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Rehbock brutal zu Tode gequält

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rauhaar
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Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von rauhaar » Do 25. Okt 2012, 15:19

Hallo

Hier sieht man mal wieder wie Jäger und Hundeführer in der Presse behamdelt werden :twisted:

http://ooe.orf.at/news/stories/2556069/
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Re: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von MeanMachine » Do 25. Okt 2012, 15:28

Naja, wer sagt dir, dass es nicht so war?

Und wenn's so war, heißt das meines Erachtens nicht, dass alle Jäger schlecht oder böse sind (ich verabscheue solche Verallgemeinerungen), sondern dass vermutlich der angesprochene Waidmann nicht das hellste aller Lichter war.

Wenn ein Sportschütze irgendwo was trifft, das er nicht sollte, sind auch nicht alle Schützen schuld, sondern ein Vertreter.

Generell ist jede Berichterstattung immer nur so gut, wie der schreiberling oder die Agenda dahinter. Deswegen reg ich mich über sowas gar nimma auf...

Darfst nicht vergessen: das wurde vom Tierschutzverein angezeigt. Dort gilt vermutlich die Meinung: es ist prinzipiell jeder Tierquäler bis wir das gegenteil beweisen. Jäger vermutlich a priori...

Nicht zu sehr ärgern...
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Re: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von rauhaar » Do 25. Okt 2012, 15:33

Wenn ich lese, dass der Jäger mit Hund, Messer und Revolver anrückt, dann hat er meiner Meinung nach alles mit, was im verbauten Gebiet sinnvoll ist. Der Einsatz der Schusswaffe ist sicherlich die letzte Möglichkeit, und der ausgebildete Jagdhund in diesem Fall erste Wahl. Ist in diesem Fall auch nicht als Tierquälerei einzuordnen. Ob das Messer stumpf war, kann wahrscheinlich niemand beurteilen.

Meiner Meinung nach müsste der Nachbar, der mit einem Hammer auf den Hund losgeht wegen Tierquälerie angezeigt werden.
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Re: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von Varminter » Do 25. Okt 2012, 15:38

Wir waren nicht dabei... für Laien sieht alles gar so schröcklich aus.

Wenn der Bock nicht mehr mobil, ein scharfer Jagdgebrauchshund zur Hand ist und man die Klinge führen kann, eigentlich eine Sache von Sekunden.

Nur würde ich einen Herzstich setzen.

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Re: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von MeanMachine » Do 25. Okt 2012, 15:41

Wird er nicht. Er hat ja nur den "armen Rehbock" vor dem "bösen Hund" beschützt. (/Ironie)
Ich versteh, was du meinst, nur das Problem an dem Fall ist, dass die "Wirklichkeit" bereits vom Journalisten bestimmt wurde.

Somit ist es nun für die Welt so abgelaufen, wie im Artikel. Man wird nie erfahren wie's war, jagdgegner werden Gegner bleiben, Kenner der Materie werden über einseitige Berichterstattung klagen, und der Majorität wird's egal sein, bzw. nicht mal auffallen...

Das war der Hintergrund meines Kommentars...
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Re: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von Teal'c » Do 25. Okt 2012, 15:42

als Nicht-Jäger frag ich mich gerade, wenn der Jagdhund das normalerweise in Sekunden "erledigt", warum hatte der Mann dann noch die Zeit um nen Hammer zu holen?
Beim Messer wärs vermutlich wirklich am besten, gleich ins Herz. Hätte dass der besagte Jäger nicht wissen sollen?

Und bevors jetzt losgeht, nein ich verurteile gar keinen, bin nicht gegen Jäger, aber auch kein Befürworter. Und was der ORF schreibt, geht mir eh schon am A.... vorbei, da stimmt eh meistens die Hälfte nicht...
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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Re: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von rauhaar » Do 25. Okt 2012, 15:43

Knicken würd ich auch nicht, dass ist für viele eine lange Stocherei, aber Herzstich oder Drosselschnitt geht problemlos und schnell => Was wiederum dem Tierschutzgesetz nach schnellst möglichem Tod entspricht.
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Re: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von MeanMachine » Do 25. Okt 2012, 15:46

Das ist meines Erachtens das schlimmere:

Der Hausbesitzer, der den Jäger holen ließ, erstattete jetzt auf Anraten der Bezirkshauptmannschaft Anzeige wegen Tierquälerei.


Auf Anraten. Also Quasi: "wollens eahm net onzagn?" "Gengans, zagns eam doch on..."
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Re: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von rauhaar » Do 25. Okt 2012, 15:47

MeanMachine hat geschrieben:Wird er nicht. Er hat ja nur den "armen Rehbock" vor dem "bösen Hund" beschützt. (/Ironie)
Ich versteh, was du meinst, nur das Problem an dem Fall ist, dass die "Wirklichkeit" bereits vom Journalisten bestimmt wurde.

