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Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

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Armin
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Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von Armin » Mo 16. Apr 2012, 22:29

>Michael< hat geschrieben:Ein paar tausend Joule mehr......zumindest in meinem Fall. :whistle:

Wenn ich das richtig interpretierte, dürfte es sich bei mr_bene nicht unbedingt um einen sehr erfahrenen LW-Schützen handeln. Ob es in seinem Fall das Beste wäre, mit einer .338LaMa zu beginnen, würde ich daher bezweifeln. Jagen möchte er nicht (schon gar keine Raptoren) und für das Lochen von Papierscheiben reicht die 6,5x55 locker bis 800m...
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Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von mr_bene » Mo 16. Apr 2012, 22:32

Da habt ihr recht, ich hab nicht vor zu jagen
ist eine k98 Modelo Argentino 1909 auch was nettes?

By the way, darf ab morgen meine WBK abholen ;-)
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Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von thisdan » Mo 16. Apr 2012, 22:34

Ich finde die Frage auch schwierig zu beantworten. Was ist besser: Geländewagen oder Sportwagen?

Ordonanzwaffen, v.a. WK1 Modelle (und da gehört für mich auch K98 u. Mosin Nagant dazu) wurden dafür gebaut, hunderte Schuß nacheinander hinauszulassen, stundenlang... Typischer Einsatzort: Der Schützengraben

Ein Jagdgewehr hingegen soll ein paar Schuß abgeben und dann ist ruh. Weil entweder hat man bis dahin getroffen oder das Tier ist eh schon über alle Berge. Die Jagdgewehre meines Onkels verglühen halbert wenn ich auch nur mein halbes Nachmittagsprogramm darüber laufen lasse. Mein K98k fängt da bloss zum riechen an.

Davon abgesehen ist eine Ordonnanzwaffe immer auch eine Nahkampfwaffe. Also robust wie ein Knüppel, Stahlkanten und Ecken wo auch immer möglich und sinnvoll, Bayonetthalterung, usw... Mit einem Jagdgewehr kräftig zuschlagen tut wohl jedem echten Pulverdampfler in der Seele weh, mit einem Mosin kann man das den ganzen Tag lang.

Also lautet die Frage was du von einem Gewehr erwartest.
Höchste Präzision --> Jagdgewehr
Robust und lange Schiesszeiten --> Ordonanzbüchse

Flair, Geschichte, Zuverlässigkeit ist in beiden Kategorien zu finden. Es gibt Jagdbüchsen mit der aufregendsten Vergangenheit und es gibt Militärwaffen die nichts erlebt haben. Schön sind beide auf ihre Art und Weise und Zuverlässigkeit ist ein Merkmal guter Gewehre, wurscht ob Militär oder Zivil.

Also ich kann Dir gerne sagen was ein gutes Militär- od. Jagdgewehr ist/wahr. Aber die Frage so wie du sie gestellt hast finde ich sinnlos.

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Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von mr_bene » Mo 16. Apr 2012, 22:41

Dann frage ich anders
Ich habe interesse an einem preiswerten "mauserartigem Gewehr"
Finde die Schwedenmauser fein, sowie als Österreicher frag ich mich nicht auch ob eine in Steyr gefertigte k98 fein wäre
vielleicht auch eine "normale"
Ich würde einfach gerne damit am Stand schiessen, sollte also genau sein UND ich würde gerne die Munition bezahlen können.
Worauf sollte ich besonders beim Kauf achten, kenne mich nämlich nicht aus und was darf sie kosten
LG u danke euch allen für die
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Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von trenck » Mo 16. Apr 2012, 23:19

mr_bene hat geschrieben:Ich habe interesse an einem preiswerten "mauserartigem Gewehr"
Finde die Schwedenmauser fein, sowie als Österreicher frag ich mich nicht auch ob eine in Steyr gefertigte k98 fein wäre
vielleicht auch eine "normale"
Ich würde einfach gerne damit am Stand schiessen, sollte also genau sein UND ich würde gerne die Munition bezahlen können.


