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Arisaka Type 38 + Type 91 karabiner *update*

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Arisaka Type 38 + Type 91 karabiner *update*

Beitrag von 30-06 » Mi 5. Jan 2011, 23:40

wie angekündigt,hier issie die reisschleuder!

Arisaka Typ 38 (Nagoya Arsenal) in 6,5x50SR (Semi Rimmed)
die restlichen stempel konnte ich noch nicht entziffern...mein japanisch ist nicht besonders :lol:

allgemein in recht gutem zustand,den lauf würde ich als noch brauchbar einstufen ist bei den arisakas aber ohenhin meist schlecht zwecks der klimaverhältnisse des herkunftslandes/einsatzgebietes.jedenfalls kommt nach dem mittlerweile 4. putzdurchlauf und backofenreiniger-kur noch immer recht viel dreck raus :shock:
schaft schaut viel gebraucht aus,gehört aber einfach dazu bei einem ordonnanzler ;)
ist komplett inkl. staubschutzdeckel,nur fehlt leider der putzstock,dieser wiederum ist anscheinend nur sehr schwer aufzutreiben.
der prügel liegt sehr gut in der hand und das lochgrinsel/dachkorn gespann ergibt ein sehr schönes visierbild.
das magazin lässt sich durch den drücker im abzugsbügel entladen,das geht recht fix (muss man sich wie das clip entladen beim garand vorstellen nur in die andre richtung).könnte mir durchaus vorstellen dass das im gefecht öfters passiert sein könnte,dieser drücker ist etwas fehl platziert,da verabschiedet sich gleich magazindeckel mit feder und zubringer ins gemüse.
die sicherung funktioniert ähnlich wie beim nagi -nur umgekehrt: reindrücken und mit dem daumen durch den anpressdruck nach rechts drehen,deswegen auch die riffelung.
mit knapp 1,30m der längste prügel im stall und passt somit natürlich in KEINEN meiner waffenkoffer :roll: wobei mich das noch weniger "stört" als der munipreis - 20 schuss norma schlagen sich mit saftigen 52.- € zu buche,es kosten allerdings auch schon die hülsen von norma 47.- €/20stk bei midway deutschland :tipphead:

erste schussbilder mit der fabriksmun folgen in kürze!

aber bekanntlich sagen bilder mehr als worte :dance:

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hier noch ein grössenvergleich .30-06 6,5jap 7,62x39

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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von sandman » Mi 5. Jan 2011, 23:51

Sehr schön! Gratuliere!

Darf ich fragen, wo Du den aufgetrieben hast?

Grüße

Sandman
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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von 30-06 » Mi 5. Jan 2011, 23:59

beim egon;)

diesmal hab ich den import aber meinen büxer machen lassen (verkäufer war auch händler) und das hat alles binnen 14 tagen mit den weihnachtsfeiertagen dazwischen gedauert,sonst wärs noch schneller gegangen.

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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von Maggo » Do 6. Jan 2011, 07:50

Gratuliere zum schönen Stück!Sowas würde auch noch in meiner Sammlung fehlen.
Meines Wissens sollten auch .308 Win oder .243 Win zum Umformen der 6,5x50 Arisaka funktionieren.Wie es sich mit dem Ausziehen verhält kann ich nicht sagen.Probieren würd ich es aber mal.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von Leonardo » Do 6. Jan 2011, 08:04

Wunderschönes Stück.

Habe noch keines am Stand in Action gesehen....

lg
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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von the_law » Do 6. Jan 2011, 12:29

arisakas sind wirklich exoten an heimischen ständen, netts teil :D

falls du norma munition verwendest, erwarte nicht zuviel an treffe auf der scheibe, die geschosse sind meist zu stark untermassig.
auch mit schlüssellöchern musst rechnen...

hab mir vor ein paar jahren auch 2 aris über egun besorgt, einer davon hatte noch einen sehr guten lauf (eher selten), die trefferleistung mit den üblich erhältlichen 6.5er geschossen war eher mau...., einzig unkalibrierte hartbleigeschosse brachten halbwegs was auf die scheibe....

falls mal ein arisaka in 7,7 japan zum verkauf steht sofort zuschlagen, die kann man super mit .311er geschosse laden.

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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von 30-06 » Do 6. Jan 2011, 17:12

.308 Win oder .243 Win zum Umformen der 6,5x50 Arisaka


theoretisch ja,aber der auszieher greift anscheinend nicht ohne nachbearbeitung an der hülse und das tu ich mir ohne drehbank ned an,ich werds aber mal probehalber versuchen...probieren geht über studieren.

an schussleistung erwarte ich mir eh nix,is mir durchaus bewusst dass das kein schwede is;) da gehts nur ums experimentieren mit diesem exoten und dass man das bestmögliche rausholt bzw. die gaudi an der freud,ich finds in erster linie einfach ein schönes,interessantes gewehr das halt nicht jeder 2. in der sammlung hat und für nicht wiederlader sowieso kein thema...
wenn der charles mal geschosse für den carcano in .267" aufgetrieben hat häng ich mich an die quelle;) anscheinend gibts aber was von hornady mit dem dia,da muss ich mal länger stöbern im netz.
derzeit hab ich ja nur das eine packerl norma mal als hülsenspender aber viell. lassen sich in übersee grafs hülsen zu humanen preisen besorgen.generell ist das ja kein gewehr das ich jedesmal am stand mitnehmen werde,da reichen 40-50 hülsen.

auf einen typ 99 spitze ich ja sowieso,aber die wachsen hierzulande auch nicht auf bäumen....die amis wiederum haben anscheinend recht viele davon.der wäre von der munversorgung sicher unproblematischer .311 geschosse und 8x57 und 30-06 hülsen als basis liegt in jedem gut sortiertem ordonnanzhaushalt;)


einzig unkalibrierte hartbleigeschosse brachten halbwegs was auf die scheibe


heisst dann schon dia .270" :?:
lässt sich sowas auch mit normalladung ohne gascheck verschiessen?

