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270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

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Gämse
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270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von Gämse » So 11. Okt 2020, 17:52

Hallo.

Thema Nummer 1000.
Aber trotzdem irgendwie abgewandelt.

Ich musste letztens an das Jagdvideo von Jagen NRW denken wie er auf Rotwild in den Tauern sich versucht.
Er erwähnte dabei die Schuss Distanz und dass die ihm oftmals zu weit sei.

Ich will ganz bewusst die 6,5 Kaliber rauslassen.
Dazu soll auch nicht das Thema Wirkung auf Rotwild oder Gams über 250m das Thema sein.
Diese Kaliber sollte hier zweifelsfrei wirken.

Was wirklich zur Diskussion kommen soll sind die Schusstechnischen Überlegungen (GEE, Munition, Rückstoß, Lauflänge) und dem jagdpraktischen Vorteil dazu.
Dazu bitte bei den 4 Kalibern beleiben und sich auf Fabriksmuni im Hinterkopf fokussieren.


Ich will aktuell keine Waffe.
Mich interessiert es nur und nach gefühlt 300 Themen zum Weitschuss sind immer diese 4 Kaliber mit dabei.

Liebe Grüße

Sauer202
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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von Sauer202 » So 11. Okt 2020, 20:41

Ich selbst führe bis auf die 7 Rem alleder genannten.

Die 270Win war meine erste Waffe, leider als unerfahrener Jäger mit einem kurzen Lauf gekauft.

300Win Mag schieße ich sehr selten, hab noch kein Stück damit erlegt. Hab einfach immer geeignetere Kaliber für die jeweilige Situation.

Die 7x64 ist mein jüngster Zugang, hatte ich heuer viel im Einsatz. Bringt bei entsprechender Lauflänge richtig Leistung. Aus meiner Sicht die Top Wahl für die Gebirgsjagdt. Bringt bis zu Eo=4000J, ist somit richtig Leistungsstark für Mediumkaliber.

Bei nur einer Waffe ist die 7x64 meine erste Wahl.

Gämse
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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von Gämse » So 11. Okt 2020, 21:58

Okay. Interessant

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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von Lovec_SK » Di 20. Okt 2020, 22:54

Bin Wiederlader und schiesse die Fabrikmuni praktisch nicht...
Hab mit dem LR Schiessen/Jagd mit 30-06 begonnen, der damalige HDY Interlock 190gr. (Spire Point) und Sierra GameKing 200gr. waren meine "LR" Geschosse. Das war vor fast 20 Jahren.
Dann kam eine 300 Win Mag im Form des Remington 700 XCR. Keine schlechte Büchse, aber bisschen zu leicht und Lauf zu dünn für mehrere Schüsse beim Training. Trotzdem potentes LR Gewehr.
XCR wurde verkauft und gleich weitere 300 Win Mag gekauft, diesmal Remington 700 Sendero. Das ist schon echte LR Büchse und braucht nur besseren Abzug. Damit hab ich wirklich weit geschossen, auch jagdlich. Das HDY A-Max 208gr. hat zwar super gewirkt, aber manchmal zu brutal, wenns geht um Wildpretentwertung.
Aktuell ist meine Standard und gleich auch "LR Jagd" Büchse eine alte Sako in 7mm Rem Mag, damit bin ich super zufrieden. Dank dem 220mm langen Drall (8.66") werden auch lange schwerere Geschosse wie z.B. Berger 180gr. stabilisiert und die liefern sehr enge Gruppen auch auf weite Distanzen (800+ Meter). Damit hab ich auch erfolgreich gejagt.


Als Wiederlader würde ich jetzt eine 7mm Rem Mag mit kurzen Drall (8", ca. 203mm) bauen lassen. Fabrikmuni für die 7mm Rem Mag mit schwere(re)n Geschossen gibt praktisch nicht - ich denke hier an Geschosse wie HDY ELD-X 175gr, Nosler Accubond LR 175gr, oder Berger Elite Hunter 175/195gr.. Die absolute Mehrheit an Fabrikmuni ist für den 9.5" Drall bestimmt, also meistens kurze Geschosse in der 140-160gr. Gewichtsklasse mit relativ niedrigen BC.

Mit Fabrikmuni als Hauptkriterium ist die 300 Win Mag bessere Wahl, praktisch alle Gewehre kommen mit dem 10" Drall und damit wird möglicherweise jede Fabrikmuni, auch die mit langen high BC Geschossen funktionieren.
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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von Gämse » Mi 21. Okt 2020, 06:44

Hallo.

Alles klar.

