PULVERDAMPF

doc steel hat geschrieben: ↑
Do 25. Jun 2020, 09:42

Yoshi hat geschrieben: ↑
Do 25. Jun 2020, 08:22
Mit viel Glück kann man noch das ein oder andere Jahr durchdrücken und auf Wasserstoffautos warten.
Ist von der Anwendung das gleiche wie beim Diesel/Benzin, gute Reichweiten mittlerweile... einzig die Tankstellen solltens langsam dazu bauen, dann bräucht ma den ganzen Li-Ionen Spaß ned betreiben... aber dann verdienen die ja auch nix dran...
e-Auto is eh nur eine temporäre Brückentechnologie in Richtung Wasserstoff.

Wasserstoff ist wieder sehr komplex und benötigt aufwendige Wartung - auch wenn das Tanken einen charme hat.

Ein E-Auto braucht beinahe 0 Wartung

Das schadet eh ned, wo's doch alle nach Arbeitsplätzen schreien. (eigenes Thema...)
I finds gesamt betrachtet gscheiter, wenn ich im PV (oder Wind,...) Strom erzeuge und Wasserstoff damit herstell, als wenn in den entlegensten Erdteilen zu widrigsten Bedingungen Stoffe abgebaut werden, die dann entweder energieaufwändig recycelt werden oder gar einfach als Giftstoff weg geschmissen werden... ob jetzt nach 5, 10 oder 20 Jahren. Wenn schon der Anspruch da ist, es besser zu machen, dann bitte konsequent die "richtige" Technologie (auch das Thema macht stundenlange Stammtischdiskussionen auf!) verfolgen, entwickeln, ausrollen.

Ist halt mein Zugang. Dass der (aktuell) lang nicht so weit verbreitet ist, als dass ein Markt dafür entsprechend aufgehen würde, ist mir selbst auch klar. Wird mit den politischen Steuerungsmaßnahmen, die zZ aufrecht sind, sich auch nicht so bald ändern. Das kritisiere ich.

doc steel hat geschrieben: ↑
Do 25. Jun 2020, 07:02
Nissan Leaf e-Tekna, 218PS Systemleistung, BM-Stufe 09, keine weiteren Vergünstigungen.
Du fährst wahrscheinlich so preiswert weil der Anschaffungswert niedriger ist , du eventuell in einer niedrigen Bonus-Stufe bist und ein paar weitere Vergünstigungen inkludiert sind.
Klopf deine Daten einmal beim durchblicker rein, so als wärs ein Neuwagen Stufe 09 und ohne Vergünstigungen. Wirst dich wundern!
Wenn ich das e-auto nach unseren Flottenkonditionen versicher schauts ganz anders aus.
Da kriegst wässrige Augen, wennst es mit der eigenen Versicherung vergleichst!

Da hast du natürlich recht. Seit dem Führerschein kein einziger Versicherungsfall.
Bonusstufe dreifach 0. Und nochmals 5% Rabatt und Freischaden. Ich vergesse immer diese Vergünstigungen.

Von den verschiedenen Technologien, würd ich persönlich Wasserstoff vorziehen.
Und zwar als Verbrenner und nicht per Brennstoffzelle.

E-Mobiltät hat - aus meiner Sicht - immer noch die zwei Hauptanwenderprobleme: Reichweite und "Tankdauer".
Davon abgesehen geht mir das Tanken beim Benziner schon zu lange.
Wie war das in der Formel 1, 12L/s?

Gruss SwissShot.

ich glaub auch dass man zusammenfassend sagen kann - zumindest sind das die erkenntnisse aus meiner tätigkeit im fuhrparkmanagement:
- familie mit 1-2 kinder oder ehepaar wo einer bereits in pension ist,
- ohne bedarf für periodische langstrecken-nutzung (z.b. entfernteren zweitwohnsitz),
- ohne bedarf für voluminösere ladetätigkeiten (= grösserer kombi wie z.b. MB E, VW Passat, Ford Mondeo...),
- hauptsächlich wohnhaft im urbanen bereich,
- evtl. Hausbesitzer (= eig. Lademöglichkeit),
- die aus div. gründen öffentliche transportmittel häufiger nützen,
- zweitwagenbenützer,
dass das der personenkreis ist, für den ein e-auto in frage käme.
und das sind gar nicht so wenige.

In ein Tesla Model S passen mehr Umzugskisten als in einen MB E T-Modell und langstreckentauglich is es auch.

Balistix hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 08:17
In ein Tesla Model S passen mehr Umzugskisten als in einen MB E T-Modell und langstreckentauglich is es auch.

Aber für Otto Normalverbraucher nicht leistbar.

AUG-andy hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 08:34

Balistix hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 08:17
In ein Tesla Model S passen mehr Umzugskisten als in einen MB E T-Modell und langstreckentauglich is es auch.
Aber für Otto Normalverbraucher nicht leistbar.

