Simonow SKS-45, ...ein Rückwärts Review + BoreCam Review
Verfasst: Sa 14. Mär 2020, 17:21
Normalerweise beginnen Reviews ja immer mit der ganzen Waffe, Fotos, ein bisserl Infos dazu ,Fotos, nette oder wenig nette Kommentare, wieder Fotos, noch ein bisserl eigene Meinungen, Fotos und fertisch....
Heut mach mas mal anders und ich fang bei meinem russischen SKS 45 verkehrt rum an....Infos und Videos darüber gibts ja zuhauf im I-Net, Bildln schaun is eh lustiger...
So schaut das Teil auseinandergenommen aus, selbstverständlich Werkzeuglos...
Bei dem vorliegenden Stück handelt es sich um einen SKS 45 Baujahr 1952...
Das Holz weist die typischen Lagerungsspuren eines Arsenals auf, leichte Kratzer, ein paar Dellen, nix wirklich schlimmes...
Die Metallteile selbst sind Augenscheindlich rostfrei und sind auch sonst in sehr gutem Zustand....
Der Schaft innen, ...na ja, funktionell gearbeitet, Russisch eben...
Bearbeitungsspuren sind klarerweise vorhanden, aber keinesfalls so arg das sie störend wären...
Der Verschluß gleitet sauber in seinen Bahnen, kein Kratzen oder Schleifen...
Auch auf der Unterseite halten sich die Werkzeugspuren dezent zurück...
Einzig er hier, der kleine Lümmel..., der Verschlußfang machte Anfangs nicht das wofür er da angebracht wurde, nämlich den Verschluß zu halten wenn´s Magazin leer ist. Dieser war derart rauh gefertigt das er in seiner Führung hackelte, ein paar Feilstriche mit der Schlüsselfeile an den richtigen Stellen und die Sache lief wieder rund
Der Abzug läßt sich als ganze Einheit aus dem Schaft nehmen, find ich lässig, das Ziehen an selbigen ist russentypisch ohne Druckpunkt, jedoch keinesfalls schwergängig, eher Glockmässig...
Der Verschluß, ein Blockverschluß, genauer ein Fallblock. Massiv, primitiv, effektiv...Der obere Teil des Verschlußes drückt den unteren bei erreichen der Verriegelungsstellung die Hinterkannte des Verschlußblocks durch die oben angebrachte Zwangskurve nach unten ins Systemgehäuse gegen die Kante des dort angebrachten Querstollens...
...genau da rein...
...und schaut dann Verriegelt so aus...
...0 Verschlußspiel, da wackelt nix, find ich super...
Das zweiteilige Gasgestänge...
...zickte anfangs etwas, der Grund hierfür war schlichtweg ein mit verharztem Fett total versiffter Führungskanal des langen Gestänges, dies führte zu Rücklaufverzögerungen,...einmal kräftig durchgeschruppt und es flutscht wieder...
Das wichtigste an dem ganzen, der Lauf,...an der Mündung schon mal Top...
...und Innen?...im Bereich ums Patronenlager, so bis etwa 6-7 cm Richtung Mündung zeigen sich ein paar kleinere Pittings...nix schlimmes, da hab ich bei Neuwaffen teils schon Ärgers gesehen
...der Rest des Laufes bis an die Mündung ist dann wieder Top...
Den Zusammenbau erledigt man dann recht schnell, das System läßt sich ähnlich wie beim Garand schräg von oben in den Schaft stecken...
...dies sitzt zu meiner Überraschung komplett spielfrei und saugend im Holz...
...dann das Magazin einhaken...
...die Abzugsgruppe, welche auch das Magazin fixiert...hinten fest nach unten Drücken, oder mit einem beherzten Schlag drauf hauen, je nach Gusto...
Das kleine Gasgestänge in die Bohrung einlegen und Richtung Verschluß drücken, mit dem Sperrhebel nach hinten in 45° Position Fixieren...
...oberer Handschutz mit Gasrohr und langem Gasgestänge vorne an der Gasentnahme schräg ansetzen, nach hinten unten drücken, und mit dem Sperrhebel nach unten verriegeln, ganz wie bei der AK...
Dann den Verschluß einsetzten und nach vorne schieben...
Verschlußfeder rein, Deckel drauf und mit dem seitlichen Hebel mit Drücken und nach vorne Drehen fixieren...
FERTISCH.....
Wer will kann jetzt noch den kleinen "Piekser" da vorne unterm Lauf testen...
Dieser sitzt Spielfrei in seiner Aufgeklappten Position...
Einen Schießtest muß ich leider bis auf weiters vorenthalten, momentan drehen alle wegen so an Schnupfen, Grippe Dings komplett durch.
Test wird alsbald wie möglich nachgeholt
Ich steh auf so Stahl-Holz Geschichten, wenn's dann auch noch aus der Ecke Russei kommt um so lieber.
