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Bayerischer Gebirgsschweisshund

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kuni
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Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von kuni » Fr 1. Mai 2015, 21:57

Hallo,

ich möchte mir nächstes Frühjahr einen Bayerischen Gebirgsschweisshund anschaffen. Leider ist das bei uns (Südoststeiermark) eine sehr seltene Rasse. Bei uns hat man einen Deutsch Kurzhaar oder Drahthaar zu haben. Es würde mich interessieren ob hier im Forum jemanden so einen Hund hat, und/oder Erfahrungen mit einem Züchter hat. Wäre für alle Infos und Erfahrungen dankbar - gerne auch als PN.

Fix ist eigentlich nur das es eine Hündin werden wird - ansonsten sehe ich für unsere Buchsbäume (und damit dem Familienfrieden) keine große Zukunftschancen. Und fix ist, dass es ein Hund mit Papieren sein muss.



PS: Mit dem Schweißhundeverein habe ich noch keinen Kontakt aufgenommen, da werde ich in den nächsten Wochen mal anklopfen

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josephiner
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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von josephiner » Fr 1. Mai 2015, 23:00

Welche Wildarten(Schalenwild) bzw. wie viele Nachsuchen (richtige Nachsuchen,keine Totsuchen) hast du pro Jahr im Revier bzw in der Umgebung?

kuni
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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von kuni » Fr 1. Mai 2015, 23:30

josephiner hat geschrieben:Welche Wildarten(Schalenwild) bzw. wie viele Nachsuchen (richtige Nachsuchen,keine Totsuchen) hast du pro Jahr im Revier bzw in der Umgebung?


Servus,

wir haben an und für sich nur Rehwild (rotwildfreie Zone, Schwarzwild wechselt manchmal durch).

Da ich bisher nur einen Leihhund* habe (Kleiner Münsterländer)- kann ich die Frage nach den Nachsuchen eigentlich mit derzeit Null beantworten - wäre mein erster eigener Hund. Ich persönlich brauche den Hund 2-4 x pro Jahr - bisher immer Totsuchen. Vermutlich hätte ich die meisten Stücke auch selbst gefunden - aber wenn ich nicht genau sehe wohin es abspringt lasse ich immer den Hund suchen bevor ich alles zertrample.

* Hund gehört nicht mir - bin nur der Ersatz für sein "Herrl" wenn dieser auf Urlaub ist - und beim Ansitz ist er oft mit mir mit. Ich kenne den Hund seit seinem ersten Tag bei seinem Besitzer - und war auch bei jedem Kurs, jeder Prüfung etc. dabei. Deshalb betrachte ich ihn so als halb meinen Hund.

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josephiner
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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von josephiner » Sa 2. Mai 2015, 00:14

Ich weiß solche Klugscheissereien will man nicht hören aber leider entsprechen sie der Wahrheit. Nach deinen Angaben würde ich dir zu einer anderen Rasse raten. Beim BGS oder Hannoveraner handelt es sich um Spezialisten bei der Nachsuche. Um solch einen Spezialisten zu fordern und fördern bedarf es viel Arbeit sprich Nachsuchen auf Rot/Dam/Schwarzwild außer man will einen Prüfungshund. Das Haupteinsatzgebiet wäre bei dir die Nachsuche auf Rehwild und dieses wird von "echten" Schweißhundeführern nur sehr selten und ungern nachgesucht da der BGS das Wild stellen soll und Rehwild lässt sich sehr selten stellen. Hierfür bedarf es eines Hundes der das Wild niederzieht. Es gibt auch BGS die dies beherrschen diese sind jedoch sehr selten. Daher findet man bei euch nach deinen Angaben auch fast nur DD oder DK da für diese Rassen auch genügend Arbeit vorhanden ist. Es gibt jedoch wahrlich auch noch andere Rassen die für dein Einsatzgebiet in Frage kommen würden. Das wichtigste ist, der Hund muss dir gefallen jedoch sollte er auch an das jeweilige Revier und den Anforderungen angepasst sein. Ich selbst führe aus genau oben genannten Gründen DJT da bereits ausreichend Schweißhunde im Betrieb vorhanden sind.
Selbiges wirst du wahrscheinlich auch vom Zuchtwart hören und es könnte sein, dass man dir einen BGS mit Papieren verwehrt. Dies alles nur zur Info um dich auf etwaige Überraschungen vorzubereiten. Ich gratuliere dir trotzdem schon mal zum ersten Hund egal welche Rasse es schlussendlich wird und wünsche dir viel Freude damit.
HoRüdHo

kuni
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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von kuni » Sa 2. Mai 2015, 17:01

Danke für den Hinweis, an das Niederziehen habe ich nicht gedacht - ist ein (sehr) berechtigter Einwand. Ich suche einen sehr ruhigen, kompakten Hund - und eigentlich ausschließlich für die Nachsuche nach Rehwild. Ich bin zwar hin und wieder auf einer Niederwildjagd - sehe aber da keine große Zukunft mehr.