Zielt auch nicht auf Otto Normalverbraucher, sondern auf jene, die sich ansonsten einen 5er BMW, E-Klasse oä kaufen würden.

Ich will gar nicht abstreiten, dass E-Mobilität aktuell aus rein preislichen Gründen in Bezug auf die Anschaffungskosten für den Massenmarkt noch nicht reif ist. Wobei die TCO-Berechnung aufgrund günstiger Strompreise und nahezu vollständig entfallenden Wartungskosten bei weitem nicht so auseinanderklafft, wie es das Kaufpreisdelta zunächst vermuten ließe.

Hier ging es aber primär um die technologische Seite - und da muss man konstatieren, dass für jeden Use Case bereits ein entsprechendes Produkt erfolgreich vermarktet wird. Der Doc hat das Zweitauto schon angesprochen, da gibt es mE keinen Grund mehr, sich anstelle eines VW Golf oä nicht bspw einen Nissan Leaf zu kaufen.

Wie gesagt, wenn jemand für 20K ein do-it-all Fahrzeug will, der muss Verbrenner kaufen. Aber wer beim Zweitauto oder bei Fahrzeugen ab 40K behauptet, es gebe kein passendes Elektroauto, der hat entweder einen vollkommen individuellen Use Case (das wird die verschwindende Minderheit sein) oder belügt sich selbst. Oder will einfach Verbrenner fahren weil "Auto macht Brumm" und will das nicht zugeben. Soll sein, macht in meinen Augen nicht per se zum schlechten Menschen - aber dann stehe man bitte zu seiner Ansicht.

Ich gehöre übrigens der erstgenannten Fraktion an: ich brauchte ein Do-It-All Fahrzeug und wohne mitten in der Stadt ohne Garage. Wir haben nur ein Auto, fahren alle 2-3 Monate 600-1200km Langstrecke (Familien) und transportieren öfter was. Nissan Leaf fällt damit raus, Tesla Model 3 war zu teuer. Daher fahre ich (noch) Ford Focus.

Balistix hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 08:51

AUG-andy hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 08:34

Balistix hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 08:17
In ein Tesla Model S passen mehr Umzugskisten als in einen MB E T-Modell und langstreckentauglich is es auch.
Aber für Otto Normalverbraucher nicht leistbar.
Zielt auch nicht auf Otto Normalverbraucher, sondern auf jene, die sich ansonsten einen 5er BMW, E-Klasse oä kaufen würden.

Ich will gar nicht abstreiten, dass E-Mobilität aktuell aus rein preislichen Gründen in Bezug auf die Anschaffungskosten für den Massenmarkt noch nicht reif ist. Wobei die TCO-Berechnung aufgrund günstiger Strompreise und nahezu vollständig entfallenden Wartungskosten bei weitem nicht so auseinanderklafft, wie es das Kaufpreisdelta zunächst vermuten ließe.

Hier ging es aber primär um die technologische Seite - und da muss man konstatieren, dass für jeden Use Case bereits ein entsprechendes Produkt erfolgreich vermarktet wird. Der Doc hat das Zweitauto schon angesprochen, da gibt es mE keinen Grund mehr, sich anstelle eines VW Golf oä nicht bspw einen Nissan Leaf zu kaufen.

Wie gesagt, wenn jemand für 20K ein do-it-all Fahrzeug will, der muss Verbrenner kaufen. Aber wer beim Zweitauto oder bei Fahrzeugen ab 40K behauptet, es gebe kein passendes Elektroauto, der hat entweder einen vollkommen individuellen Use Case (das wird die verschwindende Minderheit sein) oder belügt sich selbst. Oder will einfach Verbrenner fahren weil "Auto macht Brumm" und will das nicht zugeben. Soll sein, macht in meinen Augen nicht per se zum schlechten Menschen - aber dann stehe man bitte zu seiner Ansicht.

Ich gehöre übrigens der erstgenannten Fraktion an: ich brauchte ein Do-It-All Fahrzeug und wohne mitten in der Stadt ohne Garage. Wir haben nur ein Auto, fahren alle 2-3 Monate 600-1200km Langstrecke (Familien) und transportieren öfter was. Nissan Leaf fällt damit raus, Tesla Model 3 war zu teuer. Daher fahre ich (noch) Ford Focus.

Du hast es auf den Punkt gebracht.

Derzeit ist E Mobilität eher was für "die Gstopften" als zweit oder Drittauto.
Oder als Firmen Auto weil da kostet es dich nix in der Anschaffung.
Reichweite Preis und Lademöglichkeit ist für viele derzeit noch ein Ausschlusskriterium.

AUG-andy hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 09:17

Balistix hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 08:51

AUG-andy hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 08:34

Aber für Otto Normalverbraucher nicht leistbar.
Zielt auch nicht auf Otto Normalverbraucher, sondern auf jene, die sich ansonsten einen 5er BMW, E-Klasse oä kaufen würden.

