Seite 4 von 11

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: So 14. Feb 2021, 14:10
von Fivegunner
Nostromo hat geschrieben:
Sa 13. Feb 2021, 19:17
Inwiefern ließ er sich über den FA aus?
Billiger S&W .500 Verschnitt.

Wenn ich es bedenke, hätte ich dem Maulhelden eines meiner 10'400J Patrönchen mit dem 600grs Zäpfchen schiessen lassen sollen. Aber ich hatte die Befürchtung das Mickerchen nachher mit dem Spachtel von der Wand lösen zu müssen.

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: So 14. Feb 2021, 15:08
von Nostromo
Fivegunner hat geschrieben:
So 14. Feb 2021, 14:10
Nostromo hat geschrieben:
Sa 13. Feb 2021, 19:17
Inwiefern ließ er sich über den FA aus?
Billiger S&W .500 Verschnitt.

Wenn ich es bedenke, hätte ich dem Maulhelden eines meiner 10'400J Patrönchen mit dem 600grs Zäpfchen schiessen lassen sollen. Aber ich hatte die Befürchtung das Mickerchen nachher mit dem Spachtel von der Wand lösen zu müssen.
na das war aber ein Experte...

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: So 14. Feb 2021, 17:32
von austria_fighter7
Kapselpracker hat geschrieben:
So 14. Feb 2021, 08:13
BR1 hat geschrieben:
Sa 13. Feb 2021, 20:46
....
Und ehrlich gesagt, echte Argumente gegen Red Dots habe ich hier nicht gelesen - ein Argument kommt von mir: Die Dinger enthalten Elektronik, und werden irgendwann kaputt.
Wenn du zb. an klassischen Bewerben teilnehmen möchtest, dort sind Red Dots nicht gestattet.
austria_fighter7 hat geschrieben:
So 14. Feb 2021, 02:58
....
WD40 rate ich dringend ab. Kaufe dir ein Öl mit der Bezeichnung Waffenöl wie zB das von Interflon.
....
WD40 wurde hier für die Reinigung empfohlen, und dafür ist es bestens geeignet.
Ja gut, aber wozu zwei Öle verwenden? Eins zum Reinigen und eins zum schmieren?? Warum nicht gleich ein Öl verwenden, das auch die Bezeichnung "Waffenöl" trägt?

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: So 14. Feb 2021, 18:49
von Jaga69
Fivegunner hat geschrieben:
Sa 13. Feb 2021, 18:19
Alaskan454 hat geschrieben:
Sa 13. Feb 2021, 13:42
Bitte nicht, weil sonst will er auch eine 460er haben :lol:


In meiner bevorzugten Indooranlage tauchte vor einem giuten Jahr auch ein Bürscchen auf mit einem ultralangem X Rahmen imit Zweibein n ,460 auf. So zart und fein das Bürschchen war, so gross war zwecks figürlicher Kompensation sein Mundwerk. Als er dann sich noch despektierlich über meinen .500WE FA ausliess, dacht ich bei mir, warte nur ich zeig Dir schon noch wo der Bartli den Most holt

Ein paar Wochen später tauchte Mamis Liebling mit seinem Spassgerät wieder auf. Da fragte ich ihn, ob er nicht Mal Lust verspüre, eine .460 aus dem Gewehr zu verschiessen. Seine Frage, ob das Kaliber dasselbe sei, bejahte ich. Die 0,2mm machen den Braten nun wirklich nicht fett. Er nahm die Büchse die nicht viel kürzer war als er selbst, ich mahnte ihn das Teil gut in die Schulter einzuziehen und dann betätigte das arme Kerlchen den Abzug. Drei schnelle Ausfallschritte nach hinten und dann sass er völlig belämmert auf dem Hosenboden. Nun kennt er aus eigener Erfahrung den Unterschies zwischen .460 S&W Magnumn und ..460 Weatherby Magnum.*

Hat mir mehr Spass gemacht als dem Spargeltarzan, aber meine sadistische Ader war befriedigt.

