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Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

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impact
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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von impact » So 4. Sep 2022, 16:34

Reaper hat geschrieben:
Sa 3. Sep 2022, 20:44
impact hat geschrieben:
Sa 3. Sep 2022, 14:14
nimm halt ein geschlossenes:
Holosun 509t (X2)
Aimpoint Acro Gen2
Steiner MPS
...
Aber ich wills dir nicht einreden, nur die Möglichkeiten aufzeigen.
Darf ich Dich fragen ob Du Jäger bist und ob Du mit einem Rotpunkt auf der Kurzwaffe zur Jagd gehst?

Ich hab selbst zehn Jahre IPSC Kurzwaffe geschossen, und 30 Sekunden auf einer Stage sind etwas Anderes wie ein paar Stunden im Wald, am Besten noch durch den Dornenverhau bei einer Nachsuche.

Da kann man nicht nach jedem Durchgang zum Rangebag laufen und alles wieder auf Vordermann bringen.

Habe es schon geschrieben, Regen, Dreck, Gestrüpp, mal hinfallen, gegen Äste schlagen, das Visier muss immer 100% funktionieren.
Ich vertraue da einem Rotpunkt nicht, bzw. verdreckt und nass ist es nahezu wertlos.
Nein, kein Jäger.

Es geht nich um die 30sek in der Stage, es geht darum welchen Eindruck man nach mehreren tausend Schuss, unzählige Stunden Trockentraining, scharfem Training usw gewinnt.

Versteh ich, dass man diesen Luxus bei der Jagd un anderen Anwendungen nicht hat, aber deswegen hab ich nicht IRGENDWELCHE Reddots angeführt, sondern die geschlossenen und robustesten ihrer Klasse.
Denen macht ein bissl Regen, Äste und Gestrüpp und Dreck nicht viel aus. Gut, wenn das Fenster verdreckt ist, musst mal drüberwischen, aber das wars.

Ich versteh natürlich, dass viele der kleinen, filigranen und offenen Reddots in diesem Anwendungsbereich nichts verloren haben. Aber mittlerweile gibt es geschlossene, kompakte, extrem robuste.
Einem Aimpoint Micro auf einer Treibjagdwaffe würdest du Gestrüpp, Regen und Dreck ja vermutlich auch zutrauen, oder? Die oben genannten sind auf dem Level, nur eine Spur kompakter.

Der wirkliche Nachteil ist, dass man eine gewisse Routine im Umgang mit der Waffe haben muss, damit man den Punkt schnell genug findet, da verzeiht ne offene Visierung mehr.
Aber dafür ist es das Visiersystem mit der natürlichsten und potentiell schnellsten Zielerfassung, und auch an alle Lichtbedingungen anpassbar.
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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von glockat » Mo 12. Sep 2022, 16:04

Reaper hat geschrieben:
Sa 3. Sep 2022, 14:02
Das sind doch mal Aussagen.

Reddot find ich nice für´s Schießen, aber für die Jagd?

Regen, Dreck, anschlagen, usw., ist halt ein anderer Einsatz.
Das Visier muss immer da sein und funktionieren, Batterien sind mir da auch nicht so sympathisch.
Ich weiß nicht wer alles "abnehmbare" Reddot verbaut, aber auf der BUBIX kannst beispielsweise das Reddot in Sekundenschnelle auf und abmontieren, einfach mit einer Art federgelagerten Bajonettverschluss.

Vielleicht ist ja so etwas eine Lösung... bei mir wird das der nächste Versuch werden, einfach mal auf die Hompage oder Youtube schauen, da sind Videos drinnen, bei denen man sieht wie schnell das geht.

Grüße

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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von Evilcannibal79 » Mo 12. Sep 2022, 16:14

Ich hab für Nachsuche auf SW eine S&W/M&P 2.0 in 40SW mit Tritiumvisier.
Die Visierung ist schon super aber ich hab sowiso immer eine Stirnlampe auf wenn ich nächtens Nachsuchen oder einen Fangschuss antragen muss.
Da brauchts dann auch keine besondere Visierung mehr....
Besser in eine gscheide Stirnlampe investieren.
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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von Matt_anders » Di 13. Sep 2022, 08:25

Ich würd mir, die geschlossenen Reddots ansehen, so wie es der impact empfiehlt.