In einem Nachbarrevier hat ein Jäger auch einen DJT - er bezeichnet ihn als "Kleiner Krieger mit großem Herz" - ich als "dümmster Hund der Welt". Obwohl vom Keiler angenommen hat er noch im Flug die Richtung gewechselt und hing schon wieder an der Schwarte der Sau. Diesen Hunden liegt an der Jagd anscheinend deutlich mehr als an ihrem Leben. Und am Abend ist er wieder der größte Schmusehund....

Ich suche aber eben einen sehr ruhigen Hund, der auch unter Tags mal einige Stunden unter meinem Schreibtisch liegt UND nicht jede Nachbarskatze im Umkreis von einem Kilometer nach hause bringt.

LG

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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von alfacorse » Sa 2. Mai 2015, 18:02

Der nächste Verwandte wäre die Brandlbeacke - die ziehen Rehwild auch sicher nieder und sind flotter auf den Beinen als die BGS! Wobei dein Revier auch kein richtiges Brackenrevier ist, außer du kannst im Winter "Haseln"!


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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von steini345 » Sa 2. Mai 2015, 18:54

Hi
Also Rehwild zieht mein Wachtelhund auch nieder, beim Nachsuchen .
Er ist auch sehr ruhig, nur wen es zum jagen geht gibt er vollgas !
Es ist zwar ein Stöberer wo ich sagen muss der Herbst ist seine Lieblingszeit , aber ich bin sehr gut zufrieden mit der Rasse.
Mfg WH Florian

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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von MauserM03 » Sa 2. Mai 2015, 20:39

Warum nimmst Dir keinen KLM? Die Rasse kennst schon.
Meine ehem. KLM Hündin hätte deinem Anforderungsprofil sehr gut entsprochen. Sie war der perfekte Haus (und Kinderhund) und konnte auch ein paar Tage problemlos ohne Äktschn ertragen. Bei der Jagd war sie dann extrem passioniert. gibt auch genug Züchter in der ST.

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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von artemidis » Sa 2. Mai 2015, 20:50

kuni hat geschrieben:Hallo,

ich möchte mir nächstes Frühjahr einen Bayerischen Gebirgsschweisshund anschaffen. Leider ist das bei uns (Südoststeiermark) eine sehr seltene Rasse. Bei uns hat man einen Deutsch Kurzhaar oder Drahthaar zu haben. Es würde mich interessieren ob hier im Forum jemanden so einen Hund hat, und/oder Erfahrungen mit einem Züchter hat. Wäre für alle Infos und Erfahrungen dankbar - gerne auch als PN.

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hallo @kuni!
das problem kommt mir bekannt vor. auch mein traumhund wäre ein bgs. habe mich erkundigt, mit leuten geredet etc. durfte immer wieder mit einem freund mitgehen, der einen solchen hund hat. richtig sinn macht das aber nur, wenn man dem hund was bieten kann. d.h. regelmäßige nachsuchen. was ein solcher hund aus einer kalten fährte mit einer stehzeit, was weiß ich, rausholen kann, wahnsinn! für das ist er spezialist. regelmäßiges arbeiten der fährte ist aber um und auf. da ich, auch, wenn ich wollte, zuwenig zeit für solche dinge aufbringen kann, habe ich es bleiben lassen. man hat ja dann auch verantwortung. träumen darf man aber doch, geht doch - und das habe ich selbst schon erleben dürfen - die jagd erst richtig los.
ob sich da nicht eher ein hund empfiehlt, den man klassisch als "gebrauchshund" bezeichnet?
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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von gewo » Sa 2. Mai 2015, 22:58

MauserM03 hat geschrieben:Warum nimmst Dir keinen KLM? Die Rasse kennst schon.
Meine ehem. KLM Hündin hätte deinem Anforderungsprofil sehr gut entsprochen. Sie war der perfekte Haus (und Kinderhund) und konnte auch ein paar Tage problemlos ohne Äktschn ertragen. Bei der Jagd war sie dann extrem passioniert. gibt auch genug Züchter in der ST.
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MauserM03


hi

ich wollte es ned schreiben

weil man als halter eines KML natuerlich ned objektiv ist

aber dein anforderungsprofil wuerde da schon gut drauf passen ...
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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von kuni » Sa 2. Mai 2015, 23:33