Fivegunner

PS. Wer nun für den Kleinen Mitleid empfindet, es war eine milde Trainingslaborierung mit 350grs Geschoss geladen auf knappe 8'000J
Das Ist Buamspielzeug . Mit sowass macht man nur 20 Schus im Jahr dann liegt es nur herum Das sind junge Arbeiter Buam mit der wilden Musik die sowass haben . Ich sehe solche auch immer bei uns am Stand . Die haben kaum ein Gelt aber wollen was hartes schiesen . Eine gute Waffe ist eine Glock in 9 m m , eine CZ oder eine Sauer . Da hast du vieke Jahre eine Freude damit .

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: So 14. Feb 2021, 19:17
von AUG-andy
Jaga69 hat geschrieben:
So 14. Feb 2021, 18:49

Das Ist Buamspielzeug . Mit sowass macht man nur 20 Schus im Jahr dann liegt es nur herum Das sind junge Arbeiter Buam mit der wilden Musik die sowass haben . Ich sehe solche auch immer bei uns am Stand . Die haben kaum ein Gelt aber wollen was hartes schiesen . Eine gute Waffe ist eine Glock in 9 m m , eine CZ oder eine Sauer . Da hast du vieke Jahre eine Freude damit .
Bei solchen Kalibern geht es nicht um Vernunft sondern um Emotionen und einfach WillHaben. Auch wenn es nur 10 Schuß im Jahr sind mit der Magnum Kanone, ist eine normale 9mm uninteressant. Übrigens kannst du die Dinger sehr gut zum Ringe jagen verwenden wenn du Wiederlader bist.

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: So 14. Feb 2021, 19:59
von Wolf1971
Die erste Waffe würde ich sowieso nur gebraucht kaufen. Dann hat man auch nicht so viel Hemmungen vorm wieder hergeben.
Ausserdem kriegst um das selbe Geld was höherwertiges.

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: So 14. Feb 2021, 20:15
von Joewood
Wolf1971 hat geschrieben:
So 14. Feb 2021, 19:59
Die erste Waffe würde ich sowieso nur gebraucht kaufen. Dann hat man auch nicht so viel Hemmungen vorm wieder hergeben.
Ausserdem kriegst um das selbe Geld was höherwertiges.
Gebrauchtkauf ist immer bisserl ein Geduldsspiel, bis man das was man will zu dem Preis, den man sich vorstellt, bekommt. Funktioniert leichter, wenn man schon was hat. Mittlerweile kaufe ich auch nur noch gebraucht (auch in anderen Metiers) aber meine Glock 19 G4, die ich mir als Erstwaffe neu gekauft habe, verwende ich bis heute. Ich muss der Fairness halber aber sagen, dass ich bis dahin schon sehr viele Waffen in den (Abzugs)Fingern (zumindest zum kurz probieren) und mir die Sache mit der Glock sehr genau überlegt hatte...

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: Mo 15. Feb 2021, 07:59
von Sivispacem
Gute Güte, hier geht's ja einigermaßen ab!
Ich bin das ehrlich gesagt nicht gewohnt, dass auf eine Einsteigerfrage so viele Rückmeldungen kommen.
Find ich ja spitze, vielen Dank! :dance:

Ich möchte noch auf die (für mich) wesentlichen Punkte eingehen, die hier noch erwähnt wurden:
  • Schutzbrille:
    Ich meine ja sogar hier im Forum von Fällen gelesen zu haben, bei denen Hülsen zwischen Brillengestelle und Augenbraue gelandet sind. Das scheint mir je kein großer Spaß zu sein. Auch auf meinen wenigen bisherigen Schießstandeinsätzen ist mir schon mal ein halbes Magazin Hülsen vom Nachbarn an die Schläfe gefallen, und deswegen dachte ich, dass eine echter, am Gesicht anliegender Schutz zu bevorzugen wäre.

