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Der .22 l.r. Thread

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Wolf1971
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Wolf1971 » Mo 5. Jul 2021, 09:08

MrRiesa hat geschrieben:
Mo 5. Jul 2021, 08:46
und wiedermal eine Frage zu 22ern.. Nach ein paar mehr Standbesuchen und der richtigen Muni läuft die alte Erma nun fast so gut wie die CZ75.. aber.. hatte am Freitag das erste Mal einen Doppler und hab mich gleich mit einem Loch in der Decke bei meinem schießstand verewigt. Munition war diesmal die SK Rifle Match welche aus der Box extrem ölig war. Hab danach noch ein paar Mal nur je 2 geladen und weiter geschossen und es ist nichts mehr passiert. Waffe an einen Kollegen und auch er hatte kein Problem.
Woran kann das liegen wenn eine FFW doppelt? Hatte ich einen schlechten Griff oder würdet ihr eher ein anderes Problem vermuten?
Hast du (oder ein Vorgänger) ein Abzugstuning vorgenommen? An der Muni sollte sowas normalerweise nicht liegen. Ehe an den mechanischen Eingriffen zur Verbesserung des Abzugsverhaltens.
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von MrRiesa » Mo 5. Jul 2021, 10:24

Nein wurde nichts verändert, mit ziemlicher Sicherheit auch nichts daran gemacht.
Das es, vor allem bei neueren Geräten oft an fehlerhaften "Tuning" liegt,hab ich bereits gelesen.

Auch das es evtl am zu schwachen Griff liegen könnte ist mir gesagt worden, habe ein paar Magazine davor die Haltung etwas verändert (Ellbogen leicht abgebogen statt wie gewohnt durchgestreckt) aber das es wirklich daran liegen kann wundert mich auch etwas, am festen Griff ansich hat sich ja nichts geändert.

Will nur so gut es geht vermeiden das sowas nochmal vorkommt und dachte ich geh mal auf Ursachenforschung und vl hat ja jemand einen Tipp..
Zuletzt geändert von MrRiesa am Do 8. Jul 2021, 20:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Wolf1971 » Mo 5. Jul 2021, 11:41

MrRiesa hat geschrieben:
Mo 5. Jul 2021, 10:24
Nein wurde nichts verändert, war 30 Jahre im Besitz eines Familienmitglieds und der hat , mit ziemlicher Sicherheit auch nichts daran gemacht.
Das es, vor allem bei neueren Geräten oft an fehlerhaften "Tuning" liegt,hab ich bereits gelesen.

Auch das es evtl am zu schwachen Griff liegen könnte ist mir gesagt worden, habe ein paar Magazine davor die Haltung etwas verändert (Ellbogen leicht abgebogen statt wie gewohnt durchgestreckt) aber das es wirklich daran liegen kann wundert mich auch etwas, am festen Griff ansich hat sich ja nichts geändert.

Will nur so gut es geht vermeiden das sowas nochmal vorkommt und dachte ich geh mal auf Ursachenforschung und vl hat ja jemand einen Tipp..
Die Abzugsgruppe mal ansehen lassen von einem Profi - kann auch an der Schussbelastung liegen und an der natürlichen Abnützung.

Bei mir hat mal eine CZ 75 angefangen zu doppeln - da war aber auch eine hohe Schussbelastung drauf - Büchser hat irgendeinen Teil getauscht - das war alles.
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von MrRiesa » Mo 5. Jul 2021, 13:12

Wolf1971 hat geschrieben:
Mo 5. Jul 2021, 11:41
Die Abzugsgruppe mal ansehen lassen von einem Profi - kann auch an der Schussbelastung liegen und an der natürlichen Abnützung.

Bei mir hat mal eine CZ 75 angefangen zu doppeln - da war aber auch eine hohe Schussbelastung drauf - Büchser hat irgendeinen Teil getauscht - das war alles.
ja das steht sowieso auf meiner To Do Liste.. zumindest mal einen Profi drüber schauen lassen, wird sicher nicht schaden.
Zur Schussbelastung kann ich nicht viel sagen, aber nachdem sie aus der Verlassenschaft einer Polizisten und Schützen Familie stammt hat die sicher schon einiges drauf..
Danke erstmal für deine Antworten

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von tousibaer » Mo 5. Jul 2021, 13:19

Also für mich klingt das als ob Du die Waffe nicht gut genug (fest genug?) gehalten hättest. Anders kann ich es mit nicht erklären das bei einer doppelnden .22er der zweite Schuß in der Decke landet. Rückstoß ist da ja fast keiner vorhanden das der Lauf bei korrekter Haltung nach dem ersten Schuss so weit in die Höhe zeigt....

