PULVERDAMPF

Wie gesagt, paar Kameras und nette AGBs und das Thema ist durch. Aber ich gehe eher davon aus, dass da jemand den Umstand genutzt hat...

Ein anderer Umgang mit Neuaufnahmen wäre auch eine Möglichkeit.
Neue Mitglieder müssen sich vorstellen (vielleicht durch einige Gastbesuche) und dürfen nach der Aufnahme die ersten Monate nur in Begleitung eines Altmitglieds die Anlagen benutzen. Quasi eine Probezeit mit aktiver Beobachtung.
Das ist natürlich ein gewisser Aufwand, aber so lässt sich gut vorselektieren.
Wer natürlich jeden reinlässt und nur abkassiert, der muss eben mit schwarzen Schafen rechnen und sollte sich im Nachhinein nicht beschweren.

Was mir trotz einiger Beispiele hier nicht in den Kopf gehen will, ist die ewige Feindschaft zwischen Jägern und Sportschützen.
Natürlich habe ich schon einige Beispiele gesehen, neben denen ich selbst nicht stehen möchte und habe auch schon mal einen Schießstandbesuch abgebrochen, weil ich keine weitere Körperöffnung benötige. Solche Kandidaten betrachte ich aber auch nicht als Sportschützen.
Unter vernünftigen Schützen auf beiden Seiten sehe ich jedoch keinen Grund für Anfeindungen. Da würde ich mir eine offene Denkweise und einen Schulterschluss zwischen Jägern und ersthaften Sportschützen wünschen. Da könnten ja auch beide Seiten etwas voneinander lernen.
Naja … vielleicht … eines Tages …
Bis dahin ist es an jedem Einzelnen, sich diesbezüglich Mühe zu geben.

Grüße - Flo

mr400watt hat geschrieben:Was mir trotz einiger Beispiele hier nicht in den Kopf gehen will, ist die ewige Feindschaft zwischen Jägern und Sportschützen.
...
Unter vernünftigen Schützen auf beiden Seiten sehe ich jedoch keinen Grund für Anfeindungen. Da würde ich mir eine offene Denkweise und einen Schulterschluss zwischen Jägern und ersthaften Sportschützen wünschen. Da könnten ja auch beide Seiten etwas voneinander lernen.
...
Grüße - Flo

D'accord!

Diese Rivalität zwischen Jägern und Sportschützen gibt es schon sehr lange, das wird sich halten. Leider!

Mehr gemeinsame Events und Erfahrungsaustausch hilft, aber das muss von beiden Seiten gewollt werden.

Hallo,

Nette Vorgehensweise ..... Preis Leistung haben dort aber mMn schon lange nicht mehr
gestimmt .

mfg

ich muss ganz ehrlich sagen, dass die dort anwesenden jäger (ich gehe mal davon aus anhand von gewand und waffe) immer total nett waren, und sich auch für sportliche geräte begeisterten.
nachdem ich in den letzten monaten jede woche dort schießen war tut mir dieses plötzliche und kompromisslose vorgehen leid.

Ich glaub die werten Herren Calcipher, wolpertinger und jagawirth haben das ein bisserl in den falschen Hals gekriegt... Erstens interpretiere ich diese Aussendung eher so: "Wir haben die meisten Standzerdepperer ausgeforscht (es waren offenbar keine Jäger drunter), aber wir sinds leid, da sich offenbar nix ändert. Daher dürfts (Ihr Sportschützen) nimma mitmachen."

Zweitens @Calcipher: Ja ich versteh die Jäger wenn sie den Wanderern,Joggern und Mountainbikern überdrüssig sind, weil in den letzten Jahren/Jahrzehnten diese extrem viel mehr geworden sind und sich vorsichtig geschätzt 10% keinen Deut drum scheren dass sie sich auf Privatbesitz befinden, kein Verständnis dafür haben dass man Wild- und Weidetiere maximal aus der Entfernung betrachten sollte und sich noch beschweren wenn "die Infrastruktur" nicht tip top in Ordnung ist(Verletzungsgefahr, Verlust der Orientierung usw.). Vielen geht einfach nicht in den Schädel dass man nicht im eigenen Garten oder in einem Park ist und genauso benehmen sie sich auch. Da wird mit Flipflops auf 2000er gegangen, die Tschick weggeworfen, Müll liegengelassen, auf Hochsitzen herumgeklettert, Feuer entfacht, mitn Bike über enge und steile Wanderwege gebrettert, Zäune beschädigt/zerstört usw. Insbesondere von unseren osteuropäischen Besuchern. Klar dass dir die Hutschnur reisst wenn du den 30ten vom Bike runterschimpfst und statt Verständnis nur a blöde Antwort kriegst. Diese Stimmung und Meinung zieht sich nahtlos weiter auf die Schießstände.

Drittens
@wolpertinger: Nein Sportschützen sind nicht frei von Vorurteilen, aber der Deppenanteil ist leider überall gleichgroß...
@jagawirth: Leider muss man teilweise "Jägereinrichtungen" mitbenützen weilst in vielen Bundesländern schlicht keinen Schießstand genehmigt kriegst wenns keine Jägerschaft hinter dir hast oder "nur" ein Sportschütze bist... so einfach ist das! Ich wollte mit 5 Personen einen vorerst nur privaten Stand, bei mir in der Nähe, abgelegen an einem Wald bauen, wir hatten schon fast alles beinander (5000m² Grund, Baumaschinen, Material fürn Kugelfang, Sichtschutz, etc.), dann haben wir den nächsten Nachbarn (laut KAGIS ca 400m weg) gefragt... Solang er gedacht hat es geht um Jäger wars ihm wurscht, beim Wort "Sportschützen" hamma verspielt gehabt, er hat uns mit allem gedroht, BH, Polizei, LH und sogar mitn Heinzi... Soviel zum Thema mitbenützen wollen...

