PULVERDAMPF

Kornschutz hatten manche, gab es zB bei der Wiener Sicherheitswache oder bei der Gendarmerie.

Deine Waffe scheint ein ungarischer 31M zu sein, siehe auch der Beschreibung und der Ausstattung der Waffe hier: http://www.dorotheum.com/auktion-detail ... steyr.html

€dit: Erkennt man übrigens am leichtesten an den Fingerrillen im Schaft

Danke!
die Beschreibung vom Dorotheum trifft zu 99% auf das von mir gezeigte Gewehr zu, ich seh es somit als identifiziert an
hier ein weiterführender link dass bestätigt dass promo recht hat:
http://www.hungariae.com/Mann31.htm

einzig das mit den fingerrillen check ich nicht, die haben doch alle M95er?

dennoch wär's toll wenn man noch identifizieren könnte welches baujahr die M95 hatte die für den M.31 umbau hergehalten hat bzw wann der umbau zur minta stattgefunden hat.
ist das möchlich anhand der von mir fotographierten stempel?

komisch ist dass ich kein ungarisches hoheitszeichen finden konnte bis auf den kleinen adler neben dem E

Hallo an die Spezialisten
ich habe einen seltenen M95 m in Cal. 7,92 x 57 ergattert ! leider ist das Untertel von einem 8x50 R Weis jemand wie man den unterteil Modifizieren kann um einen Ladeclip zu integrieren? verschiedene innen Teile habe ich schon besorgt jedoch würde ich jetzt Rat brauchen ! vielleicht kann jemand helfen ?

Hi,

obacht, die 8x57IS Umbauten wurden an Etappetruppen wie Artillerie, Wachen und Co. ausgegeben die normalerweise
nicht viel damit schießen.
Ein Vereinskollege hatte einen M95 in 8x57IS, dessen Verschlusswarzen sich nach einigem Schießen nach außen
gebogen haben. Warzen wurden vom Büchser neu nachgebaut, nach xy Schuss: wieder nach außen gebogen.
Als Belegstück ist sowas sehr schön, zum Schießen, v.a. häufiger ein gewisses Wagnis.

mfg tiberius

Der Oberteil ist ein nummerngleicher M95 M ich denke dass der nachdem er bei den Jugo Truppen und Partisanen sehr beliebt war schon einiges aushält ! jedoch werde ich deinen Rat beherzigen und die Verschlusswarzen im Auge behalten genauso wie die Bohrungen zur Gasdruckentlastung

Ja jetzt gibt es einen Steyr m95 beim Sportwaffen selector um 329 mehrere Stück zur Auswahl ist das Teuer ?

Gruß vom Josef

TirolerSchütze hat geschrieben: ↑

Di 14. Jul 2020, 23:05

Ja jetzt gibt es einen Steyr m95 beim Sportwaffen selector um 329 mehrere Stück zur Auswahl ist das Teuer ?

Gruß vom Josef

329€ für einen M95 sind mMn. nicht zu teuer. Noch dazu vom Händler. Frag aber auch nach dem Preis und der Verfügbarkeit der passenden Munition. Die 8x56R gibt es aktuell von PPU. Bei der 8x50R schaut es hingegen schlecht aus.

IR84 hat geschrieben: ↑

Mi 15. Jul 2020, 12:44

Die 8x50R Steyr geht sehr gut zum Wiederladen.
Hülsen vom 7,62x54R Nagant oder vom 8x56R Steyr umformen,
Geschosse mit 323 Dia sind am Markt weit verbreitet.

Mir persönlich gefällt das 8x50R Kaliber besser als das 8x56R, es geht leichter zum laden und der Rückstoß, vor allem bei den kurzen M95 ist auch moderater.

Hallo IR84!
Mit .323er Geschossen wirst mit einem originalen M95 in 8x50R nicht glücklich werden. Richtig gerade fliegen bei meinem nur Geschosse mit .330er Durchmesser. Visierung ist übrigens auch in Schritt (Yard) bemessen.

