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Fragen von Nichtjäger an Jäger.

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Wilhelmshoehe
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Wilhelmshoehe » Di 26. Mai 2020, 13:44

Nuss_95 hat geschrieben:
Di 26. Mai 2020, 13:35
Der Kurs ist sowieso keine Notwendigkeit und besitzt daher auch keine Gültigkeit. Die Prüfung ist auch nicht unbedingt österreichweit gültig. Das hängt vom Bundesland ab. Teilweise muss man sich eine fremde Prüfung per Bescheid (€€€) anerkennen lassen, teilweise werden fremde Prüfungszeugnisse einfach akzeptiert.

Die Prüfung läuft ab, wenn eine gewisse Anzahl von Jahren keine Jagdkarte gelöst wurde. Ich schätze das ist auch abhängig vom Bundesland.
Um Bundesland zu wechseln:
Grad nachgesehen die Kärntner wollen wirklich dein Prüfungszeugnis sehen und du musst auf Anerkennung ansuchen, in NÖ brauchst du bereits eine Jagdkarte. Tja Landesrecht halt...

Evilcannibal79
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Evilcannibal79 » Di 26. Mai 2020, 14:15

rotation hat geschrieben:
Di 26. Mai 2020, 13:39
Wie ist das, wenn man im Ausland jagen möchte? Man braucht ja die Prüfung, reicht eine österreichische Prüfung und dann anrechnen oder muss man dort dann nochmal die Prüfung ablegen?
Wilhelmshoehe hat geschrieben:
Di 26. Mai 2020, 13:26
Ist aber wie alles vom Bundesland abhängig, um welches handelt es sich bei dir denn?
Hauptwohnsitz wäre im BL Salzburg.
Aber je nachdem wo es mich Projektmäßig hinverschlägt bin ich längere Zeit woanders, Linz, Wien, Freiburg, Ingolstadt.......
Hab mir grad eine deutsche Jagderlaubnis ausstellen lassen.
Die österr. Jägerprüfung wird in Dland anerkannt.
Prüfungszeugnis, Pass, 2 Passfotos, gültige Jagdkarte sowie Versicherungsbestätigung vom LJVB.
Ich hab auf der Gemeinde von allen eine beglaubigte Kopie anfertigen lassen und an das zuständige Landratsamt geschickt.
2 Wochen später, deutscher Jagdschein in der Post, Obulus von 67,- überwiesen, fertig
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

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kuni
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von kuni » Di 26. Mai 2020, 14:50

rotation hat geschrieben:
Di 26. Mai 2020, 13:39
Wie ist das, wenn man im Ausland jagen möchte? Man braucht ja die Prüfung, reicht eine österreichische Prüfung und dann anrechnen oder muss man dort dann nochmal die Prüfung ablegen?
Wilhelmshoehe hat geschrieben:
Di 26. Mai 2020, 13:26
Ist aber wie alles vom Bundesland abhängig, um welches handelt es sich bei dir denn?
Hauptwohnsitz wäre im BL Salzburg.
Aber je nachdem wo es mich Projektmäßig hinverschlägt bin ich längere Zeit woanders, Linz, Wien, Freiburg, Ingolstadt.......
Eine Österreichische Prüfung wird in den meisten Ländern anerkannt. Ungarn, Deutschland, Tschechien, Slowenien, Kroatien, Bosnien auf jeden Fall

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Wilhelmshoehe
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Wilhelmshoehe » Di 26. Mai 2020, 15:30

rotation hat geschrieben:
Di 26. Mai 2020, 13:39
Wie ist das, wenn man im Ausland jagen möchte? Man braucht ja die Prüfung, reicht eine österreichische Prüfung und dann anrechnen oder muss man dort dann nochmal die Prüfung ablegen?
Wilhelmshoehe hat geschrieben:
Di 26. Mai 2020, 13:26
Ist aber wie alles vom Bundesland abhängig, um welches handelt es sich bei dir denn?
Hauptwohnsitz wäre im BL Salzburg.
Aber je nachdem wo es mich Projektmäßig hinverschlägt bin ich längere Zeit woanders, Linz, Wien, Freiburg, Ingolstadt.......
Dort wo man eine braucht wird in der Regel die Österreichische gegen bisschen Papierkram und Entgelt anerkannt. Teilweise braucht man auch gar keine wenn man eingeladen ist oder einen Abschuss kauft (z.B. England :tipphead: ).

