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Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Stefan
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Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von Stefan » Di 16. Nov 2010, 10:01

hallo,

auch in meinem safe versteckt sich ein joghurtbecher und es kam die idee auf ein RONI dafür anzuschaffen. Da es das RONI ja jetzt schon einige monate gibt, wollte ich daher fragen, wie es sich in der praxis bewährt hat. welche nachteile konntet ihr feststellen? ist es ausreichend stabil? verändert sich die treffpunktlage, bei aus- und wiedereinbau? wenn ja, wie stark?

was ich mir von dem ding erwarte: statisches-, dynamisches- und funschießen bis etwa 50m sollten drinnen sein. drauf käme natürlich irgend eine kleine optik und ein kleines lamperl, weil gesetzlich hier zulässig.
von vielen hört man, dass das teil im vergleich zu anderen systemen recht schwer ist mit seinen 1,1kg leer. genau dieser punkt stört mich überhaupt nicht. mit glock und optik kann das ganze ruhig auf 2,5kg anwachsen.

mfg stefan

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Maggo
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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von Maggo » Di 16. Nov 2010, 16:36

Es soll ja einen Besseren Carabine Schaft als RONI für die Glock geben der nicht aus Kunststoff sondern aus ALU ist. Er soll aber gleich teuer sein. Den Namen des Produktes hab ich leider vergessen,es soll aber aus Israelischer Produktion sein.
Ich hab den Israelischen Carbine Schaft vor kurzen bei einen Händler in meiner Nähe gesehen und auch näher betrachten können.

EDIT:

Hier ein Link zum Schaft:

http://www.gunrack.de/blog/?p=258
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

buckshot

Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von buckshot » Di 16. Nov 2010, 16:51

ich halt mich zurück - meine argumente pro kpos / contra roni hab ich ja gestern ausreichend dargelegt (dachte ich jedenfalls...)

A.I. AW
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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von A.I. AW » Di 16. Nov 2010, 17:49

Ein Freund von mir hat den vor kurzen bei Austria Arms bestellt.
Letzte Woche hatte ich die Möglichkeit das Ding mit Eotech und div. anderem Zubehör zu testen.

Hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen, ganz ehrlich.
Für mich ist das zwar nichts aber wer drauf steht macht damit meiner Meinung nach nichts falsch.
DVC

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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von <BigM> » Di 16. Nov 2010, 19:04

Ist der Roni G1 - auch Kompensator-Modell - verträglich?
"Gefällt Euch der Euro :D :D :D , Ihr schafft das!"

Jahnj
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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von Jahnj » Di 16. Nov 2010, 19:22

buckshot hat geschrieben:ich halt mich zurück - meine argumente pro kpos / contra roni hab ich ja gestern ausreichend dargelegt (dachte ich jedenfalls...)


Wuerde mich auch interessieren. Link? Ich spiele naemlich auch mit dem Gedanken mir das Ding zuzulegen...
Sent via AE-35 which was supposed to go 100% failure within 72 hours.

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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von jhjfdf » Di 16. Nov 2010, 19:23

Es gibt eigene Ronis für die C Glocks.

Ich bin noch immer vom Roni begeistert mit dem KPOs konnte ich mich nicht wirklich anfreunden.
Aber das ist Geschmacksache...am Besten beides mal in die Hand nehmen und sich dann entscheiden.

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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von HJPraschl » Di 16. Nov 2010, 20:00

ich habe meine g34 in einem roni g1 schaft drin, war erst letzte woche am schiessplatz damit und bin
wirklich begeistert. sehr viel hängt halt von der optik ab, da habe ich noch nicht das optimale gefunden
nur so ein leuchpunkvisier von akah ...aber der schaft ist toll.
für die 34er hab ich halt eine laufmuffe wechseln müssen ...ist aber kein problem.

woher bist den stefan ...ich aus salzburg, wennst in der nähe bist kann ich dir den gerne mal zum testen
überlassen.

gruss
jürgen
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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von martin » Di 16. Nov 2010, 20:38

Gibt es hier jemanden der damit auf 50m schießt?
Wie verändert sich die Treffpunktlage nach mehrmaligen Ein-/Ausbau der Pistole?

