FN F2000 Range Report
Verfasst: Sa 28. Mai 2011, 17:37
Griaß' eich!
Heute fand im Camp Casablanca (Kosovo) die "Shark Patrol" statt. Ein Wettkampf in dem mehrere Nationen (Österreicher, Schweizer, Italiener und mehrere slovenische Teams) statt bei dem ein Hindernisparcour mit der Kugelsicheren Weste (ca 20kg) gelaufen und bewältigt werden musste.
Danach ging's weiter zum Schießplatz wo mit vierschiedenen Waffen geschossen wurde:
- SIG 552 standard Infantriegewehr der Schweizer
- STG 77 A1
- FN F2000
Weiters musste ein Kamerad auf einer Liege eine ziemlich weite Strecke und unter einem Hindernis durchgetragen werden. Nach dieser Strapaze ging der Lauf weiter zur Handgranatenwurfstation. Da wurden abgeschnittene Wasserrohre (die den Maßen und dem Gewicht einer Granate ähneln) geworfen werden.
Zum goldenen Schluss musste das Team einen schweizer Schützenpanzer "Piranhia" 50M weit schieben.
Diesem Event habe ich zu verdanken, dass ich das SIG 552 sowie die F2000 probieren durfte. Anfangs war es meine Aufgabe Teams andere Nationen in das STG einzuschulen, danach half am Schießplatz bei div. Arbeiten mit.
Zum Schluss blieb Munition übrig und ich konnte das F2000 artgerecht testen.
Mein erster Eindruck war...
..."äääääääh.. Sorry mate, but I'm afraid you gave me an airsoft rifle by accident.."
Das Ding besteht zum Großteil aus Kunststoff, was es jedoch äußerst leicht macht. Das futuristische Design hat jedoch seine Berechtigung, das Gewehr liegt sehr ergonomisch und angenehm in der Hand. Die leeren Hülsen werden vorne in der Nähe der Mündung ausgeworfen, was die Waffe zu einer Rechts- als auch Linkshänderwaffe macht.
Das F2000 hat bei der slovenischen Armee ein Aimpoint Red Dot standardmäßig verbaut, die Optik harmoniert sehr gut mit der Waffe.
Falls das Aimpoint, warum auch immer, ausfällt muss man nur die Kimme aufklappen und kann mit Kimme & Korn (durch das Aimpoint) visieren. Sehr gut durchdacht!
Die Lauflänge müsste ich nun googeln, sie fällt jedoch auffallend kurz aus. Vorne beim Lauf kann man die Gasdruckeinrichtung mittels einem Click so verstellen, dass mehr Gasdruck freigegeben wird. Ein Feature, das bei starker Verschmutzung aktiviert wird um Funktionssicherheit zu gewärhleisten.
Direkt beim Abzug befindet sich ein kleines Rad, das man mit dem Abzugsfinger betätigen kann. Je nach Stellung ist die Waffe gesichert, gibt Einzel oder Vollautomatisches Feuer ab.
Einen Nachteil sehe ich darin, dass die Waffe viele freie "Schlitze" im Gehäuse hat und Federn offen liegen, was im Feld ein Problem werden kann da Dreck Hemmungen verursachen könnte. Praxiserfahrungen machte ich damit jedoch keine.
Die slovenische Armee hat darauf reagiert, dass die zukünftigen Kämpfe in Städten ausgetragen werden und seiner Armee ein sehr gut durchdachtes, führiges und zuverlässiges Sturmgewehr ausgehändigt.
Die übrig gebliebene Munition wurde warm entladen, es erinnerte ein wenig an das typische "Kaderschießen"
Die ersten paar Patronen habe ich konzentriert und einzeln abgefeuert. Dann war schluss mit Disziplin, ich drehte das Rad weiter und schoss die letzten 10 Patronen in Feuerstößen ab.
Etwas negativ ist mir das Rückstoß- bzw. Hochschlagverhalten aufgefallen, das fiel (subjektiv) stark auf.
Alles in allem ist sie eine sehr interessante Waffe die bestimmt noch viele weitere Jahre ihren Dienst versehen wird.
Bilder etc. habe ich von google da im Camp Fotografieverbot herrscht.