Ich hatte bei diversen Kursen und Veranstaltungen im Ausland absolut keine Probleme mit Sand, Gatsch, Wasser, Boden kriechen,künstliche Tunnelsysteme durchqueren, Barrikaden überwinden, Waldwanderungen usw. Und ich hatte ein offenes Holosun 407c, keines mit geschlossenem Gehäuse. War immer da, hat immer funktioniert, kein Zeroshift.

Die Stirnlampe sehe ich etwas unpraktikabel, aber da fehlt mir der praktische Einsatz. Wie wäre es mit einem Low-Light Training wo man lernt mit einer Taschenlampe als „Offset“ zu arbeiten ? Ich könnte mir vorstellen dass durch die Stirnlampe dein Korn überbeleuchtet wird, was in wirklich dunklen Situationen die Augen irritieren kann, wenn du dann plötzlich verarbeiten musst was rundherum passiert (was gerade beim Fangschuss nicht unwichtig sein kann), weil die Lichtquelle vom Kopf weg kommt, und nicht erst „ab Mündung“. Aber das ist wie gesagt reine Theorie.

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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von Evilcannibal79 » Di 13. Sep 2022, 09:01

Was du im Dunkel mit Reddot nicht sehen kannst siehst du auch mit Tritium visier nicht, deshalb Stirnlampe.
Bei taktischen Bewegungen kann ich nicht mitreden aber bei einer Nachsuche bzw. Fangschuss brauchst du beide Hände und du musst sehen worauf du schießen willst.
Also bleibt nur die Stirnlampe.
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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von impact » Di 13. Sep 2022, 09:11

Stirnlampe plus reddot kann ein problem sein. Habs selbst noch nicht probiert, aber wenn die lichtquelle direkt am kopf ist könnte(n) die scheibe(n) reflektieren, auch wenns meist durch optische beschichtungen bis zu einem gewissen Grad entspiegelt sind.
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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von Matt_anders » Di 13. Sep 2022, 09:16

Ich bild mir ein dass du mit der Stirnlampe dein „Sichtfeld“ im Nahbereich überbelichtest, und im mittleren Bereich nichtmehr siehst was abgeht.

Daher miene Bedenken mit der Stirnlampe (egal ob das jetzt taktische Bewegung ist, oder die Nachsuche, Gefährdung aus dem Umfeld - vorallem bei Sauen - hast du ja trotzdem), wobei ich wie gesagt nochmal erwähnen muss, dass es für mich absolut theoretisches Halbwissen ist, da ich praktisch noch bei keiner Nachsuche dabei war und mit Stirnlampen geschossen hab.

Da habt ihr eindeutig mehr Erfahrungswerte.

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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von Evilcannibal79 » Di 13. Sep 2022, 09:55

Ich hab eine Lupine Stirnlampe, da kannst du die Helligkeit einstellen nach deinen Bedürfnissen.
Wie gesagt, auf meiner Pistole hab ich ein Tritiumvisier, das geht auch mit Stirnlampe du musst nur beim Anschlag aufpassen das du keinen Schatten aufs Ziel wirfst.
Noch dazu verwenden wir Wärmebildgeräte, das erleichtert das Ganze ungemein.

Ich kenne aber auch niemanden der auf seiner Nachsuchewaffe ein RedDot montiert hat.
Kimme und Korn funktionieren immer ;)
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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von doc steel » Mi 14. Sep 2022, 09:28

Was mir hier - bis auf einen user - fehlt ist die Langzeiterfahrung eines Jägers. Bis jetzt hamma da ja fast nur Systemtheoretiker.
Also, jede Lichtquelle die sich hinter der Visierebene befindet kannst beim Schuss vergessen. Das kann funktionieren, birgt aber zu viele Risiken, dass dann in der Eile, Hektik, Aufregung etwas daneben geht.
Deshalb ist ein Waffenlicht eine ideale Sache.
Andererseits, wenns zur waidgerechten Erlösung kommt, was hast da für eine Maximaldistanz?
Mein Rezept seit Jahrzehnten ist ein Revolver in .357 mit 4" und einer Taschenlampe in der anderen Hand. Das funktioniert.

