofil und schreibt/warnt genau nix in diese Richtung, und spätestens auf den in Amerika verkauften Modellen würde das in den "Warnings" aufscheinen.

:at1:

@ DerDaniel ++1


Genau daß hätte ich mir auch gedacht, aber mein Büchsner meinte speziell CZ, Sig und Tanfo
Hatte ich bis dato auch noch nie gehört

Und ich hatte die Suche verwendet ;)
LG Günter (Blackhawk)

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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von doc steel » Mi 27. Jul 2016, 06:57

vollinhaltlich a bledsinn!
mehr ist dazu nicht zu sagen.
nimm die muni die dir taugt und schiess damit und freu dich am leben.
dolce vita.

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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von Revierler_old » Mi 27. Jul 2016, 07:05

Ja aber mit zu langsamer Munition hat man nicht genug Mannstoppwirkung, da der hydrodynamische Schock nicht ausreicht. Das bedeutet, dass es den Getroffenen nicht mehrere Meter nach hinten wixt und er am Streifschuss am kleinen Zeh nicht augenblicklich verstirbt, was im Einzelfall sehr ärgerlich sein kann.

Das sollte man bedenken. Zudem machen polygonale Geschoße bösartige, sechskantige Verletzungen. In diesem Fall Innensechskant, man spricht dann von einem sog. Inbus-Einschuss (auch als Inbuss abgekürzt). Der Vorteil dabei ist aber, dass man den Wundkanal einfach mit einem Inbusschlüssel rausdrehen und durch einen anderen ersetzen kann. Ersatzwundkanäle gibt es im gut sortierten Waffenfachhandel.

Vielleicht ist das wertvolle Info für deinen Büchsenmacher, die er an seine anderen Kunden weitergeben kann.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von doc steel » Mi 27. Jul 2016, 07:20

Revierler hat geschrieben:Ja aber mit zu langsamer Munition hat man nicht genug Mannstoppwirkung, da der hydrodynamische Schock nicht ausreicht. Das bedeutet, dass es den Getroffenen nicht mehrere Meter nach hinten wixt und er am Streifschuss am kleinen Zeh nicht augenblicklich verstirbt, was im Einzelfall sehr ärgerlich sein kann.

Das sollte man bedenken. Zudem machen polygonale Geschoße bösartige, sechskantige Verletzungen. In diesem Fall Innensechskant, man spricht dann von einem sog. Inbus-Einschuss (auch als Inbuss abgekürzt). Der Vorteil dabei ist aber, dass man den Wundkanal einfach mit einem Inbusschlüssel rausdrehen und durch einen anderen ersetzen kann. Ersatzwundkanäle gibt es im gut sortierten Waffenfachhandel.

Vielleicht ist das wertvolle Info für deinen Büchsenmacher, die er an seine anderen Kunden weitergeben kann.


stimmt!
ausserdem gibts bei runde geschosse in eckigen läufen einen gasdruckverlust weils ja dazwischen rausbläst.
daher muss man bei polygonläufen immer hi-speed muni verwenden.
oder eckige.
ein paar hersteller wie z.b. Dillo, Blueding und Hornissdy bieten schon polygon-matrizen an.

DerDaniel
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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von DerDaniel » Mi 27. Jul 2016, 08:58

Looolll!!! Revierler made my day! :lol:

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rupi
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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von rupi » Mi 27. Jul 2016, 09:00

bwahahahahahah
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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von cas81 » Mi 27. Jul 2016, 09:46

Blackhawk hat geschrieben:Er meine so nebenbei, daß man für Polygonläufe 9mm keine schnelle Munition nehmen sollte, da dadurch der Lauf rasch kaputt werden könnte

Das erklär mal über 30.000 Cops in NY, die alle mit Speer GD 124gr+p, welche mit ca 1200 fps den Lauf ihrer G19 verlassen, ausgerüstet sind. Oder unserer Cobra, die aus einer G17 93,6gr EMB verschiessen sollen. Oder unseren Polizisten, die 100gr Geschosse in der G17 führen. Oder unzähligen PDs in den USA mit ihren HST 124gr+p, Winchester PDX1 124gr+p, Winchester Ranger 127gr +p+, oder GS bonded 124gr+p. Häufig ist Trainingsmuni auch Einsatzmuni, bzw äguivalent geladene Muni. Und die Waffen halten bei angemessener Pflege ewig. Sowie bei Sportschützen überall auf der Welt.
Blackhawk hat geschrieben:Ratsam wäre Munition erst ab 124gr aufwärts

Ach ja, genau, das sind ja auch mindestens 124gr Geschosse, mein Fehler ;)

Natürlich führt langsamere Munition zu geringerer Abnutzung JEDER Waffe. Aber die Polygonläufe haben generell sehr geringen Verschliess und halten dementsprechend ordentlich was aus.



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Re: Polygonlauf - Munition

Beitrag von mr400watt » So 31. Jul 2016, 21:50

Ob der Lauf jetzt 100.000 oder 200.000 Schuss hält wird aber wurscht sein.
*glock glock* … "whos there?"

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