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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von Salem » Do 6. Jan 2011, 19:09

Gratuliere, lässiger Sushi - Mauser.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.

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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von sandman » Do 6. Jan 2011, 20:29

Interessant finde ich, dass Deine Arisaka kein Beutestück ist, sondern ein richtiges Surplus. Das sieht man an der mit "0ern" überstempelten Mon des kaiserlichen Siegels, das eine Chysantheme darstellt.

Grüße

Sandman
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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von Charles » Do 6. Jan 2011, 21:17

Ich habe mir diese Arisaka live angeschaut heute. Echt schönes Stück! Zuerst habe ich an eine von den Chinesen überstempelte Ari gedacht, aber schön langsam fällt mir wieder ein, was ich so gelesen hab bisher.
Wenn ich mich nicht täusche, bedeuten die runden kleinen Stempeln um die Crysantheme als Waffe im öffentlichen Dienst bzw. Behördenwaffe. Bei welcher Behörde diese Arisaka im Einsatz war, das müßte ich zu Hause nachschauen, habs irgendwo Notizen gemacht.




Charles

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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von sandman » Do 6. Jan 2011, 22:12

Charles hat geschrieben:Ich habe mir diese Arisaka live angeschaut heute. Echt schönes Stück! Zuerst habe ich an eine von den Chinesen überstempelte Ari gedacht, aber schön langsam fällt mir wieder ein, was ich so gelesen hab bisher.
Wenn ich mich nicht täusche, bedeuten die runden kleinen Stempeln um die Crysantheme als Waffe im öffentlichen Dienst bzw. Behördenwaffe. Bei welcher Behörde diese Arisaka im Einsatz war, das müßte ich zu Hause nachschauen, habs irgendwo Notizen gemacht.

Charles


Nein, nicht ganz. Um das kaiserliche Siegel nicht dadurch zu entehren, dass es in unwürdige (=ausländische) Hände gerät wurden diese Waffen, die ja dem Kaiser gehörten, überstempelt und das Mon mit 0ern "entwertet".

Grüße

Sandman
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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von 30-06 » Do 6. Jan 2011, 22:23

sandman hat geschrieben:Interessant finde ich, dass Deine Arisaka kein Beutestück ist, sondern ein richtiges Surplus. Das sieht man an der mit "0ern" überstempelten Mon des kaiserlichen Siegels, das eine Chysantheme darstellt.

Grüße

Sandman


ich hab bei den letzten militaria treffen in pottendorf mal einen gesehen,sollte inkl bajo 350.- € kosten,aber chrysantheme wie bei vielen unschön abgeschliffen,ohne staubschutzdeckel und putzstock,alles angerostet (von patina kann da keine rede mehr sein) und lauf sowieso im A****,da hab ich dann im letzten moment doch noch die finger davon gelassen.
der hier ist ja von den metallteilen her (zumindest aussen :lol: ) in wirklich schönem zustand,brünierung top erhalten und hat inkl. import an fuffie mehr gekostet.

danke für die info wegen der "0" bestempelung,da hab ich auch schon gestöbert aber nix dazu gefunden!

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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von sandman » Fr 7. Jan 2011, 12:39

Das "Mon" abzuschleifen war die Aufgabe der Arsenale, bevor die Waffen den Siegern übergeben wurden. Laut einigen Foren sind diese weniger wert, als die überstempelten und die mit intaktem Mon sind natürlich am wertvollsten.

Grüße

Sandman
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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von rhodium » Mo 10. Jan 2011, 11:18

Wann haben die Japaner das Kaliber gewechselt 7,7 auf 6,5 mm?

--> Im Visier waren mal Artikel über die Sushi-Karabiner:

Titel:


Arisaka 2.0




Das japanische Arisaka Gewehr Typ 99 und die ballistischen Finessen der Patrone 7,7 x 58 mm

Rubrik:


Test

Code:


Einzeltest

Gattung:


Gewehre

Stichwort:


Japanisches Gewehr Typ 99 in 7,7 x 58 mm


VISIER | Jahr 2010 | Heft 4 | Seite 50

Preis


5,50 Euro

Das Heft in den Warenkorb In den Warenkorb legen







Titel:


Big in Japan




Große Unbekannte - das japanische Ordonnanzgewehr Arisaka Typ Meuji 38. Jahr

Rubrik:


Geschichte

Code:


Sammlerthema

Gattung:


Gewehre

Stichwort:


Arisaka Karabiner


VISIER | Jahr 2007 | Heft 10 | Seite 148


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mgritsch
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Re: Arisaka Typ 38

Beitrag von mgritsch » Mo 10. Jan 2011, 12:13

rhodium hat geschrieben:Wann haben die Japaner das Kaliber gewechselt 7,7 auf 6,5 mm?

http://de.wikipedia.org/wiki/Arisaka_Typ_99
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)

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