Homestyle Phosphatierprojekt v2.0: Der "Zombiewolver"
Verfasst: Fr 31. Okt 2014, 11:47
Die Tage werden wieder kürzer, die Nächte kälter, Zeit für ein neues Projekt
Passend zum heutigen Halloween überlegte ich mir ein Projekt das in diese Richtung geht, dem momentanen Zombietrend folgend
Was dabei herausgekommen ist seht ihr weiter unten.
Doch vorerst eine WARNUNG!!
Im folgenden werden Bilder von verstümmelten Waffenteilen gezeigt, Personen die darauf eventuell mit Unwohlsein reagieren bitte nicht weiterlesen
Der Untote:
Ein S&W Mod. 36-2, Bj´80 den ich vor Jahren für lau bei einem Büchser erstand, den der Vorbesitzer komplett Zerlegt und nicht mehr zusammen bekommen hat
Mechanisch guter Zustand, ein paar Rostflecken durchs tragen im Revier, Kratzer, abgewetzte Brünierung, halt das übliche...
Nach Inspektion der Innereien und totaler Demontage...
wurden die Kammern der Trommel und der Lauf mit Kunststoffpfropfen verschlossen...
Süßes oder Saures...
...in dem Fall Säures....ähh, Saures ... die Waffe wurde, wie auch schon in meinem ersten Phospathierprojekt, gründlichst mit Isopropanolalkohol entfettet.
Allerdings verzichtete ich diesmal auf das anschliessende Bad in Zitronensäure da ich mich bewußt dafür entschloß bei diesem Revolver auf eine gleichmäßige Oberflächenbeschichtung die durch das vorhergehende Abbeizen der Brünierung erreicht wird, zu verzichten.
Und so wurden die Waffenteile gleich im anschluss ans entfetten direkt in die vorbereitete Phosphorlösung getaucht.
Die Lösung ist die selbe die ich vom letzten Projekt über hatte, diese wurde nun auf ca. 60°C angewärmt.
Waren alle Teile drin begann es auch schon heftig zu Brodeln , Achtung , Schutzbrille und Handschuhe nicht vergessen, die Dämpfe sind auch nicht gut für die Lunge...
Kontrolle des Beizvorganges alle 5 Minuten bis zum Erreichen des gewünschten Ergebnisses. Cave: die Metallteile werden teilweise unterschiedlich stark durch die Säure Angegriffen, dies gilt es zu Beachten.
Nach etwa 10-12 Minuten nahm ich die Teile wieder aus der Suppe und lies die diesmal an der Luft trocknen OHNE die Restsäure vorher mit Destilliertem Wasser abzuwaschen.
Dadurch erhoffte ich mir eine etwas mehr "Strukturierte" (fleckigere) Oberfläche im Endergebniss...
Mit ein bisserl Nachtrocknen im Backofen bildete sich eine Hellgraue Schicht....
Welche im Anschluß mit reichlich WD40 und an Zahnbürsterl von den Teilen entfernt wurde...
Das Ergebniss nach der Reinigung...
Deutlich zu sehen das die Seitenplatte etwas anders Gebeizt ist als der Rest der Waffe, auch der Lauf weist eine etwas Abweichendere Oberfläche als der Rest auf...
Die Wiederbelebung...
Ich wollte ja was Erschaffen was auf´m Stand nicht Alltäglich zu sehen war, was passte da also besser als der knartschgrüne Zombigriff von Hogue dazu...
Die erste Anprobe...
Zusätzlich habe ich die Schriftzüge auf Lauf und Griffstück mit Quitschgrüner Farbe ausgelegt...,dazu verwendetete ich eine mir bestens bekannte Acrylfarbe aus´n Modellbau...
Als zusätzlichen Hingucker wollte ich noch die Kimmenausschnitte und das Korn mit Leuchtelementen im Zombistyle dem Revolver verpasssen, dazu verwendete ich Lichtsammlerstäbe in 2 und 1,3mm Durchmesser (danke an Alex .
Um die Einsätze entsprechend zu Befestigen wurden an Kimme und Korn mittels Dremel jeweils passende Einkerbungen ins Material geschnitten, Freihand .
Nicht grad perfekt aber passend...
Anschliessend wurden die abgelängten Lichtsammler in die Einkerbungen verklebt...
...und das Korn so wie die "Visierschiene" bis nach hinten zu den Kimmenausschnitten mit Kaltbrünierung nachgedunkelt.
Das Ende...
Es Lebt, und wie .
Die Oberfläche ist Schlussendlich in etwa so geworden wie ich gehofft hatte, matt Dunkelgrau, etwas Fleckig, der grüne Griff schreit richtig und selbstleuchtend in der Dunkelheit ist der auch noch .
