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mosin nagant 1891/59

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mosin nagant 1891/59

Beitrag von forstla » Mo 18. Jul 2011, 19:39

hallo
kennt jemand von euch diesen nagant? wann wurde er ca. gebaut?
kenne nur M1891/30, M38,M44

danke :D

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Re: mosin nagant 1891/59

Beitrag von sandman » Mo 18. Jul 2011, 20:04

Das sind gekürzte 1891/30, meist sowjetischer Bauart.

Fotografiere doch bitte die Systemhülse, dann kann man mehr sagen.

Grüße

Sandman
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Re: mosin nagant 1891/59

Beitrag von Maggo » Mo 18. Jul 2011, 20:08

Bei den 91/59 kann man im Prinzip nicht viel sagen weil es recht wenig Literatur dazu gibt.
Aber Sandman hat recht,es sind im Prinzip gekürzte M91/30.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: mosin nagant 1891/59

Beitrag von forstla » Mo 18. Jul 2011, 20:16

habe leider noch keinen ;)

aber danke für die info

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Re: mosin nagant 1891/59

Beitrag von Vintageologist » Di 19. Jul 2011, 02:14

Wie schon erwähnt wurde, sind das eigentlich kurzgeschnittene 1891/30, bei denen üblicherweise bei der Kimme dann ein Bisschen "Reichweite" (alles über 1000m) weggeschliffen wurde, im Gegensatz zu den "echten" Karabinern (M38er), die ja eine eigene, angepasste Kimme hatten. Vom Prinzip her sind sie aber den M38 sehr ähnlich, ein Laie könnte die beiden gerne mal verwechseln.

Dadurch, dass sie das 59 im Namen tragen, dürften sie "ab" 1959 gebaut (verstümmelt) worden sein. Wo genau, darüber findet man leider hauptsächlich sehr ungenaue Informationen und viel Hörensagen, ich würde mich da auf nichts was man so im Internet findet verlassen.
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Re: mosin nagant 1891/59

Beitrag von sandman » Di 19. Jul 2011, 06:24

Da die 1891/59er aus jedem Jahr stammen können, gibt es eine Art Wertung, wie selten welche sind:

Ishevsk mit runder Systemhülse ist die häufigste und gibt es, wie Sand am Meer (meist 1943)
Ishevsk mit sechseckiger Hülse sind schon eher selten, ebenso, wie Tula mit solcher Hülse
Tula mit runder Hülse liegen dazwischen
Dann gibt es noch welche mit geschliffener Hülse, ohne anderen Markierungen, die sollen auch eher selten sein


Sammlerisch muss man sagen, dass die 1891/59 nicht so interessant sind (und daher auch nicht wertvoll), vor allem, weil nicht unterschieden werden kann, ob die Kürzung in einem Arsenal stattfand, oder durch eine der großen Surplus Importfirmen in den USA, wo sie ab den späteren 60ern angeboten wurden und niemand ein so langes Gewehr, wie den 1891/30 kaufen wollte.

Grüße

Sandman
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Re: mosin nagant 1891/59

Beitrag von Hausmasta » Mi 25. Jul 2012, 14:45

Angeblich wurden in Bulgarien zur Herstellung der M59 der Lauf von einem 91/30er abgeschnitten
und dann der Schaft von einem M38 oder M44 montiert.
Für die Umarbeitung in Bulgarien gibt es aber keine Hinweise.

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