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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von gewo » Di 16. Nov 2010, 20:41

martin hat geschrieben:Gibt es hier jemanden der damit auf 50m schießt?
Wie verändert sich die Treffpunktlage nach mehrmaligen Ein-/Ausbau der Pistole?


hi

laut WO soll genau das das problem sein
die trefferpunktlage soll sich durch die plaste-schiene und das gewicht dran jedesmal veraendern

ist natuerlich nur ein thema wenn man mit einer optik schiesst

es sollen seit kurzem schon die ersten RONI mit adaptierter aufnahme am markt sein
da wurde das anchgebessert und die haben das problem dann nimmer ganz so ausgepraegt

ich kenne aber niemand der die ganzen tests bei einem der neuen G1 schon gemacht hat
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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von Stefan » Di 16. Nov 2010, 22:36

gewo hat geschrieben:die trefferpunktlage soll sich durch die plaste-schiene und das gewicht dran jedesmal veraendern


welches gewicht dran meinst du?

auf alle fälle wäre eine sich ändernde treffpunktlage das todesurteil für meine RONI überlegung. es wäre ja entscheidend, dass man mit der glock klassisch schießen kann und dann einfach den RONI drüberzieht und mit reddot bis 50m hinhalten kann.

@daniel

und ich dachte, ich hätte klar gestellt, dass mir alle arten von kits rein optisch schon nicht zusagen, bis eben auf das RONI. ich denke es ist nicht wirklich klug ein teil zu kaufen, dass einem optisch schon zu wider ist. damit werde ich nicht glücklich. sollte der RONI aber zero nicht halten können, dann bringt es natürlich auch nichts diesen zu kaufen.
deine kritik bezog sich primär auf das gewicht (würde mich am wenigsten stören) und den etwas zu kurzen hinterschaft (2cm schaftkappe drauf und fertig).

mfg stefa

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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von gewo » Di 16. Nov 2010, 22:43

Stefan hat geschrieben:auf alle fälle wäre eine sich ändernde treffpunktlage das todesurteil für meine RONI überlegung. es wäre ja entscheidend, dass man mit der glock klassisch schießen kann und dann einfach den RONI drüberzieht und mit reddot bis 50m hinhalten kann.


hi

les mal drueben auf WO quer ..
da haben einige ueber das problem - soferne es halt eines ist - diskutiert

ich selber konnte es nie ausprobieren
hab nur mal mit einem geballert
das war ganz nett grundsaetzlich ...
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buckshot

Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von buckshot » Di 16. Nov 2010, 23:09

Jahnj hat geschrieben:
buckshot hat geschrieben:ich halt mich zurück - meine argumente pro kpos / contra roni hab ich ja gestern ausreichend dargelegt (dachte ich jedenfalls...)


Wuerde mich auch interessieren. Link? Ich spiele naemlich auch mit dem Gedanken mir das Ding zuzulegen...


nix link! war einen chat diskussion....

kurzfassung: ich hatte beides bzw. hab das roni rel. rasch wieder bei einer sich bietenden gelegenheit 1:1 gegen das kpos getauscht - und hab diesen tausch nicht bereut!

klar ist es auch eine geschmacksfrage, grundsätzlich sind wir ja in der regel keine tactical user sondenr ballern damit "zum spass" - daher schauen viele (die meisten?) schützen oft auf das äußere, die "tacticoole optik" einer waffe - da hat das roni sicher gewisser maßen die große nase vorn - jedenfalls "macht es im ersten eindruck mehr her" , wirkt bedrohlicher.
die verarbeitung ist auch beim roni gut, nur ist es eben aus re. weichem kunststoff im vergleich zum kpos! - das thema der treffpunktverlagerung ist somit vorprogrammiert - bei nahdistanzen spielt dies aber keine rolle.
es ist immer das gleich mit solchen "hirnwichsereien" (sorry für den ausdruck): letztendlich geht es immer auch auf die präzi hinaus - aber das ist kein präzisionsgerät! und dafür kauft man es sich nicht! wenn man sich das ehrlich eigesteht, ist man wesentlich unbelasteter und glücklicher (das selbe gilt für div. halbautomaten... - ohne das ich die eigenpräzision einer glock oder eines aug oder oa 15 weg diskutiere möchte - aber es sind alles dynamische waffen ihrem wesen nach, und keine präzisionswaffen mit denen man "streukreise" produziert!