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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von glockat » Mi 14. Sep 2022, 10:06

doc steel hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 09:28
Was mir hier - bis auf einen user - fehlt ist die Langzeiterfahrung eines Jägers. Bis jetzt hamma da ja fast nur Systemtheoretiker.
Also, jede Lichtquelle die sich hinter der Visierebene befindet kannst beim Schuss vergessen. Das kann funktionieren, birgt aber zu viele Risiken, dass dann in der Eile, Hektik, Aufregung etwas daneben geht.
Deshalb ist ein Waffenlicht eine ideale Sache.
Andererseits, wenns zur waidgerechten Erlösung kommt, was hast da für eine Maximaldistanz?
Mein Rezept seit Jahrzehnten ist ein Revolver in .357 mit 4" und einer Taschenlampe in der anderen Hand. Das funktioniert.
Ganz einfach erklärt... im Prinzip dürfte sich die Frage Licht und Co. so gut wie garnicht stellen.
Ich suche mit meinen beiden Hunden zwischen 30 - 40 Stück Schalenwild in "starken" Jahren nach.

Als durchaus erfahrener Hundeführer missfallen mir Nachsuchen in der Nachtzeit, da diese in der Regel zu nichts führen.
Im speziellen sind auch Fangschüsse nicht wirklich nachts durchführbar.

Wie man mit einer Taschen bzw. Stirnlampe Nachsucht bzw. damit schießt wäre ich neugierig.

Ebenso bietet sich die Kurzwaffe meistens nicht an, sondern eher die Langwaffe (obwohl ich immer eine Kurzwaffe mitführe).

Aber kann ja jeder gestalten wie er will, bei mir jedenfalls beginnt die Nachsuche, sofern nicht im Umkreis von 50-100m das Stück liegt erst wieder in der Früh.

Tritium halte ich für wertlos, Waffenlicht evtl. Praktisch sofern für Waffe/Licht ein passendes Holster besorgbar ist.

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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von Evilcannibal79 » Mi 14. Sep 2022, 11:04

doc steel hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 09:28
Was mir hier - bis auf einen user - fehlt ist die Langzeiterfahrung eines Jägers. Bis jetzt hamma da ja fast nur Systemtheoretiker.
Also, jede Lichtquelle die sich hinter der Visierebene befindet kannst beim Schuss vergessen. Das kann funktionieren, birgt aber zu viele Risiken, dass dann in der Eile, Hektik, Aufregung etwas daneben geht.
Deshalb ist ein Waffenlicht eine ideale Sache.
Andererseits, wenns zur waidgerechten Erlösung kommt, was hast da für eine Maximaldistanz?
Mein Rezept seit Jahrzehnten ist ein Revolver in .357 mit 4" und einer Taschenlampe in der anderen Hand. Das funktioniert.
Es gibt ja an guten Grund warum du es so, wie viele andere Jäger auch, machst.
Weil es so am besten funktioniert ;)
Mein Onkel ist auch seit gut 40 Jahren Hundeführer und macht viele Nachsuchen.
Er macht das mit Stirnlampe und einer Pistole, bzw Blankwaffe.
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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von Reaper » Mi 14. Sep 2022, 13:53

So kenne ich es auch, bzw. wurde es mir beigebracht.
Mit einer Hand leuchtest Du die Umgebung aus, bzw. das Ziel an und mit der anderen schießt Du.
D.h. Du siehst Dein Visier vor dem hellen Vordergrund.

Leuchtkimme und -korn sind für mich auch eher für das Zwielicht gedacht, wo man vlt. ohne Taschenlampe unterwegs ist.
Angewendet hab ich es noch nie und bei der Fallenjagd ist es immer so gegangen.
:shifty:
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(Prof. Max Otte)

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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von glockat » Mi 14. Sep 2022, 14:33