Auf jeden Fall etwas was man so sicher so schnell kein zweites mal am Stand zu sehen bekommt,
die Zombieapokalypse kann kommen
Passend zum heutigen Halloween überlegte ich mir ein Projekt das in diese Richtung geht, dem momentanen Zombietrend folgend
Was dabei herausgekommen ist seht ihr weiter unten.
Doch vorerst eine WARNUNG!!
Im folgenden werden Bilder von verstümmelten Waffenteilen gezeigt, Personen die darauf eventuell mit Unwohlsein reagieren bitte nicht weiterlesen
Der Untote:
Ein S&W Mod. 36-2, Bj´80 den ich vor Jahren für lau bei einem Büchser erstand, den der Vorbesitzer komplett Zerlegt und nicht mehr zusammen bekommen hat
Mechanisch guter Zustand, ein paar Rostflecken durchs tragen im Revier, Kratzer, abgewetzte Brünierung, halt das übliche...
Nach Inspektion der Innereien und totaler Demontage...
wurden die Kammern der Trommel und der Lauf mit Kunststoffpfropfen verschlossen...
Süßes oder Saures...
...in dem Fall Säures....ähh, Saures ... die Waffe wurde, wie auch schon in meinem ersten Phospathierprojekt, gründlichst mit Isopropanolalkohol entfettet.
Allerdings verzichtete ich diesmal auf das anschliessende Bad in Zitronensäure da ich mich bewußt dafür entschloß bei diesem Revolver auf eine gleichmäßige Oberflächenbeschichtung die durch das vorhergehende Abbeizen der Brünierung erreicht wird, zu verzichten.
Und so wurden die Waffenteile gleich im anschluss ans entfetten direkt in die vorbereitete Phosphorlösung getaucht.
Die Lösung ist die selbe die ich vom letzten Projekt über hatte, diese wurde nun auf ca. 60°C angewärmt.
Waren alle Teile drin begann es auch schon heftig zu Brodeln , Achtung , Schutzbrille und Handschuhe nicht vergessen, die Dämpfe sind auch nicht gut für die Lunge...
Kontrolle des Beizvorganges alle 5 Minuten bis zum Erreichen des gewünschten Ergebnisses. Cave: die Metallteile werden teilweise unterschiedlich stark durch die Säure Angegriffen, dies gilt es zu Beachten.
Nach etwa 10-12 Minuten nahm ich die Teile wieder aus der Suppe und lies die diesmal an der Luft trocknen OHNE die Restsäure vorher mit Destilliertem Wasser abzuwaschen.
Dadurch erhoffte ich mir eine etwas mehr "Strukturierte" (fleckigere) Oberfläche im Endergebniss...
Mit ein bisserl Nachtrocknen im Backofen bildete sich eine Hellgraue Schicht....
Welche im Anschluß mit reichlich WD40 und an Zahnbürsterl von den Teilen entfernt wurde...
Das Ergebniss nach der Reinigung...
Deutlich zu sehen das die Seitenplatte etwas anders Gebeizt ist als der Rest der Waffe, auch der Lauf weist eine etwas Abweichendere Oberfläche als der Rest auf...
Die Wiederbelebung...
Ich wollte ja was Erschaffen was auf´m Stand nicht Alltäglich zu sehen war, was passte da also besser als der knartschgrüne Zombigriff von Hogue dazu...
Die erste Anprobe...
Zusätzlich habe ich die Schriftzüge auf Lauf und Griffstück mit Quitschgrüner Farbe ausgelegt...,dazu verwendetete ich eine mir bestens bekannte Acrylfarbe aus´n Modellbau...
Als zusätzlichen Hingucker wollte ich noch die Kimmenausschnitte und das Korn mit Leuchtelementen im Zombistyle dem Revolver verpasssen, dazu verwendete ich Lichtsammlerstäbe in 2 und 1,3mm Durchmesser (danke an Alex .
Um die Einsätze entsprechend zu Befestigen wurden an Kimme und Korn mittels Dremel jeweils passende Einkerbungen ins Material geschnitten, Freihand .
Nicht grad perfekt aber passend...
Anschliessend wurden die abgelängten Lichtsammler in die Einkerbungen verklebt...
...und das Korn so wie die "Visierschiene" bis nach hinten zu den Kimmenausschnitten mit Kaltbrünierung nachgedunkelt.
Das Ende...
Es Lebt, und wie .
Die Oberfläche ist Schlussendlich in etwa so geworden wie ich gehofft hatte, matt Dunkelgrau, etwas Fleckig, der grüne Griff schreit richtig und selbstleuchtend in der Dunkelheit ist der auch noch .
Auf jeden Fall etwas was man so sicher so schnell kein zweites mal am Stand zu sehen bekommt,
die Zombieapokalypse kann kommen