also zum bowlingpins umnieten und klappscheiben schießen kann ich mir nix besseres (und günstigeres!) vorstellen, als diverse 9mm HAs oder eben anschlagschäfte für 9mm pistolen! ein günstiges red dot rauf (von wegen schussfestigkeit genügen m.e. locker die softair klons oder billig laser von walther, da es kaum prellt.

das pro und contra roni/kpos (hera hab ich selber nicht getestet), ergibt sich also nach geschmack (optik) und auch praktische aspekte: transportierbarkeit zb. - bei mir war der transport zum schießstand in öffis ein wesentliches thema: es muss daher klein sein....- das kpos hat sogar einen guten koffer dabei und ist sehr führig... - das roni hat einen sehr gut verarbeiteten schubschaft - aber zum transport ganz eingeschoben ist das teil immer noch zu lange - und zum schießen muss man es um es anlegen zu können immer ganz ausziehen - die zwischenstufen sind wertlos! und das kpos hat einen klappschaft aber das genügt und erfüllt den selben zweck : man hat eine gut haltung und einen stabilen anschlag! (kpos ist sogar eine spur länger)

das kpos erinnert eher an eine MP und das roni an ein kleines stg oder police-carbine...
dafür ist die visierlinie des kpos wesentlich niedriger und daher näher an der laufachse was auf kurze bis mittlere distanzen weniger abweichung bringt. außerdem kann man mit dem kpos noch einhändig schießen - mit dem roni muss man schon ein rambo sein für das kunststück ;-)

last but not least: wenn das visier aus irgendeinem grund defekt sein sollte, kannst du mit dem kpos immer noch mit dem glockvisier als notvisier schießen weil du durchsicht hast!

und die stabilität des kpos schaftes (auch die rails) ist materialbedingt (massiv, alu) einfach besser bzw. die wiederholgenauigkeit beim einbau der glock in das kpos ist um ein paar stufen besser!

(eine tactical sling ist beim kpos auch serienmäßig dabei, beim roni zahlst extra ca 50,- für das zubehör ;-) )

aber das sind wie gesagt meine bescheidenen erfahrungen zu diesem thema, kann sich hoffentlich jeder was raus filtern und selber seine erfahrungen machen - das kann subjektiv ja bei jedem anders sein...

Stefan
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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von Stefan » Di 16. Nov 2010, 23:35

danke für diesen ausführunglichen bericht!

wuchtigkeit und gewicht wäre in meinem fall sogar programm - also kein nachteil
transportierbarkeit ist kein problem, mein auto hat einen kofferraum - kein nachteil für mich
schubschaft nur ganz ausgefahren nutzbar - kein nachteil, schieße eh nur ganz ausgefahren. sehe das einschieben als leichten vorteil beim in eine tasche packen, aber nicht wirklich notwendig
einhändig schießen - nicht geplant, da kann ich ja die glock ausziehen
visieren mit originalvisier - nicht notwendig, fürs reddot hab ich ja das roni, ist das defekt, wird die glock raus genommen

WIEDERKEHRGENAUIGKEIT - schon ein problem und genau hier muss ich nachforschen (dank an gewo). wenn das nicht passt, dann kann man das roni vergessen.

im WO fand ich nur maximal abweichungen von 1-2cm auf 25m, ein fall von 3cm als einzelfall wurde auch berichtet. naja, da sind wir bald bei einer handbreit auf 50m. da werde ich noch nachlesen!

präzision in form von streukreisen ist nicht so notwendig. wenn man den spiegel auf 50m hält, was locker drinnen sein sollte, da es schützen gibt, die das mit der nackten glock schaffen, wäre ich zufrieden.

mfg stefan

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Re: Praxiserfahrungen mit RONI für Glock

Beitrag von Schnittbrot » Mi 17. Nov 2010, 08:55

hallo Stefan,
kennst du vielleicht ohnehin bereits, und ist auch kein Praxisbericht, sondern eine Zusammenfassung der Fakten, aber nützt's nix, schadet's nix:
viewtopic.php?f=7&t=1875&p=31584&#p31584

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