Glock 17 Gen 5 Testbericht
Verfasst: Mo 4. Sep 2017, 11:15
Nachdem ich gestern die Möglichkeit hatte, die praktisch jungfräuliche G17 Gen5 eines Freundes auszuprobieren, möchte ich euch meine Eindrücke nicht vorenthalten.
Zusammengefasst kann man sagen, dass es noch immer eine Glock ist. Die Neuerungen halte ich allesamt für nicht so gravierend, dass man jetzt von einer neune Waffe reden könnte.
Die für mich positivste Änderung betrifft den Abzug. Selbiger fühlt sich doch merklich kultivierter an, als bei früheren Modellen. Vergleichbar ist er aber mit dem der 42/43. Ansteigender Kraftaufwand bis zu einem merkbaren Druckpunkt, danach folgt das Überwinden des selbigen, und der Schuss bricht. Natürlich ist der Abzug noch immer ein Glock Abzug. Also nicht vergleichbar mit einem SA einer Matchwaffe. Aber wenn man bedenkt, dass es sich bei meiner Testwaffe um eine ganz neue Pistole gehandelt hat, darf man erwarten, dass der Abzug im Laufe der nächsten 1000 Schuss noch etwas besser wird.
Das Oberflächenfinish macht einen hochwertigen Eindruck. Es fühlt sich sehr glatt an und ist tiefschwarz. Natürlich kann ich nichts über die Haltbarkeit sagen. Das wird die Zukunft weisen.
Das RTF Griffstück hat zum Unterschied zur Gen4 keine Griffmulden. Nachdem mir die immer gut gepasst haben, merke ich da keine gravierende Veränderung. Sie liegt genauso in der Hand. Wobei ich das RTF an sich wesentlich besser finde, als zB die Gen3 Griffstücke, weil sie einen wesentlich stabileren Griff ermöglichen, ohne dabei zu aggressiv zu werden, wie zB tiefes Stippling.
Für Berufswaffenträger, die gewohnt sind, das leere Mag immer mit der Hand abzuziehen, sollte es mal nicht rausgefallen sein, ist eine halbkreisförmige Ausnehmung an der Vorderseite des Griffes vorhanden, als auch ein vergrößerter Magazinboden, der das Greifen doch erleichtert. Evtl. kann das auch bei einem Double Feed nützlich sein, wenn man das Mag mit Kraft aus der Waffe ziehen muss.
Das ist also doch eine sinnvolle Änderung. Alle Magazine, dich ich getestet habe, waren Drop Free tauglich.
Der Magazintrichter erleichtert das Einführen des Mags durchaus etwas, ohne das Griffstück massiv zu verbreitern. Eine Änderung der Handlage bewirkt er aber nicht bei meiner Handgröße. Ein Ersatz für einen sportlichen Jet Funnel ist er aber natürlich nicht. Mal sehen, was sich die Zubehörindustrie dazu einfallen lässt, um auch weiterhin After Market Jet Funnels nützen zu können...
Der auf der rechten Seite der Waffe angebrachte Verschlussfanghebel verbreitert die Waffe um wenige mm. Zu Testzwecken verwendete ich ein Blackhawk Kydex Holster, welches die Waffe zuverlässig aufnahm. Rechts konnte man erkennen, dass das Holster geringfügig vom VFH nach außen gedrückt wurde. Das tat der Funktion aber keinen Abbruch. Die Waffe wäre zumindest mit diesem Holster sicher zu führen.
Da meine Testwaffe ein relativ schmales Leuchtkorn von HiViz verbaut hatte (nachträglich eingebaut) und deswegen die Lichtspalte breiter waren als beim serienmäßigen Korn, ergab meine Präz Überprüfung lediglich ein sicheres Halten der A Zone einer IPSC Scheibe auf ca. 30m. Ich denke mal, dass das in Anbetracht des Einsatzzwecks aber durchwegs ok ist, und das Potential von mir bei weitem auch nicht ausgereizt wurde. Verwendet habe ich GECO 124gr VM.
Beim schnellen Schießen hingegen konnte ich keinen Unterschied zu früheren Gen. feststellen.
Fazit: Wer eine neue Glock kaufen möchte und zwischen G4 und G5 schwankt, dem sei die neue Generation angeraten. Wer aber schon eine Glock hat, muss nicht zwangsläufig zum Händler laufen und die Hunderter rüberschieben, denn danebenschießen lässt sich mit der neuen auch noch immer!
