Holosun SCS Green
Verfasst: Di 2. Aug 2022, 15:13
Servus!
Ich hab letztens ein SCS Green erstanden und auf einer G19 Gen 5 installiert.
Jetzt hab ich es ausprobiert und so ziemlich alle Lichtverhältnisse nachgestellt, die mir eingefallen sind.
Es baut so niedrig, dass die Verwendung von K+K weiter uneingeschränkt möglich ist.
Das SCS wir direkt auf der Glock ohne Adapter montiert. Schrauben liegen bei.
Das Visier hat einen einzigen Schalter auf der linken Seite, mit dem die Funktionen bedient werden.
Das Absehen (vgl. EOTech) ist von Punkt mit Kreis auf Punkt, nur Kreis und "off" umschaltbar, indem der Knopf gedrückt gehalten wird.
Die Absehen ändern sich dabei alle 2 Sec. Einfach loslassen, wenn der gewünschte Zustand eingetreten ist.
Mit einem kurzen Druck auf den Taster kann man das Visier von max Helligkeit auf die automatisch runtergeregelte Helligkeit manuell verstellen. Und das funktioniert hervorragend. Ich habe es mit einer GL22 Waffenleuchte getestet.
Im hellen Stand überstrahlt die Automatikfunktion nicht. Passt genau für mich. auf 10m hab ich damit 3x hintereinander ein Schusspflaster getroffen. (Gelingt nicht immer, würde mit überstrahlendem Visier aber nie gelingen...)
Dann hab ich das Licht abgedreht und im finsteren Keller das Visier ausprobiert. In dem Augenblick, wo man das Waffenlicht aufdreht, passt die Helligkeit wieder, egal was man aus welcher Entfernung anleuchtet. Ohne Licht, sei es von der Waffe oder von sonstwo ist das Absehen zu hell. Die Sache ist nur die-was will man in völliger Dunkelheit anvisieren? Folglich ist das für mich kein Nachteil, weil es ein Nicht-Problem ist. Ein Ziel muss man irgendwie sehen können, um es zu treffen. Wem es aber subjektiv zu hell ist, weil er gern stark gedimmte Absehen mag, sollte es mit dem Punkt allein im Automatikmodus versuchen.
Natürlich kann ich nichts über die Haltbarkeit des Visiers, des Akkus oder der Solarzellen sagen.
Für mögliche Wettkampfeinsätze halte ich das Shield XL einfach aufgrund der größeren Linste für wesentlich besser geeignet, da man bei richtiger Haltung den Punkt im Glas halten kann. Das geht bei dem kleinen Glas des SCS nicht. Mich stört das, wenn bei schnellen Splits das Visier immer nur kurz im Sichtfeld aufflackert. Andere mag es nicht stören. Ist sicher subjektiv.
Was für Anfänger vielleicht interessant ist: Wenn man beim Trockentraining einen Punkt an der Wand anschaut, die Augen schließt, und dann die Waffe in den Anschlag bringt, sollte sie mit K+K am Punkt sein. (zumindest auf einem A4 Blatt auf 5m) Kann man das noch nicht, wird man viel Zeit mit Punkt suchen verbringen, wenn man eine hohe Optik hat. Hier spielt das SCS meiner Meinung nach seinen Vorteil aus, da man ja K+K ganz normal verwenden kann und sich davon beim Ziehen zum Ziel leiten lassen kann. Das funktioniert auch mit dem niedrigen Originalvisier besser, als mit hohen K+K, die bei anderen Optiken nötig sind.
Gekostet hat es knapp über 400,-
Ich hab letztens ein SCS Green erstanden und auf einer G19 Gen 5 installiert.
Jetzt hab ich es ausprobiert und so ziemlich alle Lichtverhältnisse nachgestellt, die mir eingefallen sind.
Es baut so niedrig, dass die Verwendung von K+K weiter uneingeschränkt möglich ist.
Das SCS wir direkt auf der Glock ohne Adapter montiert. Schrauben liegen bei.
Das Visier hat einen einzigen Schalter auf der linken Seite, mit dem die Funktionen bedient werden.
Das Absehen (vgl. EOTech) ist von Punkt mit Kreis auf Punkt, nur Kreis und "off" umschaltbar, indem der Knopf gedrückt gehalten wird.
Die Absehen ändern sich dabei alle 2 Sec. Einfach loslassen, wenn der gewünschte Zustand eingetreten ist.
Mit einem kurzen Druck auf den Taster kann man das Visier von max Helligkeit auf die automatisch runtergeregelte Helligkeit manuell verstellen. Und das funktioniert hervorragend. Ich habe es mit einer GL22 Waffenleuchte getestet.
Im hellen Stand überstrahlt die Automatikfunktion nicht. Passt genau für mich. auf 10m hab ich damit 3x hintereinander ein Schusspflaster getroffen. (Gelingt nicht immer, würde mit überstrahlendem Visier aber nie gelingen...)
Dann hab ich das Licht abgedreht und im finsteren Keller das Visier ausprobiert. In dem Augenblick, wo man das Waffenlicht aufdreht, passt die Helligkeit wieder, egal was man aus welcher Entfernung anleuchtet. Ohne Licht, sei es von der Waffe oder von sonstwo ist das Absehen zu hell. Die Sache ist nur die-was will man in völliger Dunkelheit anvisieren? Folglich ist das für mich kein Nachteil, weil es ein Nicht-Problem ist. Ein Ziel muss man irgendwie sehen können, um es zu treffen. Wem es aber subjektiv zu hell ist, weil er gern stark gedimmte Absehen mag, sollte es mit dem Punkt allein im Automatikmodus versuchen.
Natürlich kann ich nichts über die Haltbarkeit des Visiers, des Akkus oder der Solarzellen sagen.
Für mögliche Wettkampfeinsätze halte ich das Shield XL einfach aufgrund der größeren Linste für wesentlich besser geeignet, da man bei richtiger Haltung den Punkt im Glas halten kann. Das geht bei dem kleinen Glas des SCS nicht. Mich stört das, wenn bei schnellen Splits das Visier immer nur kurz im Sichtfeld aufflackert. Andere mag es nicht stören. Ist sicher subjektiv.
Was für Anfänger vielleicht interessant ist: Wenn man beim Trockentraining einen Punkt an der Wand anschaut, die Augen schließt, und dann die Waffe in den Anschlag bringt, sollte sie mit K+K am Punkt sein. (zumindest auf einem A4 Blatt auf 5m) Kann man das noch nicht, wird man viel Zeit mit Punkt suchen verbringen, wenn man eine hohe Optik hat. Hier spielt das SCS meiner Meinung nach seinen Vorteil aus, da man ja K+K ganz normal verwenden kann und sich davon beim Ziehen zum Ziel leiten lassen kann. Das funktioniert auch mit dem niedrigen Originalvisier besser, als mit hohen K+K, die bei anderen Optiken nötig sind.
Gekostet hat es knapp über 400,-