Dann würde ich den Rat von Armin befolgen und einen Schwedenmauser kaufen. Hat gegenüber dem K98 den Vorteil des deutlich reduzierten Rückstoßes und außerdem (auch wenn ich jetzt vielleicht eine gröbere Diskussion auslöse) ist die Eigenpräzision der 6.5x55 besser als die der 8x57. Weiters (aber das ist jetzt eher meine persönliche Meinung) ist das Visierbild der Schweden zum Präzisionsschießen besser geeignet als das des K98. Und, wie gesagt, auf das Jahr der Fertigung braucht man beim Schweden auch nicht schauen. Ob lang oder kurz ist auch zweitrangig.

Ach ja, als Munition nimmst Du am besten die S&B in der 50er Schüttpackung; damit kommst du auf etwa 60 Cent pro Schuss, z.B. beim Springer in Wien-Kagran. Oder Du kontaktierst den User gewo hier im Forum, der hat einen eigenen Waffenhandel und ist bekannt für sehr gute Preise und besten Service.

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Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von trenck » Mo 16. Apr 2012, 23:22

mr_bene hat geschrieben:ist eine k98 Modelo Argentino 1909 auch was nettes?


Ja, aber hier hast Du das Munitionsproblem. Die gibt es nicht mehr zu kaufen, dafür musst Du Wiederlader sein.

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Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von trenck » Mo 16. Apr 2012, 23:25

Ach übrigens, weil ich's gerade sehe:
viewtopic.php?f=34&t=10124

Da ist ein schwedischer M96 dabei. Und ein M63 (das ist ein für das Präzisionschießen umgebauter Schwede mit Diopter-Visierung).

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Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von Undertaker » Di 17. Apr 2012, 00:13

trenck hat geschrieben: ......z.B. beim Springer in Wien-Kagran.

Ja das ist genau der Richtige, der angeblich alles führt, aber nach Gewühle in seinem "Munitionsmöbel" leider immer ausverkauft ist. Wurscht, Larifari scheint tradierte österr. Kaufmannstradition zu sein....... Tschuldigung für OT
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Grüße vom Undertaker

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Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von gewo » Di 17. Apr 2012, 00:30

trenck hat geschrieben:
mr_bene hat geschrieben:ist eine k98 Modelo Argentino 1909 auch was nettes?

Ja, aber hier hast Du das Munitionsproblem. Die gibt es nicht mehr zu kaufen, dafür musst Du Wiederlader sein.
Trenck


hallo

ist das so?

ist das die 7,65 x 53 Arg oder die 7x64 ?

beide gaebe es sowohl in TM als auch in FMJ
zb von privi um ca 16,- pro pkg ...
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

Varminter

Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von Varminter » Di 17. Apr 2012, 08:44

gewo hat geschrieben:
trenck hat geschrieben:
mr_bene hat geschrieben:ist eine k98 Modelo Argentino 1909 auch was nettes?

Ja, aber hier hast Du das Munitionsproblem. Die gibt es nicht mehr zu kaufen, dafür musst Du Wiederlader sein.
Trenck


hallo

ist das so?

ist das die 7,65 x 53 Arg oder die 7x64 ?

beide gaebe es sowohl in TM als auch in FMJ
zb von privi um ca 16,- pro pkg ...



Das ist die 7,65x63 Arg.

Die ist (ausser wenn man gelegentliche Surplus-Munition) erwischt, aussterbend, reine Wiederladesache.

Wenn du 7,65x53 Arg liefern kannst (womöglich sogar mit Boxerzündung) wird man dich heiss lieben.

7x64 ist ein Jagdkaliber, war meines Wissen nach nie Ordonnanzkaliber.

Varminter

Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von Varminter » Di 17. Apr 2012, 08:50

trenck hat geschrieben:
mr_bene hat geschrieben:Ich habe interesse an einem preiswerten "mauserartigem Gewehr"
Finde die Schwedenmauser fein, sowie als Österreicher frag ich mich nicht auch ob eine in Steyr gefertigte k98 fein wäre
vielleicht auch eine "normale"
Ich würde einfach gerne damit am Stand schiessen, sollte also genau sein UND ich würde gerne die Munition bezahlen können.