    Brille unter Brille ist erfahrungsgemäß, so wie Brillen mit zusätzlich eingeklipsten opischen Brillengläsern, nicht wirklich angenehm: Die laufen an oder es gibt optische Fehler durch die doppelten Gläser. Ich werde es mit einer einfachen Schutzbrille für drüber versuchen, und wenn ich dann tatsächlich oft schießen gehe und Bedarf habe, eine optische Schutzbrille anschaffen.
  • Glock:
    Nach all euren Antworten habe ich immer noch das Gefühl, dass eine Glock für meine Bedarfe nicht die schlechteste Wahl wäre. Natürlich gibt es bessere Waffen für bestimmte Einsatzzwecke, so wie es Bundesheerstiefel und Laufschuhe gibt. Ganz klar. Aber Einfachheit und Robustheit, Handling (im Speziellen das geringe Gewicht), Verfgübarkeit bzw. Popularität am Gebrauchtmarkt und Preis scheinen doch gute Argumente für eine Glock zu sein. Sofern man damit leben kann, keine echte Männerwaffe aus Stahl in Händen zu halten.
  • WD40:
    Habe verstanden. Werde mit WD40 reinigen, mit echtem Waffenöl pflegen und Funktion und Wert erhalten.
  • .460er
    Da musste ich zugegeben erstmal googlen, um zu sehen, was das ist. Jetzt fürchte ich mich ein bisschen davor. :mrgreen:
    Ich habe in den USA schon mal .45er (glaube ich) geschossen. Das war zwar beeindruckend, aber wenig präzise (sicher auch wegen fehlendem Training). Eine "normale" 9 mm kommt mir da deutlich mehr entgegen und entspricht viel mehr meinen Vorstellungen.

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: Mo 15. Feb 2021, 10:07
von Spitfire
austria_fighter7 hat geschrieben:
So 14. Feb 2021, 17:32
Warum nicht gleich ein Öl verwenden, das auch die Bezeichnung "Waffenöl" trägt?
Weil das zu 95% reines Marketing ist. Bitte erkläre mir den Unterschied im Ergebnis zwischen:

-Einer mit "waffenöl" geschmierten Waffe
-einer mit hochwertigem Motoröl geschmierten Waffe
-einer regelmäßig mit WD40 geschmierten Waffe

WD40 hat den einzigen Nachteil, dass es nicht sehr lange haftet. Wer alle paar Wochen schießen geht hat da keine Probleme.


Bitte schwatzt einem Anfänger net so einen Kaiserschmarrn auf. Wer fürs Marketing zahlt is selber schuld.

Spitfire ✌🏼
(Der selbst im Marketing arbeitet)

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: Mo 15. Feb 2021, 10:17
von RcL
Spitfire hat geschrieben:
Mo 15. Feb 2021, 10:07
Weil das zu 95% reines Marketing ist. Bitte erkläre mir den Unterschied im Ergebnis zwischen:

-Einer mit "waffenöl" geschmierten Waffe
-einer mit hochwertigem Motoröl geschmierten Waffe
-einer regelmäßig mit WD40 geschmierten Waffe
WD-40 schmiert erstens relativ schlecht und zweitens hält der Korrosionsschutz ned besonders lang, im Gegensatz zu ordentlichen Ölen. Wenn du ohnehin 1x die Woche am Stand bist, wird das mit dem Korrosionsschutz egal sein. Wenn die Waffe aber auch mal eine Weile im Schrank herumkugelt, würd ich mich ned auf ein WD-40 verlassen.

Weiters ist das Zeug offenbar fettlösend, was eigentlich eher kontraproduktiv ist, wenn du irgendwo in der Waffe Fett verwendest (was z.T. ja auch ab Werk vorkommt soweit ich weiß?) und nebenbei eine einigermaßen aggressive Chemikalie, die ich weder in größeren Mengen regelmäßig zum Putzen verwenden würde, noch würde ich das Klumpert regelmäßig auf div. Kunststoffen haben wollen, ohne zu wissen wie es damit ganz genau reagiert.

