PULVERDAMPF

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Hmmm... gut... oder verdächtig?

Klingt grundsätzlich gut, aber in der EU gibt es keine waffen-relevanten Gesetze ohne einschlägige Hintergedanken.
Typischer ORF-Verbal-Müll wie "...Waffen zunehmend unbeliebt..." deutet eher in die verdächtige Richtung.
"Wir machen die Menschen glücklich und zeigen ihnen, dass es ganz ohne Gewehr geht" oder so??

Hier zum Nachlesen. https://steiermark.orf.at/stories/3242423/

HKgrandpa hat geschrieben: ↑

So 28. Jan 2024, 14:07

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Hmmm... gut... oder verdächtig?

Klingt grundsätzlich gut, aber in der EU gibt es keine waffen-relevanten Gesetze ohne einschlägige Hintergedanken.
Typischer ORF-Verbal-Müll wie "...Waffen zunehmend unbeliebt..." deutet eher in die verdächtige Richtung.
"Wir machen die Menschen glücklich und zeigen ihnen, dass es ganz ohne Gewehr geht" oder so??

Hier zum Nachlesen. https://steiermark.orf.at/stories/3242423/

Verdächtig natürlich.

Da stecken wieder totalitäre Entwaffnungsfantasien dahinter.

Prinzipiell ist es sicher nicht schlecht, wenn sich Leute fortbilden wollen und sich an die Jägerschaft wenden - klingt für mich nach Angebot und Nachfrage . Wenn die Jägerschaft Kurse voll bekommt und damit auch mehr Leute ein Verständnis von der Jagd erlangen und eine Bewusstseinsbildung stattfindet schadet das sicher niemanden.

Plus die Kurse werden von Jägern veranstaltet ergo wird auch sicher die Notwendigkeit von Bestandsregulierungen und Verhütung von Wildschäden etc vermittelt werden.

Ob das erfolgreich ist am Ende wird sich wohl erst in ein paar Jahren weisen.

Lg Pozzo

Alleine die - im Hinblick auf die stetig steigende Zahl der Waffenbesitzer in Österreich - falsche Aussage, dass der Umgang mit Waffen immer "unbeliebter" wird zeigt, aus welcher Ecke der Verfasser des Artikels kommt.

Eine Ausbildung die Verständnis für die Natur und ihre Zusammenhänge vermittelt ist natürlich zu begrüßen. Das allerdings als "Jagd" zu bezeichnen hingegen ist Schwachsinn, da es bei dieser immer noch zu einem wesentlichen Teil ums Jagen [das Aufspüren, Verfolgen, Erlegen oder Fangen von Wild] geht, was sich ohne Waffe schwer bewerkstelligen lässt.

Solche Kurse sind nichts Neues und werden von diversen Anbietern angeboten.

Bisher ist halt noch niemand auf die seltsame Idee gekommen sowas fälschlicherweise als "Jagdausbildung" zu bezeichnen.

Dazu die nachweisliche Falschaussage (Waffen zunehmend unbeliebt). Für die Milliarde ORF Beitrag darf man wohl nicht zu viel erwarten .

Gibt es dazu eine Podiumsdiskussion - zb bei der Hohen Jagd?

https://www.hohejagd.at/hohejagd/de-at/katalog.html#/

Für die Jagdausbildung an sich ist aber der Landesjägermeister zuständig. Für was die Jagdausbildung ohne Jagd gut sein soll, frage ich mich allerdings auch. Immerhin ist man dann ausgebildeter Jäger... oder eben auch nicht.

titan hat geschrieben: ↑

Mo 29. Jan 2024, 08:19

Für die Jagdausbildung an sich ist aber der Landesjägermeister zuständig. Für was die Jagdausbildung ohne Jagd gut sein soll, frage ich mich allerdings auch. Immerhin ist man dann ausgebildeter Jäger... oder eben auch nicht.

Kommt drauf an was gejagt, vergrämt oder verhetzt werden soll.

Habe meinen Jagdschein auch erst seit ein paar Jahren. Ich finde die Möglichkeit sich Jägerwissen anzueignen, wenn kein direktes Interesse besteht jagen zu gehen, für gut. Vor allem für Menschen die sich für Biologie & Umwelt interessieren. Da gibt es doch einiges dazuzulernen das über die Allgemeinbildung der Pflichtschule hinaus geht.

Zwischen fortbilden und Jagdprüfung ist ein gewaltiger Unterschied. Das Töten ist mit der Jagd untrennbar verbunden und in den allermeisten Fällen geschieht das bei uns mit einer Schusswaffe. Wenn das jemand nicht möchte ist er als Jäger falsch am Platz. Ich weiß wir leben in einer Welt wo der Veganer ein fleischloses Schnitzel fressen will und weitere Blödheiten aber man(n) sollte endlich mit diversen Schwachsinnigkeiten aufhören. Unsere Gutmütigkeit führt dazu, dass wir irgendwann komplet untergehen und zu jeden Blödsinn ja und Amen (das wird man wahrscheinlich dann auch nicht mehr sagen dürfen) sagen...

Irgendwie ist das so wie Führerscheinprüfung ohne Autofahren

Sollte man halt unter "Wald und Wiesenkurs" anbieten oder "Waldspaziergang"

Mit der Jagd an sich hat das so gar nix zu tun

Die Ausbildung in der Steiermark ist derzeit nicht reglementiert, prinzipiel kann also jeder machen was er will. Die Kurse werden derzeit von diversen Vereinen und Firmen angeboten. Insofern ist da aktuell nicht der Landesjägermeister zuständig, auch wenn es Bestrebungen gibt das zu aendern.
Es sassen ja auch schon Tierrechtsaktivisten in manchen Kursen denen es mehr darum ging Gegenargumente zu sammeln, die hatten ja auch nicht die Absicht Jaeger zu werden. Manche machen den Kurs aber einfach aus Interesse und gehen dann nie jagen. Das ist also eh alles nichts neues. Jetzt spart man sich bei einem Anbeiter halt vielleicht die Kosten fuer die Schiessausbildung.

Die Pruefung selbst ist Landesrecht und in der "Jägerprüfungsverordnung" geregelt: https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassu ... r=20000925
§ 3 Abs 3 regelt ganz genau wie der praktische Teil der Pruefung mit der Schusswaffe ablaeuft. Ohne Schiessprüfung kann man also in der Steiermark derzeit kein Jäger werden.

Es gibt aber durchaus Jagdarten die ohne Feuerwaffen auskommen wie z.B. Bogenjagd (in der Steiermark nicht erlaubt), Fallenjagd (auch wenn da zur Behebung eine FFW oft zweckmässig ist) und nicht zuletzt die Beizjagd. Ich habe schon einige Falkner getroffen die mit Feuerwaffen eben nichts am Hut haben. Es kann also allgemein sicher nicht schaden ueber den Tellerrand zu blicken.

wmh Hari

naja, trotzdem gehört zur Jagd das erlegen von Beute.
Und "erlegen" ist hier ganz essentiell !
Ohne Beute, keine Jagd.
Wenn das nicht gegeben ist, ist es auch kein Jagdkurs, sonder eher ein Naturlehrgang.
Und als solches sollte es auch tituliert werden.
Ich kenn nur den Schürzenjäger der seine Beute nicht tötet (hoffentlich).