Beim SKS 45 wurde noch richtig Stahl gefräßt, Holz geraspelt und mit massiv Lack und Fett rumgepinselt das des Ding Jahrzehnte in irgendwelchen Arsenalen im Ural oder Sibirien unbeschadet übersteht um dann schlussendlich hier unter sterilen Schießstandbedingungen vermutlich korrosive, überlagerte, billigst Surplus Munition in den Kugelfang zu donnern
Heut mach mas mal anders und ich fang bei meinem russischen SKS 45 verkehrt rum an....Infos und Videos darüber gibts ja zuhauf im I-Net, Bildln schaun is eh lustiger...
So schaut das Teil auseinandergenommen aus, selbstverständlich Werkzeuglos...
Bei dem vorliegenden Stück handelt es sich um einen SKS 45 Baujahr 1952...
Das Holz weist die typischen Lagerungsspuren eines Arsenals auf, leichte Kratzer, ein paar Dellen, nix wirklich schlimmes...
Die Metallteile selbst sind Augenscheindlich rostfrei und sind auch sonst in sehr gutem Zustand....
Der Schaft innen, ...na ja, funktionell gearbeitet, Russisch eben...
Bearbeitungsspuren sind klarerweise vorhanden, aber keinesfalls so arg das sie störend wären...
Der Verschluß gleitet sauber in seinen Bahnen, kein Kratzen oder Schleifen...
Auch auf der Unterseite halten sich die Werkzeugspuren dezent zurück...
Einzig er hier, der kleine Lümmel..., der Verschlußfang machte Anfangs nicht das wofür er da angebracht wurde, nämlich den Verschluß zu halten wenn´s Magazin leer ist. Dieser war derart rauh gefertigt das er in seiner Führung hackelte, ein paar Feilstriche mit der Schlüsselfeile an den richtigen Stellen und die Sache lief wieder rund
Der Abzug läßt sich als ganze Einheit aus dem Schaft nehmen, find ich lässig, das Ziehen an selbigen ist russentypisch ohne Druckpunkt, jedoch keinesfalls schwergängig, eher Glockmässig...
Der Verschluß, ein Blockverschluß, genauer ein Fallblock. Massiv, primitiv, effektiv...Der obere Teil des Verschlußes drückt den unteren bei erreichen der Verriegelungsstellung die Hinterkannte des Verschlußblocks durch die oben angebrachte Zwangskurve nach unten ins Systemgehäuse gegen die Kante des dort angebrachten Querstollens...
...genau da rein...
...und schaut dann Verriegelt so aus...
...0 Verschlußspiel, da wackelt nix, find ich super...
Das zweiteilige Gasgestänge...
...zickte anfangs etwas, der Grund hierfür war schlichtweg ein mit verharztem Fett total versiffter Führungskanal des langen Gestänges, dies führte zu Rücklaufverzögerungen,...einmal kräftig durchgeschruppt und es flutscht wieder...
Das wichtigste an dem ganzen, der Lauf,...an der Mündung schon mal Top...
...und Innen?...im Bereich ums Patronenlager, so bis etwa 6-7 cm Richtung Mündung zeigen sich ein paar kleinere Pittings...nix schlimmes, da hab ich bei Neuwaffen teils schon Ärgers gesehen
...der Rest des Laufes bis an die Mündung ist dann wieder Top...
Den Zusammenbau erledigt man dann recht schnell, das System läßt sich ähnlich wie beim Garand schräg von oben in den Schaft stecken...
...dies sitzt zu meiner Überraschung komplett spielfrei und saugend im Holz...
...dann das Magazin einhaken...
...die Abzugsgruppe, welche auch das Magazin fixiert...hinten fest nach unten Drücken, oder mit einem beherzten Schlag drauf hauen, je nach Gusto...
Das kleine Gasgestänge in die Bohrung einlegen und Richtung Verschluß drücken, mit dem Sperrhebel nach hinten in 45° Position Fixieren...
...oberer Handschutz mit Gasrohr und langem Gasgestänge vorne an der Gasentnahme schräg ansetzen, nach hinten unten drücken, und mit dem Sperrhebel nach unten verriegeln, ganz wie bei der AK...
Dann den Verschluß einsetzten und nach vorne schieben...
Verschlußfeder rein, Deckel drauf und mit dem seitlichen Hebel mit Drücken und nach vorne Drehen fixieren...
FERTISCH.....
Wer will kann jetzt noch den kleinen "Piekser" da vorne unterm Lauf testen...
Dieser sitzt Spielfrei in seiner Aufgeklappten Position...
Einen Schießtest muß ich leider bis auf weiters vorenthalten, momentan drehen alle wegen so an Schnupfen, Grippe Dings komplett durch.
Test wird alsbald wie möglich nachgeholt
Ich steh auf so Stahl-Holz Geschichten, wenn's dann auch noch aus der Ecke Russei kommt um so lieber.
Beim SKS 45 wurde noch richtig Stahl gefräßt, Holz geraspelt und mit massiv Lack und Fett rumgepinselt das des Ding Jahrzehnte in irgendwelchen Arsenalen im Ural oder Sibirien unbeschadet übersteht um dann schlussendlich hier unter sterilen Schießstandbedingungen vermutlich korrosive, überlagerte, billigst Surplus Munition in den Kugelfang zu donnern