Re: U.S. Carbine Cal. 30 M1
Verfasst: So 15. Nov 2020, 19:01
Schöner Bericht! Das Ding fasziniert mich schon seit ich das erste Mal damit geschossen habe in den späten 80ern (und ja, völlig legal). Hab mich auch eine zeitlang beschäftigt mit bayrischen und österreichischen M1 (da gibts eine tolle Seite dazu: http://www.bavarianm1carbines.com/). Kann mich zwar an viele Details nicht mehr erinnern, unter den momentan in Österreich verkauften habe ich jedenfalls bisher noch keinen Originalen gesehen.
Wer sich interessiert möge die folgenden, ausschlaggebenden Faktoren googeln:
1. Klappschaft (ist im Original auch mit viel Geld normalerweise nicht zu bekommen). Ich hab übrigens einen Nachbau der nett aussieht aber halt noch schlechter ist als das Original (das ja auch nicht berühmt war)
2. Hersteller: gibts ganz wenige. Fast alle anderen haben nur Teile produziert und endgefertigt
3. Visier (altes Lochgrinsel zum Umklappen erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Originalität, Schiebevisier hat es später gegeben und wird gern auf den Zsampudatn verwendet)
4. Barrel Band (schlanke Type 1, etwas breitere Type 2, Type 3 with bayonet lug)
5. Unterschaft "high wall" (Ausschnitt rechts fängt erst am Laufende an; älterer Typ) oder "low wall" (Ausschnitt beginnt wo auch der Oberschaftausschnitt beginnt)
6. Oberschaft aus Holz (Blechschild sind fast alle Nachbauten)
7. Oberschaft Nieten (2x2 = älter, 2x4 neuer)
Das sind mal die deutlichsten Unterschiede. Dann gibts noch ganz viele kleine Details.
Interessant ist auch immer der Stempel auf dem Lauf, der oft sehr schwer zu sehen ist. Aber auch da gibts die unterschiedlichsten Varianten (aber eben auch welche mit Jahreszahl, die dann eventuell nicht mit den anderen Ausstattungsvarianten zusammenpasst.
Ist jedenfalls ein Thema, mit dem man sich gerne eine paar Jahre auseinandersetzen kann
M1 Carbine sollte die Distanzen zw Pistole und Gewehr überbrücken. Auf Präzision ist der nicht ausgelegt. Man möge sich nur die "Bettung" ansehen: hinten ein Haken, vorne das Barrel Band über Ober- und Unterschaft. Schnell zu wechseln, unglaublich leicht, viel Spaß, ein wunderbares Stück Geschichte aber sicher kein Gewinner am Schiessstand.
Wer sich interessiert möge die folgenden, ausschlaggebenden Faktoren googeln:
1. Klappschaft (ist im Original auch mit viel Geld normalerweise nicht zu bekommen). Ich hab übrigens einen Nachbau der nett aussieht aber halt noch schlechter ist als das Original (das ja auch nicht berühmt war)
2. Hersteller: gibts ganz wenige. Fast alle anderen haben nur Teile produziert und endgefertigt
3. Visier (altes Lochgrinsel zum Umklappen erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Originalität, Schiebevisier hat es später gegeben und wird gern auf den Zsampudatn verwendet)
4. Barrel Band (schlanke Type 1, etwas breitere Type 2, Type 3 with bayonet lug)
5. Unterschaft "high wall" (Ausschnitt rechts fängt erst am Laufende an; älterer Typ) oder "low wall" (Ausschnitt beginnt wo auch der Oberschaftausschnitt beginnt)
6. Oberschaft aus Holz (Blechschild sind fast alle Nachbauten)
7. Oberschaft Nieten (2x2 = älter, 2x4 neuer)
Das sind mal die deutlichsten Unterschiede. Dann gibts noch ganz viele kleine Details.
Interessant ist auch immer der Stempel auf dem Lauf, der oft sehr schwer zu sehen ist. Aber auch da gibts die unterschiedlichsten Varianten (aber eben auch welche mit Jahreszahl, die dann eventuell nicht mit den anderen Ausstattungsvarianten zusammenpasst.
Ist jedenfalls ein Thema, mit dem man sich gerne eine paar Jahre auseinandersetzen kann
M1 Carbine sollte die Distanzen zw Pistole und Gewehr überbrücken. Auf Präzision ist der nicht ausgelegt. Man möge sich nur die "Bettung" ansehen: hinten ein Haken, vorne das Barrel Band über Ober- und Unterschaft. Schnell zu wechseln, unglaublich leicht, viel Spaß, ein wunderbares Stück Geschichte aber sicher kein Gewinner am Schiessstand.