In deinem Fall würde ich die Jagdkarte in Salzburg machen. Sollte sich in SBG nix passendes finden, den Kurs & Prüfung woanders machen und dann umschreiben lassen. Jagd ist mit sehr viel Zeitaufwand verbunden und daher ist langfristiges (über mehrere Jahre hinweg) nicht kurzläufiges denken angesagt. Wenn du wo auf Projekt bist, wird's dort eher schwer eine eigene Jagd zu finden außer man ist irgendwo eingeladen und in dem Fall wärst du mit der Salzburger Jagdkarte + Gastkarte (um die kümmert sich der Einladende) eh bestens dabei. Ein gekaufter Abschuss ist im Grunde eine erkaufte Einladung.

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von MauserM03 » Mi 27. Mai 2020, 21:13

Ein Bestandteil der Prüfung is das Jagdrecht. Das bezieht sich immer auf das Jagdecht in dem Bundesland wo di ePrüfung abgelegt wird.
Nach erfolgreicher Prüfung kann man in dem BL ein Jagdkarte lösen bzw auch in Anderen. Dabei fallen Gebühren und Abgaben an.
Beitrag zu m Landesjagdverband, Jagdhaftpflichtvesicherung etc. . Wenn man di eJagdkarte in mehreren BL löst dann muss man grundsätzlich immer dopen vollen Betrag einzahlen und hat dann mehrfachen Jagdhaftpflichtversicherungsschutz... Es gibt angeblich die Möglichkeit zumindest einen Teil davon renunziert zu bekommen. Hat das schon mal jemand gemacht? Wievielt bekommt man zurück?

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Hane
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Hane » Mi 27. Mai 2020, 21:21

Ja, als ich die NÖ und die BGLD hatte.
War n so ca. 30,- oder so

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rotation
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von rotation » Do 28. Mai 2020, 16:25

Ich hab das mit der Prüfung noch nicht so ganz kapiert...
Den Kurs kann man überall machen, weil der nicht vonnöten ist, er hilft aber ungemein?
Wo kann/muss man die Prüfung machen, ist das vom Hauptwohnsitz abhängig oder kann man als Salzburger die Prüfung in OÖ auch machen?

Nachdem die Prüfung in manchen Bundesländern wertvoller zu sein scheint, wo ist die am wertvollsten, wo am wertlosesten mit am wenigsten anrechenbar oder glatt nicht akzeptiert?

Wie oft jagt ein Jäger in der Nacht, wie oft bei Dämmerung?

Verläuft man sich dann leicht? Wieviele Taschenlampen habt ihr bei einer Dämmerungsjagd, Nachtjagd dabei?

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von kuni » Do 28. Mai 2020, 16:35

rotation hat geschrieben:
Do 28. Mai 2020, 16:25
Ich hab das mit der Prüfung noch nicht so ganz kapiert...
Den Kurs kann man überall machen, weil der nicht vonnöten ist, er hilft aber ungemein?
Wo kann/muss man die Prüfung machen, ist das vom Hauptwohnsitz abhängig oder kann man als Salzburger die Prüfung in OÖ auch machen?

Nachdem die Prüfung in manchen Bundesländern wertvoller zu sein scheint, wo ist die am wertvollsten, wo am wertlosesten mit am wenigsten anrechenbar oder glatt nicht akzeptiert?

Wie oft jagt ein Jäger in der Nacht, wie oft bei Dämmerung?

Verläuft man sich dann leicht? Wieviele Taschenlampen habt ihr bei einer Dämmerungsjagd, Nachtjagd dabei?
Prinzipiell muss man in der Steiermark die Prüfung bei der BH des Hauptwohnsitzes machen. Denn kann aber verlegen.

Kurs ist nicht notwendig - hilft die bei der Prüfung aber enorm. Oft sind die Vortragenden auch die Prüfer und eine mündliche Prüfung kann man halt auch "etwas steuern". Und ohne Kurs kommt man nur durch, wenn man wirklich extrem gut ist.

Man Jagd meistens in der Abenddämmerung oder am frühen Morgen - wobei meinen besten Bock habe ich vorm Mittagessen geschossen. In der Nacht meistens nur Raub- und Schwarzwild. In der Steiermark darf man auf Schalendwild (ausgenommen SChwarzwild) nur von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang jagen. Wenn ich in der Nacht unterwegs bin, habe ich eine Stirnlampe und eine Taschenlampe mit. Bei einer (geplanten) Nachsuche noch eine recht Lichtstarke Taschenlampe.