Hallo,

ich lade meine 8x50R auch mit .330

Biofan

IR84 hat geschrieben: ↑

Mi 15. Jul 2020, 13:45

Original hatte der M95 einen Dia von 323, die 330er- Geschosse kamen dann mit der 8x56R Patrone in den aufgeriebenen Läufen.
Wenn du für den 8x50R schon eine 330er brauchst, dann ist der Lauf schon ziemlich weit.
Ich hab bisher in 8x50R über 25.000 Patronen mit 323er S&B Geschoss geladen und alle haben ihr Ziel getroffen.
90 bis 95 Ringe auf 100m jederzeit reproduzierbar, an besonders guten Tagen hab ich auch schon 98 Ringe damit geschafft.

Das sind meine Erfahrungen mit dieser Patrone.

Meinen Informationen nach verhält es sich ein wenig anders: Der .330er (8,4mm) Dia war schon bei der 8x50R üblich, man ging aber bei den schweren 8,2mm Rundkopfgeschossen mit ihrem Hohlboden von einer Stauchführung in den aus Sicherheitsgründen (Druckaufbau mit dem damals neuen, rauchlosen Pulver) weiten Läufen aus. Das funktionierte bis die Geschosse Anfang der 30er spitz, leichter und mit Bootsheck versehen wurden: Da änderte die eingesetzte Kommission das Kaliber der Geschosse auf jenes der Läufe um der mangelnden Präzision Herr zu werden. Nachgerieben wurden nur die Lager, nie die ganzen Läufe. Und wenn die Ladung passt bringen bei beiden Kalibern die schwereren .323er Geschosse gute Präzision, wenngleich das Wiederladen mit .330ern wesentlich leichter ist...

@Salem
Wie schwer waren die 323er Geschosse?

Das originale RK-Geschoss der 8x50R hatte ca.16g, also knapp 250grs, das der 8x56R hatte 13,4g, also 207grs. Die von mir fürs Wiederladen verwendeten Geschosse hatten 198grs, seltener zu bekommen waren 220grs - jeweils FMBT. Flachheck wäre besser, ist aber schwer zu bekommen. Solange der Grauwolf aber .330er PPU (.330er gibts manchmal auch von Hornady) vorrätig hat tu ich mir die .323er nicht an, das waren Versuche zu Alternativen falls die .330er nicht verfügbar sind - weil wenn wer was von "alternativlos" schwafelt lügt er wie gedruckt. Letzteres ist aber wohl eine andere Geschichte........
Das alles gilt natürlich für meine Versuche mit der 8x56R, eine originale Puschka in 8x50R die meinen Ansprüchen genügt und erschwinglich angeboten wird ist mir bisher leider noch nicht untergekommen.

Ja, so war auch meine Annäherung ans Wiederladen der 8x50R.

Wobei ich noch zur Überprüfung ein Sakrileg begangen und 10 Schuß Originalmunition verfeuert habe.

Führte zu Schnappatmung bei einem befreundeten Munitionssammler, bestätigte aber meine Ladung.

Apropos Ladung! Ich will ja nicht fordernd klingen, aber nachdem hier schon über Ladedaten für den Steyr M95 diskutiert wird, wie wäre es mit Bekanntgabe eurer Ladedaten für den M95? Egal ob 8x50R oder 8x56R!

IR84 hat geschrieben: ↑

Fr 17. Jul 2020, 10:04

...weil der nächste "typische Österreicher" sich dann ja gleich wieder mal endlos aufregen wird, wenn er nicht die 95 Ringe damit schafft.

Genau deshalb gebe ich keine Ladedaten mehr weiter, schon gar nicht öffentlich. Zuerst eine Menge Arbeit und Kosten und dann folgt das Kasperltheater... Vorschläge gibts genug in den Ladebüchern und im Net und wenn man sich damit eine passende Ladung mühsam erarbeitet hat lässt man sich vom Beschußamt das OK geben und gut ist.