PULVERDAMPF

5,45 wird unter anderem von der Ukraine produziert. Gibt auch sicher einige andere. 7,62 wird nie im Leben teurer werden als 223. Es gibt soviel Surplus, da ist der Anteil der aktuell am AUT Markt ist ein Witz dagegen ! Natürlich wird sie teurer, die Nachfrage weils ein aktives Militärkaliber ist, ist aktuell höher als zuvor, aber bei weitem nicht so sehr wie 223 oder 556.

Zu den 556 AK´s kann ich leider zu wenig sagen. Zu wenig Plätze auf der WBK

Matt_anders hat geschrieben: ↑

Mi 19. Okt 2022, 15:44

...
7,62 wird nie im Leben teurer werden als 223.
...

Für mich persönlich ist sie das schon. Ich lade .223 für 0,30 € Komponentenpreise (da sind schon gekaufte Hülsen mit einkalkuliert) - 7,62x39 surplus kostet inzwischen 0,40 €, und da musst du schon ordentlich suchen dass du sie zu dem Preis kriegst. Standardpreis ist eher 0,50 €.
Bei selbergeladener 7,62x39 liege ich bei den Komponentenpreisen noch höher. Abgefeuerte Messinghülsen kriegst du überhaupt nicht in nennenswerten Mengen beschafft.

Nagut, selbstgeladene kannst so aber auch nicht rechnen, da du den Aufwand nicht einkalkulierst.

Wir reden ja von Kaufmunition

Matt_anders hat geschrieben: ↑

Mi 19. Okt 2022, 21:25

Nagut, selbstgeladene kannst so aber auch nicht rechnen, da du den Aufwand nicht einkalkulierst.

Wir reden ja von Kaufmunition

Das ist ja auch immer so ein Punkt mit den Selbstgestopften... wenn du die Arbeitszeit und -Geräte einrechnest, ist der Preis pro Pew gar nicht mehr so attraktiv.

Shrimp hat geschrieben: ↑

Fr 21. Okt 2022, 13:32

Matt_anders hat geschrieben: ↑

Mi 19. Okt 2022, 21:25

Nagut, selbstgeladene kannst so aber auch nicht rechnen, da du den Aufwand nicht einkalkulierst.

Wir reden ja von Kaufmunition

Das ist ja auch immer so ein Punkt mit den Selbstgestopften... wenn du die Arbeitszeit und -Geräte einrechnest, ist der Preis pro Pew gar nicht mehr so attraktiv.

Das ist ein Hobby im Hobby.
Jeder der da die Zeit mitrechnet ist selbst Schuld.
Die Ausrüstung hat man jahrzehntelang und keine weiteren Kosten mehr.
Freizeit kostet nichts und die Geräte sind ebenfalls zu vernachlässigen.
Wenn ich all meine Geräte und Maschinen zusammenrechne ( Werkzeug ), obwohl ich sie nur ab und zu brauche, könnte ich auch einen Handwerker kommen lassen für ein 8mm Loch im Beton. Ich bevorzuge die Will Haben Strategie, besser einen Pneumatikbohrhammer im Haus als es machen zu lassen.

Darum gehts aber garnicht. Wenn es heute um die KOSTEN geht, musst du deine Arbeitszeit mit rein rechnen, weils sonst nicht vergleichbar ist !

Wenn es heute um die REELLEN Kosten von Munition geht, musst du bei selbstgestopften einfach auch deinen Aufwand reinkalkulieren, wenn du einen Aussagekräftigen Vergleich haben willst. Wenn du einfach nur jedem zeigen willst, wie groß dein Gemächt ist, sagst dass du alle Zeit der Welt hast, und es für dich ein Hobby ist, weil du bist der Superwastl. Hat aber nix mit einem vernünftigen Vergleich zu tun - ganz egal wie gern man etwas macht.

Ich bin schon bei dir, dass es ein Hobby ist. Ich hab auch das Equipment hier stehen. Und ich sag auch, lieber haben als brauchen. Fakt ist aber, dass der Vergleich wenn nur die Komponenten gerechnet werden hinkt.

Matt_anders hat geschrieben: ↑

Sa 22. Okt 2022, 09:06

Darum gehts aber garnicht. Wenn es heute um die KOSTEN geht, musst du deine Arbeitszeit mit rein rechnen, weils sonst nicht vergleichbar ist !
...