Aber das sind nur meine einigermaßen unerfahrenen 2 Kupferlinge dazu.

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: Mo 15. Feb 2021, 10:29
von M47
Sivispacem hat geschrieben:
Mo 15. Feb 2021, 07:59
Gute Güte, hier geht's ja einigermaßen ab!
Ich bin das ehrlich gesagt nicht gewohnt, dass auf eine Einsteigerfrage so viele Rückmeldungen kommen.
Find ich ja spitze, vielen Dank! :dance:

Ich möchte noch auf die (für mich) wesentlichen Punkte eingehen, die hier noch erwähnt wurden:
  • Schutzbrille:
    Ich meine ja sogar hier im Forum von Fällen gelesen zu haben, bei denen Hülsen zwischen Brillengestelle und Augenbraue gelandet sind. Das scheint mir je kein großer Spaß zu sein. Auch auf meinen wenigen bisherigen Schießstandeinsätzen ist mir schon mal ein halbes Magazin Hülsen vom Nachbarn an die Schläfe gefallen, und deswegen dachte ich, dass eine echter, am Gesicht anliegender Schutz zu bevorzugen wäre.

    Brille unter Brille ist erfahrungsgemäß, so wie Brillen mit zusätzlich eingeklipsten opischen Brillengläsern, nicht wirklich angenehm: Die laufen an oder es gibt optische Fehler durch die doppelten Gläser. Ich werde es mit einer einfachen Schutzbrille für drüber versuchen, und wenn ich dann tatsächlich oft schießen gehe und Bedarf habe, eine optische Schutzbrille anschaffen.
  • Glock:
    Nach all euren Antworten habe ich immer noch das Gefühl, dass eine Glock für meine Bedarfe nicht die schlechteste Wahl wäre. Natürlich gibt es bessere Waffen für bestimmte Einsatzzwecke, so wie es Bundesheerstiefel und Laufschuhe gibt. Ganz klar. Aber Einfachheit und Robustheit, Handling (im Speziellen das geringe Gewicht), Verfgübarkeit bzw. Popularität am Gebrauchtmarkt und Preis scheinen doch gute Argumente für eine Glock zu sein. Sofern man damit leben kann, keine echte Männerwaffe aus Stahl in Händen zu halten.
  • WD40:
    Habe verstanden. Werde mit WD40 reinigen, mit echtem Waffenöl pflegen und Funktion und Wert erhalten.
  • .460er
    Da musste ich zugegeben erstmal googlen, um zu sehen, was das ist. Jetzt fürchte ich mich ein bisschen davor. :mrgreen:
    Ich habe in den USA schon mal .45er (glaube ich) geschossen. Das war zwar beeindruckend, aber wenig präzise (sicher auch wegen fehlendem Training). Eine "normale" 9 mm kommt mir da deutlich mehr entgegen und entspricht viel mehr meinen Vorstellungen.
Eine Anmerkung noch zum Gewicht der Waffe: Hinsichtlich Präzision sind idR etwas schwerere Waffen zu bevorzugen, da durch die höhere Massenträgheit, kleinste, oft unbewusste Bewegungen sich nicht so stark im Trefferbild niederschlagen. Auch das Rückstoßverhalten ist bei schweren Waffen besser.
Das ist auch der Grund warum viele Sportschützen sog. Ganzstahlwaffen bevorzugen.

