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6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

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Old Sam
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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von Old Sam » Mi 12. Jan 2011, 23:44

was wäre dann mit der guten, alten 8x57?
Howdy

Old Sam

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sandman
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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von sandman » Mi 12. Jan 2011, 23:47

Steelman hat geschrieben:zurück zum Thema:

alles unter .308 Ø ist zu klein im Durchmesser.

Von der Energie mindestens .30-06 (165gr >800ms)

noch (viel) besser: .300 Winchester Magnum (180-200gr ~850-900ms)

In diesem Zusammenhang wundert mich, warum die .300WinMag in Österreich so wenig verwendet wird, obwohl es eine extrem große Geschoßauswahl, u. einigermaßen günstige Patronenpreise gibt.
(von der optimalen Aussenballistik gar nicht zu reden)

In Nordamerika u. Kanada brauchst mit was kleineren gar nicht ausgehen (Zitat meines Freundes, PH&Guide in Edmonton/Alberta)

WH Steelman


Das stimmt so auch wieder nicht. Die 7x57 oder besser 7x64 macht schon ganz gut die Sauen tot, die 8x57IS ist auch ein gutes Kaliber und war lange Zeit DAS Wald-Schwarzwild Kaliber.

Grüße

Sandman
.357mag, .45ACP, .22lr, .243win, 7x57, 7x64, .303Brit., .308win, 7,62x54R, .30-06, .300 Styria Magnum, 8x57IS, .338Lap.Mag., 11x36R, 16/70, 12/76, 10/89

gewo
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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von gewo » Do 13. Jan 2011, 00:30

hi

in tirol ballerns angeblich mit FLG auf die schwarzen
klappt angeblich 1a ...
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Charles
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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von Charles » Do 13. Jan 2011, 01:12

Wo gibts schwarze in Tirol? Kormorane? ;)



sandman hat geschrieben:Ich finde das absolut genial, weil sonst alle nur auf die Großen warten.

Grüße

Sandman


Das finde ich auch. :clap: Braten vom Frischling - mjamm mjamm.

Varminter

Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von Varminter » Do 13. Jan 2011, 01:24

Steelman hat geschrieben:zurück zum Thema:

alles unter .308 Ø ist zu klein im Durchmesser.

Von der Energie mindestens .30-06 (165gr >800ms)

noch (viel) besser: .300 Winchester Magnum (180-200gr ~850-900ms)

In diesem Zusammenhang wundert mich, warum die .300WinMag in Österreich so wenig verwendet wird, obwohl es eine extrem große Geschoßauswahl, u. einigermaßen günstige Patronenpreise gibt.
(von der optimalen Aussenballistik gar nicht zu reden)

In Nordamerika u. Kanada brauchst mit was kleineren gar nicht ausgehen (Zitat meines Freundes, PH&Guide in Edmonton/Alberta)

WH Steelman



Ach...die Canadier und Amis gehen mit .270 und .30-06... das ist die Wirklichkeit.

Und 90% mit der Billigplembe und Winchester Silvertip aus dem Walmart.

Die .300WM wird weder drüben noch hierzulande sonderlich viel genutzt, weil die Nichtwiederlader in der Regel mit der Fabriksmunition die Rehlein zu Gulasch schiessen, der Wildbrethändler die zerschossen Viecher net will und sie selber dann hilflos vor den zerschossenen Stücken stehen...

Nicht das die .300WM eine schlechte Patrone wäre - ich hab sie jahrelang geführt - aber sie ist für die meisten Reviere Overkill.

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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von sandman » Do 13. Jan 2011, 08:33

gewo hat geschrieben:hi

in tirol ballerns angeblich mit FLG auf die schwarzen
klappt angeblich 1a ...


Ja und ein Ochsenkarren ist ein Super Reisemobil, bequem und sicher. Angeblich soll aber die Pferdekutsche schneller sein......

Grüße

Sandman
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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von Sirmarduk » Do 13. Jan 2011, 11:45

sandman hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:hi

in tirol ballerns angeblich mit FLG auf die schwarzen
klappt angeblich 1a ...


Ja und ein Ochsenkarren ist ein Super Reisemobil, bequem und sicher. Angeblich soll aber die Pferdekutsche schneller sein......

Grüße

Sandman

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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von alfacorse » Do 13. Jan 2011, 11:48

...ich glaube, das aufgrund der festgefahrenen Fronten hier drinn jeder selbst entscheiden sollte! Ich hab meine Entscheidung bereits bei der Bestellung meiner Waffe vor einem Jahr getroffen!