Ich will gar nicht abstreiten, dass E-Mobilität aktuell aus rein preislichen Gründen in Bezug auf die Anschaffungskosten für den Massenmarkt noch nicht reif ist. Wobei die TCO-Berechnung aufgrund günstiger Strompreise und nahezu vollständig entfallenden Wartungskosten bei weitem nicht so auseinanderklafft, wie es das Kaufpreisdelta zunächst vermuten ließe.

Hier ging es aber primär um die technologische Seite - und da muss man konstatieren, dass für jeden Use Case bereits ein entsprechendes Produkt erfolgreich vermarktet wird. Der Doc hat das Zweitauto schon angesprochen, da gibt es mE keinen Grund mehr, sich anstelle eines VW Golf oä nicht bspw einen Nissan Leaf zu kaufen.

Wie gesagt, wenn jemand für 20K ein do-it-all Fahrzeug will, der muss Verbrenner kaufen. Aber wer beim Zweitauto oder bei Fahrzeugen ab 40K behauptet, es gebe kein passendes Elektroauto, der hat entweder einen vollkommen individuellen Use Case (das wird die verschwindende Minderheit sein) oder belügt sich selbst. Oder will einfach Verbrenner fahren weil "Auto macht Brumm" und will das nicht zugeben. Soll sein, macht in meinen Augen nicht per se zum schlechten Menschen - aber dann stehe man bitte zu seiner Ansicht.

Ich gehöre übrigens der erstgenannten Fraktion an: ich brauchte ein Do-It-All Fahrzeug und wohne mitten in der Stadt ohne Garage. Wir haben nur ein Auto, fahren alle 2-3 Monate 600-1200km Langstrecke (Familien) und transportieren öfter was. Nissan Leaf fällt damit raus, Tesla Model 3 war zu teuer. Daher fahre ich (noch) Ford Focus.
Du hast es auf den Punkt gebracht.
Derzeit ist E Mobilität eher was für "die Gstopften" als zweit oder Drittauto.
Oder als Firmen Auto weil da kostet es dich nix in der Anschaffung.
Reichweite Preis und Lademöglichkeit ist für viele derzeit noch ein Ausschlusskriterium.

Wennst meinst, dass du mir unbedingt die Worte im Mund umdrehen möchtest

drum gerne auch noch mal mit dem Holzhammer, da steht sinngemäß: 95% aller Autos ab 40tsd Euro Kaufpreis und 80% aller Autos ab 20tsd Euro Kaufpreis könnten heute schon E-Autos sein, ohne dass jemandem irgendetwas abginge.

Und ach ja, die liebe Neidgesellschaft hab ich auch schon vermisst.

Balistix hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 09:24

.... mit dem Holzhammer, da steht sinngemäß: 95% aller Autos ab 40tsd Euro Kaufpreis und 80% aller Autos ab 20tsd Euro Kaufpreis könnten heute schon E-Autos sein, ohne dass jemandem irgendetwas abginge.

...

Mir ginge die Anhängevorrichtung ab.

Balistix hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 09:24

Wennst meinst, dass du mir unbedingt die Worte im Mund umdrehen möchtest drum gerne auch noch mal mit dem Holzhammer, da steht sinngemäß: 95% aller Autos ab 40tsd Euro Kaufpreis und 80% aller Autos ab 20tsd Euro Kaufpreis könnten heute schon E-Autos sein, ohne dass jemandem irgendetwas abginge.

Und ach ja, die liebe Neidgesellschaft hab ich auch schon vermisst.

Dir will keiner was umdrehen, so wichtig bist du nicht.

Übrigens gönne ich jedem sein E Auto, hätte auch gern eins wenn ich die Kohle hätte.

Ares hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 09:29

Balistix hat geschrieben: ↑
Sa 27. Jun 2020, 09:24

.... mit dem Holzhammer, da steht sinngemäß: 95% aller Autos ab 40tsd Euro Kaufpreis und 80% aller Autos ab 20tsd Euro Kaufpreis könnten heute schon E-Autos sein, ohne dass jemandem irgendetwas abginge.

...
Mir ginge die Anhängevorrichtung ab.

Die gibt es, meines Wissens leider derzeit nur bei Tesla. Wobei ich mich nach meiner Kaufentscheidung diesbezüglich nicht mehr so detailliert informiert habe und bspw zu Kia eNiro oder Hyundai Kona nichts sagen kann.

Für meine Mercedes BED gibt es auch eine Anhängerkupplung. Zwar nicht original aber zum nachrüsten mit Genehmigung.

Ich kann mir nicht vorstellen dass da viel mit Anhänger ziehen geht. Da wirds die Batterie ziemlich schnell leeren

PULVERDAMPF

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