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: Mo 15. Feb 2021, 11:23
von Nostromo
Sivispacem hat geschrieben:
Mo 15. Feb 2021, 07:59
Gute Güte, hier geht's ja einigermaßen ab!
Ich bin das ehrlich gesagt nicht gewohnt, dass auf eine Einsteigerfrage so viele Rückmeldungen kommen.
Find ich ja spitze, vielen Dank! :dance:

Ich möchte noch auf die (für mich) wesentlichen Punkte eingehen, die hier noch erwähnt wurden:
  • Schutzbrille:
    Ich meine ja sogar hier im Forum von Fällen gelesen zu haben, bei denen Hülsen zwischen Brillengestelle und Augenbraue gelandet sind. Das scheint mir je kein großer Spaß zu sein. Auch auf meinen wenigen bisherigen Schießstandeinsätzen ist mir schon mal ein halbes Magazin Hülsen vom Nachbarn an die Schläfe gefallen, und deswegen dachte ich, dass eine echter, am Gesicht anliegender Schutz zu bevorzugen wäre.

    Brille unter Brille ist erfahrungsgemäß, so wie Brillen mit zusätzlich eingeklipsten opischen Brillengläsern, nicht wirklich angenehm: Die laufen an oder es gibt optische Fehler durch die doppelten Gläser. Ich werde es mit einer einfachen Schutzbrille für drüber versuchen, und wenn ich dann tatsächlich oft schießen gehe und Bedarf habe, eine optische Schutzbrille anschaffen.
  • Glock:
    Nach all euren Antworten habe ich immer noch das Gefühl, dass eine Glock für meine Bedarfe nicht die schlechteste Wahl wäre. Natürlich gibt es bessere Waffen für bestimmte Einsatzzwecke, so wie es Bundesheerstiefel und Laufschuhe gibt. Ganz klar. Aber Einfachheit und Robustheit, Handling (im Speziellen das geringe Gewicht), Verfgübarkeit bzw. Popularität am Gebrauchtmarkt und Preis scheinen doch gute Argumente für eine Glock zu sein. Sofern man damit leben kann, keine echte Männerwaffe aus Stahl in Händen zu halten.
  • WD40:
    Habe verstanden. Werde mit WD40 reinigen, mit echtem Waffenöl pflegen und Funktion und Wert erhalten.
  • .460er
    Da musste ich zugegeben erstmal googlen, um zu sehen, was das ist. Jetzt fürchte ich mich ein bisschen davor. :mrgreen:
    Ich habe in den USA schon mal .45er (glaube ich) geschossen. Das war zwar beeindruckend, aber wenig präzise (sicher auch wegen fehlendem Training). Eine "normale" 9 mm kommt mir da deutlich mehr entgegen und entspricht viel mehr meinen Vorstellungen.
die .460 probieren wir mal gemeinsam aus...

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: Mo 15. Feb 2021, 11:33
von austria_fighter7
Sivispacem hat geschrieben:
Mo 15. Feb 2021, 07:59
Gute Güte, hier geht's ja einigermaßen ab!
Ich bin das ehrlich gesagt nicht gewohnt, dass auf eine Einsteigerfrage so viele Rückmeldungen kommen.
Find ich ja spitze, vielen Dank! :dance:

Ich möchte noch auf die (für mich) wesentlichen Punkte eingehen, die hier noch erwähnt wurden:
  • Schutzbrille:
    Ich meine ja sogar hier im Forum von Fällen gelesen zu haben, bei denen Hülsen zwischen Brillengestelle und Augenbraue gelandet sind. Das scheint mir je kein großer Spaß zu sein. Auch auf meinen wenigen bisherigen Schießstandeinsätzen ist mir schon mal ein halbes Magazin Hülsen vom Nachbarn an die Schläfe gefallen, und deswegen dachte ich, dass eine echter, am Gesicht anliegender Schutz zu bevorzugen wäre.

