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Der .22 l.r. Thread

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Tok-M57
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Tok-M57 » Do 7. Mär 2019, 21:46

loksi67 hat geschrieben:
Do 7. Mär 2019, 20:28
"Ehrlich gesagt muss ich testen wie gut ich damit auf 50m bin."

ok, dh du hast eigentlich keine Ahnung wie gut du sitzend aufgelegt schießen kannst mit deinem vorhandenen gewehr, aber gleich longrange schießen wollen? passt. so gesehen ist es wurscht welche kk plempe du dir zulegst

Veränderungen finden statt indem man zuerst den "Istzustand" erhebt. solang du das nicht erhoben hast, solltest du keine Veränderungen vornehmen.
Geh... ich glaube aber, dass aus meinen Posts hervor gegangen ist, dass ich nicht sobald Long Range schießen werde und Übung brauche. Das war ja lediglich der Ausdruck eines Wunsches ;) Ich hab ja nicht gesagt, hier bin ich und bin jetzt Weltmeister des Long Range! :dance:
Ich denke nicht, dass es Wurst ist welche „Plempe“ man nimmt....

Mit den Veränderungen hast du nicht unrecht! Aber man tritt ja auch mit an Opel Astra (nichts gegen Astra) nicht bei Rennen an und erhebt die Fahrkünste bevor man sich an Mercedes kauft oder? Man will halt... Die Sinnhaftigkeit mal dahin gestellt.

Bin ja hier um zu lernen. Is ja noch niemand als Meister vom Himmel gefallen! Ich Versuch jetzt mal den Tipp von dir mitzunehmen, dass du es für sinnvoller hältst mit dem Luftgewehr zu üben bevor man sich ein anderes Kaliber sucht?

LG Tok
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loksi67
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von loksi67 » Do 7. Mär 2019, 22:08

"dass du es für sinnvoller hältst mit dem Luftgewehr zu üben bevor man sich ein anderes Kaliber sucht?"

yes, übe zuerst mit dem was du hast, schau daß du über einen längeren Zeitraum reproduzierbare streukreise zusammenbringst und danach solltest du dir dann kk zulegen
please take a minute to look at my foto gallery:

https://www.flickr.com/photos/148553807@N08/

Fritzchen
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Fritzchen » Do 7. Mär 2019, 23:20

Wobei ein Luftgewehr schießt man stehend auf 10m (zumindest in DE) da werden in den Vereinen schon viele von den Alten vergrault.
Ich habe ne CZ452, der ist der Vorgänger der CZ455 die läuft mit CCI SV gut und mit SK Rifle Match noch besser. Ich hab auch noch ein Anschütz, das ist präziser als die CZ, aber man muss sagen man kann mit der CZ schneller schiessen und auch nen tick mehr Großkaliber simulieren und transferieren als mit nem Match Einzellader.

Das Gute am KK ist halt einfach man kann sich mit ausreichend Trainingsmun eindecken und wenn man mal nen Lauf(im Sinne von guten Trainingserlebnissen) hat dann schiesst man halt 100 Schuss und hat im schlimmsten Fall 12€ Statt 6 € ausgegeben und nicht 80€ statt 40€, gerade wenn man noch kein Wiederlader ist. Auch so Spielereien mit Absehen Verstellung und drehen in die richtige Richtung am ZF kann man alles mit dem KK günstig üben.

Für jedes GK Gewehr das ich habe, würde ich mir auch nicht 500€ an Mun zur Seite legen...

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von MrRiesa » Mi 19. Mai 2021, 22:57

Guten Abend, ich hab heute mal eine quasi geschenkte Erma EP 452 zum Stand ausgeführt. Nettes kleine Teil, aber hat ordentlich Probleme gemacht. Hab in den seltensten Fällen 2 Schuss hintereinander abgeben können weil die Lady nicht ausgeworfen hat oder generell gleich gar ned repetiert.. Verwendet hab ich ca 60 Schuss Federal champion.. Liegt das rein an der Muni.. Hatte leider keine HV zur Hand.
Hab leider keine Ahnung was 22er angeht, hab nur gehört das die generell munitionsfühlig sind..
Wie ist das mit.. "22lr schießt man komplett trocken" also Verschluss soll nix ölig sein..Hab sie die Tage mal bissal gepflegt.. Kanns echt daran liegen?
Würde sie gern aus sentimentalen Gründen behalten, aber wenn sie nicht läuft belegt sie hald doch nur einen wertvollen Platz..