Evilcannibal79 hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 11:04
doc steel hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 09:28
Was mir hier - bis auf einen user - fehlt ist die Langzeiterfahrung eines Jägers. Bis jetzt hamma da ja fast nur Systemtheoretiker.
Also, jede Lichtquelle die sich hinter der Visierebene befindet kannst beim Schuss vergessen. Das kann funktionieren, birgt aber zu viele Risiken, dass dann in der Eile, Hektik, Aufregung etwas daneben geht.
Deshalb ist ein Waffenlicht eine ideale Sache.
Andererseits, wenns zur waidgerechten Erlösung kommt, was hast da für eine Maximaldistanz?
Mein Rezept seit Jahrzehnten ist ein Revolver in .357 mit 4" und einer Taschenlampe in der anderen Hand. Das funktioniert.
Es gibt ja an guten Grund warum du es so, wie viele andere Jäger auch, machst.
Weil es so am besten funktioniert ;)
Mein Onkel ist auch seit gut 40 Jahren Hundeführer und macht viele Nachsuchen.
Er macht das mit Stirnlampe und einer Pistole, bzw Blankwaffe.
Halte ich eigentlich für ziemlich unverantwortlich... und wenn er wirklich viel nachsucht, sollte er eigentlich wissen, dass das ein Blödsinn ist und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Nachsuche deutlich minimiert, um nicht zu sagen vielfach unmöglich macht.

Abgesehen davon ist es auch für den Hund nicht unwesentlich gefährlich, ein nicht gesehener Ast sticht relativ schnell ein Auge aus, Abstürze etc. etc.

Aber, soll jeder machen wie er will, ich mache es nicht, auch kein erfolgreiches Schweißhundegespann das ich kenne macht das.

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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von Evilcannibal79 » Mi 14. Sep 2022, 14:46

Wennst mir jetzt erklärst warum, was Blödsinn ist?
Mit der Langwaffe hast in unserem Revier nicht viel Chancen durchs Unterholz zu kommen.

Aber erklär mir mal wie du es machst, vielleicht können wir alle von dir noch was lernen. :headslap:

Bis jetzt haben wir noch fast alle Stücke binnen 1-2 Stunden gefunden.
Alles andere wird am nächsten Tag nachgesucht.
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Re: Nachtvisierung Kurzwaffe - Leuchtstäbchen oder Tritium?

Beitrag von glockat » Mi 14. Sep 2022, 16:19

Evilcannibal79 hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 14:46
Wennst mir jetzt erklärst warum, was Blödsinn ist?
Mit der Langwaffe hast in unserem Revier nicht viel Chancen durchs Unterholz zu kommen.

Aber erklär mir mal wie du es machst, vielleicht können wir alle von dir noch was lernen. :headslap:

Bis jetzt haben wir noch fast alle Stücke binnen 1-2 Stunden gefunden.
Alles andere wird am nächsten Tag nachgesucht.
Ich rede nicht von der Kurzwaffe, sondern von dem Blödsinn nachts, im Finsteren eine Nachsuche durchzuführen.

Du willst Gründe?

1. Zum einen findest du kaum bis gar keinen Anschuss im Finsteren, daher kannst du auch keine Rückschlüsse ziehen welchen vermeindlichen Schuss das Stück haben kann und/oder ob es in einer vertretbaren Reichweite liegen könnte.
2. DU als auch dein HUND sehen nichts, auch die beste Stirnlampe wird kein Tageslicht ersetzen, der Hund kann abstürzen, sich an einem Ast das Auge ausstechen etc.
3. Wenn du das Stück vor dir her treibst wirst du keinen Fangschuss auf weitere Distanz antragen können, beispielsweise auf eine andere Grabenseite (wo wir auch wieder bei der Langwaffe zusätzlich wären)
4. "Hochwerden" des Stückes ist meistens damit verbunden dass diese Stücke schwierig bis oftmals garnicht mehr zu bekommen sind, hier arbeitet die Nacht ebenfalls für einen, die Stücke sind dann zumeist bereits verendet oder so schwach aufgrund einer Sepsis, dass eh nichts mehr geht.
5........

Gründe nicht in der Nacht Nachzusuchen gibt es unzählige, wie auch schon gesagt kenne ich kein professionelles Hundegespann, welches in der Nacht auch nur ansatzweise Nachsucht.


Aber lassen wir die Diskussion, ihr geht in der Nacht, wir bei Tag, und ich denke, dass ich euch da durchaus was erklären kann bei 30-40 Nachsuchen jährlich....

Die Nachsuchenstation ansich macht um die 200 Nachsuchen im Jahr, also Erfahrungswerte dürften da schon vorhanden sein ;)

- soll eure Entscheidung sein -

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