PULVERDAMPF

Hallo Schützen und Jäger,

Um aus meinen Fehlern zu lernen, und bzw besondere Jagdliche Momente auf Video zu dokumentieren möchte ich mir eine Action Cam für den Ansitz beschaffen. Hat jemand von Euch schon Erfahrung mit diesem Thema, bzw sich darüber Gedanken gemacht?

Einerseits muss der Entfernung zur Kirrung, bzw zum Wild Rechnung getragen werden und auch den wechselnden Lichtverhältnissen. Es stellt sich die Frage, ob man gleich in ein hochwertiges Action Cam Modell wie z.b. der Sony HDR AS 15 investiert, dass man auf Grund des geringen Gewichtes und der kleinen Maße auch z.b. bei der Pirsch ohne wesentliche Behinderung des Trägers (Kopfhalterung) verwenden kann oder in einen üblichen ( größeren) Camcorder mit Stativ.

Ausschlaggebend wären für mich die Bildqualität und Auflösung auf die üblichen Schussentfernungen im Wald (30-70m), was wiederum mit der Qualität des Objektives und des CMOS-Sensors direkt zu tun hat.

Wenn sich jemand von Euch auch schon Gedanken dazu gemacht hat oder bereits so ein Gerät im Einsatz hat, bin ich für jede Information oder Erfahrungsbericht dankbar.

die meisten handlichen kleinen Action Cams haben ein rel. grosses Weitwinkel Objektiv - da ist mit Details auf 50-70 Meter absolut nichts zu machen. Ich würd mir für sowas einen guten Camcorder mit Teleobjektiv kaufen und wenn du unbedingt auf der Waffe für IPSC oder ähnliches was willst, zusätzlich eine kleine Cam.

Ich hab die Bullet HD, gibt auch die GoPro aber wie geschrieben sind die eher für kuze Distanzen und in Weitwinkel.

Bilde mir ein mal was von einem Bushnell ZF gehört zu haben wo das Bild inkl. Kreuz aufgenommen wird.

Sogar was gefunden:
http://www.hookertactical.com/Riflescope%20Eye-Cam.html" onclick="window.open(this.href);return false;
http://bulletin.accurateshooter.com/201 ... ugh-scope/" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.opticsplanet.com/bushnell-5x ... 7000v.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Dann kommt ja noch Google Glass raus. http://www.youtube.com/watch?v=6BTCoT8ajbI" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich persönlich brauch das sowas nicht, einmal sterben gesehn ist genug gesehn.

Nominus,

Habe mir das angesehen, aber direkt damit Schiessen wird damit wohl nicht gehen....ist eher dafür gedacht, von einem eingespannten Gewehr heraus Lehrdokus zu machen Denk ich. der Preis hat's auch ins sich, über 2000$.

Ein günstiger Camcorder mit Tele und 50- facher optischer Vergrößerung ist schon ab 150€ zu haben, wird wohl bessere Wahl sein. Es geht ja nicht allein darum, den Akt des Tötens abzubilden, sondern generell das Verhalten des Wildes auf der Kirrung ( gibt ja auch Schonzeiten) sowie wenns dann doch soweit ist, die Reaktion des Wildes auf den Schuss zu beurteilen und wohin es abgeht.Manchmal hat ja auch der fermste Jäger sowas wie Schussfieber und kommt nicht ganz wie im Lehrbuch zum Schuss...zumindest gehts mir manchmal so. Das ist meine Motivation für den Cameraeinsatz.

Ich hab mit der GoPro Hero mal herumgespielt, aber wie oben beschrieben sind halt Actioncams mit großem Weitwinkel. Da kann man das Stück auf 50m vielleicht noch erahnen mehr aber nicht. Um ein Zeichnen oder Verhalten des Stückes im Schuss zu dokumentieren absolut ungeeignet. Es ist da mal eine spezielle "Gewehr-Kamera" beim großen F gehandelt worden, genau das Gleiche. Die Action-Cams sind eher geeignet, dynamische Aufnahmen für zwischendurch zu machen.

Der klassische Camcorder ist dafür besser geeignet, aber eigentlich nur mit Stativ. 720 oder besser 1080p und ddu solltest dir unbedingt anschauen wie die Videos mit hohem Zoom ausschauen, manche grieseln da schon gewaltig. Das nächste Problem ist dann meist das fehlende Licht in der Dämmerung. Also den gewünschten camcorder zuerst testen.

Dann bräucht man eigentlich fast noch einen Kameramann Schießen und filmen kann umständlich sein, wenn das Viechi nicht stillhält.

Ich werd im Frühjahr wieder einen Versuch starten bis jetzt waren die Ergebnisse eigentlich einfach nur bähhhh.

mfg und wh