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Sinnhaftigkeit zweier Großkaliber im Bergstutzen

Verfasst: Di 18. Jun 2013, 03:04
von Austriangun
Kann mir jemand die Sinnhaftigkeit dieser Kaliberkombination erklären?

http://www.egun.at/market/item.php?id=4 ... 7d2cd98a59" onclick="window.open(this.href);return false;

Warum hat jemand zwei so große Kaliber in einem Bergstutzen?

zB 7x65R und 222rem oder 22Hornet ist mir ja noch klar und leuchtet mir ein

Re: Sinnhaftigkeit zweier Großkaliber im Bergstutzen

Verfasst: Di 18. Jun 2013, 07:24
von Ronald
Das grosse Kaliber für den Feisthirsch.

Das kleine Kaliber für s Gamsal.

Tät ich meinen...

Re: Sinnhaftigkeit zweier Großkaliber im Bergstutzen

Verfasst: Di 18. Jun 2013, 07:48
von BigBen
oder das kleine fürs Kalb und Reh...mit .222 bist da schon am untersten Limit und ein Fuchs wird mit 6,5 auch liegen.

Re: Sinnhaftigkeit zweier Großkaliber im Bergstutzen

Verfasst: Di 18. Jun 2013, 08:25
von sandman
Mir entzieht sich ja überhaupt die Sinnhaftigkeit einer 9,3x74R, der Bleistiftpatrone. Aber das ist Geschmackssache.

Grüße

Sandman

Re: Sinnhaftigkeit zweier Großkaliber im Bergstutzen

Verfasst: Di 18. Jun 2013, 09:02
von Raven
Ist vielleicht noch ein Überbleibsel aus Konservativen Tagen - viel Blei hilft viel?
Mit der Büchse kann dann eben vom Elefanten bis zum Jungreh alles erlegt werden

Re: Sinnhaftigkeit zweier Großkaliber im Bergstutzen

Verfasst: Di 18. Jun 2013, 09:14
von Varminter
sandman hat geschrieben:Mir entzieht sich ja überhaupt die Sinnhaftigkeit einer 9,3x74R, der Bleistiftpatrone. Aber das ist Geschmackssache.

Grüße

Sandman


Servus,

Bleistiftpatrone... :?:

Verwechselst du da die 9,3x74R mit ihrem schwachem Schwesterlein 9,3x70R :?:

Die 9,3x74R ist eine sehr leistungsfähige Randpatrone, die sich sogar in Afrika bewährt hat.

Hatte die mal in einer BDB, damit hatte ich fast zu 100% Bumm-um-Ergebnisse.

Wenn so eine Kombination wie hier aufgeführt zusammenschiesst, dann kann man wirklich fast jedes Schalenwild in Europa (und einen guten Teil auch in Afrika) damit auf die Decke legen.

Re: Sinnhaftigkeit zweier Großkaliber im Bergstutzen

Verfasst: Sa 22. Jun 2013, 20:44
von nominus
Nunja die Defintion von Bergstutzen ist ja "Große und kleine Kugel).
Angesicht dessen, dass ja schon die Schweine auf den Almen herumturnen würd ich von kleinerer als von kleiner Kugel reden.

Die oben angeführte Kaliberkombination aus 9,3x74R und 6,5x65 kann ich nur teilweise nachvollziehen.
Beide Kaliber sind von den Eigenschaften her ziemlich weit aussernander.
9,3x74R ist eine Uralt-Konstruktion. Hab da mal eine DB inklusive Mun. betatschen dürfen. Muni errinnert tatsächlich an die fetten Buntstifte aus der Volkschule.
Die 6,5x65 ist recht nett. Gestreckte Flugbahn. Schießt sich angenehm. Zum Wiederladen nicht so gut. Da gibts Problem beim Hülsenhals.
Beide Kaliber in einem Gewehr machen zumindest Sinn wenn man dem Gedanken "One man - one gun" nachhängt. -> Hirsch in Ungarn, Gams in Tirol......oder der Verkäufer is um so viel gescheiter als ich, dass mir der Sinn nicht begreiflich wird.
Für beide gibts kaum Fabriksmun.
Vorallem das einschießen der beiden Kaliber stell ich mir "lustig" vor.

Re: Sinnhaftigkeit zweier Großkaliber im Bergstutzen

Verfasst: Sa 22. Jun 2013, 21:03
von heimwerker
@sandman,

nun, die 9,3x74 R wird auch noch als "Königin der Hochwildpatronen" bezeichnet.
Siehe hier: http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/9,3x74_R
Ich denke, Du hast sie, wie @Varmi schon anmerkte, mit der alten Drillingspatrone 9,3x72R verwechselt.

@nominus,

das Einschießen solcher Waffen ist, mit ein wenig Geduld, gar nicht so schwer. Normalerweise geschieht das mit Hilfe von Keilen an der Mündung, die entsprechend tief eingelötet werden.

heimwerker

Re: AW: Sinnhaftigkeit zweier Großkaliber im Bergstutzen

Verfasst: Sa 22. Jun 2013, 23:10
von sandman
Stimmt, hab ich verwechselt

Grüße

Sandman

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