Grüße

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von MrRiesa » Mo 5. Jul 2021, 13:46

tousibaer hat geschrieben:
Mo 5. Jul 2021, 13:19
Also für mich klingt das als ob Du die Waffe nicht gut genug (fest genug?) gehalten hättest. Anders kann ich es mit nicht erklären das bei einer doppelnden .22er der zweite Schuß in der Decke landet. Rückstoß ist da ja fast keiner vorhanden das der Lauf bei korrekter Haltung nach dem ersten Schuss so weit in die Höhe zeigt....

Grüße
Naja ich hab jetzt nicht direkt über mir in die Decke geballert, sondern schon an die Decke über bzw kur vor der Scheibe (10-15m) aber ja dieser Gedanke ist mir auch schon gekommen. Aber nachdem ich eiigentlich sehr bemüht bin einen guten Stand und Griff zu haben und Sicherheit an erster Stelle steht, wollte ich einfach mal alles andere als menschliches Versagen ausschließen können.
Ich kann mir hald nur schwer vorstellen das sie mir durch den falschen Griff soweit zurückgeschlagen hat, das ich erneut den Abzug betätigt habe. wie du schon sagtest, die hat ja fast keinen Rückstoss

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Margolin 22er

Beitrag von MrRiesa » Mi 27. Okt 2021, 10:00

wiedermal ich, im 22lr Thread..

Stehe vor der Anschaffung einer Margolin 22er und habe 4 zur Auswahl.
Preislich zwischen 120 (stark gebraucht, angelblich top präzise, 1 magazin) über 220 (mit zusätzlich 2 Magazin plus holzgriffen), 250 für eine 5,5Zoll im Holzkoffer mit Original Zubehör über eine im "Top Zustand" 6" für 300.

Worauf gilt es bei der alten Russin besonders zu achten? Macht es einen großen Unterschied ob ich eine 5,5 oder 6" nehme?

Ich schieße KK zur Zeit nur auf 15m und evtl in Zukunft wenn das Gerät das hergibt auch 25m , wobei mir klar ist, das eigentlich ich da der imitierende Faktor bin, nicht die Waffe.

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Salem » Mi 27. Okt 2021, 10:08

5,5 o. 6 Zoll machen allgemein bei KK-Pistolen präzimäßig keinen Unterschied. Lediglich die Visierlinie ist etwas kürzer. Ich würde trotzdem probeschiessen und die nehmen die mir am besten liegt, bzw. die am zuverlässigsten tut (Sprich: Am wenigsten verbastelt ist, eine Unsitte die immer mal wieder zutage tritt und sich in verminderter Zuverlässigkeit niederschlägt). Auch sollte der Feststellhebel für den Verschluß vorhandensein, manchmal fehlt dieser. Ein flacher Verschlußkeil wäre mir auch lieber als das ausladende Modell.
Zuletzt geändert von Salem am Mi 27. Okt 2021, 10:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Margolin 22er

Beitrag von AUG-andy » Mi 27. Okt 2021, 10:09

MrRiesa hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 10:00
wiedermal ich, im 22lr Thread..

Stehe vor der Anschaffung einer Margolin 22er und habe 4 zur Auswahl.
Preislich zwischen 120 (stark gebraucht, angelblich top präzise, 1 magazin) über 220 (mit zusätzlich 2 Magazin plus holzgriffen), 250 für eine 5,5Zoll im Holzkoffer mit Original Zubehör über eine im "Top Zustand" 6" für 300.

Worauf gilt es bei der alten Russin besonders zu achten? Macht es einen großen Unterschied ob ich eine 5,5 oder 6" nehme?

Ich schieße KK zur Zeit nur auf 15m und evtl in Zukunft wenn das Gerät das hergibt auch 25m , wobei mir klar ist, das eigentlich ich da der imitierende Faktor bin, nicht die Waffe.
Hatte vor 20 Jahren das Vergnügen eine zu Besitzen.
Ob 5,5 oder 6 Zoll kann ich nicht mehr sagen.
War eine sehr gute 22er. Komplett im Holzkoffer mit allem Zubehör.
Wäre auch wieder meine erste Wahl bei einer Margolin.
Hab danach mit der Ruger Mark2 um nichts besser geschossen.
Mit Koffer hast du mehr Chancen beim Wiederverkauf, wie bei jeder Waffe.
Um das Geld bekommst nichts besseres.
Das ist der Koffer :
https://images.app.goo.gl/xfJ5kPpwzVYTyHkW9
MfG
0.22LR , 223Rem , 308Win , 9mm Para , 38/357 , 44Mag , 45ACP , 12/76