Cheers
Freiwild
Heute fand im Camp Casablanca (Kosovo) die "Shark Patrol" statt. Ein Wettkampf in dem mehrere Nationen (Österreicher, Schweizer, Italiener und mehrere slovenische Teams) statt bei dem ein Hindernisparcour mit der Kugelsicheren Weste (ca 20kg) gelaufen und bewältigt werden musste.
Danach ging's weiter zum Schießplatz wo mit vierschiedenen Waffen geschossen wurde:
- SIG 552 standard Infantriegewehr der Schweizer
- STG 77 A1
- FN F2000
Weiters musste ein Kamerad auf einer Liege eine ziemlich weite Strecke und unter einem Hindernis durchgetragen werden. Nach dieser Strapaze ging der Lauf weiter zur Handgranatenwurfstation. Da wurden abgeschnittene Wasserrohre (die den Maßen und dem Gewicht einer Granate ähneln) geworfen werden.
Zum goldenen Schluss musste das Team einen schweizer Schützenpanzer "Piranhia" 50M weit schieben.
Diesem Event habe ich zu verdanken, dass ich das SIG 552 sowie die F2000 probieren durfte. Anfangs war es meine Aufgabe Teams andere Nationen in das STG einzuschulen, danach half am Schießplatz bei div. Arbeiten mit.
Zum Schluss blieb Munition übrig und ich konnte das F2000 artgerecht testen.
Mein erster Eindruck war...
..."äääääääh.. Sorry mate, but I'm afraid you gave me an airsoft rifle by accident.."
Das Ding besteht zum Großteil aus Kunststoff, was es jedoch äußerst leicht macht. Das futuristische Design hat jedoch seine Berechtigung, das Gewehr liegt sehr ergonomisch und angenehm in der Hand. Die leeren Hülsen werden vorne in der Nähe der Mündung ausgeworfen, was die Waffe zu einer Rechts- als auch Linkshänderwaffe macht.
Das F2000 hat bei der slovenischen Armee ein Aimpoint Red Dot standardmäßig verbaut, die Optik harmoniert sehr gut mit der Waffe.
Falls das Aimpoint, warum auch immer, ausfällt muss man nur die Kimme aufklappen und kann mit Kimme & Korn (durch das Aimpoint) visieren. Sehr gut durchdacht!
Die Lauflänge müsste ich nun googeln, sie fällt jedoch auffallend kurz aus. Vorne beim Lauf kann man die Gasdruckeinrichtung mittels einem Click so verstellen, dass mehr Gasdruck freigegeben wird. Ein Feature, das bei starker Verschmutzung aktiviert wird um Funktionssicherheit zu gewärhleisten.
Direkt beim Abzug befindet sich ein kleines Rad, das man mit dem Abzugsfinger betätigen kann. Je nach Stellung ist die Waffe gesichert, gibt Einzel oder Vollautomatisches Feuer ab.
Einen Nachteil sehe ich darin, dass die Waffe viele freie "Schlitze" im Gehäuse hat und Federn offen liegen, was im Feld ein Problem werden kann da Dreck Hemmungen verursachen könnte. Praxiserfahrungen machte ich damit jedoch keine.
Die slovenische Armee hat darauf reagiert, dass die zukünftigen Kämpfe in Städten ausgetragen werden und seiner Armee ein sehr gut durchdachtes, führiges und zuverlässiges Sturmgewehr ausgehändigt.
Die übrig gebliebene Munition wurde warm entladen, es erinnerte ein wenig an das typische "Kaderschießen"
Die ersten paar Patronen habe ich konzentriert und einzeln abgefeuert. Dann war schluss mit Disziplin, ich drehte das Rad weiter und schoss die letzten 10 Patronen in Feuerstößen ab.
Etwas negativ ist mir das Rückstoß- bzw. Hochschlagverhalten aufgefallen, das fiel (subjektiv) stark auf.
Alles in allem ist sie eine sehr interessante Waffe die bestimmt noch viele weitere Jahre ihren Dienst versehen wird.
Bilder etc. habe ich von google da im Camp Fotografieverbot herrscht.
Cheers
Freiwild