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Hane » Do 28. Mai 2020, 16:42

rotation hat geschrieben:
Do 28. Mai 2020, 16:25
Ich hab das mit der Prüfung noch nicht so ganz kapiert...
Den Kurs kann man überall machen, weil der nicht vonnöten ist, er hilft aber ungemein?ja
Wo kann/muss man die Prüfung machen, ist das vom Hauptwohnsitz abhängig oder kann man als Salzburger die Prüfung in OÖ auch machen?vom Wohnsitz, ob Zweitwohnsitz geht weiß ich nicht

Nachdem die Prüfung in manchen Bundesländern wertvoller zu sein scheint, wo ist die am wertvollsten, wo am wertlosesten mit am wenigsten anrechenbar oder glatt nicht akzeptiert?akzeptiert wird jedes Bundesland, in manchen Bundesländern gibt es andere Schwerpunkte, z.B. einfachere Schrot-Praxis, weil es dort nicht so üblich ist, oder weniger Forstkunde, dafür halt andere Schwerpunkte

Wie oft jagt ein Jäger in der Nacht, wie oft bei Dämmerung?wer soll eine solche Frage beantworten können? Wenn einer viel auf Sau Jagd, wird er viel in der Nacht ansitzen, Reh und Hirsch,... dürfen in der Nacht nicht geschossen werden, je nach Landesgesetz nur eine Stunde vor und nacher oder ähnliches,

Verläuft man sich dann leicht?kommt aufs Revier an, in einem Feldrevier weniger, im tiefsten Wald oder Schilfjungle eher Wieviele Taschenlampen habt ihr bei einer Dämmerungsjagd, Nachtjagd dabei?eine, manchmal keine, Handy reicht

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von mbgar » Fr 29. Mai 2020, 15:12

Wenn ihr auf die Jagd geht, bereitet ihr euch auf etwas bestimmtes vor? Also nur Reh und wenn ein Schwarzwild vors Visier läuft Pech gehabt? Oder jagd ihr allgemein?

Benutzten Jäger Lockmittel, Duftstoffe? Benutzen Jäger Mittel um den eigenen Körpergeruch zu verdecken?

Wenn man zu Zweit unterwegs ist, schießt nur einer? Ist der zweite dann nur dazu da, das Wild zu entdecken?

Wenn man vom Hochstand oder sonstwo ein Wild geschossen hat, gesehen hat, dass es liegen bleibt. Wie lange beobachtet man es dann, bevor man hingeht und es aufbricht oder holt?

Wie schwierig ist so ein Wild wiederzufinden, nachdem es liegen geblieben ist? Kommt die Situation oft vor, vom Hochstand sieht man das liegende Tier noch gut, geht hin und findet es nicht?

Wie wichtig ist ein Rangefinder bei der Jagd? Sind auch billige (<100€, fürs Golfen) ausreichend oder muss das etwas besonderes sein?

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Hane » Fr 29. Mai 2020, 15:59

mbgar hat geschrieben:
Fr 29. Mai 2020, 15:12
Wenn ihr auf die Jagd geht, bereitet ihr euch auf etwas bestimmtes vor? Also nur Reh und wenn ein Schwarzwild vors Visier läuft Pech gehabt? Oder jagd ihr allgemein?das ist oft eine Frage des Revieres, bei mir gibt es alle paar Jahre Mal Wildsau im Revier, wenn ich dann zufällig das falsche Kaliber mithaben, habe ich Pech gehabt

Benutzten Jäger Lockmittel, Duftstoffe? Benutzen Jäger Mittel um den eigenen Körpergeruch zu verdecken?ja, alles mögliche wird verwendet, bei manchen mehr, bei anderen weniger

Wenn man zu Zweit unterwegs ist, schießt nur einer? Ist der zweite dann nur dazu da, das Wild zu entdecken?meist sitzt man zu zweit, wenn der eine unerfahren oder ein Jagdgast ist, der sich dort nicht vollständig auskennt. Der erfahrene oder ortskundige kann daher für das richtig Ansprechen, also bestimmen des Wildes, aber auch für sicherheitstechnische oder Reviergrenzen betreffende Dinge verantwortlich sein

Wenn man vom Hochstand oder sonstwo ein Wild geschossen hat, gesehen hat, dass es liegen bleibt. Wie lange beobachtet man es dann, bevor man hingeht und es aufbricht oder holt?etwa 5-10 Minuten, außer es sind noch tierische Zeugen da

Wie schwierig ist so ein Wild wiederzufinden, nachdem es liegen geblieben ist? Kommt die Situation oft vor, vom Hochstand sieht man das liegende Tier noch gut, geht hin und findet es nicht?ja, das kann je nach Bewuchs sehr schwierig sein. Im hohen Getreide kann man sich da schon schwer tun, oft hat man sich auch in der Hitze des Gefechts den Ort nicht genau eingeprägt. Ein Hund kann da sehr nützlich sein

Wie wichtig ist ein Rangefinder bei der Jagd? Sind auch billige (<100€, fürs Golfen) ausreichend oder muss das etwas besonderes sein?wenn man das Revier nicht kennt oder beim pirschen ist das sehr wichtig, am Hochstand hat man eventuell Zeichnungen von Geländeumgebung mit Entfernung. Ein günstiges Gerät reicht vollkommen, manchmal ist aber ein kombiniertes Modell mit Feldstecher auch reizvoll

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von rotation » Sa 30. Mai 2020, 13:08

Wenn man zu zweit oder mehr unterwegs ist, habt ihr Funkgeräte dabei? Welche und welche Frequenz? Amateurfunkpflichtig oder frei?