Dann würde ich den Rat von Armin befolgen und einen Schwedenmauser kaufen. Hat gegenüber dem K98 den Vorteil des deutlich reduzierten Rückstoßes und außerdem (auch wenn ich jetzt vielleicht eine gröbere Diskussion auslöse) ist die Eigenpräzision der 6.5x55 besser als die der 8x57. Weiters (aber das ist jetzt eher meine persönliche Meinung) ist das Visierbild der Schweden zum Präzisionsschießen besser geeignet als das des K98. Und, wie gesagt, auf das Jahr der Fertigung braucht man beim Schweden auch nicht schauen. Ob lang oder kurz ist auch zweitrangig.

Ach ja, als Munition nimmst Du am besten die S&B in der 50er Schüttpackung; damit kommst du auf etwa 60 Cent pro Schuss, z.B. beim Springer in Wien-Kagran. Oder Du kontaktierst den User gewo hier im Forum, der hat einen eigenen Waffenhandel und ist bekannt für sehr gute Preise und besten Service.

Trenck



+ 1

Fast alle Schweden schiessen brauchbar und die 6,5x55 SM ist bezahlbar und von Anfängern auch zu handeln.

Was man von einem K98 im Kaliber 8x57IS nicht sagen kann, da reichen für unerfahrene Leute ein paar Schuss zum Abgewöhnen.

:roll:

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Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von yoda » Di 17. Apr 2012, 08:54

Das erste Mal in meinem Leben war ich mit einem Nagant schießen, das zweite Mal mit einem K98k in 8x57IS, bin dann gleich dabei geblieben, sind einfach tolle Waffen.
Zuletzt geändert von yoda am Di 17. Apr 2012, 08:55, insgesamt 1-mal geändert.

Varminter

Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von Varminter » Di 17. Apr 2012, 08:55

Schau dringend hier rein:

viewtopic.php?f=34&t=10124

Der User Promo ist ein seriöser Sammler und hat wirklich gute Sachen.

Die beiden M96 Schwedenmauser kämen in Frage.

Varminter

Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von Varminter » Di 17. Apr 2012, 08:56

yoda hat geschrieben:Das erste Mal in meinem Leben war ich mit einem Nagant schießen, das zweite Mal mit einem K98k in 8x57IS, bin dann gleich dabei geblieben, sind einfach tolle Waffen.



:lol: Ja, wenn man(n) Masochist ist und öfter Prügel braucht, meinst du wohl... :lol:

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Re: Qualitätsunterschied WWI + II Karabiner u Jagdwaffe

Beitrag von Gumbar » Di 17. Apr 2012, 10:01

trenck hat geschrieben:
mr_bene hat geschrieben:ist eine k98 Modelo Argentino 1909 auch was nettes?


Ja, aber hier hast Du das Munitionsproblem. Die gibt es nicht mehr zu kaufen, dafür musst Du Wiederlader sein.



Beim Argentino 1909 handelt es sich um das qualitativ wahrscheinlich hochwertigste Mausersystem das je hergestellt wurde.
Es sind deshalb in den vergangenen Jahrzehnten große Stückzahlen davon wieder nach Europa zurückgegangen und wurden (um das ungebräuchliche Argentinienkaliber zu vermeiden) mit neuen Läufen ausgerüstet. Diese Systeme (mit neuem Lauf) wurden dann zu hochwertigen Jagd- und Sportwaffen konvertiert. So konnte ich von einem deutschen Büchsenmacher der reihenweise Umbauten gemacht hat ein 1909er System inklusive montiertem Lothar Walter Matchlauf in .308 um nur 400 Euro erstehen. Ist allerdings schon ca 10 Jahre her. Ich musste dem System dann nur noch einen Schichtholzschaft zuschneidern und einen Timney Abzug montieren.

Auch für die in Deutschland beliebten 9,3er Kaliber waren die 1909er Systeme sehr gesucht.
Hier ein Beispiel:
http://www.egun.de/market/item.php?id=3 ... ESSID=138c

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