    Brille unter Brille ist erfahrungsgemäß, so wie Brillen mit zusätzlich eingeklipsten opischen Brillengläsern, nicht wirklich angenehm: Die laufen an oder es gibt optische Fehler durch die doppelten Gläser. Ich werde es mit einer einfachen Schutzbrille für drüber versuchen, und wenn ich dann tatsächlich oft schießen gehe und Bedarf habe, eine optische Schutzbrille anschaffen.
  • Glock:
    Nach all euren Antworten habe ich immer noch das Gefühl, dass eine Glock für meine Bedarfe nicht die schlechteste Wahl wäre. Natürlich gibt es bessere Waffen für bestimmte Einsatzzwecke, so wie es Bundesheerstiefel und Laufschuhe gibt. Ganz klar. Aber Einfachheit und Robustheit, Handling (im Speziellen das geringe Gewicht), Verfgübarkeit bzw. Popularität am Gebrauchtmarkt und Preis scheinen doch gute Argumente für eine Glock zu sein. Sofern man damit leben kann, keine echte Männerwaffe aus Stahl in Händen zu halten.
  • WD40:
    Habe verstanden. Werde mit WD40 reinigen, mit echtem Waffenöl pflegen und Funktion und Wert erhalten.
  • .460er
    Da musste ich zugegeben erstmal googlen, um zu sehen, was das ist. Jetzt fürchte ich mich ein bisschen davor. :mrgreen:
    Ich habe in den USA schon mal .45er (glaube ich) geschossen. Das war zwar beeindruckend, aber wenig präzise (sicher auch wegen fehlendem Training). Eine "normale" 9 mm kommt mir da deutlich mehr entgegen und entspricht viel mehr meinen Vorstellungen.
Na na na. Das mit Männerwaffe und Stahl vergiss gleich mal wieder. Das sind diese 1911er / CZ Elitisten, die das als "Argument" führen.

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: Mo 15. Feb 2021, 12:00
von ich666
WD40 würde ich auch nicht verwenden. Die Kriecheigenschaften sind gut. Für mich schlecht. Weil das Zeug kriecht in Löcher, wo ich normalerweise nicht hin muss. Und bei genug Menge wäscht es dann die guten Öle/Fette raus. Verdampft. Und schon hast du ungeschützte Teile. Ich habe bisher v.a. milt Ballistol gereinigt. Ich hab zwar auch ein Set Waffenreiniger/-Öl, aber trotz Nichtverwendung bisher keine Korrosion, trotz sporadischen Trainings, die auch im Regen stattfinden und durch v.a. Corona bedingt, langen Pausen, wo die Waffen leider im Schrank bleiben. Und das mit Glock 19, 45 und einem S&W 19-3.
Das Ballistol bekommt aber den Dreck aus der Revo-Trommel vom 38er schießen nicht raus, also sollte man sich mMn schon einen aggresiverern Reiniger zulegen. Deshalb hab ich das Set aus Reinigern und Pflegemitteln gekauft.

Ich selbst habe in den Schießsport reingeschnuppert mit einer Steyr M9-A1 und 38er Revo und KK-Pistole. Die Steyr hat mich mit dem Trapezvisier sofort super treffen lassen, aber das Laden der Magazine war ein Krampf. Deshalb hab ich dann mit einer Glock 19 Gen4 FS angefangen. Gebraucht. Für mein Weibchen haben wir uns den S&W zugelegt. Dass das beide 19er sind, ist uns erst nachher aufgefallen :-D
Und wegen der Corona-Kurzarbeit-Sprit-Ersparnis, durfte nun noch eine Glock 45 FS MOS einziehen B-) War kein Fehler, denn der originale Abzug fühlt sich FÜR MICH leichter und besser an, als der von der 19er mit Minusfeder an, obwohl noch nicht mal richtig eingeschliffen. ABER die Beschichtung haben sie verbockt. Da wo die Gen4 trotz deutlich gebraucht am Lauf noch keine Spuren zeigt, ist der Lauf der 45er schon bald blank (N) Und je nachdem wo du schießt: Der Hülsenauswurf der Gen5 ist der Hammer. Super gegen Hemmungen, aber unheimlich unbeliebt bei Standnachbarn rechts von dir. In der SCR wurde schon die Abtrennung erhöht, da die Hülsen von mir fast ALLE beim Nachbarn gelandet sind. Und das dürft kein vereinzeltes Problem sein.

