PULVERDAMPF

Bei einem Besuch bei einem Waffenhändler, sagte mir dieser ich könne ohne Probleme 7.62x53r mit dem Naganten verschiessen.

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl das dies nicht so ganz der Wahrheit entspricht, weil es sich beim normalen Kaliber ja um 7.62x54r handelt.

Hat hier schon jemand Erfahrungen gemacht?

lt rupi gehts ohne probleme.
wenn du willst tausch ich gern ich such 53r eh schon länger für meine finnin.


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Grundsätzlich ist es kein Problem die 7,62x53R (z. B. von Sako) aus dem Nagant zu verschiessen, da die Unterschiede in den Abmessungen sehr gering sind.
Siehe dazu auch: http://en.wikipedia.org/wiki/7.62%C3%9753mmR" onclick="window.open(this.href);return false;

In der Praxis würde ich diese Patrone, sofern Fabriksladung, vor allem aus den finnischen Nagants oder aus russischen Nagants mit engen Läufen schiessen.
Ganz einfach wegen dem Geschossdurchmesser.

ist in der CIP die selbe Patrone (edit: ok werden doch beide gelistet) bzw. nur relevant bei den engen finnischen .308er Läufen der m/28-30 und mancher m/27 (sind aber neuzeitlich alle auf 7,62x54R beschossen)- alle andren Varianten der Finnen hatten nominell .310 (m/39)oder .3095er (m1891/30 , m/91, m/24) Läufe aus denen auch die russische 7,62x54R verschossen werden kann.Als Wiederlader sucht man sich halt den Geschossdia aus der am besten funktioniert.
Der finnische "D" Stempel an den Waffen hat auch nichts mit dem Laufmassen zu tun sondern bezieht sich auf die geänderten Übergangskegel in denen das Lapua D166 Geschoss platz finden sollte.

Unterschiede gibt es schon, wie erwähnt ist bei der 7,62x53R der Lauf etwas enger, und der Übergangskonus etwas anderst als bei der 7,62x54R.Sofern du eine Waffe in 7,62x53R hast und 7,62x54R verschießen willst würde ich zumindest mal den Laufdiameter deiner Waffe messen. Sollte der Lauf zu eng sein würde ich auch mal die Muni messen ob sie nicht zu dick ist.
Im Prinzip sollte es aber keine Probleme geben, da die Finnennagants dafür ausgelegt waren auch russische (Beute)Munition zu verschießen .

Danke für die zahlreichen Antworten.

Wieder was gelernt

Sry fürs aufmachen des alten Threads, aber einen neuen wollte ich nicht starten.

Ich hab heute einen polnischen Nagant aus 1953 erstanden bei dem als Kaliber 7,62 Russ draufsteht. Laut letzter Registrierung wurde 7,62x53r angegeben. Ich hab das mit 7,62x53r schon gesehen, aber da war's auch entsprechend gestempelt. Kann ich irgendwie erkennen welches Kaliber er jetzt hat?

Danke!

COB hat geschrieben: ↑

Sa 18. Jan 2020, 21:17

Sry fürs aufmachen des alten Threads, aber einen neuen wollte ich nicht starten.

Ich hab heute einen polnischen Nagant aus 1953 erstanden bei dem als Kaliber 7,62 Russ draufsteht. Laut letzter Registrierung wurde 7,62x53r angegeben. Ich hab das mit 7,62x53r schon gesehen, aber da war's auch entsprechend gestempelt. Kann ich irgendwie erkennen welches Kaliber er jetzt hat?

Danke!

Für den Lauf (Zug- u. Feldmaß): Bleidurchtrieb machen.
Für´s Patronenlager: Schwefelabguss (od. spezielle Metalllegierung die <96° Schmelztemp. hat)

COB hat geschrieben: ↑

Sa 18. Jan 2020, 21:17

Sry fürs aufmachen des alten Threads, aber einen neuen wollte ich nicht starten.

Ich hab heute einen polnischen Nagant aus 1953 erstanden bei dem als Kaliber 7,62 Russ draufsteht. Laut letzter Registrierung wurde 7,62x53r angegeben. Ich hab das mit 7,62x53r schon gesehen, aber da war's auch entsprechend gestempelt. Kann ich irgendwie erkennen welches Kaliber er jetzt hat?

Danke!

Es gibt einige polnische Naganten, die damals in Deutschland neu beschossen wurden und fälschlicherweise mit 7,62x53R gekennzeichnet wurden. Ich hatte mal so einen und einen richtig gekennzeichneten. Es gibt absolut keinen Unterschied zwischen den beiden. Wieso sollten die Polen mitten im kalten Krieg finnische Munition verschießen?

Danke für eure Antworten! Soweit ich anhand der Stempelungen rausgefunden habe wurde der Nagant in Köln beschossen, wann kann ich nicht sagen. Für mich das irreführende ist ja nur dass 7,62 Russ draufsteht. Meist steht da ja die ganze Bezeichnung.

Den Bleidurchtrieb kann ich machen, aber ein Schwefelabguss übersteigt meine Fähigkeiten.

COB hat geschrieben: ↑

So 19. Jan 2020, 00:33

Danke für eure Antworten! Soweit ich anhand der Stempelungen rausgefunden habe wurde der Nagant in Köln beschossen, wann kann ich nicht sagen. Für mich das irreführende ist ja nur dass 7,62 Russ draufsteht. Meist steht da ja die ganze Bezeichnung.

Den Bleidurchtrieb kann ich machen, aber ein Schwefelabguss übersteigt meine Fähigkeiten.

Wozu der Aufwand? Polnische Naganten sind 7,62x54R, wenn 7,62 Russ draufsteht, so wie auf meinem auch, ist er vom Beschussamt auch richtig gestempelt. Bleidurchtrieb kannst du machen, ist aber nicht nötig.

Super, danke!
Dann freu ich mich jetzt einfach über meine Neuanschaffung und hoffe bald mal an schuss abgeben zu können

COB hat geschrieben: ↑

So 19. Jan 2020, 09:58

Super, danke!
Dann freu ich mich jetzt einfach über meine Neuanschaffung und hoffe bald mal an schuss abgeben zu können

Vergiss nicht, den Grillspieß auszuklappen, die Dinger wurden mit ausgeklappten Bajonett eingeschossen.

The_Governor hat geschrieben: ↑

So 19. Jan 2020, 11:26

COB hat geschrieben: ↑

So 19. Jan 2020, 09:58

Super, danke!
Dann freu ich mich jetzt einfach über meine Neuanschaffung und hoffe bald mal an schuss abgeben zu können

Vergiss nicht, den Grillspieß auszuklappen, die Dinger wurden mit ausgeklappten Bajonett eingeschossen.

Sonnenbrille Schadet auch nicht

cal22 hat geschrieben: ↑

So 19. Jan 2020, 11:28

The_Governor hat geschrieben: ↑

So 19. Jan 2020, 11:26

COB hat geschrieben: ↑

So 19. Jan 2020, 09:58

Super, danke!
Dann freu ich mich jetzt einfach über meine Neuanschaffung und hoffe bald mal an schuss abgeben zu können

Vergiss nicht, den Grillspieß auszuklappen, die Dinger wurden mit ausgeklappten Bajonett eingeschossen.

Sonnenbrille Schadet auch nicht

Danke für die Hinweise, werd mich daran halten