MauserM03 hat geschrieben:Warum nimmst Dir keinen KLM? Die Rasse kennst schon.
Meine ehem. KLM Hündin hätte deinem Anforderungsprofil sehr gut entsprochen. Sie war der perfekte Haus (und Kinderhund) und konnte auch ein paar Tage problemlos ohne Äktschn ertragen. Bei der Jagd war sie dann extrem passioniert. gibt auch genug Züchter in der ST.


Servus,

das ist "Plan B" - jedoch hat der (zumindest "unser") KML mir einfach zu viel Energie. Der ist jetzt z.b. 11 Jahre und braucht trotzdem von Früh bis Abend Programm. Einzig beim Ansitz schläft er jetzt. Bis vor einem Jahr ist er stundenlang neben mir auf der Bank gesessen und hat rausgeschaut - war eigentlich ein super Wecker - er hat fast alles vor mir war genommen. Sobald er Wild bemerkt hat, hat er leicht zu zittern begonnen und man wusste, da ist was.

Ich befürchte, dass ich einem Hund wegen meines Berufs nicht dieses Programm bieten kann - der muss halt untertags bei mir unterm Tisch liegen.

Aus diesem Grund war/bin ich eben auf der Suche nach einem etwas "ruhigeren" Hund.

Wegen Kinder usw. bin ich voll bei dir - abgesehen davon dass man immer aufpassen muss - ist auch unser KML sehr kinderfreundlich und sehr liebesbedürftig. Einzig Marder, Iltis und co mag er nicht - da kriegt er einen "Blutrausch" bis das Raubzeug keinen Muckser mehr macht.

LG

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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von kuni » Sa 2. Mai 2015, 23:47

alfacorse hat geschrieben:Der nächste Verwandte wäre die Brandlbeacke - die ziehen Rehwild auch sicher nieder und sind flotter auf den Beinen als die BGS! Wobei dein Revier auch kein richtiges Brackenrevier ist, außer du kannst im Winter "Haseln"!


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Brandlbracke/Tiroler Bracke/Dachsbracke sind auch auf meinem Radar - nur gibt's auch diese in unserer Umgebung nirgends. Diese Hunde wären von der Größe sehr angenehm (will eben keinen "großen" Hund ala Drahthaar).

Danke mal für die Tipps, werde mal weiterlesen und mit einigen Besitzern dieser Hunde Kontakt aufnehmen.

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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von gewo » So 3. Mai 2015, 01:32

kuni hat geschrieben:
MauserM03 hat geschrieben:Warum nimmst Dir keinen KLM? Die Rasse kennst schon.
Meine ehem. KLM Hündin hätte deinem Anforderungsprofil sehr gut entsprochen. Sie war der perfekte Haus (und Kinderhund) und konnte auch ein paar Tage problemlos ohne Äktschn ertragen. Bei der Jagd war sie dann extrem passioniert. gibt auch genug Züchter in der ST.


Servus,

das ist "Plan B" - jedoch hat der (zumindest "unser") KML mir einfach zu viel Energie. Der ist jetzt z.b. 11 Jahre und braucht trotzdem von Früh bis Abend Programm. Einzig beim Ansitz schläft er jetzt. Bis vor einem Jahr ist er stundenlang neben mir auf der Bank gesessen und hat rausgeschaut - war eigentlich ein super Wecker - er hat fast alles vor mir war genommen. Sobald er Wild bemerkt hat, hat er leicht zu zittern begonnen und man wusste, da ist was.

Ich befürchte, dass ich einem Hund wegen meines Berufs nicht dieses Programm bieten kann - der muss halt untertags bei mir unterm Tisch liegen.

Aus diesem Grund war/bin ich eben auf der Suche nach einem etwas "ruhigeren" Hund.

Wegen Kinder usw. bin ich voll bei dir - abgesehen davon dass man immer aufpassen muss - ist auch unser KML sehr kinderfreundlich und sehr liebesbedürftig. Einzig Marder, Iltis und co mag er nicht - da kriegt er einen "Blutrausch" bis das Raubzeug keinen Muckser mehr macht.