Leider hab ich keine Stechuhr am Wiederladekeller angebracht. Und welchen Stundensatz ich mir selbst verrechnen soll weiss ich auch nicht wirklich. Ich hab bis jetzt ziemlich viel experimentiert, weil ich erst mit .223 laden auf einer progressiven Presse angefangen habe, also kann ich von mir selbst wohl keinen Facharbeiterlohn verlangen. Was kriegt ein Azubi so in der Stunde?

Ich würde einfach als unterste Grenze das normale Gehalt nehmen das du für deine Arbeitszeit bekommst. Denn deine Zeit und Produktivität steckst du ja in etwas anderes.

Versuche und Experimente sollten auch voll rein denn es hat ja deine Zeit verschlungen.

Bitte nicht falsch verstehen. Wiederladen ist ein tolles Hobby im Hobby und natürlich wichtig wenn ich die Mun auf die Waffe anpassen kann oder die letzten paar mm rauskitzeln kann. Aber bis sich da die ganzen Anschaffungen amortisieren inkl. der Arbeitszeit? Ich weiß nicht.

lg

Incite hat geschrieben: ↑

So 23. Okt 2022, 17:45

Ich würde einfach als unterste Grenze das normale Gehalt nehmen das du für deine Arbeitszeit bekommst. Denn deine Zeit und Produktivität steckst du ja in etwas anderes.
...

Das würde Sinn machen, wenn ich stattdessen auch normal arbeiten könnte. Das kann ich aber nicht. Ich würde stattdessen einer anderen Freizeitbeschäftigung nachgehen.

Wenn man das so rechnet, hört sich sowieso alles auf, jedes Hobby.
Man kann doch nicht beim Mopedfahren die Zeit rechnen, was ich in der Zeit verdienen tät, wenn ich nicht grad herumfahr.
Oder beim Schifahren, nicht nur Hotel- und Liftkosten, sondern auch die Zeit selber .
Da würds einem ja teurer kommen, wenn man die Hänge hinauf geht statt mit dem Lift zu fahren.
Muss man die Zeit die man beim Schiessen selber verbringt auch rechnen ?
Also echt, die Zeit bei einem Hobby zu rechnen ist ja wohl das blödeste, was ich je gehört hab.
Da würd ich sagen - hör auf damit und geh arbeiten oder pfuschen .

Doch genau so kann man es rechnen. Erst dann bemerkt man nämlich, wie wertvoll Freizeit wirklich ist.

Der Geldwert der Freizeit ist der der Arbeit, die man nicht mehr macht (der nicht realisierte, erzielbare Einkommenszuwachs).
Eigentlich ganz einfach und höchst individuell.
Hobby macht ja auch Vergnügten und das kostet eben (die Arbeitszeit bzw den nicht realisierten Mehrertrag)

rider650 hat geschrieben: ↑

So 23. Okt 2022, 20:39

Incite hat geschrieben: ↑

So 23. Okt 2022, 17:45

Ich würde einfach als unterste Grenze das normale Gehalt nehmen das du für deine Arbeitszeit bekommst. Denn deine Zeit und Produktivität steckst du ja in etwas anderes.
...

Das würde Sinn machen, wenn ich stattdessen auch normal arbeiten könnte. Das kann ich aber nicht. Ich würde stattdessen einer anderen Freizeitbeschäftigung nachgehen.

Exakt.
Sonst müsste ich auch beim Fernsehen, Spazierengehen, rumliegen oder Kochen ausrechnen, wieviel mich die aufgewendete Zeit kostet... Oder man ist so der Hardcorepfuscher, dass man wirklich jede freie Minute gegen Entgelt arbeitet. Dann stimmt's wieder...

kemira hat geschrieben: ↑

Mo 24. Okt 2022, 06:06

rider650 hat geschrieben: ↑

So 23. Okt 2022, 20:39

Incite hat geschrieben: ↑

So 23. Okt 2022, 17:45

Ich würde einfach als unterste Grenze das normale Gehalt nehmen das du für deine Arbeitszeit bekommst. Denn deine Zeit und Produktivität steckst du ja in etwas anderes.
...

Das würde Sinn machen, wenn ich stattdessen auch normal arbeiten könnte. Das kann ich aber nicht. Ich würde stattdessen einer anderen Freizeitbeschäftigung nachgehen.

Exakt.
Sonst müsste ich auch beim Fernsehen, Spazierengehen, rumliegen oder Kochen ausrechnen, wieviel mich die aufgewendete Zeit kostet... Oder man ist so der Hardcorepfuscher, dass man wirklich jede freie Minute gegen Entgelt arbeitet. Dann stimmt's wieder...

