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Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

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Varminter

Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Varminter » Di 20. Dez 2011, 01:57

Hi Folks,

da sich in letzter Zeit die Fragen nach billigen/allerbilligsten Flinten häufen:

welche finanzielle Untergrenze ist bei euch der Grat zwischen Schrott und brauchbarer Flinte?

Ich bin sicher, dass unter 250 Euro nur mehr ausgenudelte/desolate/gebrauchsuntüchtige Flinten zu finden sind.

Was meint ihr?

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Maggo » Di 20. Dez 2011, 05:20

Es kommt schon drauf an was du mit dieser Flinte anstellen willst.
Für Sv wird auch eine billige Flinte ausreichend,Für TT eher weniger.Aber auch die Preisgünstigen Türkischen Flinten sind nicht mehr so schlecht,die Baikals finde ich mittlerweile etwas zu überteuert.
Gute Flinten sind ab ca. 1500 Euro + zu finden.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

Barry08
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Barry08 » Di 20. Dez 2011, 07:26

Eine Gebrauchte 12er in guter Qualität sollte ab ca. 1000,- zu bekommen sein.
16er sind wahrscheinlich am günstigsten zu bekommen, dafür wird die Munition teurer verkauft.
Bei 16ern sollten Schnäppchen auch unter 1000,- in einwandfreier Qualität kein Problem sein.
Jagen mit Herz und Hirn!

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von jhjfdf » Di 20. Dez 2011, 08:33

Wenn man Glück hat gibts auch gute Flinten billig.

Ich hab zb eine 12er ELF von baikal mit ganz leichten Gebrauchsspuren um 85 Euro bekommen.

Ich hab 4 Flinten daheim und die teuerste war die Saiga12 und ich bin mit allen zufrieden.

Man muss eben wissen was man mit seinen Flinten schiessen will...und für TT braucht man auch mal ein 1500+ Gerät

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von warbird » Di 20. Dez 2011, 08:41

Varminter hat geschrieben:welche finanzielle Untergrenze ist bei euch der Grat zwischen Schrott und brauchbarer Flinte?


Da gibts keine, sehrwohl aber eine Obergrenze.

Nur ich habe derzeit kein Interesse mit (nicht SL)Flinten irgendetwas sportlich zu machen und selbst dann würde ich mich vermutlich weigern 4 stellige Beträge in eine Flinte zu investieren.

Varminter hat geschrieben:Ich bin sicher, dass unter 250 Euro nur mehr ausgenudelte/desolate/gebrauchsuntüchtige Flinten zu finden sind.


Das scheint mir eine Frage des Neupreises zu sein, wenn das Trum z.B. nur 400€ neu kostet, dann ist das meiner Meinung nach schon drinnen
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von josephiner » Di 20. Dez 2011, 10:12

Barry08 hat geschrieben:16er sind wahrscheinlich am günstigsten zu bekommen, dafür wird die Munition teurer verkauft.
Bei 16ern sollten Schnäppchen auch unter 1000,- in einwandfreier Qualität kein Problem sein.


Hab letztens eine komplett neue 16/70 Suhler Doppelflinte um 400€ angeboten bekommen. War echt am überlegen da das Ding wirklich keinen einzigen Kratzer gehabt hat und ich sowieso ein Fan von Doppelflinten bin. Da kann man lange die etwas teurere 16er Muni kaufen um auf das Niveau des Neupreises zu kommen.

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Varminter » Di 20. Dez 2011, 10:25

josephiner hat geschrieben:
Barry08 hat geschrieben:16er sind wahrscheinlich am günstigsten zu bekommen, dafür wird die Munition teurer verkauft.
Bei 16ern sollten Schnäppchen auch unter 1000,- in einwandfreier Qualität kein Problem sein.


Hab letztens eine komplett neue 16/70 Suhler Doppelflinte um 400€ angeboten bekommen. War echt am überlegen da das Ding wirklich keinen einzigen Kratzer gehabt hat und ich sowieso ein Fan von Doppelflinten bin. Da kann man lange die etwas teurere 16er Muni kaufen um auf das Niveau des Neupreises zu kommen.



Das Problem wird in deren Stahlschrotunverträglichkeit liegen und du weisst schon, der letzte Geniestreich des Lebensmittelministeriums... :roll:

Also nur Has & Fasan, nie mehr Wasserwild legal damit möglich. :(

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von warbird » Di 20. Dez 2011, 10:46

Ah ja , Flinten gbit nur im Kaliber 12 und größer, kleiner geht ja mal gar nicht :naughty:
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von josephiner » Di 20. Dez 2011, 10:49

Varminter hat geschrieben:
josephiner hat geschrieben:
Barry08 hat geschrieben:16er sind wahrscheinlich am günstigsten zu bekommen, dafür wird die Munition teurer verkauft.
Bei 16ern sollten Schnäppchen auch unter 1000,- in einwandfreier Qualität kein Problem sein.


