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Phillips & Rodgers M47 Medusa

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Black Knight
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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von Black Knight » Mi 18. Nov 2015, 20:34

Der Vorteil ist das du fast jede 9mm Munition reinstopfen kannst - survival Gedanke usw.
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Stefan
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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von Stefan » Mi 18. Nov 2015, 21:50

Grundgedanke war möglichst viele unterschiedliche Kaliber aus ein und derselben Waffe verfeuern zu können. Dabei natürlich einerseits die technische Machbarkeit, allerdings auch der SHTF Fall, also Situation in denen man nur sehr schwer zu Munition kommt und dann eine höhere Wahrscheinlichkeit hat passende Munition zu finden.

Hinzu kam noch die Idee, dass in vielen Staaten die Anzahl der Waffen pro Legalwaffenbesitzer stark beschränkt sind und durch eine solche technische Lösung dem interessierten Schützen die Möglichkeit geboten wird unterschiedliche Kaliber zu verfeuern. Dies war auch der Grund weswegen ein Großteil der Medusas in Lateinamerika verkauft wurden. Dort gibt es angeblich Staaten (Anm. von mir nicht geprüft, nur so vom Hersteller gehört) in denen pro Person maximal 2 Waffen, unabhängig ob Lang- oder Kurzwaffen, besessen werden dürfen. Dort kaufen angeblich 99% eine Flinte + eine FFW. Auch zielte man auf Märkte wie Italien ab in denen 9x19 verboten ist, aber 9x21 alternativ verschossen wird. Der Medusa ist der einzige Revolver in diesem Kaliber.

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helmutk
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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von helmutk » Do 19. Nov 2015, 08:21

Naja, angeblich machen sie in Italien den Chiappa Rhino in 9x21 - ich kenn' nur keinen, der den schon mal gesehen hat (auch nicht in 9x19)...
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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von Stefan » Fr 20. Nov 2015, 08:14

Interessant, danke für die Info.
Zur Relativierung: die Sicht des Herstellers ist vor der Jahrtausendwende, da 1999 die Produktion eingestellt wurde. Ob es den Rhino damals schon gab?

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helmutk
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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von helmutk » Sa 21. Nov 2015, 07:02

Wahrscheinlich nicht.
Da war der Mateba 6 Unica gerade aktuell (Autorevolver) - und Revolver in Pistolenkalibern grad sowas von kein Thema!
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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von helmutk » Fr 5. Feb 2016, 07:35

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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von Stefan » Fr 5. Feb 2016, 16:42

einen mit so einem kurzen Lauf hätte ich auch noch gerne zusätzlich :-)

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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von oek » So 17. Sep 2017, 08:39

Hallo miteinander,

ich bin über den guten alten Google auf diesen Thread gestoßen. Warum? Vor rund drei Monaten haben meine Frau und ich neue Bedürfnisse eingereicht und gewartet (Bayern: aktuell 8 bis 13 Wochen Wartezeit). Unserem Händler des Vertrauens haben wir dabei schon angedeutet, dass meine Frau die neue Walter Q5 Match haben möchte und ich einen 357er, den nicht gerade jeder hat; einen 686 wollte ich nicht.

Letzte Woche war es dann soweit: Bedürfnisse ok, ab in den Laden. Ich hatte mich während all der Warterei schon auf einen gebrauchten Python oder eine neue Ruger GP100 eingestellt. Gekommen ist es aber anders: Als es um die Frage des Revolvers ging meinte unser Händler nur, "Ich hab da schon was für Dich". Und dann hatte ich eine (wie un-geschossen wirkende) Medusa in 6" in der Hand, von der ich bis dahin noch nie was gehört, gelesen oder gesehen habe. Natürlich es aber sofort gefunkt :) . Auch ohne nähere Details zu kennen ist das eine wunderschöne Waffe. Bei mir ist das Korn anders und auf dem Lauf habe ich die Prägung "for export only". Leider war bei mir gar keine Bedienungsanleitung dabei.

Tja, was soll ich sagen: die Medusa schießt sich hervorragend, nur die Schraube für die Verstellung der Kimme lockert sich schnell und bringt das Schußbild "a bisserl weit" nach oben. Aber das lässt sich richten. Genau wie der Griff, dem ich das klebrige leider nicht nehmen kann. Getestet habe ich bisher nur Standardkost .357 und .38Special. Gerade mit der .38 ist das Handling der Wahnsinn. Als wenn Du KK schießt, Einschüsse auf ein paar Zentimenter beieinander.

@Stefan:
Kannst Du mir vielleicht eine Kopie der Bedienungsanleitung zukommen lassen?
Hast Du schon mit Griffen experimentiert? Falls ja, passen alle K-Frame Griffe?

Ich sende Grüße aus Bayern und verspreche Bilder nachzuschubsen, sobald hier statt trüben Grau die Sonne lacht.
Marko

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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von Grazer » So 17. Sep 2017, 09:06

Danke für den Thread und die interessanten Links. Ich bin wirklich schwer beeindruckt.

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Norander
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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von Norander » So 17. Sep 2017, 10:48

@oek
Gratuliere zu deinem Neuerwerb, viel Freude damit.

Mich frisst der Neid :D
If the freedom of speech is taken away then dumb and silent we may be led, like sheep to the slaughter.

George Washington :flags-waveusa:

oek
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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von oek » So 17. Sep 2017, 12:36

Jetzt bei besserem Licht mal ein paar Bilder von der schönen Medusa. Mich begeistert die Optik und Verarbeitung total,scheint für die Ewigkeit gebaut zu sein. Allerdings lockern sich die Schrauben (Kimme und Trommelauswerfer) sehr schnell. Zumindest beim schießen mit voller Ladung.

Die Griffschalen trocknen gerade noch: bisher kein voller Erfolg das "Klebrige" ganz zu entfernen. Ich bin mir nicht sicher, ob das Rückstände von Öl und Dreck sind, oder der Gummi doch schon Weichmacher ausgedünstet hat. Bisher hat sowohl Wasser, Wasser mit Fettlöser, Ultraschallbad oder Waschbenzin nicht 100%ig geholfen. Es wird besser, aber geht nicht ganz weg.

Werde wohl einen Satz Pachmayr spendieren müssen [emoji1] und die Originale (Uncle Mike's) einmotten. BildBildBildBildBildBild

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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von JPS1 » Mo 2. Okt 2017, 16:23

Forgotten Weapons hat heut ein Video zu dem schönen Stück veröffentlicht:
http://www.forgottenweapons.com/phillip ... pocalypse/

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Re: Phillips & Rodgers M47 Medusa

Beitrag von bullsEyE408 » Fr 25. Dez 2020, 20:10

Sollte jemand eine Medusa suchen, ich habe eine zu verkaufen!

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