Wie stark beeinflusst das Wetter den Jagderfolg? Ist Wild genauso Regenempfindlich wie manche Menschen aus Zucker?

Hat man größeren Jagderfolg bei ansitzen am Hochstand oder auf der Pirsch?

Wie leicht ist die Pirsch verglichen mit Hochstand? Am Hochstand geht man hin, klettert rauf. Ist dadurch schon das Wild verschreckt worden, durch hingehen? Muss man dann erst ein bisschen warten bis sich das Wild beruhigt hat? Bei der Pirsch muss man ja weit mehr darauf achten, woher der Wind kommt und ob das Wild einen hört?

Wie oft ist die Situation, dass ein Jäger schnell reagieren und schießen müsste um ein Wild zu treffen? Oder schießt ein Jäger in soeiner Situation überhaupt nicht? Oder nur, wenn der erste Schuss schon schlecht war?

Wird auch mit 22lr gejagt?

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Hane » Sa 30. Mai 2020, 13:19

rotation hat geschrieben:
Sa 30. Mai 2020, 13:08
Wenn man zu zweit oder mehr unterwegs ist, habt ihr Funkgeräte dabei? Welche und welche Frequenz? Amateurfunkpflichtig oder frei?nein, wozu? Eventuell Handy und bei Treibjagden ein Horn

Wie stark beeinflusst das Wetter den Jagderfolg? Ist Wild genauso Regenempfindlich wie manche Menschen aus Zucker?meist kommt das Wild nach dem Regen aus dem Einstand, besonders bei Sonnenschein

Hat man größeren Jagderfolg bei ansitzen am Hochstand oder auf der Pirsch?auch unterschiedlich, aber beim Pirschen kann man Fehler machen und das Wild vertreiben, es ist auch viel mehr Vorsicht beim Schuss geboten

Wie leicht ist die Pirsch verglichen mit Hochstand? Am Hochstand geht man hin, klettert rauf. Ist dadurch schon das Wild verschreckt worden, durch hingehen? Muss man dann erst ein bisschen warten bis sich das Wild beruhigt hat? Bei der Pirsch muss man ja weit mehr darauf achten, woher der Wind kommt und ob das Wild einen hört?wieder sehr unterschiedlich je Wildart und Revier

Wie oft ist die Situation, dass ein Jäger schnell reagieren und schießen müsste um ein Wild zu treffen? Oder schießt ein Jäger in soeiner Situation überhaupt nicht? Oder nur, wenn der erste Schuss schon schlecht war?bei der Riegeljagd muss es schnell gehen, beim Ansitz an einer Waldschneise auch, im weiten Feldrevier hat man mehr Zeit. Bei der Treibjagd geht es immer schnell

Wird auch mit 22lr gejagt?in manchen Fällen schon, habe zum Beispiel vorige Woche Nutria mit .22lr erlegt. Ansonsten bei der Fallenjagd üblich. Eventuell Kugelgase/Kaninchen oder Krähen,... Der Nachteil ist die Flugbahn, da muss man genau wissen wie weit das Ziel entfernt ist und wo man himschießt

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Lindenwirt » Sa 30. Mai 2020, 13:58

rotation hat geschrieben:
Sa 30. Mai 2020, 13:08
Wenn man zu zweit oder mehr unterwegs ist, habt ihr Funkgeräte dabei? Welche und welche Frequenz? Amateurfunkpflichtig oder frei?
Hängt auch vom Revier ab. Wenn ich einen Jagdgast mithabe, dann tragen wir beide Funkgeräte. Im Revier ist, außer im oberen Viertel ab ca. 1.100 Höhenmeter, kein Handy Empfang. Also wirklich Null komma Null. Oft ist es auch sehr schwer einzuschätzen von wo der Schuss kam, wenn man was hört. Die Funkgeräte nehmen wir nach dem Schuss für die Koordination der Bergung oder wenn jemand vorab Hilfe braucht weil er alleine ohnehin keine Chance auf Bergung hat. Ich verwende dazu die kleinen wasserdichten Outdoor Motorolas, diese haben sich absolut bewährt bisher. Sind eigentlich immer dabei.

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von rotation » So 31. Mai 2020, 12:13

Wie "gut" ist denn Seibt Siegfried, Grundwissen Jägerpfrüfung "für uns"?

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