Hab letztens eine komplett neue 16/70 Suhler Doppelflinte um 400€ angeboten bekommen. War echt am überlegen da das Ding wirklich keinen einzigen Kratzer gehabt hat und ich sowieso ein Fan von Doppelflinten bin. Da kann man lange die etwas teurere 16er Muni kaufen um auf das Niveau des Neupreises zu kommen.



Das Problem wird in deren Stahlschrotunverträglichkeit liegen und du weisst schon, der letzte Geniestreich des Lebensmittelministeriums... :roll:

Also nur Has & Fasan, nie mehr Wasserwild legal damit möglich. :(


Des is jo des Problem :cry: Damit nur mehr auf Has & Fasan zu jagen wär mir egal aber man weiß nicht was denen in Zukunft noch einfällt :roll:

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von doc steel » Di 20. Dez 2011, 11:09

ich find den baikal-hype wie er momentan gelebt wird sowieso an schas, genauso wie deren produkte.
es hat ja einen grund warum die dinger so billig sind.
ned falsch verstehen, nix gegen jemand der ein produkt aus diesem hause besitzt. sind zwei paar schuh.
der einzige vorteil ist, dass wenn man dessen überdrüssig wird, sich der verlust beim wiederverkauf in grenzen hält.
baikal = dacia

ich geh da mit varminter konform, wenn ersagt dass unter €250,- nur mehr alteisen zu bekommen ist.
eine vernünftige flinte in guten zustand ist sicher nicht unter €1000,- zu bekommen.
und die hat noch kein weltbewegend schönes schaftholz und von evtl. gravuren ganz zu schweigen.
alles was sich unter €1000,- bewegt ist eben nur standardware die für den alltagsgebrauch in grossen mengen hergestellt wurde.
dass man auch mit so einer schiessen kann...ja klar, aber mit einer xy auf den jeweiligen zweck abgestimmten flinte schiesst sichs eben besser.
wiegesagt, mit dem dacia komm ich auch in drei stund von wien nach salzburg aber mit einem S-klasse mercedes eben komfortabler.

ps: was mir noch einfällt: viele der älteren, gebrauchten haben noch keinen stahlschrotbeschuß, was deren preis noch einmal nach unten treibt.

Stefan
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Stefan » Di 20. Dez 2011, 11:37

doc steel hat geschrieben:ich find den baikal-hype wie er momentan gelebt wird sowieso an schas, genauso wie deren produkte.
es hat ja einen grund warum die dinger so billig sind.
ned falsch verstehen, nix gegen jemand der ein produkt aus diesem hause besitzt. sind zwei paar schuh.
der einzige vorteil ist, dass wenn man dessen überdrüssig wird, sich der verlust beim wiederverkauf in grenzen hält.


so unrecht hat der doc da nicht. die baikals sind nicht per se schlecht, sie stellen halt die minimalanforderung dar. was mich allerdings etwas stört ist deren enorme preissteigerung der letzten jahre. schön langsam sind die für das gelieferte einfach zu teuer geworden.

mfg stefan

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Gw10 » Di 20. Dez 2011, 11:44

Stefan hat geschrieben: schön langsam sind die für das gelieferte einfach zu teuer geworden.

mfg stefan


das stimmt nicht. wenn man die inflation berücksichtigt, halten die schön ihren preis. das einzige, was geringer geworden ist, sind unsere gehälter
:at1:
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PS: und STANDARD wird mit D geschrieben, ihr "StandarT"-Schreiber!

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von sandman » Di 20. Dez 2011, 12:11

Gw10 hat geschrieben:das stimmt nicht. wenn man die inflation berücksichtigt, halten die schön ihren preis. das einzige, was geringer geworden ist, sind unsere gehälter
:at1:


Da muss ich Dir widersprechen!

36% Preissteigerung in 4 Jahren sind doch etwas heftig! (von 450 auf 612 € für die Baikal BDF in 12/76 mit Einabzug)

Grüße

Sandman
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Bunduki » Di 20. Dez 2011, 12:15

edit verfasser
Zuletzt geändert von Bunduki am Sa 11. Feb 2012, 12:53, insgesamt 2-mal geändert.
www.flintenblog.de

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Abbath » Di 20. Dez 2011, 12:17

Nun, Baikal bedient eben einen Markt, der (nicht nur) in Österreich existiert, aber von anderen Herstellern konsequent ignoriert wird.


Wenn die Russen nach einigen erfolgreichen Jahren und tadellosen Exportstückzahlen bemerkt haben, dass man noch immer der einzige am Markt mit Billigflinten is...
:mrgreen:

Dann kommen halt die Chinesen... Und die Türken.
Obwohl... so richtig den Rang abgelaufen, haben Sie den jahrzentelang erprobten Baikals auch nicht.

Hr. Maier, der nach einem Standbesuch mit seinem Stammtischkollegen sich auch gern eine Doppelflinte in den Kasten stellen möchte, aber bereits jetzt weiss, dass er damit keine 10 Schuss im Jahr abgeben wird, greift halt zur günstigsten Lösung.

Scheint viele Hr. Maier zu geben.
bild.de: "Talibankämpfer von US Marines angel*delt."

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