Somit ist es nun für die Welt so abgelaufen, wie im Artikel. Man wird nie erfahren wie's war, jagdgegner werden Gegner bleiben, Kenner der Materie werden über einseitige Berichterstattung klagen, und der Majorität wird's egal sein, bzw. nicht mal auffallen...

Das war der Hintergrund meines Kommentars...



Ist mir schon klar, dass man die Berichterstattung nicht umdrehen kann, und dass wir hier niemanden in die eine oder andere Richtung überzeugen wird, aber es hätte mich gewundert, wenn die Jäger dabei positiv weggekommen wären. Ich denke nur, dass sich wieder ein paar Hundeführer mehr überlegen werden, ob sie zu einem kranken oder angefahrenem Reh hinfahren.
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Re: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von HS911 » Do 25. Okt 2012, 16:04

MeanMachine hat geschrieben:Somit ist es nun für die Welt so abgelaufen, wie im Artikel. Man wird nie erfahren wie's war, jagdgegner werden Gegner bleiben, Kenner der Materie werden über einseitige Berichterstattung klagen, und der Majorität wird's egal sein, bzw. nicht mal auffallen...


Jetzt wirds wieder Zeit für ein bisserl eine Leseübung:

Im Garten seines Hauses im Bezirk Braunau fand ein Jäger den kleinen Rehbock. Er konnte sich dem Tier auf einen halben Meter nähern, um zu sehen, was ihm fehlte.

und
Da der Mann in der Gemeinde die Jagd aber nicht ausüben darf, verständigte er den Jagdleiter. Dieser schickte einen Jäger - und danach kam es laut Hausbesitzer und Nachbarn zu unvorstellbaren Szenen.

und
Der Hausbesitzer, der den Jäger holen ließ, erstattete jetzt auf Anraten der Bezirkshauptmannschaft Anzeige wegen Tierquälerei.


Also nix Jagdgegner, sondern selber Jäger - alles klar?
Oder willst jetzt ernsthaft behaupten, dass die Geschichte frei erfunden währe?
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
George Orwell

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Re: AW: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von DerDaniel » Do 25. Okt 2012, 16:47

Man verzeihs mir wenn ich da was falsch verstanden habe, aber der ORF bericht gibt genau das wieder was optimaler weise zu tun ist.
Scharfer Hund zum an den Platz bannen,
Messer fürs Abnicken oder den Stich ins Leben,
Revolver falls das Tier doch zu mobil für eine Berührung ist.

Das der Weidmann nun probleme mit der blanken Waffe hat ist nichts neues. 90% der Jäger haben noch nie so nah rangemusst und sind dementsprechend ungeübt und aufgeregt.

Oh Leute, was ist aus unserer Gesellschaft nur geworden?!

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Re: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von MeanMachine » Do 25. Okt 2012, 16:56

HS911 hat geschrieben:
MeanMachine hat geschrieben:Somit ist es nun für die Welt so abgelaufen, wie im Artikel. Man wird nie erfahren wie's war, jagdgegner werden Gegner bleiben, Kenner der Materie werden über einseitige Berichterstattung klagen, und der Majorität wird's egal sein, bzw. nicht mal auffallen...


Jetzt wirds wieder Zeit für ein bisserl eine Leseübung:

Im Garten seines Hauses im Bezirk Braunau fand ein Jäger den kleinen Rehbock. Er konnte sich dem Tier auf einen halben Meter nähern, um zu sehen, was ihm fehlte.

und
Da der Mann in der Gemeinde die Jagd aber nicht ausüben darf, verständigte er den Jagdleiter. Dieser schickte einen Jäger - und danach kam es laut Hausbesitzer und Nachbarn zu unvorstellbaren Szenen.

und
Der Hausbesitzer, der den Jäger holen ließ, erstattete jetzt auf Anraten der Bezirkshauptmannschaft Anzeige wegen Tierquälerei.


Also nix Jagdgegner, sondern selber Jäger - alles klar?
Oder willst jetzt ernsthaft behaupten, dass die Geschichte frei erfunden währe?


Willst du mich gerade schulmeistern?
Für die Richtigkeit meiner Aussage, dass jeder den Artikel so lesen wird, wie er will, lieferst du gerade den besten Beweis selber...

Und noch ein Tipp: vorm Schulmeistern Rechtschreibung checken ("währe")...
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Re: Rehbock brutal zu Tode gequält

Beitrag von sandman » Do 25. Okt 2012, 17:12

Bevor das hier noch weiter eskaliert und jeder in einen polemischen Artikel hinein interpretiert, was er will, ist hier zu.

Grüße

Sandman
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