Danke

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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von approach_lowg » Mi 21. Okt 2020, 09:22

Die Brenneke ist gut, die .300 Win Mag das am Meißten eingesetzte / verwendete Kal bei der Jagd auf diesem Planeten.

Gruß
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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von WSM_Bertl » Fr 23. Okt 2020, 06:48

approach_lowg hat geschrieben:
Mi 21. Okt 2020, 09:22
Die Brenneke ist gut, die .300 Win Mag das am Meißten eingesetzte / verwendete Kal bei der Jagd auf diesem Planeten.

Gruß
Das ist leider schlichtweg falsch,
Eher die Standard Kaliber 308 und 30/06.
Die 300er brauchen nur die die nicht treffen können weil viel hilft viel :lol:

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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von Gämse » Fr 23. Okt 2020, 23:38

Naja. Die gestreckte Flugbahn und die Energie sind galt in einer anderen Liga als eine 308win.
Vermutlich für Österreich nicht zwingend notwendig.

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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von escard » Mo 14. Dez 2020, 22:41

Also, grundsätzlich hat die Überschrift schon gleich auch die Wertungs-Reihenfolge für die Tauglichkeit auf RW festgelegt......somit liegt die Beantwortung de facto zugleich in der notierten Frage.
;)

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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von Gämse » Do 17. Dez 2020, 20:07

Wer nutzt die 7 rem mag eigentlich hier?

Bin am Überlegen mir als zweite Büchse sowas zu holen.

Einzige Sorge eben Fabriksmuni.

Liebe Grüße

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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von Lovec_SK » So 20. Dez 2020, 14:52

Ich habe seit paar Jahren eine alte Sako L61R 7mm Rem Mag. (625mm Lauf mit 8.66"/220mm Drall), damit bin ich bis auf paar waffentechnische Kleinigkeiten sehr glücklich.

Bei den (meisten) modernen Büchsen und Fabrikmuni kann man das Potenzial des Kalibers nicht wirklich rausholen. Warum?
Mit sehr wenigen Ausnahmen haben die moderne Waffen den 9,25"-9,5" langen Drall im Lauf. Das begrenzt den Einsatz von schwere(re)n Geschossen mit hohen BC.

Die Fabrikmuni ist auch auf diese lange Dralls abgestimmt und kommt meistens mit 140-150gr. Geschossen auf den Markt. Sicher gibts auch da Ausnahmen, bei der Fabrikmuni habe ich nicht so kompletten Überblick. Soweit ich weiss, das schwerste und mit relativ hohen BC was kann man hier kaufen, ist das Hornady Precision Hunter 162gr. ELD-X. Gefolgt von Nosler Trophy Grade mit 160gr. Accubond, oder Federal Edge TLR 155gr. Es gibt natürlich auch andere wie Norma Tipstrike 160gr., oder RWS Speed Tip Pro 150gr.
Alle diese Muni sollte jede standard Büchse handeln, man muss natürlich auf dem Stand die Präzision in seiner Waffe ausprobieren.
So oder so, die Auswahl an Fabrikmuni ist nicht schlecht, es hängt mehr davon ab, was kann dein Händler besorgen.

Für den oben genannten Zweck sehe ich den Kaliber mehr als optimal. Viel Spass damit.

(Mein Tipp wäre entweder Blaser R8 kaufen und bei den Bixn Andy einen Lauf nach meinen Vorstellungen bestellen - Lauflänge, Drall, Kontur... oder irgendeinen anderen, vllt. second hand Repetierer kaufen und den Lauf wechseln lassen. So bekomme ich ultimative Büchse, die mir erlaubt den vollen Potenzial von der Patrone rauszuholen.)
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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von Rene357 » Fr 25. Dez 2020, 21:16

Hallo
Ich verwende 7x64 und 7mm rem ,manchmal auch 243( ich weiß das es hier kein Thema ist) und muss sagen das wenn ich mir eine neue Büchse kaufen würde wäre es wieder eine 7x64
Kann alles und mit einem Gehörschutz brauchst keinen Schalldämpfer.
Ich habe bei der 7x64 und bei der 7mm einen 65er Lauf und bin vollauf zufrieden auch auf 300m+

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Re: 270win vs 7x64 vs 7 rem mag vs 300wm

Beitrag von Gämse » So 27. Dez 2020, 12:48

Hallo.

Danke euch für die Eindrücke!

Das mit den Gewichten seh ich jagdlich in Europa etwas lockerer.
165 grain bzw 150 grain in den Magnums macht ne nette GEE.

Natürlich ab 300m ists wieder anders interessant.

Beste Grüße

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