Zusammengefasst kann man sagen, dass es noch immer eine Glock ist. Die Neuerungen halte ich allesamt für nicht so gravierend, dass man jetzt von einer neune Waffe reden könnte.
Die für mich positivste Änderung betrifft den Abzug. Selbiger fühlt sich doch merklich kultivierter an, als bei früheren Modellen. Vergleichbar ist er aber mit dem der 42/43. Ansteigender Kraftaufwand bis zu einem merkbaren Druckpunkt, danach folgt das Überwinden des selbigen, und der Schuss bricht. Natürlich ist der Abzug noch immer ein Glock Abzug. Also nicht vergleichbar mit einem SA einer Matchwaffe. Aber wenn man bedenkt, dass es sich bei meiner Testwaffe um eine ganz neue Pistole gehandelt hat, darf man erwarten, dass der Abzug im Laufe der nächsten 1000 Schuss noch etwas besser wird.
Das Oberflächenfinish macht einen hochwertigen Eindruck. Es fühlt sich sehr glatt an und ist tiefschwarz. Natürlich kann ich nichts über die Haltbarkeit sagen. Das wird die Zukunft weisen.
Das RTF Griffstück hat zum Unterschied zur Gen4 keine Griffmulden. Nachdem mir die immer gut gepasst haben, merke ich da keine gravierende Veränderung. Sie liegt genauso in der Hand. Wobei ich das RTF an sich wesentlich besser finde, als zB die Gen3 Griffstücke, weil sie einen wesentlich stabileren Griff ermöglichen, ohne dabei zu aggressiv zu werden, wie zB tiefes Stippling.
Für Berufswaffenträger, die gewohnt sind, das leere Mag immer mit der Hand abzuziehen, sollte es mal nicht rausgefallen sein, ist eine halbkreisförmige Ausnehmung an der Vorderseite des Griffes vorhanden, als auch ein vergrößerter Magazinboden, der das Greifen doch erleichtert. Evtl. kann das auch bei einem Double Feed nützlich sein, wenn man das Mag mit Kraft aus der Waffe ziehen muss.
Das ist also doch eine sinnvolle Änderung. Alle Magazine, dich ich getestet habe, waren Drop Free tauglich.
Der Magazintrichter erleichtert das Einführen des Mags durchaus etwas, ohne das Griffstück massiv zu verbreitern. Eine Änderung der Handlage bewirkt er aber nicht bei meiner Handgröße. Ein Ersatz für einen sportlichen Jet Funnel ist er aber natürlich nicht. Mal sehen, was sich die Zubehörindustrie dazu einfallen lässt, um auch weiterhin After Market Jet Funnels nützen zu können...
Der auf der rechten Seite der Waffe angebrachte Verschlussfanghebel verbreitert die Waffe um wenige mm. Zu Testzwecken verwendete ich ein Blackhawk Kydex Holster, welches die Waffe zuverlässig aufnahm. Rechts konnte man erkennen, dass das Holster geringfügig vom VFH nach außen gedrückt wurde. Das tat der Funktion aber keinen Abbruch. Die Waffe wäre zumindest mit diesem Holster sicher zu führen.
Da meine Testwaffe ein relativ schmales Leuchtkorn von HiViz verbaut hatte (nachträglich eingebaut) und deswegen die Lichtspalte breiter waren als beim serienmäßigen Korn, ergab meine Präz Überprüfung lediglich ein sicheres Halten der A Zone einer IPSC Scheibe auf ca. 30m. Ich denke mal, dass das in Anbetracht des Einsatzzwecks aber durchwegs ok ist, und das Potential von mir bei weitem auch nicht ausgereizt wurde. Verwendet habe ich GECO 124gr VM.
Beim schnellen Schießen hingegen konnte ich keinen Unterschied zu früheren Gen. feststellen.
Fazit: Wer eine neue Glock kaufen möchte und zwischen G4 und G5 schwankt, dem sei die neue Generation angeraten. Wer aber schon eine Glock hat, muss nicht zwangsläufig zum Händler laufen und die Hunderter rüberschieben, denn danebenschießen lässt sich mit der neuen auch noch immer!