Im übrigen, wir wern die Sbg-Jäger net umstimmen, also fahrts net aus der Haut...

Hi,

da habens so einen feinen Stand und keine Standaufsicht die sofort einschreitet wenn sich wer
nicht an die Regeln hält? Schlecht organisiert und ausgeführt.

Was mir in den nicht jagdlichen Ständen in Salzburg auffällt: da sind, was ich bis dato so gesehen hab,
wenn die Saison ansteht überwiegend Jäger an den GK-Gewehr Ständen die als Gäste ihre Waffen einschiessen
und dabei oft. 50% der Öffnungszeit belegen, und keine Sportschützen.
Wie die werthe Jägerschaft wohl reagieren würde, wenn man die Herrschaften nach dem 3 Schuss binnen
45 Minuten (der noch immer nicht auf der Scheibe ist) bitten würde, doch nach Stegenwald zu fahren, weil
A) die Waffe/Optik nicht eingeschossen ist und der Stand beschädigt werden könnte
B) da Sportschützen warten die noch vor Schiessende schiessen wollen, für die der Stand auch gemacht wurde.
C) sie ja in Stegenwald "Ihren" Stand haben.
Und so mach ma uns Schützen und Jaga selber fertig.

Ich will nicht hetzen, aber vielleicht kommens ja dann drauf dass man mit Konfrontation
auf Dauer gegen die Mehrheit einfahrt. Mit Pech könnens es haben wie im Berner Kanton bei den Eidgenossen,
die Jagd ist da für Private verboten, das machen dort die Wildhüter und der Tourismus wandert/biked/klettert durch.
Wissts eh, Salzburg und der Tourismus, dass ist wie der Fisch und das Wasser.

Zum Thema Jagd und Outdoorsport: Es hat mit Klettern, Mountainbiken, Wandern etc. derart zugenommen, dass
es Reibungspunkte gibt. Keiner hat eine Freude, wenn er einen 5 stelligen Betrag für eine Jagdpacht zahlt, und dann hängen die Kletterer dort täglich in der Wand und die Wanderer marschieren durch und das Wild natürlich furt weils ka Ruh hat.
Bin zwar kein Jäger aber Waldbesitzer, und die Mountainbiker, die scharf in die Forstwegkurven bremsen schaufeln
in die so geschaffenen Runsen keinen Schotter, das mach ich. Mal abgesehen von den Italienern, die mittlerweile mit Gps und Fähnchen die Schwammerlclaims abstecken. Und daher gibts jetzt an jeder Grundgrenze an den Wegen Schranken, Ketten oder einen Baum quer drüber, mit einer netten Tafel dran, dass da keiner reindarf "Forstarbeiten".

mfg tiberius

Incite hat geschrieben:Ich bin selbst kein Kind von Traurigkeit aber wenn alles getroffen wird nur nicht die Scheibe hört sich für mich der Spaß auf.
lg

Bei so etwas schmeißt Dich z. B. die Standaufsicht in Süßenbrunn nach dem 3ten Schuss bereits hochkant bei der Tür raus

war gestern LH Sbg
alles ausgebucht für samstag und sonntag, GK Pistol, GK 100m, Schrot, ....
wohl die erste auswirkung

Wurden Landesförderungen bezogen?

Dass der LH ausbucht is, hat glaub ich weniger damit zu tun. Viel mehr mit dem derzeitigen Run auf Waffen.

Gute Frage, das mit den Förderungen. Wem gehört eigentlich der Grund auf dem der Stand errichtet wurde?


LG. Calcipher

Aus meiner Sicht der mit Abstand beste Stand in ganz Österreich!

Wo kann man ohne mitgliedschaft 365 Tage im Jahr von 0700-2200 schießen und das noch dazu sehr günstig! Langwaffe 6€/h, viel günstiger geht nicht. Noch dazu hat man unbegrenzt scheiben und schusspflaster kostenlos zur verfügung.

Gut ist, dass es alles im geschlossenen Raum ist, somit Sommer (ohne große Hitze) und Winter im T-shirt geschossen werden kann. Man kann auf normale Schießscheiben oder auf elektronische schießen, dies auch mit verschiedenen Wildscheiben.

Natürlich auch FFW, laufender Keiler oder auch kiphase.

Bin mind. 2 mal im Monat da, und es freut mich immer wieder. Gut ausgestatteter und sauberer Stand sowie saubere WC Anlagen.

Und was hat das jetzt mit Sportschießen auf sich wenn da nur Jäger schießen dürfen?

Zum Thema Mountainbiker. Obwohl ich kein Jäger aber Wanderer bin, nerven mich die auch. Unter den Mountainbikern gibt es viel zu viele Idioten die es als Nervenkitzel empfinden wie die Geisteskranken mit weit überhöhter Geschwindigkeit downhill zu brettern. Dabei stören sie nicht nur das Wild, sondern gefährden sich und Andere. Die dabei auftretenden Verletzungen wie Schädelhirntrauma, Querschnittslähmungen, innere Verletzungen etc sprechen eine deutliche Sprache. Mit Sport hat dieses downhill rasen gar nichts mehr gemeinsam. Wer sich in den Rollstuhl katapultieren möchte, möge das machen. Aber bitte dort wo niemand gefährdet wird, und auf Kosten einer eigenen Unfallversicherung.