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von AUG-andy » Mi 19. Mai 2021, 23:08

MrRiesa hat geschrieben:
Mi 19. Mai 2021, 22:57
Guten Abend, ich hab heute mal eine quasi geschenkte Erma EP 452 zum Stand ausgeführt. Nettes kleine Teil, aber hat ordentlich Probleme gemacht. Hab in den seltensten Fällen 2 Schuss hintereinander abgeben können weil die Lady nicht ausgeworfen hat oder generell gleich gar ned repetiert.. Verwendet hab ich ca 60 Schuss Federal champion.. Liegt das rein an der Muni.. Hatte leider keine HV zur Hand.
Hab leider keine Ahnung was 22er angeht, hab nur gehört das die generell munitionsfühlig sind..
Wie ist das mit.. "22lr schießt man komplett trocken" also Verschluss soll nix ölig sein..Hab sie die Tage mal bissal gepflegt.. Kanns echt daran liegen?
Würde sie gern aus sentimentalen Gründen behalten, aber wenn sie nicht läuft belegt sie hald doch nur einen wertvollen Platz..
Generell wäre es ratsam immer ein paar unterschiedliche Munitionssorten mitzunehmen. Ganz Besonders bei der 22er. Manche HA laufen echt zickig. Ist ein Lotteriespiel, da musst jetzt durch. Aber mal mit einer HV beginnen und langsam herantasten. Eventuell muss sich auch noch alles ein wenig einlaufen. Und wenn ölen,dann eher was dünnflüssiges damit es leichter läuft.
MfG
0.22LR , 223Rem , 308Win , 9mm Para , 38/357 , 44Mag , 45ACP , 12/76

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Incite » Mi 19. Mai 2021, 23:22

MrRiesa hat geschrieben:
Mi 19. Mai 2021, 22:57
Guten Abend, ich hab heute mal eine quasi geschenkte Erma EP 452 zum Stand ausgeführt. Nettes kleine Teil, aber hat ordentlich Probleme gemacht. Hab in den seltensten Fällen 2 Schuss hintereinander abgeben können weil die Lady nicht ausgeworfen hat oder generell gleich gar ned repetiert.. Verwendet hab ich ca 60 Schuss Federal champion.. Liegt das rein an der Muni.. Hatte leider keine HV zur Hand.
Hab leider keine Ahnung was 22er angeht, hab nur gehört das die generell munitionsfühlig sind..
Wie ist das mit.. "22lr schießt man komplett trocken" also Verschluss soll nix ölig sein..Hab sie die Tage mal bissal gepflegt.. Kanns echt daran liegen?
Würde sie gern aus sentimentalen Gründen behalten, aber wenn sie nicht läuft belegt sie hald doch nur einen wertvollen Platz..
Ich öle immer meine 22 lr und habe keine Probleme damit.

die 22 lr können manchmal zickig sein.
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von MrRiesa » Mi 19. Mai 2021, 23:26

Das war eine ziemlich spontane Aktion, Stand war eigentlich reserviert aber dem ist was dazwischen gekommen und so bin ich zum Zug gekommen und musste nehmen was da ist, aber nach 6 Monaten Abstinenz ist man hald nicht wählerisch. Die Erma lag jetzt relativ lang aus gesundheitlichen Gründen beim Vorbesitzer nur herum, die Muni ist neu, hab auch nicht großartig nachgedacht nachdem er mir sagte, die läuft super.. Hab sie einmal grob mit Ballistol eingesprüht und abgewischt, weil sie so eigentlich sauber war, aber ich dachte hald, bissal Öl schadet nie..

Gut.. Dann morgen mal shoppen und weiter testen.. Danke dir fürs erste!

Gibt's Empfehlungen für gute/schnelle 22er.. Hab gehört die CCI sollten ganz gut laufen?

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Fivegunner » Do 20. Mai 2021, 16:26

Die ERMA besteht grösstenteils aus Zinkdruckguss. Dieses Material sollte nicht trocken laufen. Verwendung von HV Laborierung ist empfehlendwert, die CCI Mini Mag mit dem 40grs reicht, muss nicht gerade die Stinger sein.
Für zickige Waffen habe ich mein Spezialrezept. Ich nehme das schweizer Automatenfett und schlämme es mit synthetischem Motorradmotorenöl auf. Brachte dammit soger eine AMT Hardballer mit ihrem grobkörnigen Stainlessguss zum Laufen.
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von MrRiesa » Do 20. Mai 2021, 20:51

Fivegunner hat geschrieben:
Do 20. Mai 2021, 16:26
Die ERMA besteht grösstenteils aus Zinkdruckguss. Dieses Material sollte nicht trocken laufen. Verwendung von HV Laborierung ist empfehlendwert, die CCI Mini Mag mit dem 40grs reicht, muss nicht gerade die Stinger sein.
Für zickige Waffen habe ich mein Spezialrezept. Ich nehme das schweizer Automatenfett und schlämme es mit synthetischem Motorradmotorenöl auf. Brachte dammit soger eine AMT Hardballer mit ihrem grobkörnigen Stainlessguss zum Laufen.
Danke. Die zwei habe ich mir geholt (50 Stinger/ 100 MiniMag) und werd ich morgen gleich mal testen wies läuft. Danke dir!