Treffen tu ich für meine gewünschten Zwecke ganz gut, aber das hängt v.a. von dir selbst ab, was gut ist. Auf 50m auf der Scheibe bleiben will gelernt sein. Auf 10m im schwarzen aber eher kein Problem. Und ja, wenn die Abzugsfehler an der Glock halbwegs ausgemerzt sind, schießt der Revolver mit Vorspannen auf selbe Distanz nur mehr 10er ;-)

Re: Erste Kategorie B Waffe

Verfasst: Mo 15. Feb 2021, 12:04
von Nostromo
austria_fighter7 hat geschrieben:
Mo 15. Feb 2021, 11:33
Sivispacem hat geschrieben:
Mo 15. Feb 2021, 07:59
Gute Güte, hier geht's ja einigermaßen ab!
Ich bin das ehrlich gesagt nicht gewohnt, dass auf eine Einsteigerfrage so viele Rückmeldungen kommen.
Find ich ja spitze, vielen Dank! :dance:

Ich möchte noch auf die (für mich) wesentlichen Punkte eingehen, die hier noch erwähnt wurden:
  • Schutzbrille:
    Ich meine ja sogar hier im Forum von Fällen gelesen zu haben, bei denen Hülsen zwischen Brillengestelle und Augenbraue gelandet sind. Das scheint mir je kein großer Spaß zu sein. Auch auf meinen wenigen bisherigen Schießstandeinsätzen ist mir schon mal ein halbes Magazin Hülsen vom Nachbarn an die Schläfe gefallen, und deswegen dachte ich, dass eine echter, am Gesicht anliegender Schutz zu bevorzugen wäre.

    Brille unter Brille ist erfahrungsgemäß, so wie Brillen mit zusätzlich eingeklipsten opischen Brillengläsern, nicht wirklich angenehm: Die laufen an oder es gibt optische Fehler durch die doppelten Gläser. Ich werde es mit einer einfachen Schutzbrille für drüber versuchen, und wenn ich dann tatsächlich oft schießen gehe und Bedarf habe, eine optische Schutzbrille anschaffen.
  • Glock:
    Nach all euren Antworten habe ich immer noch das Gefühl, dass eine Glock für meine Bedarfe nicht die schlechteste Wahl wäre. Natürlich gibt es bessere Waffen für bestimmte Einsatzzwecke, so wie es Bundesheerstiefel und Laufschuhe gibt. Ganz klar. Aber Einfachheit und Robustheit, Handling (im Speziellen das geringe Gewicht), Verfgübarkeit bzw. Popularität am Gebrauchtmarkt und Preis scheinen doch gute Argumente für eine Glock zu sein. Sofern man damit leben kann, keine echte Männerwaffe aus Stahl in Händen zu halten.
  • WD40:
    Habe verstanden. Werde mit WD40 reinigen, mit echtem Waffenöl pflegen und Funktion und Wert erhalten.
  • .460er
    Da musste ich zugegeben erstmal googlen, um zu sehen, was das ist. Jetzt fürchte ich mich ein bisschen davor. :mrgreen:
    Ich habe in den USA schon mal .45er (glaube ich) geschossen. Das war zwar beeindruckend, aber wenig präzise (sicher auch wegen fehlendem Training). Eine "normale" 9 mm kommt mir da deutlich mehr entgegen und entspricht viel mehr meinen Vorstellungen.
Na na na. Das mit Männerwaffe und Stahl vergiss gleich mal wieder. Das sind diese 1911er / CZ Elitisten, die das als "Argument" führen.
Ich lass mir jetzt aber meine 1911 nicht schlecht reden... :D