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Salem » Mi 27. Okt 2021, 10:29

Ajo: Da ich annehme daß Du die MCM in .22lr meinst: Die gibt es nur in einer Lauflänge, mit Lager sind es 15cm, also 6". Manchmal werden aber 5,5" angegeben, also LL ohne Lager - es handelt sich aber um die selbe Waffe. Es gibt zwar einen Ableger mit tatsächlich kürzerem Lauf, der ist aber weniger fürs sportliche Schiessen gedacht und heisst auch anders.
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von MrRiesa » Mi 27. Okt 2021, 12:22

Salem hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 10:29
Ajo: Da ich annehme daß Du die MCM in .22lr meinst: Die gibt es nur in einer Lauflänge, mit Lager sind es 15cm, also 6". Manchmal werden aber 5,5" angegeben, also LL ohne Lager - es handelt sich aber um die selbe Waffe. Es gibt zwar einen Ableger mit tatsächlich kürzerem Lauf, der ist aber weniger fürs sportliche Schiessen gedacht und heisst auch anders.
achso gehts... ich hab mich schon gewundert, auf offiziellen Seiten hab ich nämlich nichts über eine 5,5" gefunden. (nur 6 und 8")
Na dann ist das zumindest schonmal kein Ausschlusskriterium, weil mir die 5,5" im Holzkoffer einfach am meisten zusagen würde.

Preislich werd ich versuchen noch etwas rauszuholen oder sind die 250 wenn der Zustand stimm eurer Meinung nach okay?

Versteh ich das richtig, es gibt modelle ohne Festellhebel, mit flachen und mir größer flächigen?


danke Salem und Andy erstmal !!

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Salem » Mi 27. Okt 2021, 13:29

Es gibt Modelle bei denen der Feststellhebel fehlt, aber die Ausnehmung dafür an den Griffschalen da ist. Nebenher gibt es auch welche die ohne die Ausnehmung - ich nehme an original - und ohne Hebel angeboten werden. Im Laufe der Zeit wurden die Modelle immer mal wieder an die Vorlieben der Schützen und an die Sportordnungen angepasst, sei es vom Werk aus, vom jeweiligen Importeur oder einzeln (für Schützen) / in Kleinmengen (für Vereine) von irgendwelchen Büxern. Was den Verschlußkeil angeht: Der wandert ja im Schuss mit, daher bevorzuge ich das flache Modell weil ich die Waffe ein- u. beidhändig benutze. Das ausladende Teil mit den dreieckigen "Flügeln" ergibt zwar eine gute Handhabe, ist aber für mich nur einhändig zu gebrauchen (s.o.).
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Salem » Mi 27. Okt 2021, 13:44

Ajo, zum Holzkoffer: Wenn der in Ordnung ist und das Inlay nicht zerfleddert / gebrochen und wenn der orig. Schraubendreher und das Putzstaberl samt Öler u. das 2. Magazin dabei ist: Dann gehen 250,- in Ordnung. Fehlt der Öler: Nimm den einteiligen vom Mosin / SKS / AK, die sind auch vom Werk aus drin.
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von MrRiesa » Mi 27. Okt 2021, 13:50

Salem hat geschrieben:
Mi 27. Okt 2021, 13:44
Ajo, zum Holzkoffer: Wenn der in Ordnung ist und das Inlay nicht zerfleddert / gebrochen und wenn der orig. Schraubendreher und das Putzstaberl samt Öler u. das 2. Magazin dabei ist: Dann gehen 250,- in Ordnung. Fehlt der Öler: Nimm den einteiligen vom Mosin / SKS / AK, die sind auch vom Werk aus drin.
okay, danke dir.
hab aus einem anderen Thread von dir bzgl Margolin was gelesen da hast du geschrieben 250 wäre zuviel.. ist aber schon ein paar Jahre her und bekanntlich wird ja nix billiger..
Na dann werd ich nicht mehr allzuviel handeln..

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Salem » Mi 27. Okt 2021, 15:00

Zu den 250,-: Da ging es, soweit ich mich erinnere, nur um die Pistole samt einem Magazin und mit Gebrauchsspuren allein. Wenn der koffer samt Inhalt dabei ist und die Wumme gut erhalten gehen 250,- schon. Und mittlerweile steigen die Preise grad in dem Segment wieder an, also: Wer früher kauft zahlt weniger. Falls noch Verhandlungsspielraum besteht würde ich ihn in jedem Fall nutzen, ansonsten: Viel Spaß mit der Russin!!
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