LG


hi

ich bin kein hundefluesterer der jede rasse und jede auspraegung bis ins detail kennt

da wir unseren KLM aber sowphl zivil als auch jagdlich ausgebildet haben konnten wor schon eine menge andere hunderassen in ihrem kontakt zu ihrem hundefuehrer beobachten

ich habe dabei dein eindruck gewonnen dass es da schon auch sehr daraif ankommt wie man es dem hund angewoehnt

unser KLM hat in der frueh ca 40 min bewegung , dann schlaeft er bis ca 13h
dann hat wr wieder rund eine stunde auslauf
nachmittag ist er wach aber flexibel was sein programm angeht, da kann alle sein von ganze zeit in bewegung bis zu regenwetter und daher nur daheim
am abend ist wr nochmal fuer ca eine stunde draussen, bei schlechtwetter weniger

der oa zeitablauf richtet sich nach unseren zeitlichen moeglichkeiten und er ist fast immer gleich

am wochenende sond wir meist zumindestens an einem halbtag mit ihm durchgehend draussen zum ueben oder wandern

der hund steht jetzt kurz vor der VGB, die anlagenpruefung und die feld-wasser hat er einwandfrei absolviert
er ist komplett relaxed und gutmuetig und sozial in seinem kontakt zu anderen hunden oder zu menschen
er hat zumindestens zwei hauptbezugspersonen, auch das ist kein problem

so schlecht kanns ihm also nicht gehen bei uns und obwohl er ein riese mit gut durchtrainierten 30kg lebendgewicht ist scheinen ihm die knapp 3 stunden auslauf bzw beschaeftigung taeglich zu reichen

meiner meinung nach alles nur eine frage wie man es dem hund angewoehnt

jeine ahnung ob die von dir angepeilten rasse mit deutlich weniger als 3 h beschaeftigung am tag auskommen .....
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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von MauserM03 » So 3. Mai 2015, 10:01

meiner meinung nach alles nur eine frage wie man es dem hund angewoehnt


Abgesehen von gewissen Rasseeigenheiten sehe ich das im Grunde auch so.

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Re: Bayerischer Gebirgsschweisshund

Beitrag von kuni » Di 31. Mai 2022, 10:31

Da ich zu dem Thread eine Anfrage hatte, mal ein kurzes Update.

Private und berufliche Gründe haben mich dazu bewogen in den letzten Jahren keinen Hund anzuschaffen. Ich hatte die Zeit nicht und gefühlt 1000 Ausreden. Vor 3 Wochen hat sich aber einiges geändert. Ich habe gelesen, dass in einem Tierheim/Tierpflegeheim seit einigen Wochen ein Hannoverscher Schweißhund "sitzt", weil er von seinen Besitzern abgegeben wurde. Sie hatten keine Zeit mehr (2. Kind kam ins Haus), die Hündin wurde daher mit 4 Jahren weggeben.

Vor gut 2 Wochen bin ich dann dort hin gefahren, um sie mir mal anzuschauen - aber nur schauen und kennenlernen. Sie wurde jagdlich nicht geführt, war ein reiner Familienhund. Vom Wesen ein total ruhiger Hund, sehr anhänglich und hatte den netten treuherzigen Blick total drauf. Resultat: ich habe sie eingepackt und mitgenommen. Da es Samstag war, musste ich mir alles "zusammenschnorren" - vom Futter über eine Decke oder Leine, ich hatte nichts - da ungeplant.

Jetzt 2 Wochen später kann ich nur sagen, beste Entscheidung ever. Da mein Bruder gerade einen Jungen Magyar Vizsla abführt, haben wir uns dem selben Kurs angeschlossen. Obwohl sie ein Schweißhund ist, ist sie sehr wasserfreudig und apportiert jede Ente aus dem Wasser. Auch die Federwildspur geht sie bereits sehr sicher und auch hier apportiert sie. Hat es bei den anderen Hunden so gesehen und bringt alles voller Stolz (abgesehen vom Vorsitzen, aber ich kriege es vor die Beine serviert).

Unter Tags schläft sie unter meinem Schreibtisch und freut sich über jeden Besuch im Büro. Zuerst hatte sie Angst beim Autofahren, das hat sich gelegt. Sie fürchtet sich noch vor Wespen/Bienen (vermutlich mal schlechte Erfahrung gemacht) und ist nicht 100% Schussfest. Damit kann ich leben, Sie darf aufgrund des Alters eh keine Prüfung mehr machen und die Zucht ist auch ausgeschlossen.

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