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Fivegunner » Fr 21. Mai 2021, 15:36

Da hast Du mich missverstanden! Ich empfehle die Stinger nicht! Die Stinger in einer Ganzstahlpistole mit straffer Verschlussfeder ist kein Problem, aber aus einer Zinkdruck oder LM Waffe würde ich die nicht verschiessen.
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von MrRiesa » Fr 21. Mai 2021, 19:38

Fivegunner hat geschrieben:
Fr 21. Mai 2021, 15:36
Da hast Du mich missverstanden! Ich empfehle die Stinger nicht! Die Stinger in einer Ganzstahlpistole mit straffer Verschlussfeder ist kein Problem, aber aus einer Zinkdruck oder LM Waffe würde ich die nicht verschiessen.
Hab ich leider erst jetzt nach dem Standbesuch gelesen. Hab die 100 MiniMag problemlos und mit akzeptablen Ergebnis weitergebracht.. Hab dann nochmal die Federal getestet und die liefen dann plötzlich auch einwandfrei.. 20 Stinger, bei weitem die lautesten/schnellsten, aber da hatte ich 6 Fehlzündungen. Wie gibt's das? Glaub nicht das mein Onkel damit oft trocken abgezogen hat und ich weiß das man das bei 22ern nicht machen soll..

Eine weitere Anfängerfrage. Was für die Pros zum lachen..
Kann man Randfeuerpatronen wenn sie nicht gezündet haben bedenkenlos erneut verwenden.
Hab vorsichtshalber jedes Mal entladen und die zur Seite gelegt.

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Fivegunner » Fr 21. Mai 2021, 19:50

Vernickelt Hülsen bieten dem Zündstift mehr Widerstand.
Ich gebe RF Patronen die beim erten Mal nicht gezündet haben, immer eine zweite Chance. Für RF Kaliber sind Waffen wie bspw die Freedom Arms Revolver günstig ausgelegt. Die haben einen gegabelten Schlagbolzen. Habe ich auch schon bei einer KK Sportpistole gesehen, weiss aber nicht mehr, was das für ein Modell war, dürfte 30 Jahre her sein.
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von MrRiesa » Sa 22. Mai 2021, 12:01

Fivegunner hat geschrieben:
Fr 21. Mai 2021, 19:50
Vernickelt Hülsen bieten dem Zündstift mehr Widerstand.
Ich gebe RF Patronen die beim erten Mal nicht gezündet haben, immer eine zweite Chance. Für RF Kaliber sind Waffen wie bspw die Freedom Arms Revolver günstig ausgelegt. Die haben einen gegabelten Schlagbolzen. Habe ich auch schon bei einer KK Sportpistole gesehen, weiss aber nicht mehr, was das für ein Modell war, dürfte 30 Jahre her sein.
Das mit dem gegabelten Schlagbolzen kenn ich von einem 22rr Henry UHR, der schlägt an zwei Stellen auf um zuverlässiger zu zünden hab ich gelesen..

Noch eine Frage dazu.. Wie verhält man sich richtig nach einer Fehlzündung, also wielange sollte ich deiner Meinung nach den Lauf noch Richtung Kugelfang halten, bevor ich sie händisch auswerfe. Kann sie theoretisch Sekunden später noch zünden? Hab dazu in Englisch sprachigen Foren was gelesen und die schreiben teilweise man soll die Waffe bis zu 60sek aufs Ziel halten..?

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Fivegunner » Sa 22. Mai 2021, 18:03

Es gab vor etwa 30 Jahren im DWJ einen Bericht über eine extrem verzögerte Zündung. Beim Schützen machte es nur Klick -das Bumm fehlte. War eine 9mm Para Patrone von S+B. Der Schütze repetierte den Versager aus der Waffe und stellte ihn auf seinen Ladetisch und schoss weiter. Plötzlich ein Knall., die nicht gezündete Psatrone zerplatzte.
Untersuchungen am restlichen Material ergab, dass während der Produlktion eine Fliege in die Hülse geriet und deren Verwesungsstoffe haben das Treibladungspulver und den Zündsatz beeinflusst.
Habe ich bei einem RF Kaliber einen Versager halte ich etwa 5 Sekunden nach und dann wird die Patrone entfernt.
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von MrRiesa » Mo 5. Jul 2021, 08:46

und wiedermal eine Frage zu 22ern.. Nach ein paar mehr Standbesuchen und der richtigen Muni läuft die alte Erma nun fast so gut wie die CZ75.. aber.. hatte am Freitag das erste Mal einen Doppler und hab mich gleich mit einem Loch in der Decke bei meinem schießstand verewigt. Munition war diesmal die SK Rifle Match welche aus der Box extrem ölig war. Hab danach noch ein paar Mal nur je 2 geladen und weiter geschossen und es ist nichts mehr passiert. Waffe an einen Kollegen und auch er hatte kein Problem.
Woran kann das liegen wenn eine FFW doppelt? Hatte ich einen schlechten Griff oder würdet ihr eher ein anderes Problem vermuten?

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