Mhm. Am besten verlangst dann auch noch nach dem Schnackseln von der Frau / Freundin "das normale Gehalt"...
Die wirst dann halt nicht lange haben, auch Freunde nicht wenn du die Freizeit die du mit ihnen verbringst in Rechnung stellst. Ich soll mir die Zeit am Wiederladetisch als Arbeitszeit verrechnen: Was depperteres habe ich erst selten gehört. Und wenn ich am Sonntag bei Scheißwetter meine Zehen nicht außer Haus in den Gatsch strecken will und stattdessen ein paar Bohnen im Warmen lade: Soll ich mir dann das Doppelte (Sonntag!!!) verrechnen? Was manche am Begriff Freizeit (Zeit in der ich frei bin zu tun was ich will) nicht verstehen checke ich nicht.

Salem hat geschrieben: ↑

Mo 24. Okt 2022, 11:09

kemira hat geschrieben: ↑

Mo 24. Okt 2022, 06:06

rider650 hat geschrieben: ↑

So 23. Okt 2022, 20:39

Incite hat geschrieben: ↑

So 23. Okt 2022, 17:45

Ich würde einfach als unterste Grenze das normale Gehalt nehmen das du für deine Arbeitszeit bekommst. Denn deine Zeit und Produktivität steckst du ja in etwas anderes.
...

Das würde Sinn machen, wenn ich stattdessen auch normal arbeiten könnte. Das kann ich aber nicht. Ich würde stattdessen einer anderen Freizeitbeschäftigung nachgehen.

Exakt.
Sonst müsste ich auch beim Fernsehen, Spazierengehen, rumliegen oder Kochen ausrechnen, wieviel mich die aufgewendete Zeit kostet... Oder man ist so der Hardcorepfuscher, dass man wirklich jede freie Minute gegen Entgelt arbeitet. Dann stimmt's wieder...

Mhm. Am besten verlangst dann auch noch nach dem Schnackseln von der Frau / Freundin "das normale Gehalt"...
Die wirst dann halt nicht lange haben, auch Freunde nicht wenn du die Freizeit die du mit ihnen verbringst in Rechnung stellst. Ich soll mir die Zeit am Wiederladetisch als Arbeitszeit verrechnen: Was depperteres habe ich erst selten gehört. Und wenn ich am Sonntag bei Scheißwetter meine Zehen nicht außer Haus in den Gatsch strecken will und stattdessen ein paar Bohnen im Warmen lade: Soll ich mir dann das Doppelte (Sonntag!!!) verrechnen? Was manche am Begriff Freizeit (Zeit in der ich frei bin zu tun was ich will) nicht verstehen checke ich nicht.

Richtig
Die Zeit eines Hobbys darf man niemals mit Geld gegenrechnen.
Das macht man aus Freude und gibt einem die verbrauchte Energie des Alltags zurück.

Ich bin voll bei euch, wenn ich meinem Hobby nachgehe redenwir nicht von Zeit ist gleich Geld. Aber wenn ich Anfange KOSTENAUFWÄNDE zu vergleichen dann muss ich einfach aus Gründen der Vergleichbarkeit den Zeitaufwand den ich in diese Arbeit stecke mit hinein rechnen.

Nochmal ein Beispiel dazu: der Ölwechsel bei einem Auto. Können viele Privat machen, und machen das auch, sagen sich es ist günstiger als in der Werkstatt (was in diesem Beispiel auch sicher stimmig sein mag) jedoch rechnen sie nur das Material und sonst nix. Weder das notwendige Werkzeug, noch das benötigte Fachwissen, noch die Nebengeräusche wie Ausrüstung, Strom, Zeit.

Wie gesagt ich bin bei euch, wenn wir hier Peanuts anfangen zu sammeln, werden wir damit nicht fertig, aber im Bereich von Munition und deren Herstellung ist halt einfach mehr drinnen, als beim Kaufen vom Händler.

Wenn ich „nur“ den Warenwert der Materialien rechne, ists klar dass mich das Wiederladen günstiger aussteigen lässt. Es ist einfach nur ein falsch gerechneter Vergleich. Mehr hab ich nicht gesagt

Und als „Hobby-Hersteller“ kann ich dann meine Munition auch nicht mit Kauf-Munition vergleichen, wenn ich nicht gewillt bin meiner Arbeitszeit die ich in diese Munition gesteckt hab, einen Wert zu geben. Es ist voll legitim das zu tun, aber dann den Vergleich ziehen wollen geht halt nicht.