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von tiberius » Di 20. Feb 2018, 22:24
Hi,
die Preise in den USA für Ordonnanzler überhitzen genauso wie hier und wirklich gute Ware ist teilweise erheblich teurer.
M39 Nagants gehen auf den 4 stelligen Bereich zu (auch mit Schaftrissen), Enfields No.1 und No.4 ebenso wenn in gutem Zustand.
M48 sind bereits jenseits der 500-600 Marke, M95 kurz 350-500, 91/30er Nagants bei 300-400.
Russenbeute K98 sind im 600-700 Bereich, nummmerngeliche deutlich 4 stellig.
K31 kosten fast das doppelte wie hier.
Es schreien alle in den amiforen dass einerseits Battlefield schuld ist wegen der Jugendnachfrage (v.a. beim M95) und anderereits die jetzt pensionierten Babyboomer ihr Geld auf gunbroker etc. verheizen.
Solche Kontinentspezifischen Waffen wie M1 oder M1903 sind zw. 1000-1500 unterwegs, wobei das zusammengeschusterte
Garands teilw. rückimportiert sind, ein nummerngleicher M1 oder gar ein Ross Rifle ist gleich mal mehrere 1000er wert.
Das einzige was dort noch billig ist, ist die neue Massenware wie Bushmaster Ar15 oder halt die üblichen neuen US produizierten Repetierer und FFW.
Würd mich interessieren wenn die ganzen Neuordonnanzsammler nach ein paar Jahren ihre Schrankschönheiten verscheppern,
wo wir dann preislich sind.
Letztens hat so ein Dolm am Stand nicht glauben wollen dass sein m24/47 kein k98 ist.
Und der Typ mit seim "deitschn" Nagant checkt auch nach einem Jahr nicht dass das kein "Deitscher" ist.
Der nächste hat für einen zerschundenen 1893er bei dem ich Schiss hätte damit zu schießen über 500 abgelegt "extrem selten".
Dafür ist das der "Protoyp vom Schwedenmauser", letzteren kennt er aber nur vom Hörensagen.
Bei so viel Fachkenntnis kannst einem Youtube Informierten natürlich tolle Preise für feineste Ware machen.
Mit ein Grund für die derzeitige Situation...
mfg tiberius