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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von sandman » Do 13. Jan 2011, 11:59

alfacorse hat geschrieben:...ich glaube, das aufgrund der festgefahrenen Fronten hier drinn jeder selbst entscheiden sollte! Ich hab meine Entscheidung bereits bei der Bestellung meiner Waffe vor einem Jahr getroffen!


Sehe ich nicht ganz so.

Auch wenn eine Diskussion über Kaliber beinahe einem Konfessionsstreit gleichkommt, so finde ich andere Standpunkte durchaus interessant und überlegenswert. Insoferne finde ich eine sachliche Diskussion wünschenswert.

Grüße

Sandman
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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von alfacorse » Do 13. Jan 2011, 12:05

...ich selbst hab kein Problem damit, auf SW zu gehen, solang am Ansitz und keine Bewegungsjagd - meinem Cousin rate ich aber zu einem grösseren Kaliber mit mehr "Reserve" in richtung Geschossgewicht, wird eine .308 oder .30-06 werden, aber bei richtigem Treffer bin ich überzeugt, dass eine 6.5er den Job genausogut erledigt - wichtig ist, dass ich mich wohlfühl dabei - dann klappts auch mit dem sauberen Schuss!

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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von Coolhand » Do 13. Jan 2011, 14:16

Und die Entscheidung würde ich von der gewünschten Lauflänge abhängig machen.
Bei 65cm macht die 30.06 Sinn, bei um die 50cm ist die 308 schon so knapp an der Leistung der 30.06 dass die keinen Sinn mehr macht, sich mehr Mündungsblitz und Rückstoss anzutun.

DVC+WH
Coolhand

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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von alfacorse » Sa 15. Jan 2011, 11:57

...so heute sitz ich mich raus mit der 6.5er! Alle drei Kirrungen sind seit Montag gut und regelmässig angenommen! Wenn ich was auf die Schwarte legen kann, gibts natürlich Bilder und einen Bericht - ich hoffe ich kann sowit etwas Klarheit erlangen! Bis jetzt wurden dort die meissten Schweine mit 6.5x57 und 7x57R geschossen ohne Probleme!

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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von alfacorse » So 16. Jan 2011, 13:34

...war gestern von 1800h bis 0200 uhr draussen - hab nur 2mal kurz die Schweine gehört aber nichts gesehen! :(

WIELAND
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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von WIELAND » So 16. Jan 2011, 19:34

...Vielleicht nützt Euch das bei der Überlegung.
In Niederösterreich ist für die Wildschweinbejagung der kleinste Geschossdurchmesser 7mm vorgesehen.
Das bedeutet nicht, dass auch ein großes Wildschein mit einer .222 (kleinstes in Österreich zugelassenens jadliches Geschoss) mit einem Treffer auf den Teller ( Ohr) erlegt werden kann.
Darum geht es aber nicht.
Jagd ist auch eine große Verantwortung, auch vor dem Leben und Leiden des Tieres. Das Wild soll nicht mit zu kleinem oder schwachem Geschoss "angeflickt" werden. Bei der Jagd ist immer dem (stärkeren) Kaliber der Vorzug zu geben welches da zu bejagende Tier schneller zu Tode bringt.

WIELAND :)

marvin42
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Re: 6,5x55 - Kaliber ausreichend genug für Wildschweine?

Beitrag von marvin42 » So 16. Jan 2011, 22:02

WIELAND hat geschrieben:In Niederösterreich ist für die Wildschweinbejagung der kleinste Geschossdurchmesser 7mm vorgesehen.
WIELAND :)

Ein Mindestkaliber von 7mm für Schalenwild wäre mir neu. Ich finde nur folgendes verbot im NOELJG:

§ 95
Verbote sachlicher Art
(1) Alle nichtselektiven Jagdmethoden sind verboten, insbesondere ist es verboten:

1. ...
2.
Schalenwild, Murmeltiere und Trapphahnen mit Schrot, Posten und gehacktem Blei sowie mit Randfeuerpatronen und mit Zentralfeuerpatronen, deren Hülsen kürzer als 40 mm sind oder deren Kaliberdurchmesser unter 5,5 mm liegt, zu beschießen; die Bezirksverwaltungsbehörde kann jedoch in besonders begründeten Fällen das Erlegen des Rehwildes und von Nachwuchsstücken des Schwarzwildes auch mit Schrotschuß unter Verwendung von Schrot in der Mindeststärke von 4 mm (Nummer 6) für zulässig erklären;


Ansonnsten stimme ich dir natürlich zu. Lieber zu gross als zu klein ;-)

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